bei studien aus amerika ist es oft so, das diese methodisch sehr oft nicht durchgeführt werden (warum und wie genau ist gähnend langweilig)
als mediziner muss man aber imstande sein, studien werten zu können.
es gibt unendlich viel studien zu wirklich fast jedem thema, nur muss man sich in diesem dschungel aus info zurecht finden und wissen welcher info man trauen kann. es gibts viele "studien" die im engeren sinn keine sind. (zwecks methodik, usw. bllalbllaaa)
zu deinem artikel:
im prinzip steht da nicht viel neues drin(für mich):
das ein hoher eiweisskonsum eine vorgeschädigte niere weiter schädigen kann, ist schon lange bekannt. darum bekommen Nierenschwache Patienten eine eiweissarme diät.
also die GFR kann man als indikator für die "arbeit", die die Niere zu leisten hat. somit ist es klar, dass bei einer eiweissreichen mahlzeit, die GFR steigt. Die niere muss ja die entstehenden abfallstoffe schnell möglich wieder aus dem körper eliminieren. warum die GFR bei Sojaprotein niedriger ist, kann entweder deshalb sein, dass reine Sojaprotein minderwertiger ist wie tierisches Eiweiss. es wird weniger im darm aufgenommen und dann muss auch weniger filtriert werden. möglicherweise ist die GFR aber auch durch den Anfall von Purin bzw. Harnsäure beim tierischen eiweiss höher.
Der letzte satz bezüglich Cholesterin ist auf jedefall nachvollzeihbar...
so und jetzt krachen mein finger vom tippen...