Frank Industries Nugget

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Hallo,
hat schon jemand Erfahrung mit der Frank Industries Nugget?
Die Bremse sah ja auf der Eurobike ganz gut aus und soll auch hervorragnd funzen (Soll in diversen tests als Sieger hervorgegangen sein haben die Jungs am Stand auf der EB erzählt).
Hat schon jemand hier Erfahrungen damit gesammelt oder weiss näheres?
 
Soweit ich gehört habe gab es, oder gibt es sie eigentlich noch nicht zu kaufen, somit wird hier keiner erfahrungen damit gemacht haben.
Mit den Tests halte ich es auch für unglaubwürdig, weil die bisher noch nirgends aufgetaucht ist, die haben selber Test durchgeführt, aber das ist halt immer super wenn mann Tests selber macht.
Das Konzept ist vielversprechend auch wenn das gute Stück nicht grad günstig sein wird, ob mann so eine Bremse wirklich braucht lasse ich mal dahingestellt.
Es gab da auch ein Thread über die Bremse musst du mal suchen!
 
also ich bin sie probegefahren,und muss sagen..absolut genail..

Dosierbarkeit ähnlich wie Hope, also Richtung Bretthart aber dosierbar..,
und ich meine mich an einen einstellbaren Druckpunkt erninnert zu haben (??),
bin mir aber nicht mehr sicher...

jedenfalls braucht die Fräse (laut Stand) einen halben Tag um aus einem Aluklötzchen einen Bremssattel rauszubeßen...:-)
Also wird das nichts mit billig...

Gruß
Elo
 
LOL, die sollten mal ein Highspeed-5 Achsen-Bearbeitungszentrum anschaffen.
Dann gibts alle 60 sec einen Sattel....

mfg
Findus
 
ich würde an der alten Fräse meiner alten Lehrwerkstatt vielleicht nen halben tag brauchen... die Bremse ist viel zu überdimensioniert. Da gibts leichteres....
 
die Bremse ist viel zu überdimensioniert. Da gibts leichteres....

darum gehts wohl nicht. Eher um eine Bremse mit hoher Bremskraft, hoher Standfestigkeit und guter Dosierung, da wären mir die paar Gramm mehr zur GustavM auch wurscht.

In der neuen Rider war nen Kurztest. Das Ding soll wirklich ne sehr hohe Bremskraft haben, allerdings gabs auch Druckpunktwandern. Allerdings wird man nicht ganz schlau draus, obs am f-i Hebel lag oder nicht....

Sympathisch finde ich an der Bremse allerdings, dass man jeden Dot-kompatiblen Bremsgriff verwenden kann, Standard-Hope-Beläge und die radiale Ausrichtung über Distanzstücke ähnlich der alten Mono6.

also mal abwarten, was man in nächster Zeit noch so von der Bremse hört...
 
--->
 

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Brutal! Sieht aus wie die ne Porsche Bremse in klein!

Wahrscheinlich wäre eine Steigerung nur noch durch Stock in die Speichen möglich :spinner: Aber irgendwie geil!!!
 
Da find ich aber ne Hope M6 schöner, da ist doch echt fast alles von den Hopes implantiert!
 

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Schau dir mal die Bremse genau an. Eine 4 Kolben Bremse hat einen durchgehenden Belag, bzw. jeweils 2 Kolben arbeiten zusammen.
Dadurch hat man eine bessere Flächenpressung. Dafür wird der Druckpunk etwas "schwammiger", kann dafür viel besser dosieren (alles relativ gesehen. ;) ).

Eine 2x2 Kolbenbremse wie die FIN hat getrennte Bremsbeläge. Dadurch hat die Bremse die Wirkung von 2 2 Kolben Bremsen die hintereinander sitzen.
So bleibt die Charakteristik der 2 Kolbenbremse erhalten wie z.B. härterer Druckpunkt und dafür schlechtere Dosierbarkeit.

Letztendlich ist es eine persönliche Geschmacksfrage ob man lieber eine Bremse hat die kompromisslos entweder "auf" oder "zu" macht oder fein dosierbar auf ein halbes km/h genau herunterbremst. ;)
 
Moin

Die FIN ist ein 4-Kolben-Bremssattel (Monoblock-Bauweise)!

2x2 ,bedeutet 2 Bremssättel mit je 2-Kolben !

Geteilte Bremsklötze sind keine Unübliche Praxis ( Gibts bei BREMBO schon Länger ), damit wird das Verschleißverhalten der Klötze Optimiert !

Bei der Nugget dürfte noch eine Rolle gespielt haben , durch die Verwendung von HOPE-Bremsklötzen , eine Eigen-Entwicklung Einzusparen .

Bei Verwendung einer 2mm-(oder dünner )Bremsscheibe ist die Gesamt-Bremsperformance kaum BESSER als bei ´ner GUSTAV M !

Bin Gespannt was das Teil kosten soll !!
 
Moin

Die FIN ist ein 4-Kolben-Bremssattel (Monoblock-Bauweise)!

2x2 ,bedeutet 2 Bremssättel mit je 2-Kolben !

Äh Nein. ;)
4-Kolben Bremssättel, bei denen 4 Einzelbeläge verbaut werden sind nichts anderes als zwei aneinandergehängte 2-Kolben Bremsen.
Der Bremssattel ist dabei unwichtig (Ob Monoblock oder nicht, sowieso).

2-Kolben vs 4-Kolben
Was spricht eigentlich für einen 4-Kolben Bremssattel? Die Begründung für 4 statt 2 Kolben liegt in der Flächenpressung. Man kennt den Effekt von V-Brakes, dass die Beläge beim Anlegen an die Felge "reingezogen" werden. Dieses "Reinziehen" verschlechtert die Dosierbarkeit und führt zu starkem Quietschen. Um den Effekt auszugleichen werden die Bremsbeläge an V-Brakes leicht schräg angestellt. Ein ähnlicher Effekt tritt auch bei Scheibenbremsen auf. Beim Bremsen entsteht über die Drehbewegung der Scheibe ein Moment, welches den Belag an der Einlaufseite (also da, wo die Scheibe in den Bremssattel hineinläuft) an die Scheibe presst. Wird dieser Effekt nicht ausgeglichen, ergibt sich auf dem Belag eine ungleiche Flächenpressung, die Leistungsfähigkeit der Bremse sinkt. Es gibt mehrere Möglichkeiten, diesen Effekt auszugleichen. Die technisch sauberste ist der 4-Kolben Bremssattel. Bei diesem wird jeder Belag von zwei Nehmerkolben mit unterschiedlichem Durchmesser an die Scheibe gepresst. An der Einlaufseite arbeitet ein kleinerer Kolben, als auf der Auslaufseite. Da die Kraft, mit welcher der Kolben drückt, vom seinem Durchmesser abhängt, drückt man an der Einlaufseite also mit weniger Kraft als auf der Auslaufseite (wo der größere Kolben arbeitet). Da der Belag aber auf der Einlaufseite durch den Effekt des "Reinziehens" zusätzlich angepresst wird, erreicht man wieder eine gleichmäßige Flächenpressung auf dem ganzen Belag. Die Schwierigkeit bei der Konstruktion eines 4-Kolben Festsattels liegt in der Berechnung der auftretenden Momente, um daraus das Verhältnis der Kolbendurchmesser zueinander bestimmen zu können. Ein 4-Kolben Sattel bremst also nicht besser, weil er einfach doppelt so viele Kolben hat, sondern weil er eine gleichmäßige Flächenpressung der Beläge garantiert und davon hängt im Endeffekt die Leistungsfähigkeit der Bremse ab.

damit wird das Verschleißverhalten der Klötze Optimiert !

Das Verschleißverhalten wird in erster Linie von der Konstruktion bestimmt (Winkel, Kolbendurchmesser, Belagsmischung etc.), darüber hinaus ist das Verschleißverhalten bei einer "echten" Vierkolbenbremse besser, da die Flächenpressung effektiver ist.
 
Moin

@Vaderchen , less mal zuerst die Angaben des Herstellers , bevor du hier Widersprichst !

Gatorbrake nennt Seine 8-Kolben-Bremse auch nicht 2x4 !

Abgesehen von den 4 Bremsklötzen pro Sattel!
 
Moin

@Vaderchen , less mal zuerst die Angaben des Herstellers , bevor du hier Widersprichst !

Gatorbrake nennt Seine 8-Kolben-Bremse auch nicht 2x4 !

Abgesehen von den 4 Bremsklötzen pro Sattel!

Der Hersteller kann auch "Bremse mit 4 einzeln angesteuerten Kolben, 4 Kolbenbremse oder auch 2x2 schreiben" schreiben. Selbst "Wurfanker" als Beschreibung würde ausreichen.
Das ist Marketing.

Technisch entscheident ist aber nunmal wie die Kolben die Beläge anpressen.

Die FIN hat die Charakeristik zwei aneinandergehängte 2-Kolben Bremsen.
Eine Mono M4 hat die Charakteristik einer 4 Kolbenbremse.
Die Gatorbrake hat die Charakteristik zwei aneinandergehängter 4-Kolben Bremsen.

Das ist eigentlich eine ganz simple, für jeden nachvollziehbare Sache.

Die Erklärung stand ja schon hier: http://www.the-cleg.com/Lexikon.htm#zweikolben4kolben
 
Sicher tut es das, die Bremsleistung wird dadurch ja nicht schlechter. Es ist, wie gesagt, eine Sache des persönlichen Geschmacks welche Bremscharakteristik einem zusagt.
Da hilft nur ausprobieren.

Ein Kollege z.B. schwört auf die Hayes und deren "Auf/Zu" Verhalten. Ich hingegen fahre lieber die Mono M4 die er als nicht brachial genug empfindet.
;)
 
Moin

@ Eloba hier die HP : http://www.f-i.net/produkte/Bremssysteme/

@ vaderchen : The Cleg ist mit SICHERHEIT nicht Als Referenz im Bremsensektor zu Betrachten !

Die Referenz sollte auch für Dich die Gültige ISA-Norm , sowie die Angaben der Renomierten Hersteller sein !

Es zählt die Anzahl der Bremskolben in einem GEMEINSAMEN Sattel(Gehäuse) , dabei ist es UNERHEBLICH wieviele Bremsklötze pro Sattel verwendet werden !

z. B. 12-Kolben-Sättel werden auch nicht als 2x6 oder 4x3 oder 6x2 Sättel Bezeichnet !
 
Moin

@ vaderchen : The Cleg ist mit SICHERHEIT nicht Als Referenz im Bremsensektor zu Betrachten !

Die Definitionen dort sind allgemeingültig und sind nicht auf deren Bremsen gemünzt. Die Physik saugen die sich nunmal auch nicht aus den Fingern.

Die Referenz sollte auch für Dich die Gültige ISA-Norm ,
Was hat die ISA Norm mit der Bremscharakteristik zu tun?

sowie die Angaben der Renomierten Hersteller sein !
Genau. Windows ist stabil, sicher und das beste OS auf dem Markt. Microsoft muss es ja wissen. :rolleyes:

Es zählt die Anzahl der Bremskolben in einem GEMEINSAMEN Sattel(Gehäuse) , dabei ist es UNERHEBLICH wieviele Bremsklötze pro Sattel verwendet werden !
Für die Produktbezeichnung bestimmt, aber nicht für die Bremscharakteristik.
Die FIN hat nunmal die Charakeristik zwei aneinandergehängte 2-Kolben Bremsen.

z. B. 12-Kolben-Sättel werden auch nicht als 2x6 oder 4x3 oder 6x2 Sättel Bezeichnet !

Natürlich nicht. Es wäre auch unpraktisch und marketingtechnisch ziemlich ungeschickt.
Nur sagen diese Etiketten nichts über die Bremscharakteristik aus.

Oder geht es dir ausschliesslich um die Produktbezeichnung?
 
Kosten wird die Bremse wahrscheinlich 200,-€(Bremszange inkl. Radialadapter)

Die Bremszange soll laut Hersteller 190g wiegen und enorme Bremskraft mit hoher Standfestigkeit verbinden!
 
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