Garmin Edge 25 + Geschwindigkeitssensor ungenauer als reines GPS!

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Moin zusammen,

Vorweg: Es geht um Messungen auf dem Rennrad...

ich habe folgendes Problem:

Bevor ich mein Garmin Edge 25 mit dem Geschwindigkeitssensor gekoppelt hatte, waren meine Entfernungsmessungen rein über GPS immer etwas ungenau.
Gegenüber den Messungen zu meinem Kumpel und im Vergleich zum Abstecken der Strecke in gpsies o.ä fehlten mir auf 100km ca. 1km. Immer und ohne Ausnahme! Das Abstecken bei gpsies und die Entfernungsmessung von meinem Kumpel stimmten immer nahezu genau überein
Nun habe ich den Geschwindigkeitssensor mit dem Gerät gekoppelt. Dadurch sind meine Entfernungsmessungen plötzlich noch ungenauer geworden! Ich war am Samstag mit ihm unterwegs und wir hatten eine Abweichung von fast 2km bei einer Tour von 75km - das finde ich viel!

Ich kann in dem Tacho leider keinen Radumfang eingeben. Der Umfang wurde automatisch vom Sensor ermittelt! Ist diese Ermittlung so ungenau? Hat jemand Erfahrungen damit?

Viele Grüße und danke schonmal für Antworten!
 
http://www.bicycling.com/bikes-gear/gps/how-your-gps-lies-to-you

GPS Entfernungen sind immer nur eine Näherung. Die Meßpunkte sind immer nur in einer Toleranz genau. Ausserdem haben die Punkte einen Abstand und kleinere Kurven können dadurch gar nicht aufgelöst werden.

Der Tacho müsste genauer sein, aber natürlich nur wenn die Abrollstrecke pro Umdrehung ganz genau eingestellt wurde.

Was ist das für ein Tacho/Sensor, wo man das nicht kann?

(Wobei der Tachosensor wiederum bei Durchrutschen ungenau wird, also der Untergrund spielt theoretisch auch eine Rolle)
 
Ich glaube, dass man beim Garmin den Sensor auf Automatik stellen kann, dann rechnet er irgendwie den Radumfang selbst aus - wie immer das genau funktionieren soll, kann er ja auch nur wieder anhand von irgendwelchen GPS-Daten errechnen. Das ist sicherlich sehr ungenau.

Allerdings sollte es doch einen manuellen Modus geben (zumindest lt. Tante Google), bei dem man den Radumfang händisch eingibt. Messe deinen Radumfang und gib ihn dort ein. Genauer wirds dann nicht mehr werden.

Abgesehen davon finde ich eine Abweichung von ca. 1km auf eine 100km Strecke nicht wirklich wild. Für das würde ich mir keinen eigenen Sensor kaufen, damit ich unter 1% Abweichung kommen könnte. Irgendwo ein paar Kurven weiter innen oder außen anfahren und du hast schon "Differenzen" zwischen zwei Tachos auf unterschiedlichen Rädern. Oder fahrt ihr wirklich immer genau hintereinander? Dann bräuchte nur einer von euch den Tacho aufdrehen :)
 
http://www.bicycling.com/bikes-gear/gps/how-your-gps-lies-to-you

GPS Entfernungen sind immer nur eine Näherung. Die Meßpunkte sind immer nur in einer Toleranz genau. Ausserdem haben die Punkte einen Abstand und kleinere Kurven können dadurch gar nicht aufgelöst werden.

Der Tacho müsste genauer sein, aber natürlich nur wenn die Abrollstrecke pro Umdrehung ganz genau eingestellt wurde.

Was ist das für ein Tacho/Sensor, wo man das nicht kann?

(Wobei der Tachosensor wiederum bei Durchrutschen ungenau wird, also der Untergrund spielt theoretisch auch eine Rolle)

Danke erstmal für die Antwort!

Das die GPS- Messung eigentlich ungenauer ist, war mir immer bewusst. Ich finde es daher komisch, dass die Messungen mit dem Geschwindigkeitssensor jetzt scheinbar noch ungenauer werden. Mein Kumpel misst mit Sensor an nem Rox10. Sein Messungen passten auch immer sehr genau zu dem, was ich bei Gpsies als Strecke gemessen hatte - ich kann also erstmal davon ausgehen, das die Werte einigermaßen passen.

Ist ein Garmin Edge 25. Finde es auch sehr komisch, dass man den Radumfang dort nicht einstellen kann. Es ist aber definitiv so!

Der Hinweis mit dem Durchrutschen ist gut! Vielleicht rutscht ja nicht das Rad an sich durch, sondern der Sensor an sich auf der sehr dünnen Rennradnabe?!
 
Ich glaube, dass man beim Garmin den Sensor auf Automatik stellen kann, dann rechnet er irgendwie den Radumfang selbst aus - wie immer das genau funktionieren soll, kann er ja auch nur wieder anhand von irgendwelchen GPS-Daten errechnen. Das ist sicherlich sehr ungenau.

Allerdings sollte es doch einen manuellen Modus geben (zumindest lt. Tante Google), bei dem man den Radumfang händisch eingibt. Messe deinen Radumfang und gib ihn dort ein. Genauer wirds dann nicht mehr werden.

Definitv gibt es die Einstellung beim Edge 25 nicht! Habe danach auch schon mehrmals gegooglet.

1% Abweichung beim GPS finde ich allerdings auch nicht so schlecht.

Ich auch nicht. Aber ich bin günstig an das Paket für Geschwindigkeits- und Trittfrequenzsensoren gekommen. Habe direkt für 3 Räder zugeschlagen. Jetzt muss das auch funktionieren :mad:
 
Also ich kann sagen, dass ich bei einem Garmin Gerät immer eine Abweichung von ca 10% hatte. Ich habe mit Handy und einem Garmin Vivoaktiv versschiedene Laufstrecken absolviert und es gab immer Differenzen. Jetzt ist vor kurzem das Vivoaktiv kaputt gegangen und ich bekamm vom Hersteller ein neues. Erebniss: Jetzt stimmen Handy GPS und Garmin 100%....Tja, finde ich auch komisch....
 
Also ich kann sagen, dass ich bei einem Garmin Gerät immer eine Abweichung von ca 10% hatte. Ich habe mit Handy und einem Garmin Vivoaktiv versschiedene Laufstrecken absolviert und es gab immer Differenzen. Jetzt ist vor kurzem das Vivoaktiv kaputt gegangen und ich bekamm vom Hersteller ein neues. Erebniss: Jetzt stimmen Handy GPS und Garmin 100%....Tja, finde ich auch komisch....

Aber du nimmst nur GPS zum tracken, oder?! Mich nervt ja die jetzt sogar höhere Abweichung mit Geschwindigkeitssensor im Vergleich zum GPS. Beim GPS, ok. Abweichung akzeptiert. Aber mit (teurem) Sensor muss alles funktionieren!

Im

Handbuch steht echt nix drin.
Vielleicht kann man den E25 in der App noch konfigurieren?

Habe gerade in meinem Garmin Connect schonmal geguckt. Nichts von den Sensoren zu finden! Was mir gerade noch in den Sinn gekommen ist: In den Einstellungen vom Edge kann ich nichts ändern. Aber in dem Gerät gibt es noch den Unterpunkt: "verbundene Sensoren" oder so ähnlich. Vielleicht kann man die Sensoren direkt dort manuell ändern. Das habe ich noch nicht probiert :oops: Das werde ich heute Abend mal nachgucken und mich wieder melden.
Die Einstellung direkt für das Gerät ändern würden ja auch eigentlich keinen Sinn machen, wenn man den Tacho für mehrere Räder nutzt. War von mir nicht ganz zu Ende gedacht :D:wut:

Abgesehen davon finde ich eine Abweichung von ca. 1km auf eine 100km Strecke nicht wirklich wild. Für das würde ich mir keinen eigenen Sensor kaufen, damit ich unter 1% Abweichung kommen könnte.

Nee. Ich eigentlich auch nicht. Aber auf dem MTB hat die Sache schon anders ausgesehen! Dort war die Abweichung sehr viel höher. Eigentlich wollte ich auch nur Trittfrequenzsensoren für die Rolle und mein Rennrad kaufen. Die hätten einzeln jeweils knapp 40€ gekostet, das Bundle mit Tritt- und Geschweindigkeitssensor war dann bei Amazon im Angebot für 49€ - da war die Entscheidung für mich klar. Und wo ich die Geschwindigkeitssensoren jetzt habe, will ich die auch nutzen!
 
Der Radumfang mit Sensor wird dadurch bestimmt, dass auf einer Strecke von paar 100m die Strecke per GPS gemessen wird und dann durch die Radumdrehungen geteilt wird. Wenn jetzt auf diese Messstrecke GPS sehr ungenau ist, setzt sich diese anfängliche Ungenauigkeit über die gesamte Strecke fort.
Der Vorteil des Sensor ist, wenn auf dem Weg mal GPS sehr ungenau wird oder ausfällt (Tunnel, tiefes Tal, dichter Wald) man trotzdem eine einigermaßen genaue Messung hat, während ohne Sensor die Werte total unsinnig werden.
 
Der Radumfang mit Sensor wird dadurch bestimmt, dass auf einer Strecke von paar 100m die Strecke per GPS gemessen wird und dann durch die Radumdrehungen geteilt wird. Wenn jetzt auf diese Messstrecke GPS sehr ungenau ist, setzt sich diese anfängliche Ungenauigkeit über die gesamte Strecke fort.
Der Vorteil des Sensor ist, wenn auf dem Weg mal GPS sehr ungenau wird oder ausfällt (Tunnel, tiefes Tal, dichter Wald) man trotzdem eine einigermaßen genaue Messung hat, während ohne Sensor die Werte total unsinnig werden.

Danke auch für deine Antwort!

Wenn ich an den Einstellungen der Sensoren selber nichts ändern kann, werde ich die Kopplung löschen, wolkenfreies Wetter abwarten, auf ein freies Feld fahren und ne Runde drehen.
 
Von dem was ich in den englischsprachigen Garmin Foren gelesen habe, dann gab es ziemliche Probleme mit den Sensoren. Wenn GPS an ist (Outdoor), wurde der Sensor erkannt jedoch nicht benutzt. Abhilfe soll hier die neueste Firmware schaffen. Wobei manche Benutzer sich immer noch beklagen, es würde nichts bringen. Andere hingegen meinen, die neueste Firmware hätte dieses Problem gelöst.
Zum Kalibrieren brauchst du guten GPS Empfang und eine (einigermassen) gerade Strecke von ca. 1 Meile. Ich nehme an, 1km reicht u.U. auch. Vllt doch 2. Keine Ahnung. Offenbar meldet das Gerät selber, wenn der Sensor kalibriert wurde. Ab diesem Zeitpunkt sollte der Sensor benutzt werden.

@kordesh: Ich vermute, du müsstest zuerst die Firmware Version prüfen, allenfalls updaten, dann den Sensor "löschen", neu verbinden und dann diese "Kalibrierungsstrecke" fahren, bis das Gerät melden, der Sensor sei kalibriert. Einfach darauf achten, dass du eine sehr lange einigermassen gerade Strecke hast.
 
Von dem was ich in den englischsprachigen Garmin Foren gelesen habe, dann gab es ziemliche Probleme mit den Sensoren. Wenn GPS an ist (Outdoor), wurde der Sensor erkannt jedoch nicht benutzt. Abhilfe soll hier die neueste Firmware schaffen. Wobei manche Benutzer sich immer noch beklagen, es würde nichts bringen. Andere hingegen meinen, die neueste Firmware hätte dieses Problem gelöst.
Zum Kalibrieren brauchst du guten GPS Empfang und eine (einigermassen) gerade Strecke von ca. 1 Meile. Ich nehme an, 1km reicht u.U. auch. Vllt doch 2. Keine Ahnung. Offenbar meldet das Gerät selber, wenn der Sensor kalibriert wurde. Ab diesem Zeitpunkt sollte der Sensor benutzt werden.

@kordesh: Ich vermute, du müsstest zuerst die Firmware Version prüfen, allenfalls updaten, dann den Sensor "löschen", neu verbinden und dann diese "Kalibrierungsstrecke" fahren, bis das Gerät melden, der Sensor sei kalibriert. Einfach darauf achten, dass du eine sehr lange einigermassen gerade Strecke hast.

Hi,

vorweg: ich bin gerade im Keller gewesen, habe den Sensor aktiviert bis das Garmin gemeldet hat: "Sensor verbunden" und habe mich dann durch Menü gewühlt. Das einzige zum Thema Sensor ist das Verbinden eines neuen Sensors und die Möglichkeit alle verbundenen Sensoren zu löschen.

@sparkfan: Danke für die ausführliche Antwort! Die neueste Firmware ist auf dem Gerät installiert. Hat vielleicht echt daran gelegen, dass ich den Sensor im Keller montiert habe und dann durch die Stadt gedüst bin. In der Tat hat der Sensor dann irgendwann gemeldet, dass dieser kalibriert ist. Ich werde jetzt die Sensoren neu koppeln. Dazu habe ich schon eine Strecke im Kopf. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist. Wahrscheinlich aber erst zum Wochenende.
 
.....Die Einstellung direkt für das Gerät ändern würden ja auch eigentlich keinen Sinn machen, wenn man den Tacho für mehrere Räder nutzt. War von mir nicht ganz zu Ende gedacht :D:wut: ....

......Ich werde jetzt die Sensoren neu koppeln. Dazu habe ich schon eine Strecke im Kopf. Ich werde berichten, wie es gelaufen ist. Wahrscheinlich aber erst zum Wochenende.

Ähem, du machst das dann bei jedem Radwechsel? Wenn du nämlich unterschiedliche Radumfänge hast, wirst du das so machen müssen, soweit ich das System verstanden habe... Ob man da nicht lieber mit 1% Abweichung leben will? Mit dem Kalibrieren bringst auf jeden Fall mehr Abweichung mit dem Koppeln in deine Gesamtkilometer, als bei etlichen 1% - Abweichungen...
 
Ähem, du machst das dann bei jedem Radwechsel? Wenn du nämlich unterschiedliche Radumfänge hast, wirst du das so machen müssen, soweit ich das System verstanden habe... Ob man da nicht lieber mit 1% Abweichung leben will? Mit dem Kalibrieren bringst auf jeden Fall mehr Abweichung mit dem Koppeln in deine Gesamtkilometer, als bei etlichen 1% - Abweichungen...

Ähm, ja nee! Wie gesagt: Ich habe mehrer Sensoren (3Stck an 3 Rädern)
Genau deshalb wäre es ja nicht sinnvoll, den Radumfang im Gerät selber zu ändern. Hätte gedacht, dass man den Radumfang mittels dem Gerät auf jedem Sensor einzeln einstellen kann. Quasi dem Sensor EINMALIG "sagen": du bist jetzt am 29er, dem anderen sage ich: du bist am Renner und dem dritten dann dass der am 26er sitzt - halt manuell einstellen, was der Sensor jetzt alleine regelt. Natürlich speichern die Sensoren die jeweilige Einstellung und man muss beim Radwechsel nicht jedes Mal neu einstellen. Das Gerät erkennt den jeweiligen Sensor.
Und ja! Die 1% Abweichung ohne Sensor ist mir total egal! Die momentanen 2% mit Sensor auch.
Aber wie gesagt: am MTB ist die Abweichung sehr viel höher! Außerdem habe ich die Teile nunmal bezahlt. Die waren in dem Bundle dabei. Die müssen funktionieren! Theoretisch sogar besser als mit GPS. Könnte man zumindest erwarten....
 
Wenn die Automatik pro Sensor den Radumfang speichern würde, dann könntest du auch pro Sensor sicherlich den Radumfang manuell speichern, genau sogar und nicht berechnet. Da jedoch der kleine Edge irgendwie beschnitten sein dürfte, wenn du die Daten nicht manuell erfassen kannst, dann bist du dir überhaupt sicher, dass der den Radumfang pro Sensor speichert und nicht einen einzigen Wert im Gerät hinterlegt?
 
Nochmal zum Verständnis: Du vergleichst eine von Hand aus x Punkten zusammengeklickte Runde aus GPSies und Co. mit den Daten, die Du dann wirklich gefahren bist? Machst Du bei GPSies alle 2m einen Klick? Wie soll das so genau aufeinanderpassen?
 
Wenn die Automatik pro Sensor den Radumfang speichern würde, dann könntest du auch pro Sensor sicherlich den Radumfang manuell speichern, genau sogar und nicht berechnet. Da jedoch der kleine Edge irgendwie beschnitten sein dürfte, wenn du die Daten nicht manuell erfassen kannst, dann bist du dir überhaupt sicher, dass der den Radumfang pro Sensor speichert und nicht einen einzigen Wert im Gerät hinterlegt?

Nee. Da bin ich mir allerdings nicht sicher. Das wäre ja ganz schön mistig! Das wäre dann aber ein dicker Minuspunkt für das Gerät! Denn jedes mal die Sensoren automatisch neu einstellen lassen und hoffen, dass der GPS-Empfang gerade gut ist, geht überhaupt nicht. Ich bin einfach davon ausgegangen, dass Garmin da so weit mitgedacht hat, dass man eventuell auch mehrere Geschwindigkeitssensoren an verschiedenen Rädern nutzt.

Edit 1: Ich habe gerade mit dem Garmin-Support gesprochen. Es wird tatsächlich nur 1 Wert in dem Gerät gespeichert. Na toll! Dann hätte ich mir 2 Sensoren sparen können.

Nochmal zum Verständnis: Du vergleichst eine von Hand aus x Punkten zusammengeklickte Runde aus GPSies und Co. mit den Daten, die Du dann wirklich gefahren bist? Machst Du bei GPSies alle 2m einen Klick? Wie soll das so genau aufeinanderpassen?

Ja genau. So mache ich das. Aber nicht alle 2m einen Klick, sondern über die Funktion "Wegen folgen".
Meiner Erfahrung nach passt das auch wunderbar! Sowohl zu dem Tacho meines Kumpels, also auch zu dem alten Tacho ohne GPS mit Magnetsensor an meinem Oldie.

Edit 2:
so sieht das dann aus: Ich habe die ganze Strecke mit 2 klicks erschlagen, ohne alle 2m einen Punkt zu setzen. Das sollte schon genau sein:

 
Zuletzt bearbeitet:
Du weisst doch gar nicht, wie genau die Kartendaten sind! Bei etlichen Touren habe ich feststellen dürfen, dass die auf den Karten verzeichneten Wege teilweise deutlich neben der Realität gelegen haben. Ich finde es erstaunlich, dass Du da überhaupt nur eine so geringe Abweichung zur Aufzeichnung hast.
Wenn Du _wirklich_ wissen willst, wie genau Dein Edge mit/ohne Radsensor ist, dann montier am gleichen Rad einen Kabeltacho für 8,99€ und vergleiche die Werte - alles andere beinhaltet viel zu viele Fehlerquellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du weisst doch gar nicht, wie genau die Kartendaten sind! Bei etlichen Touren habe ich feststellen dürfen, dass die auf den Karten verzeichneten Wege teilweise deutlich neben der Realität gelegen haben. Ich finde es erstaunlich, dass Du da überhaupt nur eine so geringe Abweichung zur Aufzeichnung hast.
Wenn Du _wirklich_ wissen willst, wie genau Dein Edge mit/ohne Radsensor ist, dann montier am gleichen Rad einen Kabeltacho für 8,99€ und vergleiche die Werte - alles andere beinhaltet viel zu viele Fehlerquellen.

Also meine eigentlich Frage war ja nur, wieso mein Tacho mit Sensoren eine höhere Abweichung hat, als ohne. So wirklich stören tut mich die Abweichung nicht. Hatte die Geschwindgkeitssensoren ja auch nur gekauft, weil das Bundle Geschwindigs- und Trittfrequenzsensor nur 9€ teurer war, als der Einzelkauf des Trittfrequenzsensors. Ging mir da eher ums Prinzip, dass wenn ich viel Geld für Sensoren ausgebe, diese auch funktionieren müssen.
Mein Kabeltacho, den ich an meinem Oldie montiert habe, passt immer zu den Werten, die mir gpsies ausspuckt und der Sensor gebundene Tacho meines Kumpels ebenfalls. Von daher will ich nicht so recht an die Ungenauigkeit der Karte glauben. Du hast natürlich recht, dass ich dann das genaueste Ergebnis habe. Aber so wichtig ist es mir dann nicht.

Da das Gerät scheinbar eh nicht sinnvoll mit mehreren Sensoren betrieben werden kann, werde ich eh auf die Sensoren verzichten. Eventuell lass ich den Sensor am MTB montiert, da dort die Abweichung beim reinen GPS Betrieb sehr viel höher war.

Besten Dank auf jeden Fall für die rege Anteilnahme ;)
 
Du wirst da zu viel durcheinander. Abweichung _wovon_ ?
Wie gesagt: Die Realität kannst Du mit einem gut kalibrierten, altmodischen Tacho messen. Nur dazu kannst Du eine Abweichung bestimmen.
Die Differenz von einem GPS-Track zu dem, was Du in irgendeinem Kartentool zusammengeklickt hast, kann zig andere Ursachen haben: Ungenaue Karten, ungenauer zusammengeklickter Track, GPS-Ungenauigkeit, etc.
 
Du wirst da zu viel durcheinander. Abweichung _wovon_ ?
Wie gesagt: Die Realität kannst Du mit einem gut kalibrierten, altmodischen Tacho messen. Nur dazu kannst Du eine Abweichung bestimmen.
Die Differenz von einem GPS-Track zu dem, was Du in irgendeinem Kartentool zusammengeklickt hast, kann zig andere Ursachen haben: Ungenaue Karten, ungenauer zusammengeklickter Track, GPS-Ungenauigkeit, etc.

Ja! Kann ich auch alles nachvollziehen. Natürlich ist der direkte Vergleich zum altmodischen Tacho besser als mit dem GPS. Soweit auch völlig klar. Ich verstehe aber ehrlich gesagt folgendes nicht: Ich habe mir für meine Umgebung ca. 5 Tracks bei Gpsies zurechtgelegt, die ich mehr oder minder regelmäßig mit meinem Oldie und dem altmodischem Tacho abgefahren bin. Die Entfernung in dem Kartentool passen bei allen Strecken exakt zu dem, was mir mein Oldscooltacho anzeigt. Dann kann ich doch erstmal davon ausgehen, dass die Karten passen, oder nicht? Außerdem passen die Routen aus dem Tool exakt zu den Entfernungen, die mein Kumpel mit seinem Tacho mit Sensoren mist.
Wo ist denn dann der Unterschied, ob ich direkt mit dem Tacho messe oder die Daten aus dem Kartentool nehme. Für mich ist die Situation doch dann doch folgende:
Kartentool <-> Oldscooltacho = Distanzen passen genau überein. Ich kann also schonmal davon ausgehen, dass die Karten passen.
Kartentool <-> Tacho meines Kumpels = Distanzen passen genau überein. Ich kann also schonmal davon ausgehen, dass die Karten passen.
Kartentool <-> mein Tacho = Abweichung. Da die Entfernungen bei den anderen beiden Tachos zum Kartentool passt, gehe ich davon aus, dass es an meinem Tacho liegt.

Ich vergleiche zwar mit dem Kartentool, aber diese habe ich ja vorher auch irgendwie als sehr genau bestätigt bekommen.
Oder wo habe ich meinen Fehler. Irgendwie stehe ich gerade auf dem Schlauch :ka:
 
Hast Du die Kurven mal geschnitten, oder immer außen abgefahren? Mal Schlangenlinien gefahren, mal eine Runde Kreise gefahren, als der Kumpel beim Pinkeln war? Alles Kleinigkeiten, die in der Summe schnell zu so einer Abweichung führen können.
Es macht nur Sinn, EIN UND DIESELBE Ausfahrt mit zwei Mitschnitten (Tacho vs GPS) zu vergleichen. Und ich prophezeie, dass dabei eine Abweichung in der Größenordnung von 1-2% herauskommen wird, was m.E. völlig tolerabel ist.
 
Ähm, jetzt fällt mir eigentlich erst etwas ein, da ich GPSies nicht kenne, kann ich auch dazu nichts sagen. Aber wenn du eine Strecke mit einem Tool ausrechnest, wie im Bild oben gezeigt, dann rechnest du doch die 2D-Strecke (also geplättet) aus, oder nicht? Wenn du aber gleichzeitig einen Berg rauf oder runter fährst, dann stimmen die geplätteten Längen ja gar nicht mehr. Rechnet da GPSies richtig?

Ich denke mal, dass da dein Edge anders als dieses Programm rechnet und dann hast du schon deine Differenzen. Anhand der GPS-Daten und den Höhendaten (per GPS recht ungenau!) wird die Strecke, die man zurückgelegt hat "geschätzt" oder wie die Hersteller schreiben "gerechnet". Klar mit irgendeinem Multiplikator, der wahrscheinlich irgendwie im Allgemeinen passt, aber sicher nicht zu 100%....

Gibt es im Edge nicht vielleicht eine Einstellung, dass man diese Höhen-Weg-Kumulation, oder wie immer das Dingens heißt, überhaupt erst ein- bzw. ausschaltet?

Darum wird vielleicht die Abweichung beim MTB höher sein, als bei deinen Straßenaufzeichnungen....
 
Zuletzt bearbeitet:
GPSies nutzt auch ein digitales Höhenmodell (DEM, digital elevation model), allerdings ist das auch mit Fehlern behaftet.
Man kann generell nicht davon ausgehen, dass die Realität mit den Modelldaten übereinstimmt. Wenn der TE da auf bis 1% herangekommen ist, ist das bereits ein Wunder.
 
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