Gewinnspanne - Fahrradhändler

gate

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Duisburg
Hallo!

Mich würde es mal interessieren wie hoch die Gewinnspanne bei so einem bike liegt.

Hat jemand von euch einen Laden und kann ein bissel ausm Nähkästchen plaudern?

Sind die Gewinnspannen bei Edelfullys prozentual genau so hoch wie bei "normalen" bikes oder wird da noch mal kräftig mit am Image verdient.

cu
 
Original geschrieben von polo
Brutto: 1,5 bis 2,0


halte ich fürn gerücht ...

ich weiß wie groß die gewinnspanne bei adidas und salomon
(da gehört z.b. auch mavic dazu) produkten ist da ich den händlerkatalog bekomme ...

wenn der händler die UVP beachtet hat er eine marge von 100%
sprich der händler bekommts z.b. für 50 euro und der UVP ist 100 euro ... das sollte in der bikebranche sicher etwas niedriger liegen ... aber 1,5 bis 2 prozent sind wohl sehr tief ... da bekommt er ja mit sozialhilfe mehr
 
Mißverständnis:
2,0 entspricht genau deinem Beispiel von 50EK, 100 VK.
Also nicht %, sondern x
 
Original geschrieben von Engel


.

ich weiß wie groß die gewinnspanne bei adidas und salomon
(da gehört z.b. auch mavic dazu) produkten ist da ich den händlerkatalog bekomme ...


bei Bekleidung und bei Zubehör mag das teilweise hinkommen, aber nicht bei Bikes.

Da liegt die Spanne bei 20-30%, dann kommt aber wieder die MwSt dazu.

Frage mich gerade, warum unser Kanzler das eigentlich nicht noch mit 'ner Vergnügungssteuer belegt?!:lol:
 
Original geschrieben von Torsten


:mad: Mach jetzt keinen Sch**** , der bringt das fertig, schließlich lautet sein Motto derzeit: Her mit dem Zasta, Basta!:lol:
... ja eben, traue Rot/Grün nicht über den Weg!!! ...wer weiß was noch kommt! Ne Steuer für Biker?! ... dann bekommste so `nen kleines Nummernschild ans Bike wie die Mopeds!!:lol: :lol: ...und `nen MTB-Gefahrenzuschlag bei der K-Kasse!:D
 
Original geschrieben von mission-husky

... ja eben, traue Rot/Grün nicht über den Weg!!! ...wer weiß was noch kommt! Ne Steuer für Biker?! ... dann bekommste so `nen kleines Nummernschild ans Bike wie die Mopeds!!:lol: :lol: ...und `nen MTB-Gefahrenzuschlag bei der K-Kasse!:D

bei dem Gedanken vergeht mir jeder Spass ;) In der Schweiz haben die tatsächlich sowas, aber da ist dann auch 'ne Versicheurng drin....

Nur hier wird es so sein, dass man zahlt, aber nix dafür bekommt.
 
Original geschrieben von Torsten
...bei dem Gedanken vergeht mir jeder Spass ;) ....
Yep, mir auch!!! ... aber was machen wir dann zum ausgleich? `nen Kurs bei der VHS belegen, "angstfreies Töpfern" oder so???:lol:

Original geschrieben von Torsten

Nur hier wird es so sein, dass man zahlt, aber nix dafür bekommt.
... tja leider, wie bei allem!!!:mad:
 
Original geschrieben von mission-husky
Yep, mir auch!!! ... aber was machen wir dann zum ausgleich? `nen Kurs bei der VHS belegen, "angstfreies Töpfern" oder so???

hmmmm...:confused: muss das mal in der Männergruppe ansprehen, wie wir das angstfrei bewältigen können :p Aber Töpfern gehört bestimmt zur erhöhten Risikogruppe, weil sich die Scheibe doch so schnell dreht :lol:
 
Original geschrieben von Torsten
hmmmm...:confused: muss das mal in der Männergruppe ansprehen, wie wir das angstfrei bewältigen können :p
laughing-smiley-006.gif
...auch nicht schlecht!
laughing-smiley-006.gif


Original geschrieben von Torsten
...Aber Töpfern gehört bestimmt zur erhöhten Risikogruppe, weil sich die Scheibe doch so schnell dreht :lol:
Shit, da haste wohl recht! ... also bleibt nur noch FIMO und am Besten den Radhelm dabei auf!!!:D ...für den haben wir dann ja wenigsten noch `nen sinnvollen Einsatzzweck!:lol:

...@all
Sorry, ist zwar sehr "off-topic" aber doch sehr amüsant!:D
 
ich weiss ja nicht wie das in Deutschland ist, aber bei uns in der Schweiz hat ein Händler, wenn er auch SOOOO gross ist, nie und nimmer eine 2er Marche.

Die Marche hängt auch damit zusammen, wieviele Bikes vorgeordert werden (meistens so im Oktober für das folgende Jahr oder in D an der Eurobike). Wir in CH haben auch nicht so viele riesen Händler wie ihr es habt. Bei uns verkauft ein Fahrradladen im Schnitt etwa 200 Bikes, denke ich.

Wenn du dann das Ganze auf 3 - 4 Marken aufteilst, hast du ne ziemlich schlechte Marche etwa 35 - 40% von oben. Dazu kommen noch Transportkosten und MwSt.

Also, viel bleibt hier nicht mehr übrig...
 
Original geschrieben von Hoshi
ich weiss ja nicht wie das in Deutschland ist, aber bei uns in der Schweiz hat ein Händler, wenn er auch SOOOO gross ist, nie und nimmer eine 2er Marche.

Die Marche hängt auch damit zusammen, wieviele Bikes vorgeordert werden (meistens so im Oktober für das folgende Jahr oder in D an der Eurobike). Wir in CH haben auch nicht so viele riesen Händler wie ihr es habt. Bei uns verkauft ein Fahrradladen im Schnitt etwa 200 Bikes, denke ich.

Wenn du dann das Ganze auf 3 - 4 Marken aufteilst, hast du ne ziemlich schlechte Marche etwa 35 - 40% von oben. Dazu kommen noch Transportkosten und MwSt.

Also, viel bleibt hier nicht mehr übrig...

jepp so sieht's hier auch aus!

"off-topic" Grüsse an das Züricher Oberland" (wo genau?)
 
Original geschrieben von Hoshi
ich weiss ja nicht wie das in Deutschland ist, aber bei uns in der Schweiz hat ein Händler, wenn er auch SOOOO gross ist, nie und nimmer eine 2er Marche.

Die Marche hängt auch damit zusammen, wieviele Bikes vorgeordert werden (meistens so im Oktober für das folgende Jahr oder in D an der Eurobike). Wir in CH haben auch nicht so viele riesen Händler wie ihr es habt. Bei uns verkauft ein Fahrradladen im Schnitt etwa 200 Bikes, denke ich.

Wenn du dann das Ganze auf 3 - 4 Marken aufteilst, hast du ne ziemlich schlechte Marche etwa 35 - 40% von oben. Dazu kommen noch Transportkosten und MwSt.

Also, viel bleibt hier nicht mehr übrig...

Hoshi hat vollkommen recht.
Der kleine Händler hat 25-30% Rabatt, größere auch 35-40% (alles netto gerechnet). Aber nur durch Frühorder.
Und durch die Frühorder mit kurzer Valutierung muss die ganze Ware vorfinanziert werden. Und wenn du Pech hast, hast du falsch eingekauft und musst radikal die Preise reduzieren.

Axel
 
Ja ja, die Händler haben ne 2.0 er Kalkulation :rolleyes: Weder bei Rädern noch bei Parts ist das so. Da müsstest schon 300 Cannondales im Herbst ordern. Zudem gehen da 16 % für Vatter Staat noch weg. Klamotten schon eher, aber das ist ne andere Sache. Grundsätzlich gilt, je mehr Abnahme desto besser ist der EK.

Und gefeilscht wird ja auch noch........ also was dann übrigbleibt kann sich jeder selbst ausrechnen. Es müssen ja Laden, Personal, Zinsen, Frachtkosten etc. alles davon bezahlt werden und das auch im winter wenn keiner kommt...

:D
 
Original geschrieben von SteffenScott
wie der torsten schon sagte bei teilen z.B. EK preis 50€ VK 100€. kommt natürlich drauf an bei manchen 10%mehr oder weniger
bei bikes z.B. EK2000€ VK 2400€also is so 20-35% bei bikes

Jetzt solltest du aber noch sagen welche Teile:confused: Klar kann man auch für ein XT-Schaltwerk 75 € verlangen, aber wer kauft das :rolleyes: ;)

Und EK 2000 > VK 2400 :lol: Die 384 Euro MWST noch weg, dann die Frachtkosten, der arme Händler hat sogar 1, (in Worten EINEN) Euro verdient.

Zur Verklärung: EK ist immer netto, da ja hier nur Vorsteuer anfällt, die mit der MWST verrechnet wird.

VK ist immer brutto, dafür müssen eben 16 % abgeführt werden. ;) bzw. mit der vorsteuer verrechnet werden.
 
Ich glaube, dass ein Händler glücklich bedient ist, wenn er nach Verkauf eines 2.000 € Bikes zwischen 80 und 120 € Reingewinn hat. Also abzüglich aller Kosten wie Strom, Personal, Steuern etc.!
 
Zum Teil gibt es beim Händler ja auch heftige Preisnachlässe.

Wenn ich so an meinen Local-Dealer denke: Der vertickt die bikes vom Vorjahr mit ner Reduzierung von 20%. Selbst bei dem reduzierten Preis muss da ja noch was an Gewinn hängen bleiben.

Wer zahlt auch schon den regulären Listenpreis?

Selbst im Frühjahr und Sommer sind Reduzierungen von mind. 10% keine Seltenheit.

Was mich auch echt interessiert ist die Gewinnspanne von den Edelfullys.
Klar werden nicht so viele Rotwild etc. wie Giants verkauft und doch haben ja beide Kosten für Entwicklung etc. Also müssen Rotwild (nur als Bsp.) ihre bikes doch auch für mehr Kohle an den Mann/die Frau kriegen, da die Entwicklung und Konstruktion bestimmt ähnliche Summen verschlingt.

Im Grossen und Ganzen denke ich schon, dass man als Radhändler mit ner großen Auswahl ganz gut leben kann.

Was passiert eigentlich mit Rädern die keiner will? Reduziert der Händler den Preis soweit, bis er das bike schon zum Einkaufspreis vertickt oder besteht die Option vom Hersteller auf Kommission zu kaufen?
 
also ne 1,5 marge is schon schlecht.normal ist in der regel zwischen 1,6 bis 1,85. damit kann man so lala leben.gilt für teile und räder.

wenn bei uns einer ein rad kauft bekommt er in der regel ca. 5%
und wenn noch zubehör dazukommt wird da noch was angezogen.sonst reichts ja nich mal mehr zum leben:)

wer also denkt händler verdienen sich an euch fett die kohle habt ihr euch alle getäuscht.beispiel:
EK preis 1000€ VK - 1600€, erstmal 16% auf den EK also kostet das rad dem händler 1160€. VK -16% sind 1379,30€

1379,30 - 1100=279,30€
davon müssen seine festkosten bezahlt werden und dann is nich mehr viel über.


gruß alex
 
Also da so oft der VK bzw. UVP der Bikes angesprochen wurde. Meiner Meinung nach wird da getrickst. Der Hersteller gibt eine UVP ( Mondschein UVP ) an die er nie auf dem Markt bekommt. Der Händler sagt dem Kunden dann dass das Bike eigentlich den fetten UVP kostet und gibt ein bisschen Nachlass hat aber vom Hersteller das Bike für einen eigentlich viel besseren EK erhalten. Da kann der Kunde sich dann wohlfühlen ein gutes Schnäppchen gemacht zu haben.

Beispielsweise das Scott CFX-200:

Gekauft bei H&S Bikediscount Bonn für 1999 Euro. Allerdings waren die Pedale gegen Billigteile ausgetauscht. Alle Teile LX oder schlechter. Ich habe dann das Bike wegen Mängeln zurückgegeben.

Kurze Zeit später habe ich das Bike dann bei einem anderen Händler für 1750 Euro inkl. alle Teile XT + Pedale ( Scott Clips ) + Kurbel LX erstanden. Ohne Feilsschen !

Dementsprechend hätte das Bike bei H&S nur 1500 Euro kosten dürfen.

Die UVP laut Hersteller beträgt 3000 Euro. Wer würde das Bike zu dem Preis überhaupt kaufen ? Also Vorsicht mit den UVP's die müssen auch angebracht sein. Meiner Meinung nach operieren viele Hersteller mit Mondschein UVP's.

Michael
 
Original geschrieben von qualle
Also da so oft der VK bzw. UVP der Bikes angesprochen wurde. Meiner Meinung nach wird da getrickst. Der Hersteller gibt eine UVP ( Mondschein UVP ) an die er nie auf dem Markt bekommt. Der Händler sagt dem Kunden dann dass das Bike eigentlich den fetten UVP kostet und gibt ein bisschen Nachlass hat aber vom Hersteller das Bike für einen eigentlich viel besseren EK erhalten. Da kann der Kunde sich dann wohlfühlen ein gutes Schnäppchen gemacht zu haben.

Beispielsweise das Scott CFX-200:

Gekauft bei H&S Bikediscount Bonn für 1999 Euro. Allerdings waren die Pedale gegen Billigteile ausgetauscht. Alle Teile LX oder schlechter. Ich habe dann das Bike wegen Mängeln zurückgegeben.

Kurze Zeit später habe ich das Bike dann bei einem anderen Händler für 1750 Euro inkl. alle Teile XT + Pedale ( Scott Clips ) + Kurbel LX erstanden. Ohne Feilsschen !

Dementsprechend hätte das Bike bei H&S nur 1500 Euro kosten dürfen.

Die UVP laut Hersteller beträgt 3000 Euro. Wer würde das Bike zu dem Preis überhaupt kaufen ? Also Vorsicht mit den UVP's die müssen auch angebracht sein. Meiner Meinung nach operieren viele Hersteller mit Mondschein UVP's.

Michael


Dem was du schreibst kann ich leider überhaupt nicht zustimmen!!!!!
Wir wurden schon vom Hersteller gemahnt, als wir Bikes unter dem UVP verkauft hatten!!!
 
@Hoshi

Ich habe ja nicht gesagt dass das alle so machen. Mir ist es nur noch bei meinem Bulls aufgefallen. VK auf der Hersteller Homepage 499 Euro. Alle Händler boten das Bike einhellig für 399 Euro an ( komisch ! nicht 395 oder 405 usw. sondern genau 399). Ich habe es dann für 369 mit feilschen bekommen.

Das manche Hersteller auch auf die VK's achten ist auch klar. Soweit ich das weiss darf der Hersteller den tatsächlichen VK dem Händler nicht vorschreiben. Er macht das also nicht offen ( mit Brief) sondern wahrscheinlich per Anruf ??? War das so bei euch ?

Ausserdem sonst würde das ja VP ( Verbindlicher Preis ) und nicht ( UVP Unverbindliche Preisempfehlung ) heissen. Solche Vorgaben behindern den Wettbewerb und da sind die Wettbewerbshüter hinter her. Als Händler hat man allerdings schlechte Karten wenn man so einen Hersteller als Lieferanten hat. Wenn man als Händler nicht kuscht wird man eben verspätet beliefert o.a. böse Dinge passieren.

In der EU waren die Preisabsprachen der Autohersteller ja auch ein dickes Problem und sind mit Bussgeldern belegt worden. Hier gingen die Hersteller aber noch frecher vor. Die haben da nämlich unterschiedliche Preise vorgeschrieben. Und zwar wurde in Deutschland ( Die Deutschen haben es ja ...) am meisten kassiert.

Michael
 
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