Gibt es Tricks zum Überwinden von Angst

murmel04

gibt die Hoffnung nicht auf
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Hallo zusammen,

wollte mal fragen ob es nur mir so geht, bin jetzt mit dem Mtb ca. 9 Wochen unterwegs, vorher mit einem Crossrad allerdings viele Jahre ohne Rad im Leben unterwegs.

Nun ist es so, das meine Kondition ja leider noch nicht die Beste ist, hoffe das wird irgendwann besser, hab zwar noch keine Ahnung wie, versuche so viel wie mögllich zu fahren, was jetzt dank der Jahreszeit nur noch am WE geht, aber ich hab noch ein anderes Problem.

Bin irgendwie der volle Angsthase, wenn ich mir überlege, als "Frau" mal jung war hat man nicht darüber nachgedacht was passiert wenn man da lang fährt und das zu Zeiten als es noch keine Mtb gab, bzw. nur RR und Räder mit Dreigang.

Jetzt stehe ich oft da vor einen kleinen Hügel und kann den nicht runterfahren, sei es wg. Schotter oder großen Steinen, Wurzel oder lauter so´n Zeugs :mad::heul:.

Nun ist es so dass ich mich auch einer Mtb-Gruppe angeschlossen habe, da gibt es eine anspruchsvolle und eine gemäßigte Gruppe, nun mein "Können" langt nicht mal für gemäßigt, möchte halt nich immer die Gruppe aufhalten, weil ich bergauf schieben muss, oder bergab weil die Angst größer ist.:wut::wut::wut:
Denke irgendwann nervt es die anderen auch, auch wenn sie nix sagen.

So nun wie bekomme ich die Angst, oder das zuviele Nachdenke weg, gibt es da einen Trick???:anbet::anbet:

Hoffe ihr könnt mir helfen.

LG

Heike - die im Moment voll gefrustete:heul::heul::heul:
 
Hallo Heike,
ich würde Dir einen Technikkurs empfehlen - mit der richtigen Technik geht vieles schon mal viel einfacher :-)
Und dann schau Dir mal diese Seite an: http://www.sport-im-kopf.de/, ich kann sowohl die Kurse als auch das Buch wärmstens empfehlen.

Und das Wichtigste: Hab Spass und lass Dir Zeit!! Du wirst immer Fortschritte machen! Die Tagesverfassung ist auch entscheidend, und am Ende einer Tour, wenn ich müde bin, steige ich sowieso früher ab :-)

Brigitte
 
Da gibt es ganz viele Möglichkeiten! Im Idealfall arbeitest Du mit einer Psychologin, die Bikerin ist, an Deinen Hemmschwellen. Es gibt auch Bike-Trainer, die psychologisch geschult sind, leider aber extrem wenige. Im Grunde haben sie keine Ahnung, auch wenn sie gern darüber reden, dass es anders ist...

Mach Dir Deine inneren Stopps bewusst und frag Dich, was genau es ist. Oft ist es die Angst vor Unbekanntem oder eine Erfahrung, die prägt. Hier hilft positive Kognition, sprich: ein positives Erlebnis im Sinne von: Hey, ich kann das doch!!! Da muss man sich rantasten.
 
Ich befürchte, da wird gerade etwas hochsterilisiert ;) Solange man noch nicht die richtige Technik draufhat ist eine gewissen Angst doch nur selbstverständlich und auch völlig in Ordnung als Schutzfunktion vor unüberlegtem Handeln. Mit der Technikbeherrschung kommt die Sicherheit und das Verschwinden der Angst ganz von alleine.
'Überwindung' kann falsch am Platz sein (alle anderen fahren da hoch und runter, ergo kann ich das auch, überwinde mich und lande auf dem Arsch)
Fahrtraining ist wohl die beste Lösung. Und natürlich üben, üben und sich langsam an problematische Stellen herantasten. Lass Dich nicht von den Mitfahrern stressen, jeder hat seinen eigenen Rhythmus.
 
Ich befürchte, da wird gerade etwas hochsterilisiert ;) Solange man noch nicht die richtige Technik draufhat ist eine gewissen Angst doch nur selbstverständlich und auch völlig in Ordnung als Schutzfunktion vor unüberlegtem Handeln. Mit der Technikbeherrschung kommt die Sicherheit und das Verschwinden der Angst ganz von alleine.
'Überwindung' kann falsch am Platz sein (alle anderen fahren da hoch und runter, ergo kann ich das auch, überwinde mich und lande auf dem Arsch)
Fahrtraining ist wohl die beste Lösung. Und natürlich üben, üben und sich langsam an problematische Stellen herantasten. Lass Dich nicht von den Mitfahrern stressen, jeder hat seinen eigenen Rhythmus.

Anne, Du hast natürlich recht. Aber warum postest Du via Zweitaccount? Du schämst Dich doch nicht etwa, weil Du im von Dir so kritisierten Ladies Only postest? :lol:
 
Bei mir klappt´s immer ganz gut mit Singen oder Mundwinkel hochziehen, wenn ich beispielsweise im Bikepark auf steilen Stecken Schiss bekomme. Beim Singen (ich hoffe immer, dass mich keiner hört :spinner:) fängt man ganz automatisch an bewusster zu atmen und verkrampft sich nicht so.
Es gibt eine Mental-Trainerin, die MTB-Technik mit mentalen Tricks in einem Workshop kombiniert und die soll ganz gut sein (habe ich bei Grirlsridetoo.de gelesen). Hier findest Du sie:
http://www.sport-im-kopf.de/
 
gugel mal unter systematische desensibilisierung.


Schon bei Goethe findet sich ein Beispiel von Höhenangst. Der Dichterfürst schrieb auch, wie er seiner Angst Herr wurde - indem er häufiger auf den Turm einer großen Kirche stieg.

Egal, ob es sich bei Goethes Bericht um "Dichtung" oder "Wahrheit" handelt, so belegt doch - im Einklang mit Goethe - eine Vielzahl von Studien die Erlernbarkeit von Ängsten, auch von Höhenangst. Weitere Studien zeigen - wiederum im Einklang mit Goethe - , daß Ängste, darunter Höhenangst, auch wieder verlernbar sind. Auf diesen Erkenntnissen wurden bis in die heutige Zeit erfolgreiche Therapieansätze entwickelt. Diese Ansätze bilden die klassischen Formen der Verhaltenstherapie, so z.B. die Systematische Desensibilisierung oder das Flooding. Was da gemacht wird, ist im Grunde dasjenige, was bereits Goethe tat (und was Freud ebenfalls als notwendig empfahl, damit eine Behandlung von Phobien erfolgreich sein kann): die Konfrontation des Phobikers mit dem Objekt, das die Angst auslöst.

Die Methode der systematischen Desensibilisierung beruht auf dem schrittweisen Abbau falsch erlernter Angstreaktionen. Ein physiologisch angsthemmender Zustand (körperliche Entspannung) wird im Patienten aufgebaut; daraufhin wird er mit schwach angstauslösenden Reizen konfrontiert. Diese Konfrontation wird mit immer stärker angstauslösenden Reizen (nach vorheriger Ermittlung der individuellen Angsthierarchie beim Patienten) und gleichzeitiger Entspannung so lange wiederholt, bis der das unangepaßte Verhalten auslösende Reiz seine angsterzeugende Wirkung vollständig verloren hat.
[...]
Die systematische Desensibilisierung beruht 1. auf dem Prinzip der Gegenkonditionierung, das in der Schwächung eines unerwünschten Verhaltens durch Nichtbestätigung sowie in der Stärkung eines erwünschten Verhaltens durch Bekräftigung besteht.


bzw.:
mentales training ist ein sich-vorstellen eines bestimmten ablaufes, einer handlung, inklusive aller sinneseindrücke und emotionaler aspekte.


die positiven effekte dabei:
  • Mentales Training verleiht sowohl dem aktiv Trainierenden als auch dem durch Krankheit oder Verletzung pausierenden Sportler innere Sicherheit und Selbstvertrauen. Das Erlebnis, die geforderte Aufgabe zumindest mental zu beherrschen, steigert die positive Leistungseinstellung und gibt dem Sportler auch im Falle des Misserfolgs das Gefühl, sein Bestes gegeben zu haben.
  • Ängste und Hemmungen bei der Ausführung bestimmter Bewegungen können durch mentales Training erfolgreich bekämpft werden. Das erfolgreiche, angstfreie "Durchspielen" z.B. eines Hochsprungs, ohne die Latte zu berühren, vermindert Höhenangst und Sprunghemmungen.
(http://www.sportunterricht.de/lkspor...i2.html#mental)

wie macht man das?

1.) eine tatsächlich schon einmal erfolgreich bewältigte angstsituation durchspielen
2.) eine noch nicht bewältigte angstsituation durchspielen
3.) vorstellen einer ähnlich problematischen situation mit erträglichem ausgang usf.
 
Also, ich kenne das... und wie.

Wenn ich sehe, was für Fortschritte ich im letzten 3/4 Jahr gemacht habe, das ist der Wahnsinn.

Meiner Meinung nach wirst Du da alleine nicht weiterkommen. Mach ein Techniktraining und such Dir einen Anfängerkurs, oder erfahrene MBTler, die einmal in der Woche eine Runde mit Dir drehen und Dir auch schon mal Hilfestellungen geben!

Ich habe 3 oder 4 mal an der Skipiste gestanden und runtergeschoben, bis ich mich das erste Mal getraut habe (danach wars gut), für mich schwierige Trails fahre ich *nie* alleine, alleine fahre ich nur das, was ich technisch beherrsche und wo ich weiß, die Angst sitzt unbegründet im Kopf.

Wenn Du in einer Gruppe fährst, in der Du weißt dass Du Unterstützung bekommst wenn Du sie brauchst fühlt man sich sicherer und traut sich mehr.

Ich könnte jetzt hier ne Anekdote zum Besten geben, wie mich unsere zwei Trainer einen Trail mit 32% Gefälle runter gelotst haben, aber das lasse ich besser :D

Was mir oft noch Probleme bereitet sind die Einstiege in die Trails. Letzten Dienstag, hatte ich 4 (!) Anläufe bis ich mich endlich traute über die Huppel da rein und runter zu fahren. Aber - ich wollte, wollte, wollte und bin dann letzendlich auch gefahren, um die Ecke stand aber auch einer unserer "Trainer", falls es schief geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Technikbeherrschung kommt die Sicherheit und das Verschwinden der Angst ganz von alleine.

Nein, das sehe ich nicht so, bzw. kann man das so nicht verallgemeinern. Ich beherrsche die Technik, Angst habe ich aber trotzdem, da ist es egal obs ums Tauchen oder ums Biken geht. Ich bin von Natur aus eben ein etwas ängstlicher Mensch, was ich mit meinem Hobby auch zu kompensieren versuche.

Ganz oft wo ich im Gelände was sehe, und anhalte und Absteige. Ich weiß wie ich drüber komme, ich weiß wie ich darüber fahren muss, ich weiß sogar wie es sich anfühlt... aber... da sitzt die Angst. Oft werde ich gefragt, warum ich den angehalten hätte, das hätte so gut ausgesehen... (vom technischen her natürlich)

Andere dagegen beherrschen die Technik nicht, leiden aber wohl unter einer Art von gesteigertem Wahnisnn, und fahren trotzdem. Manchmal gehts dann gut, weil Geschwindigkeit eben auch Sicherheit gibt, aber eben nicht immer.
 
....fahren, fahren , fahren ...und ein bike nehmen , dem du "vertraust" . ich hatte am anfang des mtb fahrens auch viele ängste . war dann zu langsam am hindernis und bin abgeschmiert - oder gar vorher schon abgestiegen . bei zu grosser rahmenhöhe (zu wenig überstandshöhe) war das in der regel so . dann hatte ich mein ertses "ordentliches" fully - alles hat gepasst . und siehe da - plötzlich ging auch problemlos eine treppe , eine wurzelpassage , die mir vorher "unmöglich" erschien , eine steilere schotterabfahrt ... fahre heute auch nicht wirklich mit risiko , aber viel "relaxter", traue mir und dem bike mehr ... den kopf ausschalten kann ich aber immer noch nicht - und das sit auch besser . hirnlose raserei führt oft zu echt üblen stürzen - und das braucht ja kein mensch . soll ja spass machen - und nicht im krankenhaus enden .. mach dich nicht so verrückt - du fährst doch erst seit kurzem . wenn du richtig angst vor ein paar stellen hast - scheiss drauf - schieb . bevor was passiert . und wenn du denkst , du hälst die gruppe auf , fahr alleine - da fühlt man sich weniger unter druck gesetzt und kann auch manches 3 oder 4 mal versuchen ... viel spass noch!!!! gruss, k.


.....hihi anne inkognito
 
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so danke erstmal euch allen, für die aufmunternten Worte und Tipps.

Geht mir schon ein bisschen besser, (auch bei dem besch.. Wetter), würde am liebsten mein Bike schnappen und ne kleine Runde drehen, aber ist leider nicht bis zum WE. Tja die Arbeit.

Die Sache mit der Mentaltrainin hab ich mir schon vorgemerkt und ihr auch schon eine Mail geschrieben, leider sind in diesem Jahr keine Gruppenkurse mehr. Und eine Einzeltherapie:lol:, na da muss ich erstmal schaun was die Haushaltskasse sagt, sind leider die nächsten Wochen noch ein paar größere Anschaffungen zu tun:mad:.

Ob mein Bike so richtig passt, leider keine Ahnung, da hab ich mir das Radlabor vorgenommen, aber auch ein bisschen Zeit und dann Kohleabhängig.

Hab zur Zeit ein Ghost Ht, hab so das Gefühl das es doch bisschen zu groß ist, aber mein Mann denke wird nicht so erbaut sein, wenn ich schon wieder ein neues Rad will, hatte ja schon zwei in diesem Jahr.
Aber mal schaun, das wird schon, hoffe ich zumindest.
Leider hab ich was die Technik uns so angeht überhaupt keine Ahnung muss mich da also voll auf den Händler verlassen.

Mal schaun vielleicht finde ich in der Gruppe jemand der an den einem oder anderen WE mal mit mir fährt, muss ja nicht stundenlang sein, und mir bei der ein oder anderen Sache etwas hilft, klar das meiste hängt von mir ab, aber der eine oder andere Trick ist sicherich hilfreich.

Einen Fahrtechnikkurs ist auch angedacht, leider ist halt im Moment die falsche Jahreszeit, und die nächsten Kurse sind meist erst dann wieder im April oder noch später, hoffe halt bis dahin hab ich die Lust nicht verloren, oder noch schlimmeres.

Aber jetzt erst nochmal vielen lieben Dank.

LG

Heike
 
An Technik wäre erst mal wichtig, die Grundposition auf dem MTB zu verinnerlichen und *wie* man im Gelände den Berg runter fährt, nämlich die Füsse in der Grundposition und den Poppes hinter den Sattel *, um so steiler es den berg runter geht um so mehr muss der Hintern nach hinten.

Wenns steil nach oben geht mit dem Po auf dem Sattel * nach vorne rutschen auf die Sattelspitze und etwas Druck auf das Vorderrad, damit es nicht wie Fury nach oben geht.
 
Kann dem, was Blutbuche geschrieben hat, größtenteils zustimmen, vor allem was das "Bike deines Vertrauens" angeht.

Ich bin in den Anfängen oft vor (vermeintlich) steilen Abfahrten, größeren Absätzen, sehr verwurzelten Stellen oder Passagen mit grobem losen Untergrund abgestiegen - "Angst"!

Nachdem ich mir mein Kona Stinky gekauft hatte, ging es rasend mit den Lernfortschritten. Ich wußte, daß das Bike soooo viel kann (zig mal mehr als ich) und "vertraute" ihm. Ich habe mich dann nach und nach an Stellen rangetastet, wo ich vorher gesagt habe: "Da kann man doch nicht fahren!". Was mir gezeigt hat, daß solch blöde Bemerkungen à la "Warum fährt der/die so ein Bike, die/der kann ja noch gar nichts", die man manchmal zu hören bekommt, Schwachsinn sind, da eben dieser "Potentialüberschuss" auf der Technikseite wirklich vertrauensfördernd wirkt!

Wichtig ist, daß du es langsam angehen läßt, dich nicht überforderst, immer ein kleines Stückchen mehr - so verschiebt sich langsam deine "Angstgrenze". Und hör ruhig auf deinen Bauch: stell dir vor, wie du (für dich) schwierige, angsteinflössende Stellen fährst, schau sie dir an, immer wieder. Irgendwann wirst du kein oder kaum noch "Bauchweh" beim Anblick und der Vorstellung haben - dann kannst du es probieren. Mich hat mein Bauchgefühl selten getäuscht. Wenn der Bauch sagte "jetzt ist's okay" hat es auch zu 99% geklappt!

Ob du alleine besser zurecht kommst (ist aber ein Risiko, falls du doch mal stürzt und bewegungsunfähig bist) oder du dich in der Gruppe wohler, sicherer und motivierter fühlst, mußt du einfach ausprobieren. Ich bin sehr viel mit Männer (freeride) gefahren - ich habe mich nicht unter Druck gesetzt gefühlt, aber es hat mich enorm angespornt.

Und wie blutbuche geschrieben hat: viel fahren - nur die Übung macht's! Und lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen, die passieren JEDEM! Danach geht's auch immer mal wieder ein Stück vorwärts!
 
Hallo Heike, wenn Du erst 9 Wochen auf dem Bike sitzt, dann ist die Angst doch ganz normal. Wenn Du bei der Petra Müssig (die ich nur empfehlen kann) keinen Kurs mehr bekommst, dann schau zumindest, dass Du einen Fahrtechnikkurs nur für Frauen erwischst. Ich weiß nicht, wo Du wohnst, aber bei uns im Alpenverein in München gibt es Kurse auch nur für Frauen.

Ich sehe es auch so, dass die Fahrtechnik auch eine Menge ausmacht. Üben, üben, üben. Das Bike alleine ist es nicht, er vereinfacht manches nur, weil es Dir vielleicht mehr verzeiht. Und noch was: mit Schonern zu fahren (Ellenbogen- und Knie-/Schienbeinschoner) hilft auch noch ein bisschen, die "Komfortzone" zu verlassen.

Du schaffst das schon:-)

Ellen
 
Mensch Mädels, tragt Eure überflüssigen Streitereien doch via PN oder noch besser auf dem Trail aus. Hier sind die einfach nur nervig!
 
Und noch was: mit Schonern zu fahren (Ellenbogen- und Knie-/Schienbeinschoner) hilft auch noch ein bisschen, die "Komfortzone" zu verlassen.

Du schaffst das schon:-)

Ellen

Das würd ich auch zu 100% * unterschreiben! Der eine oder andere Sturz gehört einfach dazu und wenn man merkt, dass man sich dabei nicht weh tut, verliert man auch die Angst davor. Gerade auf einem Trail sind ja die Geschwindigkeiten eher gering und es ist oft nur ein Umkippen und garkein richtiger Sturz.
 
Das würd ich auch zu 100% * unterschreiben! Der eine oder andere Sturz gehört einfach dazu und wenn man merkt, dass man sich dabei nicht weh tut, verliert man auch die Angst davor. Gerade auf einem Trail sind ja die Geschwindigkeiten eher gering und es ist oft nur ein Umkippen und garkein richtiger Sturz.

Das würde ich auch sofort unterschreiben! Ich fahre eigentlich immer mit Safetyjacket, Fullface *-Helm * und Knie- und Schienbeinschonern. Fahre ich mal ohne, dann fühle ich mich nackt und auch ein bisschen unsicherer.
 
Noch was: Hilfestellung hilft auch sehr, Sachen auszutesten. Das bedeutet, Leute dabei zu haben, die sich an kritische Stellen (steil, Schotter, Kurve...) neben Dich stellen und im Zweifel (und nur dann) eingreifen. Das löst auch oft die Kopfbremse etwas.
 
Noch was: Hilfestellung hilft auch sehr, Sachen auszutesten. Das bedeutet, Leute dabei zu haben, die sich an kritische Stellen (steil, Schotter, Kurve...) neben Dich stellen und im Zweifel (und nur dann) eingreifen. Das löst auch oft die Kopfbremse etwas.
:daumen:

Einer steht an der Kurve ein anderer im Trail und winkt

-> der, der in der Kurve steht sorgt für Sicherheit, der, der im Trail steht sorgt dafür, dass man auch da hinschaut wo man hin will.

Oder einer fährt direkt hinter einem und gibt verbale Hilfestellungen, an manchen Ecken muss man halt einfach alleine durch.
 
....wenn du ein ht fährst , was du selber " als wohl ein bisschen zu gross" empfindest , wird der weg an einem passenden bike wohl nicht vorbeigeh´n , wenn du "richtig" fahren möchtest (also nicht nur waldautobahn entlang - und da tits ja auch ein trekkingbike o. ä. ..)stell dich mal über dein bike - hast du da noch "luft" im schritt oder stösst du direkt auf dem oberrohr auf ??dei länge des oberrohres ist auch sehr entscheidend . mal so als faustregel - mach den arm lang , winkel ihn an und leg den ellenbogen an die sattelspitze . wenn du mit der spitze des mittelfingers jetzt so ziemlich genai auf den mittelpunkt des steuersatzes kommst , passt die länge )pi mal daumen ;)) wenn das bike nicht passt , macht es auf dauer keinen spass . klar , kostet geld - aber es lohnt sich auch !! :) lg , k.
 
Die Höhe ist ok, die Oberrohrlänge könnte etwas kürzer sein, was mir das Kurvenfahren immer etwas erschwert.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man auch auf Material, welches nicht optimal ist fahren kann und fahren lernen kann. Jemand der technisch und konditionell fit ist, fährt dem mit dem Fully, ders nicht drauf hat immer noch über den Hals. Dazu ist ein HT zum Lernen gar nicht schlecht, weil es nicht so viele Fahrfehler verzeiht.

Ich komme ganz gut klar, es könnte schlechter, aber auch besser sein.

Ein neues Rad ist angedacht, aber nicht mehr dieses Jahr. Im Bezug auf die Angst verspreche ich mir da nicht sooo viel, denn das ist bei mir wirklich reine Kopfsache!

Ich bin mit meinem Wave auch schon Northshoreelemente im Bikepark gefahren, also daran liegt es (bei mir) mit Sicherheit nicht!
 
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Das würde ich auch sofort unterschreiben! Ich fahre eigentlich immer mit Safetyjacket, Fullface *-Helm * und Knie- und Schienbeinschonern. Fahre ich mal ohne, dann fühle ich mich nackt und auch ein bisschen unsicherer.

Soweit sollte es dann aber auch nicht gehen, dass man sich ohne Rüstung garnix mehr traut. Auf langen Touren oder Alpencross will ich schließlich nicht das ganze Zeugs mitschleppen und trotzdem Spaß haben. Ich persönlich zieh das nur an, wenn ich was probieren will oder weiß, dass ich mit Besseren unterwegs bin und denen hinterherfahren will. Dabei lernt man immer noch am Schnellsten, wenn man sieht, wie man über eine schwierige Stelle drüberfährt.

Mir persönlich hilft auch eine Hilfestellung nicht sonderlich viel, ich hab da eher Angst, dass ich das "Hilfspersonal" dann auch noch umfahre oder umfalle :lol: Aber in einer ausgesetzten Kurve ist´s ganz nett, dann sieht man den Abgrund nicht so. :D
 
Soweit sollte es dann aber auch nicht gehen, dass man sich ohne Rüstung garnix mehr traut. Auf langen Touren oder Alpencross will ich schließlich nicht das ganze Zeugs mitschleppen und trotzdem Spaß haben. Ich persönlich zieh das nur an, wenn ich was probieren will oder weiß, dass ich mit Besseren unterwegs bin und denen hinterherfahren will. Dabei lernt man immer noch am Schnellsten, wenn man sieht, wie man über eine schwierige Stelle drüberfährt.

Mir persönlich hilft auch eine Hilfestellung nicht sonderlich viel, ich hab da eher Angst, dass ich das "Hilfspersonal" dann auch noch umfahre oder umfalle :lol: Aber in einer ausgesetzten Kurve ist´s ganz nett, dann sieht man den Abgrund nicht so. :D

Na ja, ich fahre damit ja auch keine Forstwege, sondern irgendwas zwischen Freeride und DH, klar für CC-Häschen ist das vielleicht ein bisschen viel Equipment. Meine ganzen Beifahrer/innen sind auch ähnlich ausgerüstet, lieber zu viele Protektoren als im Fall der Fälle zu wenig. Ich bin auch ziemlich froh, dass ich das Safetyjacket an hatte, als ich vor einigen Wochen auf der Toblerone fies und weit durch die Luft gewirbelt bin (mein Freund ist ganz bleich geworden) und dann ziemlich heftig auf der Schulter eingeschlagen bin. Ich schleppe den ganzen Kram auch schon mal 1000hm mit hoch, damit man es auch auf der Abfahrt richtig schön krachen lassen kann. Spotten finde ich auch super hilfreich, wenn ich zum ersten mal über einen neuen schmalen, steilen Grad fahre. Dann weiß ich, dass jemand da ist, der mich notfalls auch mal auffangen kann.
 
Hallo,

also ich muss mich nochmals für die vielen Tipps bedanken, echt toll, muss es halt jetzt so nach und nach umsetzen.

Zur Größe, also ich kann mich vor den Sattel * über das Oberrohr stellen und dann dort genau, allerdings ohne Schuhe denke so ca. 10 cm platz.

Weiter vorne wird es natürlich weniger denke so ca. 10 - 15 cm vor ende stoße ich dann an. - Autsch.

Zum Arm, wenn ich denn Ellenbogen an die Sattelspitze anlege, geht mein Mittelfinger genau bis zur Schraub im Steuersatz, denke das passt dann, wir haben schon den Vorbau verkürzt also der war wirklich zu lang, allerdings denke ich geht da evtl. noch was.

Mal schaun vielleicht finde ich jemand der mir in den nächsten Wochen noch ein bisschen "Nachhilfe" gibt, die Kondition muss ich mir selber aneignen, irgendwie halt.
Hoffe auf einen Schneearmen Winter zumindest hier bei uns. In den Bergen darf es schneien, aber hier nicht:mad:


Die Technik da denke ich brauche ich die eine oder anderen Hilfe und halt viel viel Zeit.
Mein Problem ist halt z.B. mich macht es nervös wenn jemand hinter mir fährt, hab dann immer das Gefühl bin zu langsam usw.

LG

Heike
 


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