Hoi zsemma,
nun habe ich seit ein paar Wochen mein schneeweisses Edison Bike bekommen und schon die ersten Ausfahrten im Hegau am Bodensee gemacht. Anbei mein Feedback an Euch mit den ersten Eindrücken und ein paar Fragen an Euch:
Vor der ersten Ausfahrt habe ich die serienmäÃigen Albert Sport noch gegen Fat Albert getauscht. Ich war zwar hin und hergerissen, ob ich die Fat Albert oder die Nobby Nic (2,4er) aufziehen soll, habe mich aber dann für die Fat Albert entschieden. In zahlreichen Foren wurde das für und wieder diskutiert. Da ich keinen Bock auf platte Reifen habe (mein Nachbar hatte in 4 Monaten 6 platte Reifen mit den NN) habe ich mich für die Fat Albert entschieden.
Die erste Ausfahrt war nicht sooo prickelnd. Das hatte mehrere Ursachen:
1. Mein Sattel war zu weit hinten. Das führte dazu, dass ich immer von hinten nach vorne peadalieren muÃte und nicht von oben/vorne nach hinten. Da konnte ich die Kraft überhaupt nicht optimal übertragen. Ich hatte auch kein Werkzeug, weder bei mir noch daheim. Deshalb muÃte ich da durch (Mittlerweile habe ich mir Werkzeug besorgt).
Auch bin ich vermutlich meistens in der Downhill position gefahren und nicht einer "mittleren" Position. Da muss ich mich erst noch daran gewöhnen, wann ich wie am besten fahre. Meine Kumpels haben gemeint, ich sähe aus, wie wenn ich auf einem Chopper sitze.
2. Die Schaltung hatte sich irgendwie verstellt. Vermutlich haben sich vielleicht die Züge (oder sonst was?) gedehnt. Ich konnte jedenfalls vorne nicht mehr aufs kleine Ritzel schalten, was uphill auch nicht so optimal war. Aber das ist ja bei neuen Bikes immer der Fall, daà man nach den ersten Ausfahrten alles nachziehen und nachjustieren muÃ.
3. Das Fahrwerk fühlte sich ziemlich âweichâ und âschaukeligâ an. Ich habe dann immer wieder an der Zugstufendämpfung rumgespielt, aber keine optimale Einstellung gefunden. Wenn ich die Zugstufe ganz geschlossen hatte, wippte/schaukelte zwar der Dämpfer nicht mehr, aber dafür die angeschweiÃte Luftkammer der Geometrieverstellung wie eine Hollywoodschaukel. Deshalb habe dann die Zugstufe wieder weiter geöffnet. Der Luftdruck in Gabel und Dämpfer war vermutlich nicht optimal auf mein Gewicht eingestellt.
4. Last but not least tat noch mein angefressener Winterspeck sein übriges dazu. Ich habe mich in den nun sehr eng gewordenen Radklamotten wie eine WeiÃwurst vor dem aufplatzen gefühlt. Nächsten Winter muà ich öfters trainieren, um nicht wieder am Beginn der Saison wieder bei Null anfangen zu müssen.
Ich bin dann wieder zu meinen Händler und habe den Sattel nach vorne geschoben, die Schaltung neu einstellen lassen und mal nach dem Luftdruck in Gabel/Dämpfer geschaut. Da war tatsächlich viel zu wenig drin. Ich denke, es war die âWerkseinstellungâ für Biker mit 70-75 kg. Ich bringe aber ein Kampfgewicht von 110kg auf die Waage. Da die Liste für den richtigen Luftdruck bei 90kg aufhört habe ich einfach weiter nach oben gerechnet. Nun habe ich in die Gabel 10 bar und in den Dämpfer 17 bar reingepumpt.
Ab ging es das nächste mal wieder auf die Hegauvulkane. Das Fahrgefühl war total anders. Satt und härter ging es diesmal zur Sache. Da hat kaum mehr was gewippt. Die Zugstufe am Dämpfer (RPV) habe ich auf die mittlere Position gestellt (7 Klicks von ganz geöffnet nach geschlossen). Ich bin dann gleich auf meinen/meine âAngsttrailâ / âAngstabfahrtâ eingebogen. Früher muÃte ich mit meinem Hardtail (Cube LTD 3) immer absteigen, weil es mir zu steil und zu schmal war. Aber diesmal bin ich mit dem Edison einfach runtergefahren. Geometrie auf downhill eingestellt, Arsch nach hinten gerutscht aber trotzdem noch sitzen geblieben und mit den Oberschenkeln auf dem Sattel gesessen. Ãberschlagsgefühle hatte ich keine mehr, einfach super. Das ist das richtige Bike für Hasenfüsse (wie mich
), damit kommt jeder den Berg runter.
Noch eine kleine Anmerkung. Das Bike ist bockstabil. Da wackelt oder schwänzelt nichts. Ich bin auch auf eine Teerabfahrt mit 70 Sachen einen Berg runtergebrettert. Selbst bei meinem Kampfgewicht war es ein tolles Fahrgefühl. Ich musste nur den Mund geschlossen halten, denn es hatte mir den Schlamm (es hatte vorher ausgiebig geregnet) nur so um die Ohren gehauen.
Nun habe ich aber noch ein paar Fragen und bitte um Euer Feedback:
· Luftdruck in Gabel (10bar) und Dämpfer (17 bar) ist das ok für 110 kg?
· Wie habt Ihr die Zugstufe Eures Dämpfers eingestellt (mittlere Position)?
· Der Dämpfer wippt kaum noch, allerdings ein ganz klein wenig die angeschweiÃte Luftkammer der Geometrieverstellung beim uphill. Soll ich noch mehr Luft in die Gabel pumpen (11 bar)? Allerdings fehlt mir mit einem Fully die Erfahrung. Ich hatte bis jetzt noch nie eines. Und ein Fully wird sich auch vermutlich nie wie ein Hardtail anfühlen respektive fahren lassen. Trotzdem bin ich nun restlos begeistert und hoffe auf schnelle Steigerung meiner Kondition und Rückkehr zu meiner alter Form (auch physisch)
Merci vielmals im Voraus für Euer Feedback
Nicki-Nitro
nun habe ich seit ein paar Wochen mein schneeweisses Edison Bike bekommen und schon die ersten Ausfahrten im Hegau am Bodensee gemacht. Anbei mein Feedback an Euch mit den ersten Eindrücken und ein paar Fragen an Euch:
Vor der ersten Ausfahrt habe ich die serienmäÃigen Albert Sport noch gegen Fat Albert getauscht. Ich war zwar hin und hergerissen, ob ich die Fat Albert oder die Nobby Nic (2,4er) aufziehen soll, habe mich aber dann für die Fat Albert entschieden. In zahlreichen Foren wurde das für und wieder diskutiert. Da ich keinen Bock auf platte Reifen habe (mein Nachbar hatte in 4 Monaten 6 platte Reifen mit den NN) habe ich mich für die Fat Albert entschieden.
Die erste Ausfahrt war nicht sooo prickelnd. Das hatte mehrere Ursachen:
1. Mein Sattel war zu weit hinten. Das führte dazu, dass ich immer von hinten nach vorne peadalieren muÃte und nicht von oben/vorne nach hinten. Da konnte ich die Kraft überhaupt nicht optimal übertragen. Ich hatte auch kein Werkzeug, weder bei mir noch daheim. Deshalb muÃte ich da durch (Mittlerweile habe ich mir Werkzeug besorgt).
![Wink ;) ;)](/forum/styles/legacy/smilies/wink.gif)
2. Die Schaltung hatte sich irgendwie verstellt. Vermutlich haben sich vielleicht die Züge (oder sonst was?) gedehnt. Ich konnte jedenfalls vorne nicht mehr aufs kleine Ritzel schalten, was uphill auch nicht so optimal war. Aber das ist ja bei neuen Bikes immer der Fall, daà man nach den ersten Ausfahrten alles nachziehen und nachjustieren muÃ.
3. Das Fahrwerk fühlte sich ziemlich âweichâ und âschaukeligâ an. Ich habe dann immer wieder an der Zugstufendämpfung rumgespielt, aber keine optimale Einstellung gefunden. Wenn ich die Zugstufe ganz geschlossen hatte, wippte/schaukelte zwar der Dämpfer nicht mehr, aber dafür die angeschweiÃte Luftkammer der Geometrieverstellung wie eine Hollywoodschaukel. Deshalb habe dann die Zugstufe wieder weiter geöffnet. Der Luftdruck in Gabel und Dämpfer war vermutlich nicht optimal auf mein Gewicht eingestellt.
4. Last but not least tat noch mein angefressener Winterspeck sein übriges dazu. Ich habe mich in den nun sehr eng gewordenen Radklamotten wie eine WeiÃwurst vor dem aufplatzen gefühlt. Nächsten Winter muà ich öfters trainieren, um nicht wieder am Beginn der Saison wieder bei Null anfangen zu müssen.
![heul :heul: :heul:](/forum/styles/legacy/smilies/heul.gif)
Ich bin dann wieder zu meinen Händler und habe den Sattel nach vorne geschoben, die Schaltung neu einstellen lassen und mal nach dem Luftdruck in Gabel/Dämpfer geschaut. Da war tatsächlich viel zu wenig drin. Ich denke, es war die âWerkseinstellungâ für Biker mit 70-75 kg. Ich bringe aber ein Kampfgewicht von 110kg auf die Waage. Da die Liste für den richtigen Luftdruck bei 90kg aufhört habe ich einfach weiter nach oben gerechnet. Nun habe ich in die Gabel 10 bar und in den Dämpfer 17 bar reingepumpt.
Ab ging es das nächste mal wieder auf die Hegauvulkane. Das Fahrgefühl war total anders. Satt und härter ging es diesmal zur Sache. Da hat kaum mehr was gewippt. Die Zugstufe am Dämpfer (RPV) habe ich auf die mittlere Position gestellt (7 Klicks von ganz geöffnet nach geschlossen). Ich bin dann gleich auf meinen/meine âAngsttrailâ / âAngstabfahrtâ eingebogen. Früher muÃte ich mit meinem Hardtail (Cube LTD 3) immer absteigen, weil es mir zu steil und zu schmal war. Aber diesmal bin ich mit dem Edison einfach runtergefahren. Geometrie auf downhill eingestellt, Arsch nach hinten gerutscht aber trotzdem noch sitzen geblieben und mit den Oberschenkeln auf dem Sattel gesessen. Ãberschlagsgefühle hatte ich keine mehr, einfach super. Das ist das richtige Bike für Hasenfüsse (wie mich
![Anbetung :anbet: :anbet:](/forum/styles/legacy/smilies/pray.gif)
![Thumbup :daumen: :daumen:](/forum/styles/legacy/smilies/xyxthumbs.gif)
Noch eine kleine Anmerkung. Das Bike ist bockstabil. Da wackelt oder schwänzelt nichts. Ich bin auch auf eine Teerabfahrt mit 70 Sachen einen Berg runtergebrettert. Selbst bei meinem Kampfgewicht war es ein tolles Fahrgefühl. Ich musste nur den Mund geschlossen halten, denn es hatte mir den Schlamm (es hatte vorher ausgiebig geregnet) nur so um die Ohren gehauen.
Nun habe ich aber noch ein paar Fragen und bitte um Euer Feedback:
· Luftdruck in Gabel (10bar) und Dämpfer (17 bar) ist das ok für 110 kg?
· Wie habt Ihr die Zugstufe Eures Dämpfers eingestellt (mittlere Position)?
· Der Dämpfer wippt kaum noch, allerdings ein ganz klein wenig die angeschweiÃte Luftkammer der Geometrieverstellung beim uphill. Soll ich noch mehr Luft in die Gabel pumpen (11 bar)? Allerdings fehlt mir mit einem Fully die Erfahrung. Ich hatte bis jetzt noch nie eines. Und ein Fully wird sich auch vermutlich nie wie ein Hardtail anfühlen respektive fahren lassen. Trotzdem bin ich nun restlos begeistert und hoffe auf schnelle Steigerung meiner Kondition und Rückkehr zu meiner alter Form (auch physisch)
![Stick Out Tongue :p :p](/forum/styles/legacy/smilies/tongue.gif)
Merci vielmals im Voraus für Euer Feedback
Nicki-Nitro