Hallo zusammen!
Wie wahrscheinlich schon der Grund zeigt, dass dieser Theat jetzt gelesen wird: Südafrika ist interessant.
Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten hier und Radsport wird immer größer geschrieben.
Im Vergleich zu Deutschland und Europa gibt es hier eine unglaubliche kulturelle Vielfalt, die sich immer mehr ergänzt!
Vorallem als Europäer ist man hier sehr willkommen. Nicht nur weil die meisten hier viel Geld lassen, (was wohl daran liegt das die Lebensunterhaltungskosten für den europäischen Standart seehr gering sind) sondern auch weil ziemlich alle weiße Südafrikaner ihre Wurzeln in Europa haben.
Auf Gastfreundlichkeit wird ebenfalls sehr viel mehr Wert gelegt als wir gewohnt sind!
Was stellt man sich bei dem Gedanken über das Land und die Natur Südafrikas vor? Nun, ich werde mal ein paar Gedanken die ich bestätigen kann aufzählen:
-Endlose, steppige Landschaften, die jeden Abend in warmes Licht der untergehenden Sonne getaucht sind und erstaunlich viel Leben beinhalten
-Endlose, traumhafte und menschenleere Strände
-360 Sonnentage im Jahr
-unglaubliche Artenvielfalt in Flora und Fauna (Giraffen und Elefanten erscheinen in freier Wildbahn noch größer )
- herumtollende Affen auf den Wegen und auf den Bäumen
etc
Was ich dem noch hinzufügen will, weil ich diese Erfahrung erst noch machen musste:
Die Infrastruktur ist für Afrika sehr gut ausgebaut und Straßen sind teils in besserem Zustand als manche deutsche Autobahnen! Das mag einerseits an der geringeren Nutzung und der kaum vorhandenen Korrosion liegen, andererseits zeigt es aber auch die Bemühungen der Politik das Land in Schuss zu halten und attraktiv nach außen zu machen.
Es gibt auch viel europäische Kultur hier. Also wer unter einem Kulturschock leiden sollte, findet bestimmt im nächst größeren Ort ein echt bayrisches Restaurant mit Paulaner Weißbier, Eisbein und Sauerkraut oder Weißwurst und Senf im Angebot. Sogar eine Miniaturausgabe des Münchner Oktoberfests wird in Port Elizabeth jährlich gefeiert!
Internetverbindung bekommt man mit einem 3G-Stick von Vodacom oder mit den Richtigen Einstellungen auf dem Handy einfach überall! Und diese ist sogar noch recht schnell und zuverlässig.
Man muss sich im Endeffekt aber selbst ein Bild vom gesamten machen.
Das gilt auch für die negativen, so oft gepredigten, Eigenschaften des Landes:
Kriminalität ist natürlich vorhanden. Aber ob es denn mehr ist, als in europäischen Großstädten ist sehr fraglich.
Die Spanne zwischen Reich und Arm ist noch größer hier.
Jedoch sollte man generell keinem Individuum vor die Nase halten was es nicht besitzt und gerne hätte.
Sprich: Man kann auch mal auf viel Schmuck und Pompöses auftreten verzichten.
Bisher habe ich mehr Erfahrungen mit Kriminalität in Deutschland als in Südafrika sammeln müssen. Das einzigste das mal passiert ist war, dass unser alter Gärtner Sonntags betrunken in unsere Abstellkammer eingebrochen ist. Als er gemerkt hat es ist nur die Abstellkammer muss er die Lust verloren haben und ist wieder abgehauen
Ansonsten wäre hier noch die Angst vor giftigen und Krabbelnden Tierchen anzusprechen! Skorpione und Spinnen gibt es hier on mass! Das kann man sagen. Aber das einem diese, meist ungefährlichen, Tierchen begegnen wenn man es nicht will, ist doch sehr unwahrscheinlich. Ich musste schon so einige Steine umdrehen bis ich mal einen Skorpion finden konnte
Auch Schlangen flüchten meist schon bevor man sie überhaupt sehen kann! Sie merken die Erschütterung meist über einige zehn Meter hinweg. Also wenn man mal durchs offene Feld/Gelände wandert: immer schön trampeln
Nun aber etwas mehr zum Radsport!
Auch Südafrika hat das Aufkommen und Wachsen des Mountainbikesports nicht verschlafen! Seit 20 Jahren wächst hier die Bikecommunity stetig mit, nicht zuletzt weil sich die Landschaft eindeutig dafür anbietet und evtl. auch nötig macht, sondern auch wegen der sportlichen Ambitioniertheit der Südafrikaner! Diese sind sehr interessiert in extremeren und ausdauernden Sportarten! Allerdings meist auf privatem Niveau.
Es entstehen immer mehr Singletrails und Hikingtrails entlang der Küste oder durch Regenwälder. Alte Wanderpfade der Buschmänner oder Wildwechsel werden ebenfalls als solche genutzt.
Desweiteren bestehen tausende von Kilometern Jeeptracks in die hügligen Landschaften Südafrikas, durch Flusstäler, Steppen oder hinauf auf Berge über 2500m die perfekt für Langstreckenausflüge oder Trainingsstrecken genutzt werden können.
Hier muss auf keinen Verkehr geachtet werden, höchstens Schreckt man mal eine Antilopenherde auf die hinter ein paar Büschen grast oder ruht. Auch ein paar Paviane könnten einem vor das Rad springen oder Velvet-Affen über einem in den Akaziensträuchern von Ast zu Ast schwingen.
Wem das noch nicht genug auf dem Rad ist kann auch an einem der wöchentlich stattfindenden Radevents und rennen Teilnehmen. Der Netzanbieter MTN (und viele andere Unternehmen wie Toyota) sponsert die Nationale Marathons- , CrossCountry- und Downhillserie. Somit ist hervorragende Organisation und Unterhaltung, der gutbesuchten Race-events, gesichert.
Bestimmt haben einige schon von dem erfolgreichen Rennen "Cape Epic" gehört. Ein einzigartiges Etappenrennen über 8 Tage, 722km und mit 1200 Teilnehmern. Mittlerweile werden auch andere Etappenrennen angeboten und sehr viele Marathonrennen von Co-Veranstaltern.
Alternativ gibt es mittlerweile auch einige Bikeparks die ein besonderes Angebot an Trails haben. Zum Beispiel gut ausgefahrene, flowige Trials mit vielen Anliegern einigen Sprüngen, Pump-tracks und auch sehr technisch anspruchsvollen Sections.
Hierzu sollte ich die Provinz Kwazulu-Natal bzw die Stadt Pietermaritzburg erwähnen: Die Heimatregion von Greg Minnaar und dem Großteil der südafrikanischen Downhill- und Freerideszene. Die WorldCupStrecke The Cascades ist nur eine von vielen in dieser Gegend.
Allerdings gibt es auch in Kapstadt auf dem bekannten Tafelberg eine gute Gelegenheit Downhill zu fahren! Dort ist die Trainingsstrecke von Andrew Neethling (südafrikanischer Champion und Teamfahrer bei Trek).
Auch in der wunderschönen Stadt am Meer George findet sich ein super Downhilltrack der auch Bestandteil der Nationalserie ist. Ebenfalls eine Crosscountry Trainings- und Rennstrecke ist hier vorhanden.
Endurotouren durch Gebirgsketten bieten sich auch hervorragend an, nur benötigt man den richtigen Guide der einem die versteckten Strecken zeigt und einem bei dem Trip begleitet. Dafür sind atemberaubende Ausblicke, steile Abfahrten und unberührte Natur pur der Lohn. Da das meiste Land (auch viele Berge) hier in Privatbesitz ist aber kaum genutzt wird, kann man nach Absprache auch querfeldein fahren. Der Naturschutz wird selbstverständlich auch hier groß geschrieben, jedoch gilt das nur für motorisierte Bewegungsmittel.
Der Radsport ist bei weitem nicht das einzige sportliche Erlebnis in Südafrika! Ebenfalls bieten sich viele Möglichkeiten zum Paragliden an. Meist werden die Aufwinde an den Steilküsten genutzt um sich über dem Meer emporzuschrauben und dann über die nahe gelegenen Gebirgsketten zu gleiten. Spätestens wenn es wieder zum Start- und Landeplatz am Meer zurückgeht kann man Wale, Delphingruppen oder mit ein bisschen Glück sogar den berühmten weißen Hai aus sicherer Entfernung entdecken.
Apropos weißer Hai: in so ziemlich jeder Stadt am Meer kann man Veranstalter finden die Whalewatching oder Cagediving anbieten. Man fährt mit einem Boot aufs Meer hinaus und fährt Punkte an, an denen die riesigen Meeressäuger oft auftauchen und kann diese dann von wenigen Metern Entfernung bewundern.
Beim Cagediving werden Haie auf offener See angefüttert und man taucht in einem stählernen Käfig unter um diese fantastischen Geschöpfe live aus der Nähe betrachten zu können. Adrenalin Kick garantiert!
Wo ich gerade von Adrenalin spreche muss auch gleich das nächste Extrem ansprechen: die Blouwkransbridge mit ihren 216m, bietet die höchste Bungeejumpgelegenheit auf der ganzen Welt. Nirgendwo sonst kann man so tief und lange in die Tiefe fallen (und anderen danach noch von dem unbeschreiblichem Gefühl erzählen) wie hier.
Das Meer bietet ebenfalls eine Fülle an sportlichen Aktivitäten!
Die Weltmeisterschaften in Surfen wurden 2009 in Jeffresbay ausgetragen, was wohl kein besserer Beweis dafür sein kann, dass die Wellen perfekt sind und Strände ideale Bedingungen bieten!
Schonmal was von Kytesurfing gehört? Man kann es als Mischung zwischen Paragliden und Surfen bezeichnen. Man ist nicht mehr an eine einzige Welle gebunden und ist um einiges schneller und flexibler. Ebenfalls der Spaßfaktor ist höher!! Allerdings lernt es sich nicht in einem Tag, für einen Kurs sollte man mindestens 3 Tage am Meer einplanen.
Den Motorsport will ich hier nur kurz ansprechen:
Es gibt viele Veranstaltungen für 4x4 und Allradfreunde. Einige Farmer haben sich darauf spezialisiert 4x4 Touren auf anspruchsvollen Strecken durch ihre 1000ha große Farm zu machen.
Auch Events in Sandgruben mit, für das extreme Gelände, aufgetunten Landrovern, Toyotas und anderen Geländemaschinen finden ab und zu statt.
Ebenfalls für das Motorrad bietet Südafrika sehr viel! Die meisten BMW GS sieht man mittlerweile in Südafrika. Der Grund: Die meisten Leute können sich nicht zwischen Straßen und Gelände entscheiden! Beides bietet hier optimalen Spass.
Ich hoffe dieser (Erfahrungs-) Bericht hat hier und da das Interesse geweckt. Auch wenn er nicht gerade kurz ist, gäbe es noch einiges mehr zu erwähnen
Vielleicht sagen ein paar Bilder die man über Südafrika findet noch etwas mehr.
Wer das jetzt alles mit Interesse gelesen hat und immer noch nciht genug hat bzw Fragen noch offen sind:
Bei weiterem Informationsbedarf bin ich gerne bereit weiterzuhelfen!
Mit lieben Grüßen aus dem heißen Südafrika
KAi
Wie wahrscheinlich schon der Grund zeigt, dass dieser Theat jetzt gelesen wird: Südafrika ist interessant.
Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten hier und Radsport wird immer größer geschrieben.
Im Vergleich zu Deutschland und Europa gibt es hier eine unglaubliche kulturelle Vielfalt, die sich immer mehr ergänzt!
Vorallem als Europäer ist man hier sehr willkommen. Nicht nur weil die meisten hier viel Geld lassen, (was wohl daran liegt das die Lebensunterhaltungskosten für den europäischen Standart seehr gering sind) sondern auch weil ziemlich alle weiße Südafrikaner ihre Wurzeln in Europa haben.
Auf Gastfreundlichkeit wird ebenfalls sehr viel mehr Wert gelegt als wir gewohnt sind!
Was stellt man sich bei dem Gedanken über das Land und die Natur Südafrikas vor? Nun, ich werde mal ein paar Gedanken die ich bestätigen kann aufzählen:
-Endlose, steppige Landschaften, die jeden Abend in warmes Licht der untergehenden Sonne getaucht sind und erstaunlich viel Leben beinhalten
-Endlose, traumhafte und menschenleere Strände
-360 Sonnentage im Jahr
-unglaubliche Artenvielfalt in Flora und Fauna (Giraffen und Elefanten erscheinen in freier Wildbahn noch größer )
- herumtollende Affen auf den Wegen und auf den Bäumen
etc
Was ich dem noch hinzufügen will, weil ich diese Erfahrung erst noch machen musste:
Die Infrastruktur ist für Afrika sehr gut ausgebaut und Straßen sind teils in besserem Zustand als manche deutsche Autobahnen! Das mag einerseits an der geringeren Nutzung und der kaum vorhandenen Korrosion liegen, andererseits zeigt es aber auch die Bemühungen der Politik das Land in Schuss zu halten und attraktiv nach außen zu machen.
Es gibt auch viel europäische Kultur hier. Also wer unter einem Kulturschock leiden sollte, findet bestimmt im nächst größeren Ort ein echt bayrisches Restaurant mit Paulaner Weißbier, Eisbein und Sauerkraut oder Weißwurst und Senf im Angebot. Sogar eine Miniaturausgabe des Münchner Oktoberfests wird in Port Elizabeth jährlich gefeiert!
Internetverbindung bekommt man mit einem 3G-Stick von Vodacom oder mit den Richtigen Einstellungen auf dem Handy einfach überall! Und diese ist sogar noch recht schnell und zuverlässig.
Man muss sich im Endeffekt aber selbst ein Bild vom gesamten machen.
Das gilt auch für die negativen, so oft gepredigten, Eigenschaften des Landes:
Kriminalität ist natürlich vorhanden. Aber ob es denn mehr ist, als in europäischen Großstädten ist sehr fraglich.
Die Spanne zwischen Reich und Arm ist noch größer hier.
Jedoch sollte man generell keinem Individuum vor die Nase halten was es nicht besitzt und gerne hätte.
Sprich: Man kann auch mal auf viel Schmuck und Pompöses auftreten verzichten.
Bisher habe ich mehr Erfahrungen mit Kriminalität in Deutschland als in Südafrika sammeln müssen. Das einzigste das mal passiert ist war, dass unser alter Gärtner Sonntags betrunken in unsere Abstellkammer eingebrochen ist. Als er gemerkt hat es ist nur die Abstellkammer muss er die Lust verloren haben und ist wieder abgehauen
Ansonsten wäre hier noch die Angst vor giftigen und Krabbelnden Tierchen anzusprechen! Skorpione und Spinnen gibt es hier on mass! Das kann man sagen. Aber das einem diese, meist ungefährlichen, Tierchen begegnen wenn man es nicht will, ist doch sehr unwahrscheinlich. Ich musste schon so einige Steine umdrehen bis ich mal einen Skorpion finden konnte
Auch Schlangen flüchten meist schon bevor man sie überhaupt sehen kann! Sie merken die Erschütterung meist über einige zehn Meter hinweg. Also wenn man mal durchs offene Feld/Gelände wandert: immer schön trampeln
Nun aber etwas mehr zum Radsport!
Auch Südafrika hat das Aufkommen und Wachsen des Mountainbikesports nicht verschlafen! Seit 20 Jahren wächst hier die Bikecommunity stetig mit, nicht zuletzt weil sich die Landschaft eindeutig dafür anbietet und evtl. auch nötig macht, sondern auch wegen der sportlichen Ambitioniertheit der Südafrikaner! Diese sind sehr interessiert in extremeren und ausdauernden Sportarten! Allerdings meist auf privatem Niveau.
Es entstehen immer mehr Singletrails und Hikingtrails entlang der Küste oder durch Regenwälder. Alte Wanderpfade der Buschmänner oder Wildwechsel werden ebenfalls als solche genutzt.
Desweiteren bestehen tausende von Kilometern Jeeptracks in die hügligen Landschaften Südafrikas, durch Flusstäler, Steppen oder hinauf auf Berge über 2500m die perfekt für Langstreckenausflüge oder Trainingsstrecken genutzt werden können.
Hier muss auf keinen Verkehr geachtet werden, höchstens Schreckt man mal eine Antilopenherde auf die hinter ein paar Büschen grast oder ruht. Auch ein paar Paviane könnten einem vor das Rad springen oder Velvet-Affen über einem in den Akaziensträuchern von Ast zu Ast schwingen.
Wem das noch nicht genug auf dem Rad ist kann auch an einem der wöchentlich stattfindenden Radevents und rennen Teilnehmen. Der Netzanbieter MTN (und viele andere Unternehmen wie Toyota) sponsert die Nationale Marathons- , CrossCountry- und Downhillserie. Somit ist hervorragende Organisation und Unterhaltung, der gutbesuchten Race-events, gesichert.
Bestimmt haben einige schon von dem erfolgreichen Rennen "Cape Epic" gehört. Ein einzigartiges Etappenrennen über 8 Tage, 722km und mit 1200 Teilnehmern. Mittlerweile werden auch andere Etappenrennen angeboten und sehr viele Marathonrennen von Co-Veranstaltern.
Alternativ gibt es mittlerweile auch einige Bikeparks die ein besonderes Angebot an Trails haben. Zum Beispiel gut ausgefahrene, flowige Trials mit vielen Anliegern einigen Sprüngen, Pump-tracks und auch sehr technisch anspruchsvollen Sections.
Hierzu sollte ich die Provinz Kwazulu-Natal bzw die Stadt Pietermaritzburg erwähnen: Die Heimatregion von Greg Minnaar und dem Großteil der südafrikanischen Downhill- und Freerideszene. Die WorldCupStrecke The Cascades ist nur eine von vielen in dieser Gegend.
Allerdings gibt es auch in Kapstadt auf dem bekannten Tafelberg eine gute Gelegenheit Downhill zu fahren! Dort ist die Trainingsstrecke von Andrew Neethling (südafrikanischer Champion und Teamfahrer bei Trek).
Auch in der wunderschönen Stadt am Meer George findet sich ein super Downhilltrack der auch Bestandteil der Nationalserie ist. Ebenfalls eine Crosscountry Trainings- und Rennstrecke ist hier vorhanden.
Endurotouren durch Gebirgsketten bieten sich auch hervorragend an, nur benötigt man den richtigen Guide der einem die versteckten Strecken zeigt und einem bei dem Trip begleitet. Dafür sind atemberaubende Ausblicke, steile Abfahrten und unberührte Natur pur der Lohn. Da das meiste Land (auch viele Berge) hier in Privatbesitz ist aber kaum genutzt wird, kann man nach Absprache auch querfeldein fahren. Der Naturschutz wird selbstverständlich auch hier groß geschrieben, jedoch gilt das nur für motorisierte Bewegungsmittel.
Der Radsport ist bei weitem nicht das einzige sportliche Erlebnis in Südafrika! Ebenfalls bieten sich viele Möglichkeiten zum Paragliden an. Meist werden die Aufwinde an den Steilküsten genutzt um sich über dem Meer emporzuschrauben und dann über die nahe gelegenen Gebirgsketten zu gleiten. Spätestens wenn es wieder zum Start- und Landeplatz am Meer zurückgeht kann man Wale, Delphingruppen oder mit ein bisschen Glück sogar den berühmten weißen Hai aus sicherer Entfernung entdecken.
Apropos weißer Hai: in so ziemlich jeder Stadt am Meer kann man Veranstalter finden die Whalewatching oder Cagediving anbieten. Man fährt mit einem Boot aufs Meer hinaus und fährt Punkte an, an denen die riesigen Meeressäuger oft auftauchen und kann diese dann von wenigen Metern Entfernung bewundern.
Beim Cagediving werden Haie auf offener See angefüttert und man taucht in einem stählernen Käfig unter um diese fantastischen Geschöpfe live aus der Nähe betrachten zu können. Adrenalin Kick garantiert!
Wo ich gerade von Adrenalin spreche muss auch gleich das nächste Extrem ansprechen: die Blouwkransbridge mit ihren 216m, bietet die höchste Bungeejumpgelegenheit auf der ganzen Welt. Nirgendwo sonst kann man so tief und lange in die Tiefe fallen (und anderen danach noch von dem unbeschreiblichem Gefühl erzählen) wie hier.
Das Meer bietet ebenfalls eine Fülle an sportlichen Aktivitäten!
Die Weltmeisterschaften in Surfen wurden 2009 in Jeffresbay ausgetragen, was wohl kein besserer Beweis dafür sein kann, dass die Wellen perfekt sind und Strände ideale Bedingungen bieten!
Schonmal was von Kytesurfing gehört? Man kann es als Mischung zwischen Paragliden und Surfen bezeichnen. Man ist nicht mehr an eine einzige Welle gebunden und ist um einiges schneller und flexibler. Ebenfalls der Spaßfaktor ist höher!! Allerdings lernt es sich nicht in einem Tag, für einen Kurs sollte man mindestens 3 Tage am Meer einplanen.
Den Motorsport will ich hier nur kurz ansprechen:
Es gibt viele Veranstaltungen für 4x4 und Allradfreunde. Einige Farmer haben sich darauf spezialisiert 4x4 Touren auf anspruchsvollen Strecken durch ihre 1000ha große Farm zu machen.
Auch Events in Sandgruben mit, für das extreme Gelände, aufgetunten Landrovern, Toyotas und anderen Geländemaschinen finden ab und zu statt.
Ebenfalls für das Motorrad bietet Südafrika sehr viel! Die meisten BMW GS sieht man mittlerweile in Südafrika. Der Grund: Die meisten Leute können sich nicht zwischen Straßen und Gelände entscheiden! Beides bietet hier optimalen Spass.
Ich hoffe dieser (Erfahrungs-) Bericht hat hier und da das Interesse geweckt. Auch wenn er nicht gerade kurz ist, gäbe es noch einiges mehr zu erwähnen
Vielleicht sagen ein paar Bilder die man über Südafrika findet noch etwas mehr.
Wer das jetzt alles mit Interesse gelesen hat und immer noch nciht genug hat bzw Fragen noch offen sind:
Bei weiterem Informationsbedarf bin ich gerne bereit weiterzuhelfen!
Mit lieben Grüßen aus dem heißen Südafrika
KAi