Erfarungen gefragt bei Platten unterwegs und CO2...

Registriert
26. Juli 2014
Reaktionspunkte
4
Hmmm… Habe dazu hier nichts gefunden. Drehten sich alle Threads um CO2 für Gabeln zu Nutzen...
Nun ja, gestern war es mal wieder soweit... Pffffffffffffffffffff...

Hatte schön mein Flickspray und die ach so kleine Gabelpumpe dabei und durfte dann wie ein Blöder nachpumpen, um dann noch heim zu kommen.

Daher überlege ich nun mir nun eine CO2-Pumpe zu bestellen, aber bin mir nicht so sicher damit. Desdewegen ein paar Fragen die Ihr vielleicht aus eigenen Erfahrungen beantworten könnt.

Meine "Schlappen": 27,5; 2,25; min. 3,5 Bar; Presta-Ventil


Wie viel Druck bekommt man überhaupt mit den CO2-Dingern aufs Rad?
Und wie viele Kartuschen würde ich brauchen um einigermaßen auf 3,5 Bar zu kommen? (zB 16g-Kartusche)
Was ich so googeln konnte, gibt es keine CO2-Pumpen mit Druckanzeige. Sehe ich das richtig?
Welche CO2-Lösung könnt Ihr empfehlen?

Und eine Nebenfrage:
Mein Flick-Set ist schon ziemlich alt. Wie lange kann man das Zeug eigentlich nutzen, ohne zu fürchten das es dann doch nicht die nächste Fahrt hält?
Die Tube ist noch nicht eingetrocknet.
 
hä ? wozu 3.5 bar ?
Sowieso ist eine Gabelpumpe für die Gabel und nicht für den Reifen. Das hat was mit dem Volumen/Druck zu tun. Andersherum funktioniert es ja auch nicht, sprich normale Standpumpe die fürn Reifen gedacht ist an die Gabel/Dämpfer schnallen und auf 7 bar hochpumpen.
Also: a) wenn schon Pumpe mitnehmen für Reifen, dann eine Minipumpe die dafür gedacht ist,
b) keine 3.5 bar reintun, das hilft weder Komfort noch Grip, du verschenkst Potenzial deines Reifens (womöglich sind auch 2.5bar noch zuviel, ich fahre z.b. mit 1.4bar vorne / 1.6bar hinten - das hängt natürlich von Fahrergewicht + Reifen/Felge-Kombi + Einsatzgebiet + Fahrstil ab).
c) gib uns mehr Infos über das wo wie was :)
 
confused.bmp
 
hä ? wozu 3.5 bar ?
Sowieso ist eine Gabelpumpe für die Gabel und nicht für den Reifen. Das hat was mit dem Volumen/Druck zu tun. Andersherum funktioniert es ja auch nicht, sprich normale Standpumpe die fürn Reifen gedacht ist an die Gabel/Dämpfer schnallen und auf 7 bar hochpumpen.
Also: a) wenn schon Pumpe mitnehmen für Reifen, dann eine Minipumpe die dafür gedacht ist,
b) keine 3.5 bar reintun, das hilft weder Komfort noch Grip, du verschenkst Potenzial deines Reifens (womöglich sind auch 2.5bar noch zuviel, ich fahre z.b. mit 1.4bar vorne / 1.6bar hinten - das hängt natürlich von Fahrergewicht + Reifen/Felge-Kombi + Einsatzgebiet + Fahrstil ab).
c) gib uns mehr Infos über das wo wie was :)

Okay...
Die Pumpe hatte ich eigentlich auch nur für Gabel und Dämpfer gekauft. Sie ist aber so schön kompakt, dass ich sie (nebst Adapter) für Reifennotfälle dabei habe. Das diese sehr kleine Pumpe dann gaaaannnzzz viel Zeit braucht wegen ihres sehr kleinen Volumens war mir schon vor der ersten Reifenpanne klar. ;)
Der Druck von min. 3,5 Bar wurde mir von meinem Bikeladen für die Schwalbe Hans Dampf empfohlen. Ist mir auch recht so, da mein Arbeitsweg (leider) doch zum Großteil Aspfalt ist. Weniger Rollwiederstand und so... Bin auch mit dem hohen Druck zufrieden...
 
3,5 Bar blase ich nicht mal in meinen Randoneursreifen und ich fahre auch hauptsächlich Asphalt.

je nach dem was du für eine Felge hast, sprengst du dir noch die Felgenhörner auseinander.
 
Ja, natürlich ist ein Ersatzschlauch besser als Flicken, aber unterwegs mal eben keinen dabei. Wenn Rucksack okay, aber ohne Rucksack...
Und mit dem Flickspray bin ich eben nicht wirklich glücklich (gerstern zum ersten Mal genutzt, Ventil versaut und längst nicht genug Druck auf dem Reifen), daher die Überlegeung und das alte Flickset mal aus dem Schrank geholt um zu sehen ob es für Unterwegs noch gut ist.
Die Gabelpumpe war ja auch nur als Notlösung gedacht, falls das Flickspray nicht reicht. Zudem bin ich nicht der Einzige auf dieser Welt mit dem Gedanken so eine Pumpe auch mal als NOTBEHELF zu nutzen. Mir war es mit dem Volumen ja auch klar aber dachte mir besser als keine dabei zu haben.
Daheim habe ich dann natürlich den Schlauch gegen einen Neuen getauscht und DAHEIM habe ich eben auch eine Hubpumpe mit Druckanziege, aber eben Daheim und nicht mit dabei.

Bei meinem alten Bike hatte ich immer nach Gefühl Druck drauf gemacht. Laut einem Video von Schwalbe wären 3,5 Bar sogar noch wenig und auf den Mänteln steht kein Mindest- und Höchstdruck drauf. Und wie gesagt, die 3,5 Bar fand ich vom Fahren her okay, auch im Gelände.
 
3,5 Bar blase ich nicht mal in meinen Randoneursreifen und ich fahre auch hauptsächlich Asphalt.

je nach dem was du für eine Felge hast, sprengst du dir noch die Felgenhörner auseinander.

es sind DT Swiss 466D
Hatte es beim Kauf des Bikes gegoogelt, aber eben nichts eindeutiges gefunden, zB das Video von Schwalbe auf Youtube... Altes Bike eben nach Daumen, was nicht wirklich sinn machte... Daher habe ich mich auf die Aussage des Bikeladens verlassen.
http://www.mtb-news.de/forum/m/sickgirl.28730/
 
Du weißt aber schon, daß die Tragkraft des Reifens das Produkt von Aufstandsfläche und Druck ist, und ein breiterer Reifen mehr Aufstandsfläche hat? Von der ebenfalls zur Reifenbreite proportionalen Spannung, die die Felge belastet, gar nicht erst zu reden.
Mir wäre 3,5 bar schon in einem Trekkingreifen viel zu viel. In einem Mountainbike-Reifen ist das völlig daneben. Für den resultierenden Tragkraftbereich wäre kein Mountainbike zugelassen. Es sei denn du brauchst eine extrem hohe Durchschlagfestigkeit. Aber dann wärst du ständig im Krankenhaus statt auf der Straße...

Bei mir hat die CO2-Patrone von SKS bisher für jeden Reifen gereicht. Im fetten 2.5er Hookworm brauche ich sowieso nicht mehr als 1 bar. Aber eine großvolumige Pumpe (ist ja trotzdem leicht) ist viel wichtiger. Die Druckpatrone ist nur für die Bequemlichkeit und Faulheit gut, und lässt sich nur 1mal benutzen.
 
Joa, genau da bin ich nun wieder an dieser Verwirrungsgeschichte, die ich meinte. Gerade noch mal gegoogelt und zwei Onlineshops geben 1,5-3,5 Bar an. Womit MINDESTENS 3,5 Bar vom Bikeladen eben wieder Kritisch sind/wären und das Video von Schwalbe auch...
Habe nun mit dem neuen Bike schon über 1000 km runter und außer klassischen Platten BIS JTZT keine Probleme gehabt, mit Reifen und Felge.
Aber ja, mir wird nun bange, denn die Felgen sind ja nicht gerade vür ein paar Euro neu zu bekommen. ARGH! :(

Und ich war ja auch überrascht, das es 3,5 Bar sein sollen, aber eben keine Erfahrungswerte. Außer dem Rumdrrücken mit dem Daumen bei vorherigen Bikes...
 
Mach halt mal 2 bar rein und fahre . Wirst schon sehen wie es sich unterscheidet.
Und die 2 bar sind noch nicht optimal aber definitiv besser als 3.5.
 
Welche CO2-Lösung könnt Ihr empfehlen?

Ich habe dabei: 2x2g Kartuschen+ Flickzeug (nicht zu alt)+ Reifenheber!
Ich verwende CO2 Kartuschen für Bierzapfanlagen, sehr billig, das selbe Zeug wie die teuren Kartuschen der Pumpenhersteller. Auch die besten CO2-Pumpen können eine einmal angestochene Kartusche nicht richtig versiegeln und diese entleert sich langsam in den nächsten Stunden oder Tagen - oder man bläst das Zeug in die Gegend. Man sollte eine Pumpe nehme, die die Kartusche und das Ventil vollständig umhüllt. Grund: Die schnelle Entleerung der Kartusche führt zur rasanten Abkühlung/Vereisung - daher auch besser keine offenen Systeme (z.B. Kartusche plus regelbare Ventil ohne Ummantelung) verwenden! Beim Kauf darauf achten, dass die Pumpe für alle Ventiltypen geeignet ist, eines Tages möchte man wechseln.
Aufpassen nach der Reparatur: Macht man Fehler (z.B. Schlauch unter dem Mantel eingeklemmt) kann man durch das schnelle Aufblasen neuen Schaden anrichten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Habe auch einen Link bekommen...
http://fotos.mtb-news.de/p/1741666

Gerade Luft abgelassen, gemessen und anhand dieser Infos noch mal gegoogelt...

Das passt nicht nur ganz klar zu Euren Aussagen und den Angaben "1,5 bis MAX 3,5" der Online-Shops, sondern bestätigt auch meine ursprüngliche Verwunderung über die Aussage "min. 3,5".

Schön endlich mal Klarheit zu bekommen und ich werde mal im Laden fragen wie die auf >Mindestens< 3,5 kommen.
Die Aussage war eben "mindestens 3,5, aber eher 4 oder 4,5". Gut das ich das so NICHT befolgt habe und nicht mehr drauf gemacht habe, eben weil mir das nicht ganz geheuer war. Am Ende noch ein Felgenplatzer bei Bergab. Böse Vorstellung. SCH...! :(

@TVMBsion: Danke auch Dir für den Beitrag. Und das man mit dem Einklemmen des Schlauchs da noch mehr aufpassen muss ist klar, wenn man bedenkt das der Reifen ratz fatz Druck bekommt. :D

Habe vorhin auch einen Tip für Hybrid-Pumpen von Topeak bekommen. Klingt interessant und auch klein genug um sie in der Rückentasche dabei zu haben.
 
Lies dich hier mal im Forum gründlich ein, die Zeit muss man sich schon nehmen - es gibt eine (leider nicht wirkliche gute) Suchfunktion. Du findest hier ALLES über Luftdrücke je nach Reifen, Felge, Untergrund, Temperatur etc. Und 1000 interessante Erkenntnisse mehr. Nur erwarte nicht, dass du hier in deinem Thread eine umfassende Einführung serviert bekommst. Die Zeit zum Durchstöbern und lernen musst du schon selbst beitragen.

Andernfalls: vergiß es ...
 
@NORemorse Ich lass mich schon seit Jahren nicht verwirren :) . Ich fahre Conti RaceKing 2.2 manchmal auch SpeedKing 2.2 im CC-Bike und fahre so um die 4 Bar. Warum ? Weil ich auf meiner Hausstrecke ca. 80 Prozent meiner 900 HM auf Asphalt zurücklege und einen niederen Rollwiderstand auf Asphalt bevorzuge. Ausserdem benutze ich mein BIKE auch für den Arbeitsweg. Ich hasse es wenn ich im Wiegetritt sehe wie der Vorderreifen herumwalkt. Und auf der restlichen Forstautobahn hab ich dann naturgemäß mehr Rollwiderstand und kann auch locker auf Grip und Komfort verzichten, wenns nicht anders geht lass ich dann und wann bei anderen Touren mit weniger Asphaltanteil schon mal was ab, ist auch klar.
Mit meiner Pumpe die ich immer dabeihab bring ich locker 4 Bar rein. Es ist auch komisch dass ich noch nie Probleme mit den verschiedensten Felgen (DT Swiss, Shimano, Mavic) teure oder günstige völlig egal, mit hohen Druck hatte, wie hier schon gelesen... wohlgemerkt schmale CC-Felgen.

Und da können alle schreiben was sie wollen, auf Asphalt mehr Druck..weniger Rollwiderstand. Also kommt es in erster Linie immer darauf an wo ich fahre und ich glaube zu meinen dass @NORemorse hier angab, dass er großteils am Arbeitsweg auf Asphalt unterwegs ist.
 
Zurück