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Neben dem Material ist bei Funktionswäsche der Schnitt entscheidend. Die Teile sollen möglichst gut anliegen damit der Schweiss gleich vom Stoff aufgenommen wird und sich verteilen kann. Nur so bilden sich keine grossen Falten die bei weniger intensiven Phasen länger feucht bleiben und dann kühlen. Daher ist ein exakter Schnitt und ein elastisches Material von Vorteil.


Mein Favorit sind seit einiger Zeit die Falke Ergonomic Ultra Shirts, die wie eine zweite Haut anliegen, was beim ersten Anprobieren zunächst ungewohnt ist. Allerdings macht die Wäsche jede Bewegung mit und verrutscht praktisch nicht. Auch die Geruchsentwicklung ist vergleichsweise moderat. Ähnlich funktioniert auch die hier schon beschriebene etwas günstigere BlackBear Wäsche, die soweit ich weiss auch unter den Labels Anzoni silverfresh und Tess verkauft wird. Im Vergleich sitzt Falke eher straffer und deren Stoff scheint mir robuster gegenüber Scheuern zu sein.

Ebenfalls zufrieden bin ich seit Jahren mit meinen Wolfskin Warmnup Shirts, die gut sitzen und aus Polartec Powerdry (Polyester) sind. Das Material wird auch von vielen  anderen Herstellern verwendet, zB. Four Seasons bei Globetrottel. Ist nicht ganz dünn, also eher nicht für die heissesten Tage geeignet.

Odlo light und Patagonia Capilene lightweight finde ich recht ähnlich, sollte halt eng anliegen. Patagonia Silkweight taugt zwar als T-Shirt getragen bei heissen Temperaturen, als Unterwäsche finde ich es zu wenig elastisch. Weniger empfehlenswert habe ich die Lifa Polypropylen-Teile von Helly Hansen empfunden, die zwar schnell trocknen aber auch besonders schnell müffeln.


Natürlich trage ich Funktionswäsche sommers wie winters. Im Winter packe ich halt so viele Zwischenlagen drauf wie nötig und wenns im Sommer warm genug ist reicht natürlich das Trikot alleine.


Gruss, Hotzemott


Blume, ausruhen, Anwalt, Campingplatz: Das Wort, das mit "c" beginnt, ist?
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