JanV
Hamburger Holländer
Hallo zusammen,
ich habe seit 3,5J/15tkm ein Twinroad Rohloff, aufgebaut als Trekking/Gravelhobel und wollte mal fragen wer seine Erfahrungen mit mir teilen will bzgl die verschiebbare Ausfallenden?
Also ich finde die an sich gelungen aber schwierig zu handhaben. Gut ist: der Verstellbereich ist groß genug um alle Ritzel/Kettenblatt kombi's zu fahren. (Meine Frau hat ein Rad mit Exzenterinnenlager, da muss zwingend 42x16 drauf, sonst kann man die Kette evtl irgendwann nicht mehr genug nachspannen bzw beim kürzen wäre die Kette dann zu kurz).
Aber:
sie sind schwierig zu spannen, da keine Stellschrauben vorhanden sind. Ich mache das wie folgt:
-Rad so gerade wie möglich anlehnen mit gelockerte AE schrauben/Schnellspanner
-Hinter dem Hinterrad auf dem Boden setzen
-Mit beiden Füßen am Tretlager abstützen
-Mit eine Hand am Hinterrad ziehen und Hinterrad ausrichen
-Mit der andere Hand schnell 1-2 Schrauben etwas festmachen damit das Hinterrad in Position bleibt
-Mit der 3. Hand dafür sorgen dass das ganze Fahrrad nicht umkippt ;o))
Nach 3-4 Versuche hab ich es meistens zufriedenstellend. Die Kette lockert sich aber trotzdem relativ schnell wieder, ich glaube die AE lassen sich sehr schwierig wirklich fixieren. Habe mich also dran gewöhnt mit zu lockere Kette zu fahren, der Chainglider sorgt wohl dafür dass die nicht abspringt.
Dazu müssen die Schrauben wirklich sehr fest angezogen werden, sonst verschieben die AE sich langsam und fängt man nach eine Woche wieder neu an. Bremsen (egal ob Felgen/Scheibenbremsen) müssen auch jedes Mal justiert werden.....also man ist schon damit beschäftigt.
Weil die Schrauben so megafest sein müssen sind sie bei mir auch schon ausgenudelt gewesen und mussten inzwischen 2x ersetzt werden. Sind sie weniger fest, knackt/knarzen die Ausfallenden, trotz säubern/fetten auch gerne mal, geht auf Dauer auch auf die Nerven.
>>> Ich denke, ein paar Stellschrauben zum genauen einstellen UND das Beibehalten der Einstellungen wären nicht verkehrt.
Ansonsten aber bin ich mit dem Rad echt zufrieden. Es bisschen mehr Reifenfreiheit wäre noch schön. Der Lack ist sehr gut, habe neulich nach 2,5Jahre ein Aufkleber entfernt und darunter war kein Farbunterschied erkennbar, obwohl das Rad fast immer draussen steht => topp!
Geometrie kommt mir auch sehr gelegen, relativ kürzes Oberrohr also Umbau von gerade nach Rennlenker war auch ohne große Probleme machbar.
Der Rahmen ist auch stabil, mit viel Gepäck und/oder Anhänger und/oder bei höheren Geschwindigkeiten fährt das Fahrrad sehr stabil geradeaus, von aufschaukeln / Schwingungen keine Spur. In Umkehrschluss wird es auch in eine Leichtbauversion nie ne agile Cyclocrosser natürlich. Dafür nimmt man besser ein CX Modell ;o))
Und wie sind Eure Erfahrungen mit den verstellbaren Ausfallenden? Auf der Webseite sieht es so aus, dass alle Modelle mit verschiebbare Ausfallenden ähnlich konstruiert sind. Daher sind bestimmt noch mehr Leute damit unterwegs.
Grüße
Jan
ich habe seit 3,5J/15tkm ein Twinroad Rohloff, aufgebaut als Trekking/Gravelhobel und wollte mal fragen wer seine Erfahrungen mit mir teilen will bzgl die verschiebbare Ausfallenden?
Also ich finde die an sich gelungen aber schwierig zu handhaben. Gut ist: der Verstellbereich ist groß genug um alle Ritzel/Kettenblatt kombi's zu fahren. (Meine Frau hat ein Rad mit Exzenterinnenlager, da muss zwingend 42x16 drauf, sonst kann man die Kette evtl irgendwann nicht mehr genug nachspannen bzw beim kürzen wäre die Kette dann zu kurz).
Aber:
sie sind schwierig zu spannen, da keine Stellschrauben vorhanden sind. Ich mache das wie folgt:
-Rad so gerade wie möglich anlehnen mit gelockerte AE schrauben/Schnellspanner
-Hinter dem Hinterrad auf dem Boden setzen
-Mit beiden Füßen am Tretlager abstützen
-Mit eine Hand am Hinterrad ziehen und Hinterrad ausrichen
-Mit der andere Hand schnell 1-2 Schrauben etwas festmachen damit das Hinterrad in Position bleibt
-Mit der 3. Hand dafür sorgen dass das ganze Fahrrad nicht umkippt ;o))
Nach 3-4 Versuche hab ich es meistens zufriedenstellend. Die Kette lockert sich aber trotzdem relativ schnell wieder, ich glaube die AE lassen sich sehr schwierig wirklich fixieren. Habe mich also dran gewöhnt mit zu lockere Kette zu fahren, der Chainglider sorgt wohl dafür dass die nicht abspringt.
Dazu müssen die Schrauben wirklich sehr fest angezogen werden, sonst verschieben die AE sich langsam und fängt man nach eine Woche wieder neu an. Bremsen (egal ob Felgen/Scheibenbremsen) müssen auch jedes Mal justiert werden.....also man ist schon damit beschäftigt.
Weil die Schrauben so megafest sein müssen sind sie bei mir auch schon ausgenudelt gewesen und mussten inzwischen 2x ersetzt werden. Sind sie weniger fest, knackt/knarzen die Ausfallenden, trotz säubern/fetten auch gerne mal, geht auf Dauer auch auf die Nerven.
>>> Ich denke, ein paar Stellschrauben zum genauen einstellen UND das Beibehalten der Einstellungen wären nicht verkehrt.
Ansonsten aber bin ich mit dem Rad echt zufrieden. Es bisschen mehr Reifenfreiheit wäre noch schön. Der Lack ist sehr gut, habe neulich nach 2,5Jahre ein Aufkleber entfernt und darunter war kein Farbunterschied erkennbar, obwohl das Rad fast immer draussen steht => topp!
Geometrie kommt mir auch sehr gelegen, relativ kürzes Oberrohr also Umbau von gerade nach Rennlenker war auch ohne große Probleme machbar.
Der Rahmen ist auch stabil, mit viel Gepäck und/oder Anhänger und/oder bei höheren Geschwindigkeiten fährt das Fahrrad sehr stabil geradeaus, von aufschaukeln / Schwingungen keine Spur. In Umkehrschluss wird es auch in eine Leichtbauversion nie ne agile Cyclocrosser natürlich. Dafür nimmt man besser ein CX Modell ;o))
Und wie sind Eure Erfahrungen mit den verstellbaren Ausfallenden? Auf der Webseite sieht es so aus, dass alle Modelle mit verschiebbare Ausfallenden ähnlich konstruiert sind. Daher sind bestimmt noch mehr Leute damit unterwegs.
Grüße
Jan