Einspeichmaschine bei der Arbeit...

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da die meisten von uns maschinell eingespeichte laufräder fahren dürften ist es für den einen oder anderen bestimmt interessant so eine maschine mal bei der arbeit zu sehen... ab 01:00 ist die vollautomatische zu sehen...


sehr eindrucksvoll, wie ich finde... vor allem das kreuzen der speichen
 
Ist definitiv mal faszinierend anzuschauen. Speicht die erste Maschine wohl nur ein und die zweite bringt das ganze dann auf Spannung?
 
zu viel verlangt nicht, aber so ists bestimmt wirtschaftlicher....
die erste hat ne minute taktzeit, die zweite ca ne halbe --> zwei zum einspeichen eine zum spannen macht 2 laufräder pro minute.

ne einzellne für beides währe wahrscheinlich teuer, anfälliger und langsamer!

trotzdem interessant anzuschaun!
 
Uneindeutige Frage. Beziehst Du Dich auf den letzten Beitrag, also auf mich? Wenn ja: Ich sagte nicht "schlecht", sondern "irgendwie beruhigend".
Wenn nein, sorry.
 
nein weil immer von schlechter qualität geschrieben wird.

für meinen teil brauch mir die spannmaschine zu lange um einfach nur zu spannen. die wird bestimmt noch abdrücken und nachspannen.
 
Das beeindruckt mich auch so schon, wie das Teil arbeitet. Aber so ganz ohne ohr-auge-hand-betriebene Korrekturen geht´s nicht, wirklich perfekt kommt kein Laufrad aus der Maschine. Das hat aber nichts mit Qualität zu tun, sondern eher mit der erreichbaren Präzision.
 
schöne Vormontage, mehr nicht. Danach kommt erst die richtige zeitintensive und kostentreibende Arbeit. Speichenspannungshöhe und Unterschiede im kompletten Speichengerüst, mehrfaches Abdrücken, Zentrieren auf Seiten- und Höhenschläge und das Ganze wieder von vorne bis es stimmt bzw. perfekt ist. Das kann noch kein Maschine.
Aber gut, so wie die Laufräder aus den Einspeichautomaten plumpsen, werden sie dann auch günstigst Online angeboten und verkauft. Das "Schlimmste" daran ist, dass das so sogar noch meist hält, obwohl deren User keine Ahnung haben wie ihre Räder eingespeicht wurden.
 
bei meinem einkaufrad sind nach einem jahr 3 speichen gebrochen. war von actionsports.
dafür das ich damit immer 3 sechserträger wasser und nen kasten bier transportiert habe find ich das super. und die sind ja auch machinel eingespeicht.
 
nur so zur Info: selber Nacharbeiten ist auch keine Hexerei. Etwas Hobbyequipement, Literatur, Zeit und Lust und dann gemachte Erfahrungen reichen aus, um aus so einem aus dem Automaten gepurzelten LRS einen ordentlichen ( noch nicht perfekten ) LRS zu machen. Das genügt aber schon um eine ganz deutliche Verbesserung hinzubekommen.
 
Aber gut, so wie die Laufräder aus den Einspeichautomaten plumpsen, werden sie dann auch günstigst Online angeboten und verkauft. Das "Schlimmste" daran ist, dass das so sogar noch meist hält, obwohl deren User keine Ahnung haben wie ihre Räder eingespeicht wurden.
da kommt denn wahrscheinlich sowas bei raus ;)
 
Mich als leidenschaftlicher Maschinenbauer würde es geradezu reizen, so eine Maschine mal fertig zu bauen.*grins*
Mess- und Regelungstechnisch ist es heute möglich, annähernd an die Qualität eines Handeinspeichers ran zu kommen. Es muss nur einer bezahlen.

Für die unendlich vielen McKenzies & Co. auf dieser Welt reicht diese Einspeichqualität (leider) völlig aus.

Gruß Schwitte
 
Zur Eurobike gibts Aussteller die Maschinen zum Einspeichen, Vorspannen und Auszentrieren anbieten. Wenn ich es richtig verstanden habe sogar mit Kontrolle der Speichenspannung, Rundlauf etc. Die wurden nur ziemlich fuchsig, wenn man ne Kamera in der Hand hatte (bei einem Messestand der von zwei Seiten komplett offen war und die Maschinen unverdeckt rumstanden).

Aber selbst wenn eine Maschine technisch perfekte Laufräder bauen kann, fällt meist doch unter den Tisch, dass Felgen, Naben, Speichen etc. doch immer mal wieder Ausschüsse aufweisen, sowas würde eine Maschine kaum aussortieren können.
 
Die Kernfrage hierbei ist doch, wie gut ist gut genug in welcher schnellstmöglichen Zeit. Das ist das was 95% aller LRS Käufer inkl. OEM Bikehersteller wollen. Mit anderen Worten, es muss einfach möglichst günstigst halten und keinen Ärger bzw. Folgekosten produzieren.
Das ist leider Gottes weit weg von perfekt. Gerade wenn es noch so leicht wie möglich, bei möglichst hoher Stabilität und Dauerhaltbarkeit sein soll, kommt man um ein penible und sorgfältige Aufbauarbeit eh nicht herum; egal ob von Hand oder mit Maschine.
 
Die Kernfrage hierbei ist doch, wie gut ist gut genug in welcher schnellstmöglichen Zeit. Das ist das was 95% aller LRS Käufer inkl. OEM Bikehersteller wollen. Mit anderen Worten, es muss einfach möglichst günstigst halten und keinen Ärger bzw. Folgekosten produzieren.
Das ist leider Gottes weit weg von perfekt. Gerade wenn es noch so leicht wie möglich...
da hören beim den meisten kunden die ansprüche schon längst auf... hauptkriterium ist leider immer noch oft der preis.

bei mir kam mal n kunden in den laden und wollte "das notebook für 499 eur" kaufen, da wir mehr als eines zu dem preis hatten fragte ich "bestimmt das toshiba, den 17- oder 15-zöller"? antwort war "weiss ich nicht, das für 499 halt" :D :heul:
 
Ist doch eigentlich prima, wenn die Maschine die "Drecksarbeit" macht. Das Auszentrieren mit Tensio und allem Pipapo kann ja bei höherwertigen Laufrädern dann der Laufradbauer erledigen.
 
Das ganze Pipapo ist das, was mit Abstand am längsten Dauert. Das was man mit mit dem Einspeichautomaten und Vorspannmaschinchen an Zeit spart macht das Kraut nicht fett, wenn nicht auch beim Zentrieren entsprechende Obtimierungen beim Zeitaufwand folgen. Nutzt ja nix, wenn von zwei Stunden regulärer Aufbauarbeit 10min gespaart hat indem man teure Maschinen einsetzt.
 
so seh ich das auch... glaub auch kaum dass da noch ewig nachkontrolliert bzw. -zentriert wird. die kommen so in den karton... evtl. noch ein KURZER belastungstest
 
Zuletzt bearbeitet:
Solche Maschinen werden für die Massenfertigung produziert und amortisieren sich auch nicht mit den ersten 10 Laufrädern.
Die gebotene Präzision (ich mags in dem Zusammenhang eigentlich nicht so nennen) reicht für die billigen, massenhaft produzierten Laufräder vollkommen aus. Da kümmerts keinen, ob das Rad einen Millimeter Schlag hat. Auch die Speichenspannung juckt keinen.

Eine Maschine zu bauen, die an die präzision eines erfahrenen und passionieren Laufradbauers heranzukommen halte ich für extrem schwer.
Zum einen wird das wirtschaftlich kaum möglich sein. Kosten zu Qualität verhalten sich ja selten linear.
leichte, filigrane komponenten bedürfen oft auch sensiblerer technik. Wir erinnern uns an die zerkratzten Alunippel aus den Maschinen eines großen Lohn-Laufradbauers.

Und dann mal ganz erhlich, wer sich einen edlen LRS aufbauen lässt, der hat doch nicht die "Maschines seines Vertrauens"

Felix
 
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