Eurobike 2023: Pinion MGU – Motor & Schaltung vereint

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Re: Eurobike 2023: Pinion MGU – Motor & Schaltung vereint
Das ist für mich der konsequente nächste Schritt.
Alleine der Antriebsverschleiss bei den jetzigen Power-Emtbs ist schon echt nicht ohne.

Was wiegt denn so eine Motoreinheit eines vergleichbar kraftvollen Emtbs inkl. dazugehörige Antriebskomponenten? Man teilt sich hier ja immerhin ein Gehäuse, daher müsste das Pinion ja in Summe ganz gut da stehen.

Auch wenn hier mal wieder PowerTurbo1000Newtonmeter das Marketing beherrscht hätte ich gerne ein Pinion LightAssist. Mit 100% Entkopplung des Motors bei Nichtbedarf. So dass ich das "16kg" 140/160 Trailbike normal Kurbeln kann und den Motor nur an den fiesen Rampen und technischen Uphills reinbooste, die mir sonst ganz besonders gerne die Kraft aus den Beinen ziehen. Dazu den üblichen Pinion-Luxus: Gates-Riemen, interessante Hinterbaukonzepte, geringe ungefederte Masse, hohe Bandbreite der Gänge, etc. pipapo. Ja doch, da entsteht die ein oder andere schöne Idee...

Ich bin gespannt was da noch kommt, wenn das ins Rollen kommt...
 
Die Wahrheit ist:
Das geht eigentlich gar nicht anders. Die meisten Unbedarften werden einen konventionellen kettengeschalteten Antrieb am Power-MTB – Drehmoment sei Dank! – wohl innerhalb von wenigen Wochen intensiver Benutzung zerschreddern. Den Einzelhandel freuts. (aber nur wenn genügend Termine für den Service frei sind)
 
Ich fahr kein E-Bike.
Aber:
Das ist DIE Innovation der Eurobike!
Nicht schlecht. 😉

Die wirkliche Innovation war aber wahrscheinlich CIXI, der Motor generiert durch pedalieren 48Watt Strom und es gibt keine Kette oder beweglichen Teile mehr. 48 Watt ist natürlich nicht viel, vlt schaffen sie es noch die Effizienz zu steigern.

Aber naja, sowas ist natürlich ein Award nicht wert, das kleine Unternehmen hatte wahrscheinlich zu wenig Cashflow für einen Eurobike Award.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den Stromern tut sich zur Zeit einiges. Light eMTBs und jetzt das integrierte Getriebe, finde ich beides interessant.
Die Wahrheit ist:
Das geht eigentlich gar nicht anders. Die meisten Unbedarften werden einen konventionellen kettengeschalteten Antrieb am Power-MTB – Drehmoment sei Dank! – wohl innerhalb von wenigen Wochen intensiver Benutzung zerschreddern. Den Einzelhandel freuts. (aber nur wenn genügend Termine für den Service frei sind)
Also ich stand der Haltbarkeit von Komponenten an EBikes sehr skeptisch gegenüber. Der Kauf von 2 Mopeds, vor mittlerweile 4,5 Jahren , war in der Hinsicht auch ein Experiment. Nach der Zeit und den entsprechenden Erfahrungen würde ich sagen, dass man sich schon sehr blöd anstellen muss um den Antrieb innerhalb von Wochen zu zerstören. Bei uns sieht es beim Verschleiss der Antriebe so aus: Das Bike mit Bosch Motor: 8600km , keine technischnen Probleme mit Motor oder Akku, 4 Ketten, Kettenblatt und Ritzel bisher nicht erneuert. Shimano : 4400km , einmal Kette erneuert und das 14er Ritzel , ebenfalls keine Probleme mit Motor und Akku.
 
Nicht schlecht. 😉

Die wirkliche Innovation war aber wahrscheinlich CIXI, der Motor generiert durch pedalieren 48Watt Strom und es gibt keine Kette oder beweglichen Teile mehr. 48 Watt ist natürlich nicht viel, vlt schaffen sie es noch die Effizienz zu steigern.

Aber naja, sowas ist natürlich ein Award nicht wert, das kleine Unternehmen hatte wahrscheinlich zu wenig Cashflow für einen Eurobike Award.
Das Konzept gabs bei der MANDO CORP. EUROPE auf dem Freigelände auch zu sehen. So richtig in der freien Wildbahn konnte ich mir das System nicht vorstellen. Eher so ein Ansatz für innerbetrieblichen Transport o.ä. Da finde ich es spannend, weil man schnell wieder an der Ladeinfrastruktur ist. Ansonsten erscheinen mir die 48W doch ein bißchen knapp.
 
Ich finde die Idee genial. Speziell in ein schones Speed pedelec konnte ich es mir vorstellen. Mein arbeitsrad sieht viel Regen und nasse, da ware es wirklich willkommen. Derzeit habe ich ein getuntes Yamaha Pw se welche mich täglich mit 43 bis 50 km/h im Schnitt in die Arbeit bringt (fast 70km am Tag)
mitterweile hat es 10.000 km gefahren und scheint super zu laufen. Für die Zukunft würde ich gerne auf ein legales Speed pedelec Umsteigen
 
Ich finde die Idee genial. Speziell in ein schones Speed pedelec konnte ich es mir vorstellen. Mein arbeitsrad sieht viel Regen und nasse, da ware es wirklich willkommen. Derzeit habe ich ein getuntes Yamaha Pw se welche mich täglich mit 43 bis 50 km/h im Schnitt in die Arbeit bringt (fast 70km am Tag)
mitterweile hat es 10.000 km gefahren und scheint super zu laufen. Für die Zukunft würde ich gerne auf ein legales Speed pedelec Umsteigen
Anzeige ist raus :awesome:
 
Bei den Stromern tut sich zur Zeit einiges. Light eMTBs und jetzt das integrierte Getriebe, finde ich beides interessant.

Also ich stand der Haltbarkeit von Komponenten an EBikes sehr skeptisch gegenüber. Der Kauf von 2 Mopeds, vor mittlerweile 4,5 Jahren , war in der Hinsicht auch ein Experiment. Nach der Zeit und den entsprechenden Erfahrungen würde ich sagen, dass man sich schon sehr blöd anstellen muss um den Antrieb innerhalb von Wochen zu zerstören. Bei uns sieht es beim Verschleiss der Antriebe so aus: Das Bike mit Bosch Motor: 8600km , keine technischnen Probleme mit Motor oder Akku, 4 Ketten, Kettenblatt und Ritzel bisher nicht erneuert. Shimano : 4400km , einmal Kette erneuert und das 14er Ritzel , ebenfalls keine Probleme mit Motor und Akku.
Das kann funktionieren. Aber auch nur, wenn man Radfahren ,,kann". Erst gestern auf einer gemeinsamen Tour stundenlang beobachtet, ansonsten sporadisch immer mal wieder gesehen: E-Bike arbeitet (teils wie verrückt), Fahrer/in tritt gemütlich egal wo im schwersten Gang durch die Gegend und k***kt dann bei einer Steigung total ab, weil keine Ahnung von Schaltung. In solchen Fällen können Antriebe durchaus in kürzester Zeit durchgenudelt werden. Ich als Biobiker (finde diese Pinion-Entwicklung dennoch höchstinteressant) weiß dann nicht, ob ich lachen oder fluchen soll. Klar, lachen über die Doofheit geht immer. Aber lieber fluchen, weil a) es einfach wehtut, zuzusehen wie Material aus Unvermögen heraus zerstört wird b) durch die hohe Nachfrage auch der Biobiker unter fehlender Marktverfügbarkeit sowie hoher Preise bei Ersatzteilen zu leiden hat.
BTT: was Pinion seit dem ersten Tag immer wieder innovativ auf die Beine stellt, erstaunt mich immer wieder. Mein Traum wäre schon ein neues Bike mit Pinion-Antrieb. Leider steht dem ein begrenztes Budget entgegen. Dass Pinion jetzt auch bei der E-Bikemobilität voranschreitet, ist nur konsequent. Und in dieser Form bzw. mit diesem Konzept überzeugt es auch mich als Biobiker, vielleicht doch auch mal ein E-Bike zu kaufen.
 
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