Entwicklung Radkoffer

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3. Januar 2009
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Hallo

Zusammen mit zwei weiteren Studenten habe ich die Chance an der Entwicklung eines Fahrradkoffers entscheidend mit zu wirken.


Vielleicht benutzt ihr ja einen Radkoffer und euch stört schon ewig ein Detail, welches unnötig, aber da ist. Oder es fehlt etwas wichtiges, was ihr improvisiert habt?
Daher möchte ich euch bitten, sofern ihr Interesse an dem Thema habt, Radkoffer nutzt oder einfach Tipps und Ideen habt, diese zu posten, damit wir einen Fahrradkoffer entwickeln und gestalten können, der den Bedürfnissen der Nutzer, also euch, entspricht.




Grüße
 
Hallo,

das ist ja ein Hoffnungsschimmer am Horizont, denn ich reise bislang mit Karton. Der aber muss am Zielflughafen klein zusammengefaltet und untergebracht werden, um zu einem Hotel zu kommen, wo man ihn deponieren kann und dann bei der Rückreise wieder zusammengeklebt.

Für mich entscheident wäre das Gewicht des Koffers (viele Fluggesellschaften haben auch beim Sportgepäck ein Max.gewicht), der Preis (so oft braucht man das Teil nicht und Karton gibts umsonst) und die Stabilität.

Viel Erfolg!

Gruß Britta
 
Hallo bungalo,

Nachteil an Hartschalenkoffern ist, dass das Flugpersonal ihre Stabilität unterschätzen
und diese zu ganz unterst im Gepläckraum vergraben, oder sie sogar als "Steighilfe"
missbrauchen. Das führt dann meist zu deformierten Bremsscheiben und Speichen der
Laufräder.

Die meisten Hartschalenkoffer sind von den Dimensionen zu klein für Freeride-Bikes (180mm
Gabel). Meinen Hartschaltenkoffer kann ich jetzt nach 5 Jahren und 9 Flugreisen entsorgen,
da der Weichmacher rausdifundiert ist und sich überall Risse und Löcher zeigen. Mein nächster
ist von Evoc *: http://www.evocsports.com/index.php/en/Bike-Travelbag.html

Gruss

Monster
 
Mosterwade schrieb es schon.
Selbst für meinen CC-Fully in M wird es es eng und beide Bremssätteln müssen ab. 3-4 cm länger würden vollkommen reichen.
Die Trapezform der meisten Koffer ist schon ideal.
MOmentan setze ich die B&W Bike Box ein.

Wichtig wäre es den Koffer auch 2-3 cm breiter zu machen, dann wird er nicht so bauchig. Schliesslich muss die Luft (Tubeless mit Milch) in den Reifen * drin bleiben.

Und das Gewicht muss weiter runter. 12 kg sind immer noch zu viel, die Fluggesellschaften schauen immer strenger auf dasd Gewichtslimit von 30 kg!

Der Evoc * Bikebag (9kg) ist recht geräumig (da passt ein Freerider rein) und sinnvoll verstärkt.
Ich konnte mir das Bikebag in der Praxis anschauen, war überzeugend.
Nur traue ich der Sache nicht, was ist wenn dieser ganz unten landet oder schlecht behandelt wird?
Ein Koffer ist immer noch noch deutlich stabiler.

Ray
 
Hallo,

bisher benutze ich einen Hartschalenkoffer fürs Bike. Probleme habe ich genug, paßte mein alte Bike noch ohne Probleme in den Koffer so muss ich das neue wegen mehr Federweg auseinander nehmen. Und trotzdem wird es eher Quetscherei als problemloses Einpacken. Wenn ich mir einen neuen Koffer besorge muss also der Ramen ohne Umbaumaßnahmen da rein passen. Beide Räder sollten irgendwo Platz haben ohne das etwas darauf drückt und wichtig ist auch man sollte ihn platzsparen zusammenfalten können, dazu kommt ein geringen Eigengewicht. Sportgepäck ist meistens bis 25kg/30kg frei, wenigstens noch, danach kostet es.

Habt ihr schon eine Idee / Vorstellung was ihr machen wollt ? Hartschalenkoffer oder etwas aus Segeltuch ?
 
ich habe den b&W bikecase. die gründe für den kaufen waren:

groß genug, dass ein rennrad auch mit integrierter sattelstütze reinpasst. beim mtb kann man ja zur not federgabel und bremssättel abschrauben – das geht bei der integrierten stütze nicht.

noch halbwegs leicht

stabil - vor allem auch dank dem rahmen, in dem sich das bike sicher fixieren lässt im koffer.

was bei einem neuen koffer besser sein muss:

verarbeitung: gerade das schließssystem ist ziemlich dürftig und wirkt instabil

handling: vier starre rollen sind nicht ideal, wenn man den riesentrumm rangieren muss
 
griass eich,

hab derzeit den TC1.
schliesssysteme sind bei fast allen koffern unterdimensioniert (beim TC1 sogar ein schlechter witz).
rollen/halterung sollten austauschbar sein.

idee - zur diskussion
extra ausbuchtung li/re fuer die laufräder (auch an 29er denken)

pfiat eich
kritimani
 
Schließsystem sollte auf jeden Fall vom US-Zoll öffnebar sein (hab vergessen, wie diese Schlösser heißen), aber von sonst niemandem.

Ein Rahmen, wo man die beiden Ausfallenden dran festmachen kann wäre cool, sprich was für Schnellspanner und Steckachse.

Abstandhalter für die Kofferseiten, die man reinsteckt, nachdem alles andere drin ist, die es auch aushalten, wenn der Koffer ganz unten liegt oder einer draufsteigt.
 
Die Größe von dem Koffer wird eh ein Problem, unterschiedliche Biketypen erfordern eigentlich unterschiedliche Koffer. Bisher kann ich meinen Sattel * + Stange noch raus nehmen, habe aber schon auf CC-Rennen Leute mit Carbonrädern gesehen wo das nicht mehr ging
 
MOmentan setze ich die B&W Bike Box ein.

Scheint baugleich mit meinem zu sein: http://www.roseversand.de/output/controller.aspx?cid=155&detail=10&detail2=17088
Bei dem sind die Rollen austauschbar. Es werden zwei Stück als Ersatz mitgeliefert.

Abstandhalter für die Kofferseiten, die man reinsteckt, nachdem alles andere drin ist, die es auch aushalten, wenn der Koffer ganz unten liegt oder einer draufsteigt.

Gute Idee.
Das hatte ich mir auch schon aus einem Plastik-Abflussrohr und zwei Verschluss-
stopfen gebastelt. Funktioniert aber nicht, da ich meinen Rahmen in eine Decke
einwickle bevor ich die Laufräder draufpacke. Zudem sind immer irgendwelche
Speichen im Weg.

Ein Spanngurt um den Koffer entlastet die Schlösser ungemein. Leider rubbelt
der Spanngurt unter dem Koffer schnell durch, wenn es nicht topfeben ist.

Zudem verklemmt sich leicht Steusplit zwischen Koffer und den Rollen.
Wenn man das nicht sofort merkt, hat man einen "Bremsplatten" und kann
die Rolle grad wechseln. Hier müsste mehr Abstand zwischen Koffer und
Rollen. Die Korngrösse des Streusplits ist ja genormt (bei uns jedenfalls).
 
Ideal wäre ein Koffer in verschiedenen Größen für verschiedene Ansprüche.
Toll wäre auch, wenn er nicht so viel Platz wegnimmt, denn die meiste Zeit steht er wohl einfach nur herum. Wenn ich da an die Münchner m²Preise denke, ist die Lagerung fast teurer als die Anschaffung :-)
Man könnte zum Beispiel die Kofferhälftebn auseinandernehmen und ineinanderlegen, dann ist das Trum nur halb so dick.
 
aju, das sieht sehr gut aus.

gibt es einen Thread dazu mit mehr infos?

Gewicht, welche Materialien, ....

Ray
 
Der Preis darf nicht so hoch sein wie bei den anderen.
So zwischen 70-80 €.

Dann müssten die Produktionskosten natürlich bei 40-45€ liegen, keine Ahnung ob das überhaupt realisierbar ist, wenn ja, ich würde mich freuen :D
 
Die vielen Antworten zeigen, daß es hierfür enormen Bedarf gibt.

Ich habe eine Tasche. Die ist leicht und gut verstaubar, dafür ist der Schutz nicht optimal. Unten ist eine Sperrholzplatte (leicht austauschbar) mit Rollen dran. Um den Schutz zu erhöhen habe ich von innen auf diese Platte Adapter rangebastelt (ganz einfach mit dem Akkuschrauber festgeschraubt --> Vorteil der Holzplatte), mit denen ich die Ausfallenden per Schnellspanner fixieren kann. So können die nicht zusammengedrückt werden, falls mal ein Koffer drauffällt. Als weiterer Vorteil ist das Schaltwerk geschützt ohne den großen Schaumklotz wie beim Evoc * (da habe ich dann das Werkzeug * untergebracht) und die Verstelleinheiten unter der Gabel können auch nicht beschädigt werden. Von daher finde ich so eine "Hybridkonstruktion" sehr gut. Weiche Tasche mit Bodenbrett, aber was fehlt ist der Rundumschutz gegen Druck. Es müsste ein druckfestes Innenleben geben, vielleicht wie schon vorgeschlagen mit Rohrstücken verstärkt, was integraler Bestandteil der Tasche ist. Druch entfernen der Abstandhalter (Rohrstücke) wäre dann die Tasche wieder klein verstaubar.
 


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