- Registriert
- 27. September 2014
- Reaktionspunkte
- 6
Servus!
Ich bin grad etwas verzweifelt und bräuchte fachkundigen Rat.
Ich fahre seit etwa einem Jahr MTB.
Zuvor hab ich in über einem Jahrzehnt fast täglichem Radfahren so einige kilometer geschrubbt.
Als erstes MTB kam dann durch Zufall (Insolvenz eines Bikeladens wo ich einen der Verkäufer kenne) ein 2013er Cube AMS 120 Pro 29.
Mit dem bin ich bisher auch sehr zufrieden (Remote für Dämpfer & Gabel wären noch schön) und fahre es auf Touren im Harz und wo es sich halt sonst noch so ergibt. Anfangs sogar ein mal im Bikepark - da wurde dann schnell klar, dass ich noch ein zweites Bike für ordentlich bergab heizen brauche.
Da ich mich damals aber noch davor sträubte mir ein Bike zu kaufen, mit dem ich nur noch schiebend oder mit dem Lift auf den Berg komme, wollte ich keinen Downhiller (großer Fehler!).
So sollte es also ein Enduro werden, weil man mit dem sowohl im Park, als auch noch auf den Hometrails fahren kann. Dachte ich zumindest...
Da mir Cube als Hersteller irgendwie sympathisch war (von den ganzen Komponenten hatte ich ja als Anfänger ohnehin keine Ahnung - das hat sich bisher auch nur geringfügig geändert) wurd es dann ein Cube Hanzz Pro 2013. Ein befreundeter DH-Fahrer empfahl mir sofort zuzuschlagen, als der die verbauten Komponenten sah:
Federgabel Fox Racing Shox 36 Float180 Fit RC2, Kashima
Dämpfer Fox Racing Shox DHX RC4, Kashima
Federweg V / H 180 / 190
Bremse Shimano Saint BR-M810: 203 / 180mm; SM-RT76 Scheiben, D01S Beläge
Kurbel Shimano Saint FC-M810-2 (4-Arm, 2-fach)
Kettenblatt Shimano Saint 36 Zähne – 1fach
Schaltwerk Shimano Saint RD-M810-A, 9fach
Shifter Shimano Saint SL-M810-A, 9fach
Kasette 9fach: 11-12-14-16-18-21-24-28-32
Kettenführung MRP G2 SL (32, 34, 36 Zähne)
Laufradsatz 26“ DT Swiss EX 1750
Reifen Maxxis Minion DH F, 26x2,5, 42a / Maxxis Minion DH F, 26x2,5, 60a
Vorbau XLC Pro Ride DH, 40mm, 15° Rise
Lenker XLC Pro Ride Riser Bar, 780mm (Anwinklung: 9° Rise 25 mm)
Griffe Ritchey WCS Truegrip
Gewicht 17kg (lt. Personenwaage)
Beim Kauf war ein Syntace Vector Carbon Lenker verbaut.
Da dieser mir etwas zu schmal war und der vom AMS defekt war, wurde entsprechend umgebaut.
Im Bikepark hatte ich jetzt schon damit richtig viel Spaß. Als ich aber kürzlich mal im heimischen Wald bei Matsch bergauf gefahren bin, war ich völlig fertig und musste die geplante Tour extrem kürzen, weil ich mit dem Hobel einfach nicht vom Fleck gekommen bin. War vielleicht nicht das schlauste nur 2,0-2,1 Bar auf die Reifen zu machen, aber auch sonst ging da nicht viel. Selbst im kleinsten Gang musste ich treten wie von Sinnen. Da ich nicht ganz unfit bin (60-70km@2000hm Touren fahre ich schon mal) kamen mir dann Zweifel am Bike, bzw. dessen Einsatzgebiet. Bei jeder Kurbelumdrehung wird ordentlich Power vom Fahrwerk geschluckt. Ohne Lockout, viel rotierende Masse, grauenhafte Übersetzung fürs bergauf Fahren, evtl. auch falsche Technik und/oder Sitzposition?
Meine Maße sind 179cm @ 78kg. Rahmengröße ist S (lt. Cube bis 176cm empfohlen).
Vom Handling bin ich im Park bisher immer sehr gut zu recht gekommen.
Jedenfalls kam mir dann die Überlegung, dass ich das Bike einfach noch etwas mehr auf DH trimmen kann, wenn ich damit schon keine Touren fahren kann. So entstand also der Plan eine DC Gabel zu verbauen. Tante Google sagte dann aber: äh äh, is nich, wegen Rahmen von Cube dafür nicht "freigegeben / vorgesehen".
Nun besteht natürlich die Möglichkeit vorne auf 2fach umzurüsten und hinten evtl. noch ein größeres Ritzel zu verbauen, um die Bergauftauglichkeit zu erhöhen. Allerdings ist der Federweg für die Local Trails einfach Overkill und fürn Bikepark ist es doch auch irgendwie nur ein Kompromiss (Geo (wobei davon wie gesagt keine Ahnung), Lenkwinkel, Federweg).
Da wäre jetzt die nächste Überlegung das Hanzz nach nur knapp 3 Monaten schon wieder zu verkaufen und dafür ein reines DH Bike zu kaufen.
Im Kopf hätte ich da entweder ein neues Canyon Torque DHX Whipzone oder ein gebrauchtes Giant Glory (da soll wohl der Gebraucht-Preis recht niedrig sein und entsprechend das Preis-/Leistungsverhältnis recht gut sein). Wäre aber auch noch offen für weiteres.
Das Budget würde da bei 2-2,5 liegen. Auch etwas abhängig davon was das Hanzz bringt, falls es denn wirklich verkauft wird.
Nun die Frage, welche momentan jeden meiner Tage dominiert:
Was soll ich tun?
Wieviele Bikes braucht man wirklich? (Ich hätte gern neben dem 29er AMS noch einen 26er DHler und ein 650B Enduro mit 150mm (max 160mm) und Lockout Fahrwerk).
Würde mich über Rat freuen.
Zu Wertschätzungen vom Hanzz würde ich auch nicht nein sagen.
Freundliche Grüße aus Göttingen
Mat
Ich bin grad etwas verzweifelt und bräuchte fachkundigen Rat.
Ich fahre seit etwa einem Jahr MTB.
Zuvor hab ich in über einem Jahrzehnt fast täglichem Radfahren so einige kilometer geschrubbt.
Als erstes MTB kam dann durch Zufall (Insolvenz eines Bikeladens wo ich einen der Verkäufer kenne) ein 2013er Cube AMS 120 Pro 29.
Mit dem bin ich bisher auch sehr zufrieden (Remote für Dämpfer & Gabel wären noch schön) und fahre es auf Touren im Harz und wo es sich halt sonst noch so ergibt. Anfangs sogar ein mal im Bikepark - da wurde dann schnell klar, dass ich noch ein zweites Bike für ordentlich bergab heizen brauche.
Da ich mich damals aber noch davor sträubte mir ein Bike zu kaufen, mit dem ich nur noch schiebend oder mit dem Lift auf den Berg komme, wollte ich keinen Downhiller (großer Fehler!).
So sollte es also ein Enduro werden, weil man mit dem sowohl im Park, als auch noch auf den Hometrails fahren kann. Dachte ich zumindest...
Da mir Cube als Hersteller irgendwie sympathisch war (von den ganzen Komponenten hatte ich ja als Anfänger ohnehin keine Ahnung - das hat sich bisher auch nur geringfügig geändert) wurd es dann ein Cube Hanzz Pro 2013. Ein befreundeter DH-Fahrer empfahl mir sofort zuzuschlagen, als der die verbauten Komponenten sah:
Federgabel Fox Racing Shox 36 Float180 Fit RC2, Kashima
Dämpfer Fox Racing Shox DHX RC4, Kashima
Federweg V / H 180 / 190
Bremse Shimano Saint BR-M810: 203 / 180mm; SM-RT76 Scheiben, D01S Beläge
Kurbel Shimano Saint FC-M810-2 (4-Arm, 2-fach)
Kettenblatt Shimano Saint 36 Zähne – 1fach
Schaltwerk Shimano Saint RD-M810-A, 9fach
Shifter Shimano Saint SL-M810-A, 9fach
Kasette 9fach: 11-12-14-16-18-21-24-28-32
Kettenführung MRP G2 SL (32, 34, 36 Zähne)
Laufradsatz 26“ DT Swiss EX 1750
Reifen Maxxis Minion DH F, 26x2,5, 42a / Maxxis Minion DH F, 26x2,5, 60a
Vorbau XLC Pro Ride DH, 40mm, 15° Rise
Lenker XLC Pro Ride Riser Bar, 780mm (Anwinklung: 9° Rise 25 mm)
Griffe Ritchey WCS Truegrip
Gewicht 17kg (lt. Personenwaage)
Beim Kauf war ein Syntace Vector Carbon Lenker verbaut.
Da dieser mir etwas zu schmal war und der vom AMS defekt war, wurde entsprechend umgebaut.
Im Bikepark hatte ich jetzt schon damit richtig viel Spaß. Als ich aber kürzlich mal im heimischen Wald bei Matsch bergauf gefahren bin, war ich völlig fertig und musste die geplante Tour extrem kürzen, weil ich mit dem Hobel einfach nicht vom Fleck gekommen bin. War vielleicht nicht das schlauste nur 2,0-2,1 Bar auf die Reifen zu machen, aber auch sonst ging da nicht viel. Selbst im kleinsten Gang musste ich treten wie von Sinnen. Da ich nicht ganz unfit bin (60-70km@2000hm Touren fahre ich schon mal) kamen mir dann Zweifel am Bike, bzw. dessen Einsatzgebiet. Bei jeder Kurbelumdrehung wird ordentlich Power vom Fahrwerk geschluckt. Ohne Lockout, viel rotierende Masse, grauenhafte Übersetzung fürs bergauf Fahren, evtl. auch falsche Technik und/oder Sitzposition?
Meine Maße sind 179cm @ 78kg. Rahmengröße ist S (lt. Cube bis 176cm empfohlen).
Vom Handling bin ich im Park bisher immer sehr gut zu recht gekommen.
Jedenfalls kam mir dann die Überlegung, dass ich das Bike einfach noch etwas mehr auf DH trimmen kann, wenn ich damit schon keine Touren fahren kann. So entstand also der Plan eine DC Gabel zu verbauen. Tante Google sagte dann aber: äh äh, is nich, wegen Rahmen von Cube dafür nicht "freigegeben / vorgesehen".
Nun besteht natürlich die Möglichkeit vorne auf 2fach umzurüsten und hinten evtl. noch ein größeres Ritzel zu verbauen, um die Bergauftauglichkeit zu erhöhen. Allerdings ist der Federweg für die Local Trails einfach Overkill und fürn Bikepark ist es doch auch irgendwie nur ein Kompromiss (Geo (wobei davon wie gesagt keine Ahnung), Lenkwinkel, Federweg).
Da wäre jetzt die nächste Überlegung das Hanzz nach nur knapp 3 Monaten schon wieder zu verkaufen und dafür ein reines DH Bike zu kaufen.
Im Kopf hätte ich da entweder ein neues Canyon Torque DHX Whipzone oder ein gebrauchtes Giant Glory (da soll wohl der Gebraucht-Preis recht niedrig sein und entsprechend das Preis-/Leistungsverhältnis recht gut sein). Wäre aber auch noch offen für weiteres.
Das Budget würde da bei 2-2,5 liegen. Auch etwas abhängig davon was das Hanzz bringt, falls es denn wirklich verkauft wird.
Nun die Frage, welche momentan jeden meiner Tage dominiert:
Was soll ich tun?
Wieviele Bikes braucht man wirklich? (Ich hätte gern neben dem 29er AMS noch einen 26er DHler und ein 650B Enduro mit 150mm (max 160mm) und Lockout Fahrwerk).
Würde mich über Rat freuen.
Zu Wertschätzungen vom Hanzz würde ich auch nicht nein sagen.
Freundliche Grüße aus Göttingen
Mat