Enduro für gelegentliche Amateur-Rennen & alles sonstige

Registriert
26. September 2020
Reaktionspunkte
0
Hi,

nachdem ich bereits lange im Forum mitlese, wird es jetzt Zeit einen ersten Post zu erstellen:

Ich möchte mich mit meinen 46 Jahren nochmal etwas weiter entwickeln und habe mir vorgenommen bis zum 50. Geburtstag bei mindestens einem Enduro Rennen nicht auf dem letzten Platz zu landen. Wenn das geschafft wird, mal sehen was geht. :)

Dafür benötige ich aber ein mehr oder weniger passendes Rad da ich momentan als einziges Rad ein Canyon Spectral:ON 7.0 fahre, das ich 2020 im Sale bei Canyon gekauft habe, und mit dem ich an sich höchst zufrieden bin.

Das Rad soll zum einen für das eine oder andere Amateur Endurorennen taugen, aber auch das normale Fahrspektrum noch abdecken können.
Hauptsächlich die Zubringer zu den Trails sollen noch einigermaßen erträglich fahrbar sein. Ich bin leidensfähig und mir ist bewusst das ein 16, 17 18kg Enduro Rad keine Kletterziege ist mit der man im uphill ein E-Bike überholt. :)

Die Ausstattung soll ausgewogen sein. Ich halte nicht soviel von den high end Verschleißkomponenten. XT ist mir lieber als XTR oder XX1 usw.
Das Zeug muss halten und "preiswert" sein beim Austausch, darf an sich aber höherwertig sein.

Markenmäßig bin ich bei den Komponenten nicht sonderlich festgelegt, wobei mir Shimano lieber wäre da unsere anderen MTBs auch Shimano Ausstattungen haben. Im Zweifelsfall lässt sich da leicht mal was ersetzen wenn die Zeit knapp ist. :)
Gabel / Dämpfer ist auch relativ egal ob Fox oder RS, hätte auch nichts gegen einen Hauch Exotik wie eine Formula oder SR Suntour Gabel (Durolux R2C2 diese graue Werx Farbe love).

Zu mir, ich bin 184cm groß wiege aktuell 89kg bei einer SL von 89cm (aber dabei noch 10% Körperfett zu verlieren ^^ )
Wohnhaft bin ich in Oberfranken
Preislich bis max. 6000€, weniger ist besser.
Fahrprofil ist aktuell 40% Asphalt/Waldautobahn als Zubringer, 20% Naturtrails, 30% gebaute Strecken, 10% richtig Bikepark - aber obacht, noch alles mit dem Canyon Spectral:ON 7.0 2020.
Probe gefahren bin ich noch kein Rad aktuell.
Federweg 165mm+, Mullet wäre schön (auch wenn leicht kontraproduktiv für den Wettbewerb), ansonsten 29" vo. & hi.

Kauf bevorzugt beim Versender, zum einen preislich attraktiv zum anderen ist das für mich deutlich entspannender von zuhause aus zu bestellen.
Ist aber auch kein muss, ein gutes Fahrradgeschäft Angebot nehm ich auch gerne.


Diese drei Räder habe ich mir mal "im Internet" näher angeschaut (Onlinemedien, Herstellerseiten, YouTube usw.) und fand die interessant. Wegen einer Technik, Ausstattung, Optik oder Kombinationen:

Aktuelles Canyon Strive CFR Underdog
Vorteil: Durch den Shifter angenehmer auf der Straße / Waldautobahn / Uphill? Oder nur Marketinggeschwurbel, Gewicht, dicke Reifen usw. bleiben ja.
Nachteil: Optisch nicht 100% mein Fall, nur 29" und kein Mullet
full_2022_strive-cfr-underdog_3194_bk-sr_P5.jpg


Aktuelles YT Capra Core 4
Vorteil: Mullet
Nachteil: Maximum Budget, Optik so lala

07_Capra_27_CF_Core4_Blackmagic_Front.png


Aktuelles Commencal Meta SX Öhlins Edition
Vorteil: Mullet, Mega Lieblingsoptik - Rahmensprache + Öhlins gelb, Commencal bietet überholte Ausstellungsräder an (gut? keine Erfahrung). Könnte 10% sparen bei direkt Abholung in Andorra ;)
Nachteil: Preislich fast an der Budgetgrenze
Commencal_meta_sx_ohlins.jpg



Was meint ihr zu der Auswahl? Gibt es da ein Bike das gar nicht geht, oder eines das den Stempel "mega - einfach kaufen" hat?
Oder gibt es noch anderes in diese Richtung? Ich habe viele andere interessante Räder gesehen, aber davon ist das allermeiste preislich absolut nicht in Range - zumindest nicht in den Ausstattungsregionen (Pivot, Specialized, Santa, Trek....)


Besten Dank und viele Grüße
Thor
 
Ha, der war gut. :awesome:

@DerThor wenn du bis jetzt mit den 150/150 deines E-Bikes gut klagekommen bist, tut's tatsachlich so ziemlich jedes All-Mountain oder Enduro im Rahmen deiner zugegebenermaßen nicht sehr eng gefassten Präferenzen.
Je nachdem, wie die Trails und Bikeparks die du fährst so aussehen, würde ich eher am unteren Ende der Skala als nach 165-170mm am Heck schauen, aber das ist auch persönliche Geschmackssache (und vielleicht auch eine Frage des Sicherheitsempfindens).
Statt nur nach reinen Mullet-Bikes zu schauen gibt's zunehmend auch Rahmen, die beides können - erweitert die Auswahl nochmal:
https://www.mtb-news.de/forum/t/mullet-enduro-trail-bikes.911706/
edit:
Das war aber auch ne Steilvorlage @Cpt_Oranksch
So in der Seitenansicht echt n harter Anblick 🤢

IMG_20201018_130203_312_41183dad-8da5-498d-8055-4a3296804ee2_1024x1024.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht letzter werden ist einfach. Du und dein Bike müsst nur das Rennen überleben :D
Welche Rennen hast du so im Blick? Reschen ist anders als die Enduro One Rennen.

Vorschläge:
Kavenz VHP 16 (Waren überraschend viele beim 3 Länder Enduro Race)
Transition Patrol
Propain Tyee
Orbea Rallon
Nukeproof Mega

Das Meta hat ein Kollege, das fängt erst an Spaß zu machen wenn du es richtig runter brügelst. Wenn dein Ziel nicht letzter zu werden ist, glaube ich nicht, dass es ideal ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht letzter werden ist einfach. Du und dein Bike müsst nur das Rennen überleben :D
Welche Rennen hast du so im Blick? Reschen ist anders als die Enduro One Rennen.

Vorschläge:
Kavenz VHP 16 (Waren überraschend viele beim 3 Länder Enduro Race)
Transition Patrol
Propain Tyee
Orbea Rallon

Das Meta hat ein Kollege, das fängt erst an Spaß zu machen wenn du es richtig runter brügelst. Wenn dein Ziel nicht letzter zu werden ist, glaube ich nicht, dass es ideal ist.
+1

@TE:
Deshalb oben der Verweis auf die "Hometrails", ich würde tatsächlich das Rad entsprechend auswählen, in den o.g. Kategorien kannste testweise für ein Hobbyrennen wirklich alles hernehmen. Die restlichen 362 Tage des Jahres wird es halt in deinem üblichen Geläuf bzw. der von dir beschriebenen Mischung bewegt.
Falls du nicht zuhause einigermaßen erfolgreich auf KOM-Jagd gehst (bezogen aufs Tempo), würde ich mir auch nicht unbedingt so ne Ballerbude anschaffen.

Wenn du Sachen springst bzw. mit entsprechendem Tempo in Sektionen reinfährst, die die aktuellen 150/150mm ans Limit und drüberhinaus bringen, wäre eine Aufrüstung bzgl. Federweg sinnvoll.
Alles andere ist haben-Wollen, hat allerdings auch seine Berechtigung, wie das Forum an jeder Ecke eindrucksvoll zeigt. ;)
 
+1

@TE:
Deshalb oben der Verweis auf die "Hometrails", ich würde tatsächlich das Rad entsprechend auswählen, in den o.g. Kategorien kannste testweise für ein Hobbyrennen wirklich alles hernehmen. Die restlichen 362 Tage des Jahres wird es halt in deinem üblichen Geläuf bzw. der von dir beschriebenen Mischung bewegt.
Falls du nicht zuhause einigermaßen erfolgreich auf KOM-Jagd gehst (bezogen aufs Tempo), würde ich mir auch nicht unbedingt so ne Ballerbude anschaffen.

Wenn du Sachen springst bzw. mit entsprechendem Tempo in Sektionen reinfährst, die die aktuellen 150/150mm ans Limit und drüberhinaus bringen, wäre eine Aufrüstung bzgl. Federweg sinnvoll.
Alles andere ist haben-Wollen, hat allerdings auch seine Berechtigung, wie das Forum an jeder Ecke eindrucksvoll zeigt. ;)

Stimme dem zu, lieber das richtige Bike für das was du am meisten machst.
Spiele trotzdem mal den Advocatus Diaboli mit noch ein paar mögliche Gründen für eine "Ballermaschine":
  • Du hast mit dem Spectral schon ein "gemäßigtes" Bike
  • Du gehst oft in den Bikepark
  • Wenn nicht, ist dir trotzdem wichtiger, dass du bei den paar Rennen / Parkbesuchen das ideale Bike zum vollgasgeben hast. Dass du die restliche Zeit auf den Hometrails zu viel Bike hast, ist dir egal.
  • Kenne deine Hometrails zwar nicht, evtl. ist ein richtiges Enduro dort sogar ganz adäquat
  • Es ist weniger ermüdend an langen Bikepark-Tagen/Wochen(enden)
 
Hi,

danke erstmal für die vielen Rückmeldungen.
Ich hätte vielleicht noch ein paar Sätze zu meiner Vergangenheit spendieren sollen.
Das ich seit zwei Jahren das Spectral:ON fahre heißt nicht das ich erst angefangen habe mit dem Rad fahren.
Bin in meiner Kind- und Jugendzeit dauerhaft BMX gefahren (Dank der Nähe zu einem großen US-Army Stützpunkt) und fahre seit mehreren Jahren wieder mit dem BMX auf diversen Pumptracks wann immer möglich.
Heißt viele Rad basics wie Gleichgewicht, Bunny hop, wheelie, manual usw. sitzen mehr oder weniger. :)
Woran ich halt arbeite ist die MTB Fahrtechnik um im Gelände schneller zu werden.

Mit den Enduro Rennen, das war vielleicht etwas tief gestapelt "nicht als letzter anzukommen". Ich habe aber noch nie gesehen wie die Geschwindigkeiten auf den mittleren / hinteren Plätzen aussehen. Auf Youtube sieht man halt nur Leute wie Hrn. Jauch, Textor, Moir... also ganz andere Liga, oder auch viele echt gute Amateurfahrer die megamäßig da runter brennen. Glaube nicht das die auf Platz 74 von 75 beenden.
Und, man soll sich ja auch erreichbare Ziele setzen. ^^ Wenn das gut klappt kann man das nächste Ziel immer noch deutlich höher ansetzen.

Das Spectral gebe ich auch nicht her, brauche das mindestens noch für die Ausfahrten mit der Frau und bin sonst damit eigentlich recht zufrieden.
Jetzt sollte tatsächlich etwas ins Haus kommen was nach oben mehr Reserven hat oder Möglichkeiten bietet.
Obwohl ich das Spectral momentan noch nicht an die Grenzen bringe. Vielleicht hier und da mal bei einer unsauberen Landung.

Ich kann mir auch nicht öfters ein Bike kaufen, das passt dieses Jahr zufällig da ich ein bisschen Extra Geld bekomme. Daher kam auch der Gedanke eher ordentlich einzusteigen und mir die nächsten Jahre keine Gedanken machen zu müssen.

Habe mir die vorgeschlagenen Bikes mal durchgeschaut.
- Das Knolly findet sicher seine Abnehmer und fährt vielleicht auch super, aber ist überhaupt nicht mein Geschmack, sorry. :)
Von den anderen stechen für mich heraus:
- Transition Patrol sieht mega aus. Ich mag das wenn der Hinterbau in einer Linie zum Oberrohr geführt ist.
Muss ich mir mal die Preise anschauen ob das in Range wäre.
  • Das Nukeproof schau ich mir auch nochmal genauer an.
  • Das Kavenz, gibt es das nur als Rahmenkit mit Dämpfer / Gabel oder hab ich das Komplettbike übersehen?
Jetzt hab ich erstmal wieder was zum anschauen die nächsten Tage.

Welches Rennen / Rennserie, da hab ich mir noch gar keine Gedanken gemacht. Ich wollte mich über den Winter um ein Rad kümmern um dann anzufangen mich dran zu gewöhnen, trainieren usw.
Hab ja noch 3 Jahre bis 50. :)
Glaube aber erstmal eher sowas wie Enduro One. Reschen 3 Länder Enduro hab ich mir mal ein Video angeschaut, sieht hart aus. Vielleicht doch zu hart für den Einstieg.

Die Quintessenz aus euren Antworten ist aber, soweit ich es richtig verstehe, solange mein Niveau noch nicht Top Amateur ist, ist es fast egal mit was man antritt. Die Räder taugen alle für diese Zwecke. Spass muss es machen und ankommen ist das Ziel. :)


Danke und Grüße
 
Ich hab was ganz wichtiges vergessen. :)
Da kenne ich mich absolut nicht aus - die Rahmengröße...

Das Spectral habe ich nach Hersteller Tabelle in Größe L gekauft. Komme damit zurecht mit ein bisschen Einstellerei und Lenker Tausch.
Allerdings fährt meine Frau dasselbe in Größe M und da beginnt das Dilemma.

Bin ihres in M auch ein paarmal gefahren:
  • 15 kilometer "Tour" - grauenhaft, mir hat mit der Zeit alles gezwickt und gezwackt. War nicht schön und hat sich alles etwas gestaucht angefühlt.
  • Auf diversen Trails, gebauter Flow mit Anliegern, rumpelige Strecke mit ordentlich Gefälle - fühle mich da viel wohler, irgendwie ist mit dem kleineren Rahmen alles lebendiger und spaßiger.

Kennt das jemand und hat einen Tipp was vielleicht DIE entscheidende Größe ist die ich zu Vergleichszwecken hernehmen kann? Reach / Stack vielleicht, oder sind die Geometrien von Rad zu Rad so unterschiedlich das das fast nicht möglich ist?

Ich könnte dann evtl. besser entscheiden bei Rad x ob ein M Rahmen in Frage kommt.


Danke und Grüße
 
und fahre seit mehreren Jahren wieder mit dem BMX auf diversen Pumptracks wann immer möglich.
Heißt viele Rad basics wie Gleichgewicht, Bunny hop, wheelie, manual usw. sitzen mehr oder weniger.

Bin ihres in M auch ein paarmal gefahren:
  • 15 kilometer "Tour" - grauenhaft, mir hat mit der Zeit alles gezwickt und gezwackt. War nicht schön und hat sich alles etwas gestaucht angefühlt.
  • Auf diversen Trails, gebauter Flow mit Anliegern, rumpelige Strecke mit ordentlich Gefälle - fühle mich da viel wohler, irgendwie ist mit dem kleineren Rahmen alles lebendiger und spaßiger
Mit deinem Background ist es verständlich wenn das lustiger und spaßiger findest.

Woran ich halt arbeite ist die MTB Fahrtechnik um im Gelände schneller zu werden.
Ein L Rahmen wird dir halt mehr Laufruhe und Sicherheit vermitteln. Und L ist nicht immens riesig bei deiner Größe, mal paar extreme Fälle ausgeklammert.

Die Pros holen die Zeit in den Kurven und können mit einem tänzelnden Bike unter sich leben, aber ich bin zumindest davon weit entfernt. Also wähle ich eher das laufstabilere Bike was mich mehr animiert in schnellen und ruppigen Passagen rein zu halten, als das Bike was vielleicht schneller in den Kurven geht aber ich nie den Kurvenspeed erreichen werde. Dafür muss ich halt etwas mehr Input geben wenn ich das Bike flink bewegen will. Kann dafür aber auf den Geraden eher mal Durchatmen statt das Bike unter mir auf Kurs zu halten.
Eher kurze Bikes vermitteln mir das Feeling zu weit vorne sofort OTB zu gehen, zu weit hinten gleich einen Manual unfreiwillig zu ziehen. Bei dir wird es vermutlich umgedreht sein, da passiert ja nichts.
 
Ich schmeiß das einfach mal in den Raum, meiner Meinung nach unschlagbarer Preis bei ner Top Ausstattung:
180 front/170 rear Travel, ne Zeb Ultimate, Code RSC, DT Swiss EX1700 mit 350er Naben und das für 4200€.
Absolutes under the radar Bike. Und der Shop ist auch Top, schneller Versand und gute Preise, wenn du denen ne Mail schickst mit Betreff Finanzierungsangebot gibts auch nochmal nen Gutschein von denen, musst ja nicht finanzieren ;)
Ach und Mullet Umbau geht auch, gibts n anderen Link für direkt bei Whyte für 80€.
Whyte G180 Works 29
IMG_20220908_172259.jpg


Edit: ach und optisch ziemlich nah am Commencal, eine Ausstattungsstufe günstiger sogar ebenfalls in grün

G-180 RS für 2939€
IMG_20220908_172618.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Thor.

Bin ähnlich groß und schwer, wie du (182, 86SL, 92kg). Full 29 ist für mich deutlich schneller als Mullet. Vor allem auf wurzeligen Enduro Trails. Nur, wenn es so richtig mega super steil wird, merke ich den Unterschied bei der Bewegungsfreiheit über dem 27,5er Hinterrad am Mullet. Vor allem ist es verspielter und geht für mich besser durch schnelle enge Anlieger oder in der Luft seitwärts.

Ich fahre ein Radon Swoop AL 29er (würde das jetzt aber nicht direkt als reinrassiges Race Enduro empfehlen - geo etwas veraltet) und ein Mullet Canyon Torque. Das Hinterrad vom Torque im 29er Rahmen vom Swoop ist weniger wendig, als beim richtigen Mullet Rahmen.

Der massige Federweg (170/170, 180/170) ist auf beiden aber schon geil zum Ballern und für den Enduro Renneinsatz garantiert nicht verkehrt. Ich fahre aber auch 50:50 Touren, wie von dir beschrieben und Bikepark. Auf Touren ist das etwas aufrechtere full 29 Swoop mit seinem Flip Chip deutlich angenehmer zu treten.

Vielleicht findest du ja einen Rahmen, bei dem der Hinterbau auf 27,5 und 29er Hinterrad eingestellt werden kann. Ich kenne das live bisher nur vom Propain Rage, das ist ja aber ein Downhiller.

Grüße
Knut
 
Moin Thor.

Bin ähnlich groß und schwer, wie du (182, 86SL, 92kg). Full 29 ist für mich deutlich schneller als Mullet. Vor allem auf wurzeligen Enduro Trails. Nur, wenn es so richtig mega super steil wird, merke ich den Unterschied bei der Bewegungsfreiheit über dem 27,5er Hinterrad am Mullet. Vor allem ist es verspielter und geht für mich besser durch schnelle enge Anlieger oder in der Luft seitwärts.

Ich fahre ein Radon Swoop AL 29er (würde das jetzt aber nicht direkt als reinrassiges Race Enduro empfehlen - geo etwas veraltet) und ein Mullet Canyon Torque. Das Hinterrad vom Torque im 29er Rahmen vom Swoop ist weniger wendig, als beim richtigen Mullet Rahmen.

Der massige Federweg (170/170, 180/170) ist auf beiden aber schon geil zum Ballern und für den Enduro Renneinsatz garantiert nicht verkehrt. Ich fahre aber auch 50:50 Touren, wie von dir beschrieben und Bikepark. Auf Touren ist das etwas aufrechtere full 29 Swoop mit seinem Flip Chip deutlich angenehmer zu treten.

Vielleicht findest du ja einen Rahmen, bei dem der Hinterbau auf 27,5 und 29er Hinterrad eingestellt werden kann. Ich kenne das live bisher nur vom Propain Rage, das ist ja aber ein Downhiller.

Grüße
Knut
Evtl. hat der TE in den 1,5 Jahren seit Thread-Erstellung auch schon ein Rad gefunden?
 
Zurück
Oben Unten