Ghost Lector oder Bergamont Revox Ultra

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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem neuen Hardtail und habe eine Vorauswahl getroffen:
  • Ghost Lector 4.9 (2018) für 1.799 €
  • Bergamont Revox Ultra (2018) für 1.999 €

Technisch hat aus meiner Sicht das Bergamont die Nase vorn, optisch ist das Ghost einfach geil.
Was haltet ihr von der Auswahl und gibt es Tipps/Erfahrungen von eurer Seite dazu?

Danke vorab!
Tekavo
 
In S ist das Bergamont am Oberrohr happige 21 mm kürzer als das Ghost.

Das kann den Unterschied ausmachen zwischen Streckbank und/oder Toilettensitz.

Das Ghost ist umgekehrt 20 mm höher in S.

Also unbedingt probefahren.
 
Hallo, ich hatte 2019 das Revox Team gekauft und bin es ein Jahr gefahren, es war mein bisher bestes Hardtail und ich hatte einige. Das Ghost Lector bin 2017 gefahren und habe es relativ schnell wieder verkauft. Das Lector war bocksteif und für mich im Gelände einfach nichts. Das Revox habe ich bei 169cm und 78 cm Schrittlänge in M gefahren. Das M war für mich sportlich komfortabel. Also dürfte M für dich schon eher sportlich sein, geht aber gerade noch so.
 
Hab das jetzt schon ein paar mal gesehen, dass jemand mit 170 ein Bergamont in M bevorzugt hat.
Das Cockpit ist höher.
Also die aktuellen Geos - verglichen mit vor 5 Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Ghost-Händler vor Ort hat leider kein Lector-Modell in XS, S oder M vorrätig. Aber er empfiehlt mir ein XS.
Bei Schrittlänge 76 kommt mir das eher zu klein vor.
Wie ist da Eure Meinung?
 
Wäre ein sehr guter Tipp. Da ich das Bike aber über Jobrad holen möchte, brauche ich einen Shop der diese Form auch anbietet. Sportsale24 macht hier leider noch nicht mit
Hallo, bin neu hier und der Thread ist auch schon über 1 Jahr alt. Ich selber habe sehr schlechte Erfahrungen mit Jobrad gemacht und kann nur dringend abraten, wenn man sich nicht sicher ist, den Vertrag auch über die gesamten 3 Jahre zu nutzen. Ich habe Ende 2018 das Bergamont Revox Ultra über Jobrad geleased. Im Angebot war das Rad damals für 2800€. Nachdem ich ich knappe 2 Jahre monatlich ca 88 Euro gezahlt habe, habe ich aus persönlichen Gründen meinen Arbeitsvertrag gekündigt. Möglichkeiten hier waren entweder das Rad zurück zum Händler senden für knapp 70 € und es von selbigem für 150 € auf Zustand, Schäden etc. prüfen lassen, oder das Rad für eine Restrate zu übernehmen. da ich zu diesem zeitpunkt bereits knapp 2000€ für die Leasingraten gezahlt hatte, nicht wusste was da noch an Abschlussgebühren durch eventuelle Beanstandungen zustande kommen, entschloss ich mich, das Rad aus dem Vertrag zu lösen. Abschlussrate dann knapp 1900 Euro!!! Ich habe somit für ein UVP 3599€ insgesamt fast 3700€ gezahlt, weil ich die Vertragsbedinungen vorher nicht ausreichend studiert hatte. Ich kann jedem nur vom Jobrad abraten. Falls der Vertrag nicht erfüllt wird, kommt ihr mit einem Sofortkauf und einem Kredit deutlich besser weg.

Ansonsten war ich mit dem Revox Ultra nie 100%ig zufrieden. Die Bremshebel mussten bereits getauscht werden, was aber auf Kulanz des Herstellers ging. Außerdem finde ich keine ordentliche Einstellung für den Sattel und es wird nach spätestens 30 Minuten sehr unbequem zu sitzen. liegt aber vermutlich auch daran, dass ich mich zu wenig mit der Materie beschäftige, keine große Ahnung von Rädern habe und auch viel zu selten das Rad nutze....

So, wollte nurmal meinen Senf dazu geben, da es mir beim Wort Jobrad immer noch bitter aufstößt...

LG Zaso
 
Hallo, bin neu hier und der Thread ist auch schon über 1 Jahr alt. Ich selber habe sehr schlechte Erfahrungen mit Jobrad gemacht und kann nur dringend abraten, wenn man sich nicht sicher ist, den Vertrag auch über die gesamten 3 Jahre zu nutzen. Ich habe Ende 2018 das Bergamont Revox Ultra über Jobrad geleased. Im Angebot war das Rad damals für 2800€. Nachdem ich ich knappe 2 Jahre monatlich ca 88 Euro gezahlt habe, habe ich aus persönlichen Gründen meinen Arbeitsvertrag gekündigt. Möglichkeiten hier waren entweder das Rad zurück zum Händler senden für knapp 70 € und es von selbigem für 150 € auf Zustand, Schäden etc. prüfen lassen, oder das Rad für eine Restrate zu übernehmen. da ich zu diesem zeitpunkt bereits knapp 2000€ für die Leasingraten gezahlt hatte, nicht wusste was da noch an Abschlussgebühren durch eventuelle Beanstandungen zustande kommen, entschloss ich mich, das Rad aus dem Vertrag zu lösen. Abschlussrate dann knapp 1900 Euro!!! Ich habe somit für ein UVP 3599€ insgesamt fast 3700€ gezahlt, weil ich die Vertragsbedinungen vorher nicht ausreichend studiert hatte. Ich kann jedem nur vom Jobrad abraten. Falls der Vertrag nicht erfüllt wird, kommt ihr mit einem Sofortkauf und einem Kredit deutlich besser weg.

Ansonsten war ich mit dem Revox Ultra nie 100%ig zufrieden. Die Bremshebel mussten bereits getauscht werden, was aber auf Kulanz des Herstellers ging. Außerdem finde ich keine ordentliche Einstellung für den Sattel und es wird nach spätestens 30 Minuten sehr unbequem zu sitzen. liegt aber vermutlich auch daran, dass ich mich zu wenig mit der Materie beschäftige, keine große Ahnung von Rädern habe und auch viel zu selten das Rad nutze....

So, wollte nurmal meinen Senf dazu geben, da es mir beim Wort Jobrad immer noch bitter aufstößt...

LG Zaso
Auch wenn es Off-Topic ist:
Natürlich muss jeder vorab prüfen, ob ein Dienstrad sich für ihn lohnt. Auch muss man sich vorab Gedanken machen, was im Falle einer vorzeitigen Beendigung des Leasings passieren kann. (Der Gesamtbetrag wird ja vor dem Leasing berechnet, da kann man gut erkennen, was man abbezahlt und was noch offen ist). Leasing ist ein Geschäftsmodell und kein soziales Angebot. Aber verteufeln muss man es nicht.

Allerdings muss in einer Rechnung wie Deiner oben, die vermutlich im Vertrag enthaltene Service/Verschleißkomponente mit berücksichtigt werden. Wenn diese im Vertrag mit drin war, sieht die Rechnung wieder anders aus.
Zumindest bei mir, mit ca. 3000 Km Laufleistung/Jahr sind das mindestens1 Satz Reifen, 2x Bremsbeläge, 1x Kassette und Kette inkl. Montage der Teile, die dann auch mit bezahlt sind (zusätzlich Diebstahlversicherung, Reparatur von Sturzschäden etc.). Bei den o.g. 2 Jahren sind das gut 600 Euro, die über das Leasing abgedeckt sind.
Wenn man ein Rad natürlich nur 500 oder 1000 Km im Jahr bewegt, lohnt auch die Servicepauschale nicht.
 
Auch wenn es Off-Topic ist:
Natürlich muss jeder vorab prüfen, ob ein Dienstrad sich für ihn lohnt. Auch muss man sich vorab Gedanken machen, was im Falle einer vorzeitigen Beendigung des Leasings passieren kann. (Der Gesamtbetrag wird ja vor dem Leasing berechnet, da kann man gut erkennen, was man abbezahlt und was noch offen ist). Leasing ist ein Geschäftsmodell und kein soziales Angebot. Aber verteufeln muss man es nicht.

Allerdings muss in einer Rechnung wie Deiner oben, die vermutlich im Vertrag enthaltene Service/Verschleißkomponente mit berücksichtigt werden. Wenn diese im Vertrag mit drin war, sieht die Rechnung wieder anders aus.
Zumindest bei mir, mit ca. 3000 Km Laufleistung/Jahr sind das mindestens1 Satz Reifen, 2x Bremsbeläge, 1x Kassette und Kette inkl. Montage der Teile, die dann auch mit bezahlt sind (zusätzlich Diebstahlversicherung, Reparatur von Sturzschäden etc.). Bei den o.g. 2 Jahren sind das gut 600 Euro, die über das Leasing abgedeckt sind.
Wenn man ein Rad natürlich nur 500 oder 1000 Km im Jahr bewegt, lohnt auch die Servicepauschale nicht.
In meinem Vertrag war lediglich der erste Service inklusive, für alles weitere hätte ich selber aufkommen müssen. Mein Fehler war, wie bereits oben beschrieben, dass ich mir das Kleingedruckte nicht durchgelesen habe, sonst hätte ich das Leasing vermutlich nicht abgeschlossen. Auch war nicht abzusehen, dass ich vorzeitig meinen Arbeitsvertrag kündige. Das sind Faktoren, die ich jedem nur empfehlen kann, zu beachten. Mich hat der Spaß letzendlich fast 900 € mehr gekostet, als der übliche Preis des Rades. Werrde ich in der Form sicher nicht wiederholen.
Ich vermute der prozentuale Großteil, der das Jobrad nutzt, wird ähnlich wie ich vorher noch kein Fahrrad in der Preisklasse besessen haben. Das war bisher mein teuerstes überteurtes Rad, auch wenn ich selbst Schuld an der Misere bin....
 
Natürlich, die leben auch von was.
Hab mir das auch schon überlegt mit Jobrad, habs aber dann sein lassen.
Das ist mir zu teuer.
Und dann ist die frage, was nach der laufzeit vond em Bike übrig ist, wenn man es tatsächlich auch täglich als Jobrad nutzt.
Ausserdem weis man aktuell doch nicht, was morgen ist.:ka:
 
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