Gabelschaft dreht sich unter Belastung

Mit Bohren und Schrauben nicht, damit schwächt man die Gabel nur erheblich.
Was für eine Pike, bzw. welches Baujahr? Hast du noch Gewährleistung? Es gibt Dienstleister die den Gabelschaft aus- und einen neuen einpressen. Ansonsten bleibt dir wohl nur der Kauf einer Standrohreinheit.
 
Mit Bohren und Schrauben nicht, damit schwächt man die Gabel nur erheblich.
Was für eine Pike, bzw. welches Baujahr? Hast du noch Gewährleistung? Es gibt Dienstleister die den Gabelschaft aus- und einen neuen einpressen. Ansonsten bleibt dir wohl nur der Kauf einer Standrohreinheit.
Es ist eine Pike DJ welches Baujahr weiß ich nicht. Gewährleistung hab ich auch keine mehr. Bringt das einpressen eines neuen Schaftes auch was? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
 
Es ist eine Pike DJ welches Baujahr weiß ich nicht. Gewährleistung hab ich auch keine mehr. Bringt das einpressen eines neuen Schaftes auch was? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Kann was bringen, kann aber auch sein, dass die Passung zwischen Schaft und Krone schon ausgenudelt ist.
Wie schwer lässt sich der Schaft denn drehen?
 
Moin
Firma Loctide müsste was passendes im Angebot haben und du könntest über verstiften nachdenken: 1 oder 2 Bohrungen am Rand des Lochs in der Gabelkrone parallel zum/im Gabelschaft, dort dann Passstifte einsetzen. Das wäre formschlüssig, aber mir wäre beides zu heiß

Wenn es das gibt: die Gabelkrone auf das nächstgrößere Maß aufbohren lassen und einen Übermaß-Schaft einpressen. Alternativ eine Pass-Hülse einbauen lassen.
Aber lohnt das wirklich?
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe das selbe Problem an einer Pike 27,5er welche in meinem Dirtjumper steckt. Problem trat auf nachdem ich eine Landung in den Keller gesprungen bin und über den Lenker gegangen bin. Dachte dann lange dass die Vorbauklemmung nicht fest ist. Man kann es aber eindeutig feststellen wenn man auf der Unterseite der Krone eine Markierung an Schaft und Krone macht und dann dreht. Im Fahrbetrieb dreht es sich langsam bei 180s und solchen Dingen. Um es zurückzudrehen muss man schon das Vorderrad zwischen die Beine klemmen und stark am Lenker drücken.
 
Moin
Firma Loctide müsste was passendes im Angebot haben
Ich würde mal versuchen loctite zwischen Schaft und Krone aufzutragen in der Hoffnung dass.es durch Kapillarwirkung reinkriecht. Was wäre da am besten geeignet? Auf jeden Fall Hochfest. Gibt's eine unterschied in der Kriechfähigkeit zwischen 270 und 277. Kennt sich da jemand aus?
 
Hab auch nicht viel Hoffnung bzgl. Loctite aber ist mir einen Versuch wert. Alles andere ist mir zu aufwändig. Da hol ich mir gleich ne neue Gabel und nehm die alte als Ersatzteilspender.
Nenn mich gerne lebensmüde aber bis dahin fahr ich die noch einigermaßen entspannt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab auch nicht viel Hoffnung bzgl. Loctite aber ist mir einen Versuch wert.
Selbst wenn du einen Vertreter an der Hand hättest, der sich mit dem Portfolio von Loctite auskennt, würdest du keine Empfehlung für diese Anwendung bekommen.

Was du vor hast kannst du unter "so lassen wie es ist ist genauso schlecht" verbuchen.
 
Ich würde sie weggeben und den Gabelschaft neu einpressen lassen.

und wenn durch den harten Aufprall das Loch geweitet wurde? Dann schlackert der Schaft auch nur rum und muss nicht eingepresst werden (sondern man kann ihn einfach so reinstecken). Und dann nur auf's Loctite vertrauen? neue CSU ist imho die einzige vertrauenswürdige Lösung wie @Diddo schon sagte.





:awesome:
 
Ich würde mal versuchen loctite zwischen Schaft und Krone aufzutragen in der Hoffnung dass.es durch Kapillarwirkung reinkriecht. Was wäre da am besten geeignet? Auf jeden Fall Hochfest. Gibt's eine unterschied in der Kriechfähigkeit zwischen 270 und 277. Kennt sich da jemand aus?
Moin, 270 oder 277 würde ich da nicht nehmen.
Schaft austreiben, beide Teile (Schaft und Krone) vorsichtig reinigen, mit einer Messingbürste o.ä.. Dann flächig mit Loctite 648 bestreichen und wieder fügen. Verarbeitung und Aushärtezeit nach Datenblatt beachten (zur Sicherheit eine Woche bei Raumtemperatur). Das ist natürlich ein gewisser Aufwand.

Edit: Wenn der Schaft ausgetrieben ist, beide Teile der Passung im Durchmesser/auf Rundheit prüfen schadet sicher auch nicht.
 
Du spielst mit deinem Leben.
Ich würde sie weggeben und den Gabelschaft neu einpressen lassen.
Du hast gelesen dass das Loch in der Krone geweitet sein muss und ein neuer schaft wenn dann nur mit Übermaß funktioniert und die Toleranz dann immer noch stimmen muss und vermutlich keiner gewährleisten wird dass es funktioniert
Moin, 270 oder 277 würde ich da nicht nehmen.
Schaft austreiben, beide Teile (Schaft und Krone) vorsichtig reinigen, mit einer Messingbürste o.ä.. Dann flächig mit Loctite 648 bestreichen und wieder fügen.
Darauf würdest du vertrauen? Neue gabel kostet ein Bruchteil der Zuzahlung für Medikamente und Reha nach nem sturz wenn es nicht hält
 
Du hast gelesen dass das Loch in der Krone geweitet sein muss und ein neuer Schaft wenn dann nur mit Übermaß funktioniert und die Toleranz dann immer noch stimmen muss und vermutlich keiner gewährleisten wird dass es funktioniert

Darauf würdest du vertrauen? Neue Gabel kostet ein Bruchteil der Zuzahlung für Medikamente und Reha nach nem sturz wenn es nicht hält
Bin voll bei Dir, auch wenn ich glaube, dass einpressen geht.
Nur Neukauf bringt Sicherheit.
Angehängt ein Bild aus 2020.
Mir hat sich der Gabelschaft bei einer Landung ebenfalls verdreht.
Eingebaut kam ich noch bis nach Hause.
Beim zerlegen rutschte er fast ohne Kraft aus der Krone.

Schaft einpressen war eine Option - dauerte aber 2 Wochen.
Neukauf dauerte 2 Tage und war sicher die bessere Option.
 

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