Gewicht Katalogangabe Rahmengröße

Martina H.

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Hallo,

da ich bei der Hotline einfach nicht durchkomme:

Vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen:

Auf welche Rahmengröße bezieht sich das Gewicht in den Katalogen?

Bei den meisten Herstellern heißt es: "Kleinste Rahmengröße, ohne Pedale"

Wenn das bei Canyon auch so wäre, dann würden die Gewichte z. B. bei den Nerve XC W für Größe XS gelten und bei den entsprechenden Herrenmodellen für das in Gr. S.

Dann würde der gelistete Gewichtsvorteil bei den W Modellen schon zu einem großen Teil zu "Lasten" des kleineren Rahmens gehen??!!

Da hier auch das Gerücht geht, das alleine für die Lackierung bzw. Anodizierung auch schon 200 gr. zu Buche schlagen - Gewichtsangabe für lackierte Modelle oder anodisierte?

Und wie kommen die Gewichtsangaben mit den tatsächlichen Gewichten hin?

Wie gesagt, das wollte ich bei Canyon direkt telefonisch erfragen, aber ich komme einfach nicht durch...

Danke für Antworten
 
Ich habe ein XC in Größe M und meins war schwerer als im Katalog angegeben. Vermutlich ist es also doch S (XS).
 
Hallo zusammen.

Die Gewichtsangaben beziehen sich bei den Männer-Modellen auf Größe M und bei den Damen auf Größe S. In beiden Fällen ohne Pedale.
Ein lackierter Rahmen ist etwa 100 - 150 Gramm schwerer als ein unlackierter und ein anodisierter Rahmen im Gegenzug geringfügig leichter als ein "roher" Aluminiumrahmen, da es sich dabei um ein abtragendes Verfahren handelt.


MfG

Robert Brückner
Canyon Bicycles
 
Hallo Herr Brückner,

erstmal Danke für Antwort.

Das würde dann ja heissen, dass der Gewichtsvorteil der Damenmodelle zu einem Teil von dem kleineren gewogenen Rahmen kompensiert wird!

Wie groß ist denn der Gewichtsunterschied bei einer Rahmengröße? Und bezieht sich das Kataloggewicht auf ein Rad mit lackiertem oder anodisiertem Rahmen?

Grüße
 
Hallo nochmal,

und wie groß ist der Gewichtsunterschied bei einer Rahmengröße?

Danke schonmal vorab für die Antworten...geht ja schneller als telefonieren ;)

Grüße

Martina
 
Bei mir war der Unterschied 400g. Das kann man auch nicht auf lackierte oder anodisierte Rahmen zurückführen.

Die Gewichtsangaben der Hersteller stimmen aber nie. Ich hatte mal ein Radon bestellt ausgepackt und gewogen und es war 1kg über der Herstellerangabe. Es ging sofort zu Bike-Discount zurück.
 
Hallo BillGehts,

das ist genau das Problem, die Hersteller haben erkannt, dass man mit Gewichtsangaben Kunden fängt!

Da kann man dann schnell mal ein paar 100 Gramm "fallen" lassen und sich auf nicht korrekte Herstellerangaben beziehen. Solange das im Rahmen bleibt ist das auch tolerierbar. Ich denke ein genaues Gewicht anzugeben ist auch unmöglich zu realisieren, letztenendes gibt es ja durchaus Herstellertoleranzen und jedes Rad zu wiegen ist einfach nicht machbar. Aber eben im Grammbereich und nicht (wie Dir ja passiert) 1 Kilo oder sogar mehr.

Was ich speziell bei Canyon bemängele (obwohl sie ja schon mal die "gängisten" und nicht die kleinsten Rahmengrößen wiegen) ist, dass sie die Damenmodelle (in meinen Augen allerdings nur anders ausgestattete Herrenmodelle) als erheblich leichter als die Herrenmodelle bewerben, dabei aber als Ausgangsgewicht unterschiedliche Rahmengrößen nehmen. Ein direkter Vergleich ist so also nicht möglich. Allerdings ist meine Frage nach dem Gewichtsunterschied bei unterschiedlichen Rahmengrößen auch noch nicht beantwortet - vielleicht sind das ja auch nur Peanuts und völlig uninteressant.

Mich interessiert es halt - ich bin ja nicht neugierig - ich will halt nur alles wissen ;)

Wenn ich 150 gr. für den Lack plus 150 gr. (??) für den Rahmen zusammenzähle bin ich schon bei 300 gr. plus "Herstellertoleranzen" ist schnell mal ein Pfund oder mehr drin. Das ist (für mich) dann schon ein kaufentscheidender Unterschied.

Meiner Meinung nach gehört auch ein Hinweis in den Katalog auf welcher Basis das Modell gewogen wird. Also in diesem Fall Damen - Gr. S, Herren Gr. M und in beiden Fällen das anodisierte Modell, jeweils ohne Pedale.

Trotzdem sind die Canyon's super Räder, sehen Klasse aus (meine Meinung) und über die Ausstattung braucht man wohl bei den Preisen nicht zu diskutieren!!! :daumen:

@ Herrn Brückner: ich hätt dann schon noch gerne den Gewichtsunterschied gewußt... nerv, nerv....

Grüße und schöne Pfingsten

Martina
 
...:D
finde ich immer wieder lustig, wie hier einige um jedes Gramm feilschen.
Als ob das bei "Hobbybikern" viel ausmachen würde:)
Naja...zur Beruhigung. Habe vor kurzem für unseren "Junior" einen möglichst leichten Buggy besorgt(für Urlaub und so)...und war sogar ein ganzes Kilo schwerer, als vom Hersteller angegeben.
Aber wir werden ihn deswegen nicht umtauschen, da wir in nächster Zeit nicht vorhaben an "Rennen" teilzunehmen:lol:

Spaß muß sein:daumen:

Gruß
Sisu
 
...:D
finde ich immer wieder lustig, wie hier einige um jedes Gramm feilschen.
Als ob das bei "Hobbybikern" viel ausmachen würde:)

Bei den Hobbybikern geht es zwar eigentlich um nix. Aber das interessante ist, je weniger (!) Dampf du in den Beinen hast, desto mehr macht das Gewicht (und auch Rollwiderstand) in Minuten gerechnet aus die du hinter oder vor deinen Freunden auf dem Berg wärest...

Die Anfrage von Martina ist doch nur allzu verständlich wenn im Katalog eine Angabe in Bezug auf Größe und Oberflächenfinish fehlt.

Gruß
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei den Hobbybikern geht es zwar eigentlich um nix. Aber das interessante ist, je weniger (!) Dampf du in den Beinen hast, desto mehr macht das Gewicht (und auch Rollwiderstand) in Minuten gerechnet aus die du hinter oder vor deinen Freunden auf dem Berg wärest...

Die Anfrage von Martina ist doch nur allzu verständlich wenn im Katalog eine Angabe in Bezug auf Größe und Oberflächenfinish fehlt.

Gruß

meinten sie: ...in sekunden gerechnet...

das gesamtgewicht ist, selbst wenn es nur bergauf geht, direkt proportional zur fahrzeit. d.h. wenn es 1,5 h bergauf geht, ist man mit 1 kg weniger ca 1 minute früher oben. yay! :rolleyes:

natürlich wären gewichtsangaben für alle größen trotzdem wünschenswert, klappt ja bei der geometrie schließlich auch. sonst fühlt man sich als kunde ein wenig veräppelt.
 
proportional zur fahrzeit. d.h. wenn es 1,5 h bergauf geht, ist man mit 1 kg weniger ca 1 minute früher oben. yay! :rolleyes:

... also über die 1min will ich jetzt keine Grundsatzdiskussion anfangen. :rolleyes: Aber wenn ein fitterer Fahrer deinen 1,5h Berg deiner theoretischen Vorstellung nach z.B. in 0,75h fährt, spart er auch nur deine 30sec durch 1kg weniger... Also so viel zum 'viel' ausmachen von Hobbybiker vs. Profi. Immer eine Frage von: "Viel von was?" (Zeit, Spaß,....)

Gruß
 
Hallo,

es gibt keinen Grund das hier ausufern zu lassen.

Ja, ich bin Hobbybikerin und es kommt mir wirklich nicht darauf an, 1 Minute eher auf dem Berg zu sein, soviel Zeit habe ich immer über :D

Wenn ich aber beim Versender bestelle und der als Kundenportal nur seine WebSite bzw. den Katalog hat (für die meisten ist Koblenz einfach zu weit weg, geschweige denn das man mit einer Waage hinfährt), dann möchte ich wissen, ob seine Angaben bezüglich Ausstattung, Gewicht etc. stimmen.

Es ging mir hierbei nicht um 10 Gramm, eher darum auf welchen Grundlagen die Angaben erstellt werden und ob sie stimmen. Letztenendes ist das Gewicht auch ein Verkaufsargument.

Natürlich nicht für Leute, die mit dem 18 Kilo Bike die Berge nur runterfahren...:D

Ich wollte hier keine Grundsatzdiskussion über den Sinn und Zweck "Leichtbau" anzetteln!!!!

Grüße

Martina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Martina,
du irrst dich wenn du meinst bergab fahren ist nicht anstrengend!
Nach meiner Schwangerschaft (habe das Norco zur Geburt meines Sohnes geschenkt bekommen) hatte ich ersteinmal keine Zeit zu trainieren.
Da sind wir ab und an in den Bikepark gefahren......aber bergab ist untrainiert auch kein Spaß. Das geht ganz schön auf die Arme....und man sitzt ja eigentlich nie auf dem Sattel, d.h. die Oberschenkel werden auch ganz schön strapaziert.
Das mache ich aber in erster Linie zum "Fahrtechniktraining".

Das Bike, das ich seit 2005 hauptsächlich nutze ist mein Canyon ES7 (damals so ca. 12,5 kg in S ). Damit bin ich sehrwohl schon diverse Touren am Gardasee und in Südtirol u. Dolomiten(sehr steil) raufgekurbelt.
Mit einem kleinen Baby/Kleinkind hat man aber nicht mehr soviel Zeit zu trainieren, d.h. im Moment nehme ich den kleinen sogar 3 Mal die Woche mit ins Fitnessstudio, und wir laufen auch ab und zu mit dem"Fahrradanhänger".
Aber "Touren" fahren ist so echt schwierig, zumal wir eher nicht die Forstwegfahrer sind:D
Vor zwei Wochen war Junior aber bei meinen Eltern in München, und mein Mann und ich waren 4 Tage in Bozen.
Und ich muß sagen, das "Bergabfahren" im Bikepark hat mir schon viel gebracht! Ich bin da Trails runtergefahren, wo ich früher wohl abgestiegen wäre!

Also bitte keine Vorurteile hier aufkommen lassen;)

Im September ist dann wieder der Lago dran, und im Oktober ev. sogar La Palma.....mal sehen.

Übrigens kann man - sollte das Bike dann doch etwas schwerer als erwartet sein - noch tunen! Nach und nach Parts in leichtere Teile ersetzen:daumen: Oder einfach viel trainieren:daumen:

Gruß
Sisu
 
bei Amateuren liegt das Haupt -Tuningpotential beim Fahrer.
1. Oberschenkelschmalz
2. Körpergewicht (was bergauf zählt ist das systemgewicht)
Nur beim Tragen in sehr steilen Passagen
Macht sich das Gewicht des Bikes bemerkbar


Gruß
Von Schappi,
der beim Systemgewicht noch schier unendliches Tunungpotential hat und trotzdem (oder gerade deshalb) mit dem Torque FR 9.0 mit 17kg 1650hm Touren gefahren ist
 
Nicht jeder Canyon Fahrer ist aber automatisch verfettet, deshalb sollten die Werksangaben wenigsten annähernd stimmen.

Zugegebenermassen spielt das Gewicht des Bikes bei Dir eine eher untergeordnete Rolle.
 
Hallo,

ich wollte wirklich nur darauf hinaus, ob die Angaben des Herstellers stimmen!!!!!

Weder wollte ich behaupten, dass Bergabfahren nicht anstrengend ist, noch das auch schwere Bikes den Berg hinaufgefahren werden können. Ich möchte auch niemanden wegen seines Systemgewichts zu Nahe treten, oder darüber diskutieren ob man Bikes nachträglich tunen kann.

Was ich auch NICHT möchte ist, mich auf die Herstellerangaben verlassen, 2000 Euro für ein Bike ausgeben, nur um dann nochmal 500 zu investieren um auf das angegebene Gewicht zu kommen.

Da ich wegen des Gewichtsunterschiedes zwischen den Rahmengrößen hier keine Antwort bekomme ist der Thread für mich geschlossen.

@Sisu: ein Prachtexemplar Euer Noah, unser Sohn wird jetzt 10 und fährt uns schon fast davon - bei uns geht es jetzt wieder bergauf mit dem Radfahren :daumen:

Grüße

Martina
 
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