Erfahrungen Fullface / convertible für ab und auch auf den Berg (up-und downhill)

Ich habe mir heute mal den Fox Proframe genauer angesehen.
Der Unterschied zu einem echten FF Helm wie zb dem Bell Full-9 ist riesig. Ja, er mag gut belüftet sein, aber jemand, der sich schon mal für einen FF Helm entschieden hat, sollte sich sehr gut überlegen, ob er nicht gleich "all in" gehen und sich für ein richtige Modell entscheiden sollte.
 
Ich habe mir heute mal den Fox Proframe genauer angesehen.
Der Unterschied zu einem echten FF Helm wie zb dem Bell Full-9 ist riesig. Ja, er mag gut belüftet sein, aber jemand, der sich schon mal für einen FF Helm entschieden hat, sollte sich sehr gut überlegen, ob er nicht gleich "all in" gehen und sich für ein richtige Modell entscheiden sollte.
Magst du erläutern wo genau du die riesen Unterschiede siehst? Würde mich wirklich interessieren, da ich momentan vor einer ähnlichen Entscheidung stehe.
Danke
 
Danke für die links.

Aber eine richtige Begründung finde ich da nicht, ausser das ein "Deleted User" da viel Meinung kundtut, aber es nicht mit Fakten belegen kann und eher Behauptungen aufstellt. Mal davon abgesehen, dass in keinem der Links etwas zu dem Fox Proframe zu finden ist.

Er selber schreibt ja auch das:
"Modelle wie von Alpina, Cube, Met und Uvex zeigen, dass geringes Gewicht und hoher Schutz vereinbar sind. Hat ein schwerer Helm im Zweifel trotzdem mehr Reserven als ein leichter? Theoretisch ja. Aber ein Helm muss tragbar und angenehm bleiben. Je schwerer ein Helm ist, umso mehr belastet er die Nackenmuskulatur und beschleunigt so die Ermüdung. Sicher kann im Bikepark mit Liftbenutzung ein Helm schwerer sein als auf einer längeren Tour mit Anstiegen."

Ja, was denn jetzt? Ist ein schwerer Helm sicherer oder nicht? Also nochmal, wo genau sind die riesen Unterscheide zu einem echten FF zu finden?

Es interessiert mich Wirklich! Bin am überlege mir zu meinem Bell Air R mit abnehmbarem Kinnbügel einen "echten FF" zuzulegen.
 
Du erkaufst Dir mit der etwas besseren Belüftung ein erhebliches Minus an Schutz. So nehme ich das zumindest wahr. Das traurige dran ist, dass man wahrscheinlich auch einen richtigen FF Helm mit guter Lüftung hin bekommen kann, ohne irgend ein Sicherheits-Manko, aber der wiegt dann vielleicht 1.000 g und kostet 500 Euro, was noch immer wenig Geld für einen Helm ist.

Ich denke, dass die Helmschale beim FF Helm eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Bei guten FF Helmen ist das faserverstärktes Material. Beim Proframe meines Wissens nur ABS. Dazu kommt noch, dass der Kinnschutz beim Proframe filigran ausgeführt ist. Bei einem ungünstigen Aufprall könnte das Material schnell brechen/splittern. Am Übergang zur Hauptschale hat er ja auch so eine Art Sollbruchstelle.
Viele Light-FF-Helme haben auch einen weit runter gezogenen Kinnbügel. Das führt bei mir dazu, dass bei einem Frontalaufprall mit hoher Wahrscheinlichkeit das Gesicht nicht mehr voll geschützt wäre, weil es den Kinnbügel weit unter's Kinn ziehen würde.

Der 100% Aircraft 2 könnte eine gute Lösung sein. Wiegt, kostet, ist aber im Gegenzug ordentlich gebaut.
 
Du erkaufst Dir mit der etwas besseren Belüftung ein erhebliches Minus an Schutz. So nehme ich das zumindest wahr. Das traurige dran ist, dass man wahrscheinlich auch einen richtigen FF Helm mit guter Lüftung hin bekommen kann, ohne irgend ein Sicherheits-Manko, aber der wiegt dann vielleicht 1.000 g und kostet 500 Euro, was noch immer wenig Geld für einen Helm ist.

Ich denke, dass die Helmschale beim FF Helm eine sehr wichtige Rolle einnimmt. Bei guten FF Helmen ist das faserverstärktes Material. Beim Proframe meines Wissens nur ABS. Dazu kommt noch, dass der Kinnschutz beim Proframe filigran ausgeführt ist. Bei einem ungünstigen Aufprall könnte das Material schnell brechen/splittern. Am Übergang zur Hauptschale hat er ja auch so eine Art Sollbruchstelle.
Viele Light-FF-Helme haben auch einen weit runter gezogenen Kinnbügel. Das führt bei mir dazu, dass bei einem Frontalaufprall mit hoher Wahrscheinlichkeit das Gesicht nicht mehr voll geschützt wäre, weil es den Kinnbügel weit unter's Kinn ziehen würde.

Der 100% Aircraft 2 könnte eine gute Lösung sein. Wiegt, kostet, ist aber im Gegenzug ordentlich gebaut.
Danke! Das ist doch mal eine vernünftige Antwort.
 
Schwerer ist nicht besser. Es kommt viel mehr auf die Bauart an. Es wird auch keiner sagen, dass ein 1.200 g Helm besser als ein 1.000 g Helm ist. ;)


Die In-Mold Schale dient ja mehr oder weniger der Zierde. Aushalten tut die wirklich nichts. Das ist bei einer Halbschale egal, weil drunter ja noch das EPS ist, aber beim FF Helm gibt's da noch den Bügel und dort gibt es keinen zusätzlichen Schutz durch EPS o.ä. Ich halte daher die Ausführung des Bügels für relativ kritisch. Es gibt zwar Helme wie den Switchblade, dessen Bügel scheinbar sehr robust ausgeführt wird. Aber was hilft es, wenn der Bügel dann aus seiner Konsole reißt?

Die bei einem Sturz auftretenden Kräfte sind wahrscheinlich alles andere als trivial. Insofern ist es auch schwierig, Kompromisse zu finden.
 
Achtung Halbwissen! (also bei mir)
Meiner Meinung sollte man bei der Helm-Diskussion auch beachten:
Die Normen sind alt und nicht vollständig an der Praxis orientiert. Genauso auf dem Motorrad.
Dir Norm gibt Werte vor, die bei einem sogenannten "katastrophalen Einschlag" entstehen. Also volle Wucht gegen eine Wand. Dann soll der Schädel nicht brechen.
Um den zu bestehen, sind die Helme so hart wie sie sind. (Man vergleiche mal mit Knieprotektoren. Die Knie sind sicher weniger wichtig, aber man will sie trotzdem nicht zerstören)
Und bei den viel häufigeren Einschläge mit weniger Wucht sind sie dann eher zu hart und es gibt die ganzen Gehirnerschütterungen.
Es gibt wohl einen Durchstichtest - sehr wichtig, wenn direkt daneben Belüftungslöscher sind...
Das Halbwissen stammt aus diversen Podcasts usw. (u.a. Leat beim MX und vorletzte Woche mit dem CEO von Kali (?) Helme. Er sagte expilizit, die Helme sind (seiner Meinung nach) zu hart. Zu den convertibles meinte er, er mag sie nicht so, weil dann noch mehr hartes an der Seite des Gesichtes ist.

Von daher weiß ich nicht, ob ein Helm, der noch höhere Kräfte aushält, auch wirklich besser ist.
Hersteller sehe e sich sicher gezwungen, eine Norm zu erfüllen, egal, ob sie die richtige ist.
Disclaimer: Ich hab nix gegen Normen und nehme auch eher einen mit als die Versichwerung des Herstellers, dass sie was anderes aber besseres haben.
Disclaimer 2: Mein Helm hat trotzdem letzte Woche ganze Arbeit geleistet und der Kopf hat ganz wenige abbekommen. Hab mir am gleichen Abend wieder nen Giro bestellt, wieder mit MIPS)
Disclaimer 3: Nein ich weiß auch nicht, wie der bessere Helm aussähe. Mehr Schutz für den häufigen Fall oder mehr Schutz für den schlimmsten?
 
Was sind eure Erfahrungen?
Bringt das abnehmbare Kinnteil den Vorteil für bergauf? Nehmt ihr es überhaupt ab? Oder ganzen Helm an den Rucksack?
Ich habe seit einigen Jahren einen Giro Switchblade. Nutze diesen mittlerweile faktisch nicht mehr.

Rückblickend war das einzige Szenario, wo er wirklich zur Anwendung kam, Endurorennen. Auf den Stages Integralhelm Pflicht, auf den Transfers Helmpflicht. Und bergauf war halt schon angenehmer ohne Bügel vorm Gesicht. Teilweise gab's Strafen für Leute, welche im Uphill den Integralhelm an den Lenker hängten und meinten, die RL merkt's nicht. Und mit Halbschale hättest nicht in ne Stage starten dürfen. Da hat mir der abnehmbare Kinnbügel schon ne Erleichterung verschafft. Hab den jeweils hintern Hipbag gefädelt.

Paarmal habe ich auch den 100% Aircraft Carbon zum Rennen genommen. Nicht schwerer als der Giro, Belüftung ist beim Switchblade nicht besser. Aber der Bügel vorm Mund beim bergaufschnaufen hat mich subjektiv gestört. Nach dem ersten Rennen mit Wärme und Sonne hab ich das wieder sein lassen...

Der Switchblade ist nach heutigen Gesichtspunkten kein guter Convertible. Würde ich nicht empfehlen und auch nicht mehr kaufen.
Gewicht und Belüftung nicht besser als ein durchschnittlicher vollwertiger Integralhelm. Sicherheit, naja, nicht repräsentativ, aber Kollege hat's damit im Rennen mal abgelegt, Kinnbügel war aus der Verankerung gerissen, und Schale gebrochen. Er ist mit ner Hirnerschütterung und Rückenprellungen davongekommen. Soweit gut. Aber den Bügel sollte es trotzdem nicht aus den Haken reissen...

Naja, Rennen fahr ich nicht mehr, aber heute würde ich wohl einen leichten Fullface mit sehr guter Belüftung dafür nehmen. Der abnehmbare Kinnbügel war mir mal wichtig. Heute sind mir geringes Gewicht und vor allem sehr gute Belüftung wichtiger. Dann stört der Bügel auch nicht.

Sprich, für Tour Halbschale, für Shuttle, Reschen, Finale, usw. ein TLD Stage. Vor allem ab 20° C aufwärts ist der schlicht ein Segen. Leicht und luftig, weniger Ermüdung auf lange Tage. Bilde ich mir jedenfalls ein... Ich würde heute keinen Helm mit abnehmbarem Bügel mehr kaufen. Luftigleicht und fix ist für mich persönlich das klar bessere Konzept. Wichtig ist halt, dass er passt, eh klar. Stage, Trigger FF, Proframe, whatever.
Ich würde das leichte Ding auch zum Rennen nehmen. Hab da nicht so Bedenken.

Der Aircraft kommt selten mal noch zum Einsatz. Z.B. wenn ich mich mit dem Enduro gelegentlich auf ne DH Piste verirre. Da nehm ich dann auch den Neckbrace.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe seit einigen Jahren einen Giro Switchblade. Nutze diesen mittlerweile faktisch nicht mehr.
[...]
Danke für den Beitrag.
Den Switschblade hatte ich auf - der ist halt auch ein ganz anderes Ding als z.b. ein MET Parachute. Schwerer, massiver, weniger belüftet. War mir dann auch "zuviel" Helm und wenn ich doch ml richtig viel Schutz brauche (glaube), dann nehm ich den MX Helm.
Da ich MX-Helme bei >30° gewohnt bin/war, kommt mir eigtl. jeder Fahrad-Helm leicht und toll belüftet vor 8-) . Beim Met passt ein Riegel durchs Kinnteil (was ich wohl trotzdem eher nicht machen will).

Bin die letzten 10 Jahre immer nur mit Halbschale Rad gefahren. Soll halt etwas mehr Schutz werden. Mal sehen, wie ich mich damit fühle.
 
Gibts dazu Belege/Tests/... oder ist das nur deine Meinung?

Es gibt nirgends offizielle/veröffentlichte Testergebnisse, aber bei einem Test nach ASTM DH1952 sieht man die Unterschiede.
Das Ergebnis in absoluten Zahlen wird da aber ja von den Marken nicht veröffentlicht, sondern nur dass irgendwie bestanden wurde.

Schlagt das halt mal dem Freeride Magazin oder dem Enduro MTB Magazin vor, dass die da durchtesten und die Werte veröffentlichen sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du erkaufst Dir mit der etwas besseren Belüftung ein erhebliches Minus an Schutz. So nehme ich das zumindest wahr.

Gibts dazu Belege/Tests/... oder ist das nur deine Meinung?

In dem Artikel vom Enduro Magazin stehts doch auch?
Mehr schreib ich dazu nicht mehr, weil will ja eh wieder keiner kapieren.
Ich greif das nochmal auf. Die Frage erscheint mir durchaus gerechtfertigt.

Die zitierte Aussage von @Tyrolens ist ne Meinung. Ich sehe nicht, worauf er sich abstützt. Ausser die erwähnte eigene Wahrnehmung.

Dem Artikel im Enduro Magazin kann ich diese Aussage auch nicht entnehmen. Ich sehe auch nicht, was das mit nicht kapieren wollen zu tun hat.

Testresultate werden nicht veröffentlicht. Ich sehe einfach, welche Tests ein Helm hat. Ok, da sind 3 Helme bei mir. 100% Aircraft Carbon, Giro Switchblade, TLD Stage. Alle 3 haben ASTM.
Natürlich glaube ich deswegen nicht, sie seien gleichermaßen robust und schützend. Aber alle 3 erfüllen eine Norm, ein gewisses Maß an Sicherheit, eruiert in nem abstrahierten Labor-Prüfverfahren. Mehr weiss ich nicht. Mehr erwarte ich aber auch nicht.

Jetzt komme ich als Käufer/Biker und muss entscheiden, was meine Bedürfnisse sind und wie ich diese gewichte. Schutzwirkung, Gewicht, Lüftung, Optik, Umgebungswahrnehmung, usw.. Rampage oder Flowtrail? Renntempo oder Tourenfahrer? Nur bergab oder auch treten? Jede Schutzausrüstung ist stets nur ein Behelf. Es gibt keinen absoluten Schutz. Und Soft-Faktoren wie geringes Gewicht, Tragekomfort, weder Wahrnehmung noch Bewegung einschränkend, usw. sind auch sicherheitsrelevant. Es geht nicht nur um den worst case.

Ich bin schon lange dabei. Und früher auch mit klobiger Schutzausrüstung rumgekurvt. Mittlerweile trage ich nur, was mir angenehm ist und für den seltenen Fall, dass ich mich lang mach, einen adäquaten Schutz bietet.
 
Um mal noch Input auf die Initiale Frage zu geben:
Als ich Ende 2021 Bikeparks und Enduro angefangen habe, musste ein neuer Helm her. Ich hatte hier einen günstigen Halbschalenhelm, der in meinen Augen deutlich zu wenig war, auch kein MIPS. Daher hab ich mir den Switchblade und den MET Parachute MCR bestellt - Hintergrund war den günstigen Halbschalenhelm zu ersetzen und gleichzeitig den neuen Helm auch auf Hometrails zu nutzen, wo man 2h fährt und 5min trails runter fährt :D

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Der Switchblade hat sich schon eher Richtung Motorradhelm entwickelt - Polster fand ich dort etwas besser bzw. näher am Motorradhelm. Belüftung aber auch deutlich schlechter. Und der Hauptunterschied: die Ohren bleiben immer verdeckt.
Ansonsten von der Schale her find ich, das sich beide nicht viel tun.

Naja nach einigen probieren ist es der MET geworden (passt besser, ist besser belüftet), welcher mich bis heute begleitet.
Wenn ich weiß, dass ich einige Hometrails fahren möchte und länger unterwegs bin (und auch einen Rucksack mit habe), dann nehme ich das Kinnteil mit und mache es dann oben beim Start dran. So viel Fummelei ist es nicht. Nur sperrig zum mitnehmen.

Mittlerweile nehme ich eig. nur noch das Evoc Hipback mit, da entfällt auch die sinnvolle Möglichkeit das Kinnteil mitzunehmen... Also aktuell fahre ich ihn immer ohne Kinnteil, im Bikepark mit Kinnteil. Ansonsten bin ich top zufrieden mit dem Teil. Sehr luftig, ich brauch den Helm im Hochsommer im Lift nicht abnehmen so wie die anderen alle.

Wie sicher er nun ist, weiß ich nicht, da er aber die üblichen Spezifikationen erfüllt, ist das denke ich in Ordnung. Ansonsten könnte ich mir auch gleich einen Motorrad Helm aufsetzen, da bin ich deutlich besser geschützt o_O

Schlussendlich könnte ich auch nächstes mal z.B. den MET Parachute mit fixem Kinnteil holen und eine Halbschale dazu, weil ich die Kombination doch relativ selten direkt nutze. Und auf dem neuen Gravelbike mit dem großen Sonnenvisier vom MCR hab ich mehr Windwiderstand :D
 
Gibts dazu Belege/Tests/... oder ist das nur deine Meinung?

Denke mal den Umkehrschluss, der dann in etwa lauten würde: "Du erhältst nicht nur etwas bessere Belüftung sondern auch mindestens gleichwertigen Schutz."

Und dann nimmst du einen Proframe, stellst ihn neben einen Rampage und dann wirst du dir denken? ;)


Tests gibt es keine. Belege könnten wie aussehen? Es gibt einige Magazinartikel dazu, die das gleiche sagen. Meinen -> Denken -> Wissen. Wenn man sich länger mit Helmen beschäftigt, bekommt man schon ein gutes Gefühl dafür, was gut und was weniger gut ist. Vor allem, wenn man auch schon den einen oder anderen Motorradhelm hatte.
Überlegen muss es sich sowieso jeder selbst, weil ich dir weder einen Helm verkaufen, noch kaufen werde. Insofern.

Gewarnt wird ohnedies nur davor, sich in falscher Sicherheit zu wiegen.
Auch der Helm ist nur ein Teil eines Sicherheitskonzepts, das hoffentlich jeder für sich mal ausgedacht hat.
 
Ich habe auch einen mit abnehmbaren Kinnbügel. Den nehme ich gerne mit in den Urlaub oder immer dann wenn ich nur wenig Platz im Gepäck habe. Dann kann ich ohne das Kinnteil entspannt Straße oder einfache Trails fahren. Wenn es dann wirklich mal ins Gelände geht, habe ich die Option einen sicheren Helm zu fahren.

Die Aussage, dass ein Helm mit abnehmbarem Kinnteil weniger Support liefert kann ich nicht bestätigen. Habe leider die Erfahrung machen müssen, damit im Bikepark frontal einzuschlagen. Der Helm hat sehr gut funktioniert. War übrigens ein Bell Air R und wurde im Crash Replacement anstandslos ausgetauscht.
Wo sitzen bei dir beim Bell die Wangenpolster? Auf Höhe der Backe oder weiter oben am Kiefergelenk?
 
Ist das egal, ob die weiter oben liegen oder auf Höhe der Backe (sodass die ein wenig eingedrückt wird)? Falls nämlich egal, tendiere ich zum Bell.
 
Ich bin ein totaler Außenseiter damit, aber: Dainese Linea 01 mit MIPS!

Ultraleichter "konventioneller" Fullface, also ohne abnehmbaren Bügel, aber seine gerade mal 570g machen das mehr als wett, ihn dennoch ohne Probleme länger im Sommer und gerade auch im Uphill zu tragen! Ich fahre oft auch im Uphill technisch schwierige Passagen und möchte eigentlich auf den Schutz da nicht verzichten, da kannste nämlich auch ganz böse mal weg- und abrutschen. Hatte mich auch lange mit der Frage gequält, ob abnehmbarer Kinnbügel oder konventioneller Fullface (oder sogar zwei und einen am Rucksack). Die abnehmbaren Bügel schneiden oft bei den (nicht wissenschaftlichen, subjektiven) Tests nicht gut ab und als ich diverse zur Probe da hatte (natürlich auch die "typischen Verdächtigen" wie Bell, Fox usw.), war ich von der Steifheit, Funktion (und Trage- und Passform) auch nicht überzeugt. Und da ich viel Uphill fahre und zudem von zu viel Gewicht auf dem Kopf leicht Kopfschmerzen bekomme, sollte es dennoch leicht und gut belüftet sein. Es kam gerade der Dainese Linea 01 raus, den ich dann auch ausprobierte und behalten habe.

Kann ihn wirklich empfehlen! Auch sehr viele andere konnte ich schon damit anfixen und witzigerweise ist er eine totale Randerscheinung, die die meisten gar nicht auf dem Schirm haben. Er ist wirklich super leicht, sehr gut verarbeitet, toll belüftet, Verschluss Fidlock, austauschbare Polsterung etc. und erfüllt zudem alle gängigen Mtb-Normen. Weswegen es mich immer wundert, dass er nicht bekannter ist.
 
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