Ghost H AMR und Roket: Vielseitige Bikes für Abenteurer

Ghost macht ernst in Sachen Bikepacking: Mit den neuen Modellen Roket und H AMR stellen die Bayern für 2017 gleich zwei Bikes für Abenteurer vor, die unter anderem mit 27,5+ Reifen und Gepäcktaschen ausgestattet sind.


→ Den vollständigen Artikel "Ghost H AMR und Roket: Vielseitige Bikes für Abenteurer" im Newsbereich lesen


 
@StudiBiker Die Preise können und werden wir erst zur Eurobike bekannt geben. Zu deiner Frage bezüglich der Wasserdichtigkeit: Die Taschen (Sattel und Lenker) basieren auf einer Hülle (wasserabweisendes Cordura Eco-Made Material) und einem Wasserdichten und herausnehmbaren Trockensack im Inneren. Lediglich die Rahmentasche weist im Inneren keinen Trockensack auf.

Ein Beispiel: Du kannst zum Angeln radeln und beim umsteigen ins Boot einfach die Trockensäcke aus den Taschen herausziehen, um sie mit auf´s Boot zu nehmen, während das Bike samt Taschen ohne lästiges Herumbasteln am Ufer zurück bleiben kann.
 
Das Roket sieht auch so nach nem spaßigen All Mountain-Hardtail aus - auch ohne Packtaschen. Schade, dass ich schon versorgt bin. Hätte die Kohle lieber bei meinem Händler vor Ort gelassen. Aber irgendwie kommt bei Ghost vieles einige Jahre später raus als bei der Konkurrenz...
 
@StudiBiker Die Preise können und werden wir erst zur Eurobike bekannt geben. Zu deiner Frage bezüglich der Wasserdichtigkeit: Die Taschen (Sattel und Lenker) basieren auf einer Hülle (wasserabweisendes Cordura Eco-Made Material) und einem Wasserdichten und herausnehmbaren Trockensack im Inneren. Lediglich die Rahmentasche weist im Inneren keinen Trockensack auf.

Ein Beispiel: Du kannst zum Angeln radeln und beim umsteigen ins Boot einfach die Trockensäcke aus den Taschen herausziehen, um sie mit auf´s Boot zu nehmen, während das Bike samt Taschen ohne lästiges Herumbasteln am Ufer zurück bleiben kann.
Cooles Konzept! Klingt durchdacht. Warum habt ihr das dann aber nicht für alle Taschen durchgezogen?
 
Wenn das Abenteuer die Fahrt zum Bagersee ist, dann mag das gezeigte Packsystem ausreichend sein. Spätestens für eine mehrtägige Endurotour (also wenn ,am dem Begriff Enduro mit Ausdauere / Endurance gleichsetzt), sehe ich hier wenig Sinn.
Es sei denn, Abenteuer hört mit der Hüttenalpenüberquerung auf. Dann ist diese Lösung sicher besser als ein schwerer Rucksack.

Frage: funktioniert die Satteltasche nur mit dem massiven Auszug der Sattelstütze wie in den Bildern? Oder streift sie beladen sonst am eingeredeten Hinterrad.

Was packt man in die Rahmentawche, wenn sie doch nicht wasserdicht ist? Werkzeug? Aber auch das mag es auf einer Abenteuertour doch auch eher etwas trocken.

Auch wenns uncool ist, besonders beim Hardtail währen Ein leichter Trägerund co. angesagt gewesen.
 
Sieht schon mal gut aus!
Pinion oder 2fach macht hier absolut Sinn, ins HT darf ruhig auch ein P.18
Insgesamt schon mal ein guter Anfang für einen großen Hersteller.
Auf den zweiten Blick wirkt es aber hier und da nicht zu Ende gedacht.
Eine absenkbare Sattelstütze und dann Gurte der Satteltasche drüberziehen?
Da reicht eine 10-20km lange staubige oder leicht schlammige Rüttelpiste und das Tauchrohr ist blank oder zumindest heftigst verkratzt. Bei einer normalen Sattelstütze passiert das auch, kann man aber mithilfe von Klebeband oder Schlagschutzfolie verhindert werden. Das ginge bei einer Dropper auch, nur funktioniert die dann nimmer und ist somit überflüssig.
Die Taschen selbst sollten wasserdicht sein. Ein herausnehmbarer Innensack braucht das nicht, da reicht max wasserabweisend. Der Innensack sollte (innen) möglichst weich sein um auch div empfindliches technisches Gerät zu schützen. Nicht jeder will mit dem Bike zum angeln fahren....
Überhaupt, wenn die Modelle schon als Bikepacking Bikes angepriesen werden, warum nicht gleich ein Gurtloses Taschensystem entwickeln?
Mit den vielen Gurten bzw deren Scheuerstellen sieht der Rahmen nach einer Schotterpistentour (z.B. in Island oder Schottland) nicht mehr wirklich schön aus. Da sollte/muss man die vielen Stellen vorher mit Tape o.ä. abkleben. Es wäre zumindest ein schöner Zug, wenn den Bikes Bögen mit vorgeschnittener klarer Schutzfolie beiliegen würden.
Beim Hardtail sollten die Züge nicht außen am Unterrohr entlang laufen. Die liegen so im Dreck & Steinebeschuss und in Tragepassagen ist das durchaus unangenehm wenn die sich in Schulter & Nacken drücken bzw. es bleiben auch gerne Rucksackgurte oder Züge/Teile von (Regen) Jacken etc. in den Leitungen hängen. Entweder nach innen oder wartungsfreundlich auf der Unterseite des Oberrohrs verlegen.

Am Rucksack fehlt außen eine Befestigungsmöglichkeit für Protektoren, nasse Klamotten, etc.
Das mit den zwei Brustgurten muss man mal in der Praxis probieren. Vermisst habe ich einen zweiten Gurt bisher nicht.
 
@StudiBiker
Ein Beispiel: Du kannst zum Angeln radeln und beim umsteigen ins Boot einfach die Trockensäcke aus den Taschen herausziehen, um sie mit auf´s Boot zu nehmen, während das Bike samt Taschen ohne lästiges Herumbasteln am Ufer zurück bleiben kann.

Habt ihr das auch ausprobiert? Wo packe ich eine zweiteilige 3,6m lange Angel, die zerlegt 1,9m misst hin? Und wo kann ich mal eben ein solches Rad "einfach so" hinstellen und beruhigt auf dem See mehrere Stunden mit dem Boot rumgurken ohne Angst vor Diebstahl oder Vandalismus des Rades oder der Taschen (die ja zurückbleiben) haben zu müssen? Und wozu müssen Angelgeräte und Zubehör vor Nässe in Trockensäcken geschützt werden? Das Zeug sollte doch für Wasser und Nässe geeignet sein... Fragen über Fragen die das Marketing da aufwirft!
 
Man versucht halt irgendwie auf den Zug auf zu springen... Die "echten" Bikepacker würde wohl eh kein Bike mit Taschen von der Stange kaufen...

Sehr interessant finde ich das 29er AM Hardtail. Klingt nach einer sehr spaßigen Geo und die Kettenstreben sind mal vernünftig lang und nicht so kurz wie irgendwie möglich... Bleibt die Frage nach den Preisen?
 
Wurden die Taschen einfach zugekauft? Wenn ja, wer ist der Hersteller? Ghost wird sowas ja wohl kaum selbst entwickeln.

Der ursprüngliche Hersteller der Taschen würde mich ebenfalls interessieren, das Konzept mit dem Modularen Rucksack liest sich zumindestens klasse:daumen::daumen::daumen:

Der ursprüngliche Hersteller - wie du es nennst - sind wir selbst, also GHOST. Genauer gesagt lag die Konzeption und Entwicklung im Schoß unseres Textilingenieurs und Abenteurers Gerard aus Barcelona. Gerard hat das Taschensystem mit den zuständigen Produktmanagern von der Pike auf entwickelt und über mehr als 1,5 Jahre hinweg im eigenen Einsatz getestet, am Maßstand etablierter Mitbewerber-Produkte gemessen und stetig weiterentwickelt. Vergangenes Jahr ist er mit der Konzeptstudie, dem RO AMR, von der Eurobike in Friedrichshafen zur UniBike in seiner Heimatstadt Barcelona geradelt. Zugekauft wurde hier nichts - bis auf die Fertigungsexpertise unseres Produzenten Pinguin.

Ein paar Einblicke in die ursprüngliche Konzeptstudie hinter dem Ganzen findet ihr hier: http://ghost-bikes.com/ro-amr/

CQjnpQrVEAAqGAM.jpg:large
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm, also im Globetrotter werden gerade sehr ähnliche Taschen von Ortlieb angeboten. Deren Produktlinie nennt sich "Bikepacking". Meiner Meinung nach haben da die Hersteller die Köpfe zusammengestellt. Idee von Ghost, Produktion Ortlieb. Das Know-how und die Produktionslinie für eine eigene Taschenkollektion besorgt man sich nicht einfach mal so für solch ein Experiment.
 
Mhm, also im Globetrotter werden gerade sehr ähnliche Taschen von Ortlieb angeboten. Deren Produktlinie nennt sich "Bikepacking". Meiner Meinung nach haben da die Hersteller die Köpfe zusammengestellt. Idee von Ghost, Produktion Ortlieb. Das Know-how und die Produktionslinie für eine eigene Taschenkollektion besorgt man sich nicht einfach mal so für solch ein Experiment.
Nette Verschwörungstheorie, aber drei Posts über deinem wird explizit der Herstellpartner genannt.
 
Der ursprüngliche Hersteller - wie du es nennst - sind wir selbst, also GHOST. Genauer gesagt lag die Konzeption und Entwicklung im Schoß unseres Textilingenieurs und Abenteurers Gerard aus Barcelona. Gerard hat das Taschensystem mit den zuständigen Produktmanagern von der Pike auf entwickelt und über mehr als 1,5 Jahre hinweg im eigenen Einsatz getestet, am Maßstand etablierter Mitbewerber-Produkte gemessen und stetig weiterentwickelt. Vergangenes Jahr ist er mit der Konzeptstudie, dem RO AMR, von der Eurobike in Friedrichshafen zur UniBike in seiner Heimatstadt Barcelona geradelt. Zugekauft wurde hier nichts - bis auf die Fertigungsexpertise unseres Produzenten Pinguin.

Ein paar Einblicke in die ursprüngliche Konzeptstudie hinter dem Ganzen findet ihr hier: http://ghost-bikes.com/ro-amr/

Besten Dank für die Info, da hat sich mal jemand wirklich Gedanken gemacht:daumen::daumen::daumen:
 
Nette Verschwörungstheorie, aber drei Posts über deinem wird explizit der Herstellpartner genannt.

Nun ja, ich finde es bemerkenswert, dass die Produktlinien von Ghost und Ortlieb zum gleichen Zeitpunkt auf dem Markt auftauchen und dieselbe Zielgruppe ansprechen. Aus Sicht der beiden Firmen fände ich es einfach clever Know-how und Ressourcen zu bündeln. Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen :)
 
Zurück
Oben Unten