Erfahrungstipps Unfallchirurgen in Köln

Ferkelmann

Schraubfauler Sack
Registriert
25. Juni 2007
Reaktionspunkte
205
Ort
Wetterau
Moin,

bin auf der Suche nach einem fähigen (kassenärztlichen) Unfallchirurgen, dem ich eine gelockerte Plattenosteosynthese und ggfs. Spananlage am Humeruskopf anvertrauen darf.
Hab schon eine kleine Odysee hinter mir und freue mich auf Input bzgl. positiver oder auch negativer eigener Erfahrungen.
Ich weiss, daß solche Dinge ziemlich subjektiv sind, aber wenn möglich sachlich bleiben :)

Danke vorab,
Ferkel.
 
Oha, Ferkelmann. Das klingt ja alles nicht so erfreulich. Wünsch Dir auf jeden Fall weiterhin gute Besserung!
Bei dem Wetter macht Fahren eh keinen Spaß.

Leider kann ich Dir bei Deiner Suche nicht behilflich sein.
 
Hallo,

den Schulterspezialisten, den ich kenn, ist Prof. Steuer im Waldkrankenhaus Bonn.
Versuche da mal dein Glück!
Alles Gute
Gruss
Alex
 
Allgemeine Tipps sind eventuell auch für andere User mal interessant, die auf diesen Thread stoßen. Aber im Rahmen des hohen Spezialisierungsgrades heutzutage sind für mich Schulterspezialisten am interessantesten.

Interessant wären auch Tipps und Ratschläge von Usern mit gewissem medizinischen Background, bspw. Physiotherapeuten,
Orthopäden ..

@Neuling: Inwieweit kannst Du den denn empfehlen, welcher Art sind Deine Erfahrungen? Was unterscheidet ihn von Kollegen, die Du in der gleichen Sache konsultierst hast?

@Micha: Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Köln: Klinik am Ring, Dr. Lages - Spezialist für Knie und Schultergelenke. War selbst mal bei ihm in Behandlung. War Top!
 
Prof. Steuer kann man wirklich empfehlen, nur das Kh in dem er arbeitet nicht.Er hat die Handballnationalmannschaft der Männer betreut, ob heute noch, weiß ich nicht.Absolute Cracks sind die Heidelberger um Prof. Habermeyer in der Atosklinik (das wären meine Favoriten )!
Allerdings sollte man genau überlegen, ob eine weitere OP überhaupt nötig
ist.Wenn der Heilungsverlauf einigermaßen zufriedenstellend ist, wäre vielleicht besser abzuwarten, das Material früher zu entfernen und mit gezielter Physiotherapie den Arm in Schuß bringen!
Falls sich eine Pseudarthrose gebildet hat, sieht das natürlich ein bißchen anders aus!

In jedem Fall wünsche ich gute Besserung.
Barbara ( Physio )
 
Allerdings sollte man genau überlegen, ob eine weitere OP überhaupt nötig
ist.Wenn der Heilungsverlauf einigermaßen zufriedenstellend ist, wäre vielleicht besser abzuwarten, das Material früher zu entfernen und mit gezielter Physiotherapie den Arm in Schuß bringen!
Falls sich eine Pseudarthrose gebildet hat, sieht das natürlich ein bißchen anders aus!( Physio )

Auf meiner Überweisung steht Implingement und protrahierter Heilungsverlauf. Zudem weist die Bruchzone einen Knochenspalt auf, der sich bisher ebenfalls nicht geschlossen hat. Humeruskopf ist (lt. Kernspin) "medial nach hinten abgekippt"!? Frakturverlauf sei noch deutlich zu sehen, noch keine komplette knöchere Konsolidierung ... :confused:
Die Fraktur habe ich mir Mitte August zugezogen, OP in der Schweiz.
 
Auf meiner Überweisung steht Implingement und protrahierter Heilungsverlauf. Zudem weist die Bruchzone einen Knochenspalt auf, der sich bisher ebenfalls nicht geschlossen hat. Humeruskopf ist (lt. Kernspin) "medial nach hinten abgekippt"!? Frakturverlauf sei noch deutlich zu sehen, noch keine komplette knöchere Konsolidierung ... :confused:
Die Fraktur habe ich mir Mitte August zugezogen, OP in der Schweiz.

Okay, das klingt nicht so gut, aber macht eine zweite OP noch nicht zwingend nötig.Die Frage, die sich stellt, ist, inwieweit Du Deinen Arm bewegen kannst.Trotz Abrutschen der Fraktur bekommt man in vielen Fällen ein funktionell gutes Ergebnis hin.
Du solltest das gründlich mit dem Orthopäden Deines Vertrauens besprechen.
 
Abduktiv 90 Grad, also bis Schulterhöhe.

Lt. Orthopäde liegt wohl ein Teil der momentanen Immobilität daran, daß die Platte leicht absteht.
Orthopäde des Vertrauens ist so eine Sache, mein Fall hat schon innerhalb einer Gemeinschaftspraxis von 2 Ärzten zu 2 komplett unterschiedlichen Diagnosen geführt. Die fallen da schon mal aus dem Raster, auch Unfallchirurgie im Krhs. Merheim.
Atosklinik ist leider bißchen weit weg für OP-Vorbesprechung und eventl. Nachbehandlung :(
 
warst du schon in der dreifaltigkeitsklinik auf der Aachener?
www.dfk-koeln.de

Wartezeit für nen Termin ist evtl ziemlich lang, die sollen aber gut sein.
(Mir hatte mein Orthopäde den Termin besorgt)
Meine ausgekugelte Schulter wollten Sie nicht operieren. In Merheim hatte ich schon nen OP Termin (den ich dann abgesagt hab)

Gute Besserung
Björn
 
Hallo nochmal,
ich würde dir empfehlen dich an die Tipps von Barbara (redfraggel) zu halten!
Als Physio hat man/frau oft mehr Ahnung als Ärzte!:D

Viele Grüsse
Alex (Sporttherapeutin):)
 
Hab diese Erfahrung, zumindest intuitiv, auch machen können :-(
Würde in meiner Sache auch gern einen 2. kompetenten Orthopäden konsultieren, hat da jemand einen Tipp?

Der ursprüngliche OP-Gedanke kam hinsichtlich des sich nicht schließenden Knochenspaltes. Ich wurde von einem meiner Orthopäden, ich nenne ihn mal "Dr. A", deshalb bereits im Oktober nach Merheim überwiesen. Dort hat man seltsamerweise keinen Knochenspalt feststellen können, der aber auf Röntgenbildern und jetzt beim Kernspin eindeutig sichtbar ist.

Leider ist der in meinen Augen kompetentere "Dr. A" aus der Gemeinschaftspraxis, in der ich in Behandlung bin, bis Ende Januar nicht da. Zu seinem Kollegen, "Dr. B", habe ich mittlerweile nicht mehr allzu viel Vertrauen. Habe auf dem neuen Physiotherapie-Rezept jetzt gelesen, daß ich von "Dr. B" nun Gerätetraining verschrieben bekommen habe, was "Dr. A" ursprünglich verweigerte, bis er durch den Kernspin die Gewissheit habe, ob die Fraktur stabil genug sei. Er war auch ziemlich irritiert, als er die Diagnose aus Merheim las.

Sorry fürs auskotzen :(
 
HI,

ich bin 2005 mit einem Tossy II in der MediaPark Klinik in Köln gewesen, um mir eine zweite Meinung einzuholen, ob ich die Schulter operieren lassen soll. Es handelt sich um eine Privat-Klinik, d.h. ich habe die Sache auf Rechnung bezahlt. Das waren damals 60 Euro für eine 30-minütige Anamnese/Beratung (Röntgenbilder habe ich mitgebracht). Für mich persönlich war das jeden Cent wert, da

- es sich um eine auf Sportverletzungen und Sportler spezialisierte Klinik handelt,
- der Arzt daher genau nachvollziehen konnte, dass ich nicht nur schmerzfrei und alltagstauglich sein wollte, sondern im Sport weiter voll einsatzbereit,
- das Gespräch sehr informativ und fachlich präzise war, so dass ich anschließend aufgrund der dargestellten Fakten die Entscheidung OP ja/nein mit gutem Gewissen selber treffen konnte (und nicht bereut habe)

Ich weiß nicht, was eine solche Beratung heute kostet - am besten vorher nachfragen. Aber wenn es um die Gesundheit geht, bin zumindest ich bereit, Geld zu investieren.
 
Hab überraschend schnell für morgen einen Termin in der Klinik am Ring bekommen.
Mal schauen, was bei rauskommt.

Edit: Habe heute einen ziemlich positiven Eindruck meiner Visite in der Klinik am Ring mitgenommen. Der Heilungsverlauf ist, gemessen am Umfang der Fraktur, normal bis sogar gut. Falls im März noch notwendig, erfolgt eine Versorgung des Spaltes bei der Entnahme der Titaneinlegearbeiten.

@SFA :daumen:
Allen anderen natürlich auch danke :)
 
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