Erstattung von Kleidung nach Unfall durch Versicherung?

Registriert
13. Februar 2006
Reaktionspunkte
5
Ort
Stuttgart
Bike der Woche
Bike der Woche
Hi Leute,

ihr habt doch sicher auch schon Stürze mit Notarzt und zerschnittenen Protektoren und Klamotten erlebt. Ein Freund von mir sagte, sowas könne man sich erstatten lassen. Durch welche Versicherung wusste er aber auch nicht.

Weiß da jemand was oder hat Erfahrungen?

Danke und liebe Grüße
Marina
 
Hi,
Ich kann dir keine 100prozentige Auskunft geben, aber ein Sturz und seine Folgen sind Eigenverschulden! Der Notarzt muss deine Sache zerstören, um dir zu helfen. Von daher ist der schonmal nicht haftbar (ist irgendwie klar :)) Welche Versicherung sollte dann dafür aufkommen? Wenn dir dein Handy runter fällt, bezahlt das auch keine Versicherung.

Eigenverschulden -> die Versicherung zahlt nix!

Gruß Markus
 
also die krankenkasse wird dir da sicher nichts bezahlen! normalerweise wird versucht das ja bei der arbeit sogut wies geht zu vermeiden..so ne lederkombo z.b kostet ja schon ne ecke..wenns nicht anders geht wird da halt auch nicht rummgemacht! vllt kannst du das bei einer unfallversicherung geltend machen falls vorhanden! sicher ist auch der faktor wer unfall verursacher ist ausschlaggebend..sprich wenn ein autofahrer dich anfaehrt und daraufhin deine kleidung und dein handy zerstoert wird ist er natuerlich in der haftung! da beim mtb ja meistens ein eigenverschulden vorliegt kann man das auch knicken...
Ich weiss das bei uns auf der arbeit oefters auch mal ,,anzeigen,, reinkommen wegen leuten die ihre zerstoeren klamotten ersetzt werden wollen..weil wir sie im einsatz aufgeschnitten haben und dies fuer uebertrieben ansehen! aber normal passiert da natuerlich nichts..wenn die klamotten nur unter der gefahr von zusaetzlichen schmerzen entfernt werden koennen bzw das verletzungsmuster das nicht zulaesst machts halt schnipp schnapp ! Theoretisch bin ich sogar gezwungen das zu machen, den fuer eine ordentliche traumaversorgung gehoert ein ganzer bodycheck dazu..und der geht nur wenn alles weg ist! da dann 30 min rummzumachne um alles auszuziehen geht nicht..auch schon erlebt das dann drauf verzichtet wurde und ploetzlich dann doch noch weitere verletzungen zum vorschein gekommen sind ! ich bin da auch nicht zimperlich muss ich sagen...was weg muss muss weg...is ja alles ersetzbar..gesundheit geht vor! ich hab mich mit meiner schulter auch aus den protektoren gequaelt...in vorraussicht;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dacht ich mir schon, aber die Frage wars wert :) Ach, ich find auch wenns muss, dann muss es. Aber den Reißverschluss am Panzer hätt man auch aufmachen als Durchschneiden können^^* Ich kam nemme selber raus, no Chance, woolt mich ohne Schmerzmittel ned bewegen. Interessant nur, dass auf der Seite für den Zugang aufgeschnitten wurde und auf der des kaputten Armes aber nicht?! Meeensch... dann wärs doch auch anders gegangen :(
 
Wenn du eine private Unfallversicherung besitzt, übernimmt die, je nach Vertragsbedingungen, auch materielle Schäden, die bei dem Unfall oder der Rettung entstanden sind.
 
Meeensch... dann wärs doch auch anders gegangen :(

hehe ja sicher! ich will nicht wissen was manche mit nem leat brace machen wuerden..wahrscheinlich den bolzenschneider nehmen! aber es ist halt nunmal so das es im einsatz ziemlich egal ist ..fakt ist der panzer muss weg...die meisten wissen ja auch nicht genau wie man son ding auszieht..also wird da nicht rummgemacht und halt geschnippelt! und du scheinst ja uach nicht grade in der situation gewesen zu sein dich noch zu beschweren...sonst haette ich mich zumindest lautstark beschwert und gemeint das geht auch so...

findest sicher einen schoenen neuen panzer...;)
 
Hi Leute,

ihr habt doch sicher auch schon Stürze mit Notarzt und zerschnittenen Protektoren und Klamotten erlebt. Ein Freund von mir sagte, sowas könne man sich erstatten lassen. Durch welche Versicherung wusste er aber auch nicht.

Weiß da jemand was oder hat Erfahrungen?

Danke und liebe Grüße
Marina

Hallo Marina, ich komme aus der Branche, habe soeben noch einmal Rücksprache mit einem absoluten Spezi bzgl. Unfallversicherungen gehalten und kann dir versichern, dass es keine Unfallversicherung gibt, die so etwas erstattet.

Falls es einen anderen Unfallverursacher gäbe, der sich nicht verpisselt hätte, dann wäre dessen Haftpflichtversicherung zuständig, bei Eigenverschulden = Pech gehabt.

Vom Motorrad fahren kenne ich das, dass die Kollegen sich den Schaden über ein Krankenhaustagegeld finanziert haben, da haben wir dann immer schon die neuen Prospekte ins Krankenhaus geschleppt, setzt natürlich voraus, dass man überhaupt ein paar Tage im Krankenhaus liegt.;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

ihr habt doch sicher auch schon Stürze mit Notarzt und zerschnittenen Protektoren und Klamotten erlebt.

Bin ehrlich gesagt nicht unbedingt scharf darauf, dass es soweit kommt.

Aber wenn wir von der Feuerwehr einem das Auto aufschneiden müssen um ihn zu retten, so bekommt er das auch nicht bezahlt. Es sei denn es gibt einen Unfallverursacher.
 
... ich find auch wenns muss, dann muss es. Aber den Reißverschluss am Panzer hätt man auch aufmachen als Durchschneiden können^^* Ich kam nemme selber raus, no Chance, woolt mich ohne Schmerzmittel ned bewegen. Interessant nur, dass auf der Seite für den Zugang aufgeschnitten wurde und auf der des kaputten Armes aber nicht?! Meeensch... dann wärs doch auch anders gegangen

falsch - ich denke mal, Du bringst da etwas die Prioritäten und die Reihenfolge des Vorgehens bei so einem Einsatz durcheinander

Auf Grund Deiner Schilderung sehe ich das so:
Für Deine medizinische Versorgung war es dringend geboten, Dir schnell einen Zugang zu legen (wenn Du (z.B. auf Grund innerer Verletzungen - die man da ja wohl nicht ausschließen konnte) in einen (Blutvolumenmangel-) Schock gerutscht wärst, wäre es 100 x schwieriger (Venen sind weg) und evtl. zu spät.
Ob und wie Dein Ärmchen lädiert war, ist zu diesem Zeitpunkt zweitrangig, daran stirbst Du mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht.

Mit dem Wissen der klinischen Diagnostik hinterher ist dann leicht kritisieren. Wenn die einen Verdacht auf innere Verletzungen hatten, binden die Dir das ja nicht auf die Nase, sondern kümmern sich halt schnell und ohne Umwege darum, Deinen Kreislauf abfangen zu können - sowas geht man eben recht zielstrebig (Schere) an. Die können ja nicht riechen, ob Deine bleiche Gesichtsfarbe nur von den Schmerzen im Arm kommt oder sich vielleicht gerade Dein Bauchraum via Milzruptur mit dem Blut füllt, das eigendlich Dein Gehirn braucht und Du in 5 Minuten Licht siehst.

Nachdem dann der Zugang lag, hatten sie eben mehr Zeit, Dich aus dem Rest des Jackets zu schälen.

Von schuldhafter Beschädigung (was Du ja oben andeutest) kann also keine Rede sein.

Da nicht schuldhaft, sondern in DEINEM Interesse, haben die anderen ja schon genug dazu geschrieben.
 
Heeeey, nich gleich böse werden ;) Ich trauer doch nur ein wenig um das gute Stück, natürlich ist es in dieser Situation notwendig, das stelle ich nicht in Frage. Schade drum isses trotzdem. Nicht gleich alles so ernst nehmen ;) Der Notarzt wäre der LETZTE dem ich was zuschiebe, der macht nur seinen Job und den hat er gut gemacht :daumen:
Mir gings ja nicht schlecht nachm Sturz (solange man nicht bewegt hat), war voll da und es war daraufhin recht unstressig beim Einsatz. Die haben sich sehr amüsiert, dass ich noch Witze reißen konnte :D
 
Zurück