Frage zu ner Dyno-Lampen-Schaltung

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und zwar zu der im Foto, Infos zu finden: hier (eh schon mehrfach gepostet)

Funktion: wenn die Spannung hoch genug wird, dann schaltet die Z-Diode durch, die Basis vom Transistor hat keine Spannung mehr und die "übergangene" Led bekommt Power und beginnt zu leuchten.

Nun ist ja selbst ein Schottky-Gleichreichter ziemlich lahm, der MOSFET hingegen darf nicht mit nem Kondensator gebrückt werden.

Idee: anstatt des Gleichrichters den MOSFET-Gl, direkt danach eine Led, dann die Schaltung, aber ohne die beiden oberen LED.

Würde die Schaltung dann ebenfalls funktionieren?
(die Z-Diode muß natürlich angepasst werden, klar)
 

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Also, erst der Mosfet-Gleichrichter, dann zwei Luxeons in Reihe, wobei die untere mit der Schaltung kurzgeschlossen werden könnte: müsste im Prinzip funktionieren, mit folgenden Einschränkungen:

- es gibt keine Pufferung durch einen Elko (so wie in der Original-Applikation), daher wird die Schaltung bei jeder Halbwelle umschalten

- der höhere Strom würde einen besseren Schalter als einen Bipolar-Transistor empfehlenswert machen, also eher einen weiteren Mosfet

Ich habe in meiner Frontleuchte, bestehend aus vier Stück Luxeons 3W einen Umschalter eingebaut, der bei Bedarf zwei LEDs kurzschließt. Ich habe den Strom bei zwei und bei vier LEDs gemessen: ab 20 km/h bringt die Vierer-Anordnung mehr Licht. Ich habe daher so gut wie immer alle vier an, nur wenns mal wirklich langsam bergauf geht, lohnt sich ein Umschalten.

Gruß

Jürgen
 
primär sollts ja auch bei 7-8 Km/h ausreichendes Licht bringen :D
(händisch umschalten will und kann (Position des Lichts am Rad) ich nicht) :rolleyes:

Wenn eine nicht gepufferte Led vor dem El-Ko (also oben links unmittelbar nach dem Gleichrichter) eingebaut würde, müßte das doch schon laufen, hatte ich jedenfalls gehofft.

"besserer Schalter" :confused:
leider keinen Plan von der Geschichte, ich versteh ja noch nicht mal den Gleichrichter...
Jedenfalls halten die Kondensatoren bis 1 A aus, darüber sin se hin
 
Wenn du nach dem Mosfet-Gleichrichter eine Schottky-Diode einfügst, dann kannst du mit einem Kondensator puffern. Dann ist die Spannung geglättet, und das Umschalten könnte funktionieren. Mit so einer Zenerdiode schaltet der Transistor halt ziemlich weich, d.h. es gibt einen Zwischenbereich zwischen Leiten und Sperren, wo er einfach nur Wärme produziert. Das ist nicht so doll. Eine Schaltung, die die Frequenz als Schaltkriterium nimmt, und dann mit einer Hysterese schaltet, wäre die bessere Lösung. Ein typischer Anwendungsfall für einen ATtiny. AVR-Freaks an die Front!

Gruß

Jürgen
 
... aus der Versenkung hol ...

Probleme mit zu starkem Dynamo

Hab jetzt das Licht on-the-fly verdrahtet.
Lightspin, MOSFET-Gleichrichter, 4 Cree in Reihe, eine dreistufige Schaltung nach dem Vorbild der obigen zweistufigen schaltet die Led 3 und 4 mit zunehmendem Tempo dazu.

Problem: der Dyno ist zu stark! :rolleyes:
Der liefert bis zu 1.5 A an die vier in Reihe liegenden Led.

Was tun? Und zwar einfachst und mit wenig Aufwand?
Denke derzeit daran, die Led 2-4 mit einer entsprechenden Z-Diode zu brücken (die 1. Led muss ja "frei" bleiben, wegen des MOSFETS). Die Z soll dann Überspannung/-strom abbauen.
Nicht schön, aber ...
andere Ideen?
 
geht nicht. Soll ein einfach montierbares Hauptlicht für ein mtb sein.
Ein Rücklicht würde also
  1. bei lowspeed Licht wegnehmen
  2. Montage umständlicher machen
  3. möglicherweise mit der Schaltung nicht harmonieren
 
Einfachste Lösung: einfach warten, wieviel Strom die LEDs wirklich aushalten.

Zweiteinfachste Lösung: der Lightspin ist doch der mit der Regelung. Kann man nicht den Strom als Regelgröße de Elektronik zuführen?

Leistung zu vernichten tut weh, sollte also vermieden werden.

Gruß

Jürgen
 
1.5 A trau ich den Dinger dann doch nicht zu - auf Dauer
ähja, die Elektronik des Lightspin ist entfernt, liefert ansonten nur 6 V

übrigens neues Problem:
irgendwie geht diese Stufenschaltung nicht!
Wenn ich das richtig verstehe, dann sollte lt. Plan die Z-Diode erst Mal verhindern, dass da Spannung drübergeht. An der Basis liegt Spannung, die Transistoren schalten durch und die dritte, unterste Led wird umgangen.
Ist dann ausreichend Spannung vorhanden, "schaltet" die Z-Diode durch und an die Basis kommt nicht mehr genug, die Transistoren sperren und die Led leuchtet.

Naja, jedenfalls schaltet das doofe Ding IMMER bei der gleichen Geschwindigkeit, egal welche Z-Diode ich versuche.
Hab sogar mal spaßhalber Emitter und Kollektor vertauscht, keine Änderung
Einzig wenn ich die Z überbrücke (oder falsch rum einbaue), dann leuchtet das Zeug später, dafür aber alle led gleichzeitig.
Ich kapiers nicht... :(

Kanns sein, dass das Schaltzeichen der Transistoren da falsch eingezeichnet ist?
 

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HI!
Vielleicht kann ich da helfen - ich hab vor ca. 1 Jahr eine Beleuchtungssteuerung für einen Nabendynamo zusammengepfuscht, die zwar für deine Zwecke etwas zu viele Funtkionen hat - aber prinzipiell war das Problem zu Lösen, dass der Nabendynamo bei hohen Geschwindigkeiten und ohne Lichtanforderung die Elektronik mit gemessenen Spannungen von bis zu 60V gekillt hätte.
Ich hab das mit einem selbst zusammengepfuschen Spannungsregler aus 3 Transistoren und 2 Z Dioden, der die Spannung auf ca. 30 V limitiert in den Griff bekommen.

Wenn Du die Z - Dioden anpasst kannst du jede Spannung haben - allerdings
ist die Differenzspannung * Strom die Verlustleistung im Transistor. Bei "meiner" Anwendung war das aber Wurscht weil die Schaltung die Leuchtdioden immer mit der vollen Dynamospannung anpulst. Als Spitzenabhacker der eine kurze Rasante abfahrt am Tag verheizt ist das aber auf alle Fälle zu gebrauchen.

Der Spannungsregelnde Teil ist in spgreg gezeigt, die Gesamtschaltung in nbdges.

Falls Interesse besteht kann ich die Daten der Schaltung und die Software bereitstellen. Die Funktion der Schaltung ist bei der Fahrt Akkus zu laden und je nach Dunkelheit die Beleuchtung hinzu oder wegzuschalten. Um die Spannungsregelung nicht zu überlasten werden die Leuchtdioden über Pulsweitenmodulation jeweils mit der vollen Dynamospannung versorgt. Bleibt Energie über werden die Akkus geladen - fährt man zu langsam oder steht man speisen die Akkus die Leds mit. Helligkeit ist Geschwindigkeitsabhängig.
Zusätzlich kann das Rücklicht beim langsamer werden stärker angesteuert werden - ist aber sinnlos und brennt bei mir jetzt immer volle Kanone.

Der Schmäh der ganzen Sache ist, das die gesamte Elektronik sich selbst über ein Bistatbiles Relais lamlegt um die Akkus nicht tiefzuentladen wann das Radl mal eine Zeit steht. Wachgeweckt wird die Elektronik wenn der Dynamo genug Energie Erzeugt um den Prozessor zu versorgen - dann schaltet der mit Akkuhilfe - oder wenn die schwach sind nach ca. 5 Sekunden Kondensatorladen die Elektronik wieder zu!

Wennst willst kannst ja wieder mal nach Neustadt schaun und das Layout und
die Ätzvorlagen abholen - ich bau das sowieso niee wieder auf -viel zu viel Arbeit und mittlerweile vergammelt schon der Stecker vom Hochqualitativen China Nabendynamo.

LG
Peter
 

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@yellow_ö

Hallo,

wegen dem Problem mit zu großem Strom:

Wie wär´s mit einem Spannungsverdoppler? Der halbiert gleichzeitig den Strom. Und durch die verdoppelte Spannung hättest du auch bei niedrigeren Geschwindigkeiten früher Licht...
Ist eine sehr simple Schaltung die ich mal vor Jahren im www gefunden habe. (Ich glaube www.led-treiber.de bin mir aber nicht sicher).

Gruß,
Matthias.
 
alles schon gebaut, selbe Probleme:

die MOSFET-Gleichrichterschaltung liefert bedeutend früher Licht,
bei hohem Tempo schickt der Lightspin zu viel Strom über die Led

:(

Diese PTC-Sicherungsgeschichte läuft auch nicht
:(

Hat jemand nen Link zu einer Schaltung, die bei bestimmten Stromstärken einen Schalter/Relais/Transistor umschaltet?
Finde nichts (und suche schon die ganze Zeit danach)
 
Also wenns nicht extrem genau sein muss und dann reicht eine Schaltung mit 2 Widerständen und 1 PNP Transistor
aus

Siehe Anhang - Formatierung von textbasierter Grafik passt leider nicht

Funktionsprinzip:

Der Laststrom fliesst über den oberen Widerstand. Dieser soll So dimmensioniert sein, das beim gewünschten Schaltwertes ca. 0,6 - 0,7 V
Spannung abfallen. z.B.: 1A Schaltwert ==> R = U/I = 0,6/1 = 0,6 Ohm.
Dabei ist die Leistung nicht zu unterschätzen - in diesem Falls wären das
immerhin P = I² * R = 1*1*0,6 = 0,6 Watt Energie die in Wärme verschwendet werden.

Der Basisvorwiderstand schützt nur den Transistor und kann in recht weiten Bereichen liegen - nimm halt wast hast im Bereich 470 Ohm bis 4k7.

Wird der mit dem Widerstand eingestellte Wert erreicht beginnt der Transistor zu schalten. (Dies ist aber kein schöner Übergang sondern ein verlaufender übergang von Sperren auf leiten - wenn du damit ein Relais schaltest ist das ziemlich wurscht).


Deine Last soll zwischen Lastanschluss + und Lastanschluss - hängen.

!! Achtung !!

Das ist eine sehr simple Schaltung, der eingestellte Strom hängt stark von der Umgebungstemperatur, dem Transistor,... der Tageszeit und der Anzahl der gleichzeitig fliegenden Schmetterlinge ab - soll heissen falls die zu "schützende " Last sehr sensibel / teuer ist ist diese Schaltung Schrott.
Wenns nur darum geht betriebsbereiche zu steuern dann reicht sie aus.

Wen die Verlustleistung am Lastkreiswiderstand stört, der kann ja mehrstufig (oder OPV-mäßig) arbeiten und damit den Widerstandswert verkleinern.

Pass auch auf - das Du keinen Schwingkreis in der Art:
Strom erreicht Schaltwert
Relais schaltet Last auf weniger Stromverbrauch um
Strom unterschreitet daraufhin Sollwert
Relais schaltet wieder zurück konstruierst.

Falls Du wirklich ein Relais schaltest ,dann gibt zur Relaisspule eine Diode
"antiparalell" dazu - (der Strich auf der Diode in Richtung) +.

Bei Bedarf kannst Du mit einem Kondensator zwischen Basis und Emitter des PNP Transistors das System träger machen. Zeitversatz ergibt sich dann ca. aus Basisvorwiderstand (der mit den 470 - 4700 Ohm) und dem Kondensator.
Grob gesagt gilt Grosser Widerstand und Grosser Kondensator = langsamer.

Ich hoff ich hab jetzt nicht zu viel verwirrt und Schwachsinn verzapft - falls
doch red ich mich mal auf die Hitze aus! (Dachzummerwohnung in herrlicher Südlaage).

LG
Peter
 

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Ich hab die Idee mit dem Relais + Transistor eh auch gerade wieder ausgegraben, mal schaun ...

Weil Strom ist (wenn die Relais anziehen) bereits genug vorhanden und der Kontakt muss umschalten. Ein reines Einschalten eine Leiters mittles stromsparendem "elektrischen" Relais reicht nicht.

Hab nur irgendwie im Hinterkopf, dass ich das ganz am Anfang so versucht habe, aber die Relais nicht mehr abgefallen sind.
(Erklärungsversuch: Relais zieht ab 300 mA über nur 2 Emitter an und schaltet einen dritten dazu. Gesamtspannung steigt so weit, dass beinahe Stillstand nötig ist).
Kann aber sein, dass ich damals die Relais direkt, ohne den Transistor, angesteuert hab.

Die Diode ist mir bekannt, sind die Wicklungen wirklich so empfindlich?
 
Du könntest natürlich das Ganze auch frequenz- ( = "echt" ) drehzahlabhängig steuern, in dem Du z.B. die zusätzlichen LEDs über ein reedrelais schaltest. Ein C parallel zum Relais, damit das nicht flattert.
Davor ein Gleichrichter und das ganze dann in Reihe mit einem C direkt an den Dynamo. Mit den Werten müsste man experimentieren, aber Du hättest dann letztlich einen Hochpass, der ab einer bestimmten Drehzahl das Relais schaltet und dieses dann die LEDs direkt mit dem Dynamo verbindet.

sorry für die elende Darstellung in geschriebener Form, ich kann hier gerade nichts dazu aufmalen und einfügen.
 
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