Einige Tage ohne Bremsbeläge fahren?

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17. August 2012
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Moin,

ich wollte mir gestern mal meine Scheibenbremsen (Hayes Stoker Ryde) anschauen da es vorne geschleift hat. Beim lösen und ausbauen der Bremsbeläge ist mir die klemme verbogen und ich bekomm die nicht wieder vernünftig zurechtgebogen. Ich habe mir bereits neue Bremsbeläge bestellt da ich diese sowieo erneuern will. Die Klemmen sind da auch bei.

Meine frage ist jetzt ob ich einige Tage ohne die Bremsbeläge fahren kann oder ob dann das öl ausläuft. Ich nutze das Rad nur in der Stadt und nicht im Gelände, also komm ich zeitweise mit nur einer Bremse hin.

Danke schonmal
 
Nein.
Du bremst einmal versehentlich und beschädigst die Bremse so.

Geh zum nächsten Händler und kaufe dir heute einfach Beläge:ka:
 
Ja das ist mir schon klar. Ich hatte auch nicht vor die Bremse dann zu benutzen....
Ich wollte wissen ob Öl auslaufen kann, wenn keine Bremsbelägen drin sind.
 
Ja, es geht. Du darfst in der Zeit allerdings nicht den Hebel ziehen, da du sonst die Kolben wieder zurückschieben musst (musst du vor dem Einbau der neuen auch so, Stichwort "automat. Belagnachstellung"). Dafür eignen sie die alten Bremsbeläge gut, einsetzen und mit Gefühl auseinanderdrücken um so die Kolben zurückzuschieben.

Für den Übergang die Bremsbeläge von hinten nach vorne (wenn man schon so fährt dann wenigsten so viel Bremsleistung wie möglich, vorne werden 70% der Bremskraft übertragen...)

NaitsirhC
 
ja, muss ich mal schauen. Ist mein einziges bike und jetzt kommt das wochenende.
Ich hab auch hier schon bei den größeren Rad-Geschäften angerufen, hat keiner welche da.

Aber trotzdem schonmal danke für die Infos.
 
Wenn du wirklich mit nur einer Bremse fahren willst dann schraub die anderen einfach ab, dann kannste nichts zerstören und es kann nichts auslaufen.
 
Warte mal... Die hier, oder?
Die Stroker Ryde - die Federklemmer drückt doch nur die Beläge auseinander.
Bau doch die Beläge ohne die Feder ein, schleifen sie halt ein wenig, na und?
Weil zurückziehen tut sowieso der Quadtring im Bremmsattel den Kolben, nicht die Feder.
Die Feder drückt nur den Belag minimal gegen den Bremskolben.

Das wäre meiner Meinung nach besser als ohne Bremse...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das das relativ unvernünftig ist, wurda ja oben schon geschrieben.

Wenn Du das allerdings unbedingt machen musst, lass' die abgefahrenen Bremsbeläge in der Bremse, so brauchst Du nur eine neue Scheibe, wenn etwas durch versehentliche Bremsung kaputt geht und nicht noch zusätzlich einen neuen Sattel.

Und ein heißer Tipp:
Immer Ersatzbremsbeläge im Schrank haben. Wenn die im Rad dann alle sind, nimmst Du die aus dem Schrank und bestellst neue. Dann kommst Du nicht mehr in Verlegenheit!
 
Na ja, dann zur Sicherheit abbauen. Öl sollte wohl keines auslaufen, sehe ich auch nicht als so schlimm an, da man dann die Bremse durch entlüften wieder hinbekommt. Sind ja keine Bremsbeläge dran, die sich mit dem Zeugs vollsaugen können - muss man hinterher nur die Scheibe ordentlich putzen.

Größer ist die Gefahr, dass Du Dir die Kolben zerstörst oder die sich sogar in der Bremsscheibe verhaken, wass dann eine von x auf null-Bremsung gibt.
 
Hab wohl doch noch nen shop gefünden, die welche haben.
Werd da gleich nach der Maloche mal hinfahren und die dann erstmal mitnehmen.
 
Eben, die Ryde ist ja nicht selten an Komplettbikes... wieso hat die keiner:confused:

Ist so wie wenn ne VW Werkstatt keinen Ölfilter für nen 4er Golf da hat:rolleyes:
 
Das die Läden keine Bremsbeläge für Scheibenbremsen haben ist selbst hier in Köln, Lev. usw. nichts ungewöhnliches. Die verkaufen eben City- und Trekkingräder.
Können wir aber bestellen... (ja geht, selber schon getestet). ;)

Mittlerweile hat sogar der Fahrradhändler hier um die Ecke solche Bremsbeläge, allerdings keine für meine Code. Man kann eben nicht alles haben. :D

Ich bestelle mir immer einen Jahresvorrat an Verschleißteilen, dann hat man immer was da.
Eine Kapitalanlage ist es auch, das Zeugs wird immer Teurer. ;)

Die alten Bremsbeläge nehme ich gut verpackt mit auf die Touren im Werkzeug, vielleicht braucht man die ja mal.
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=467381
 
Dreh doch einfach den Hebel nach unten und gut ist. Dann kommt man ganz schlecht bis garnicht dran und es passiert nichts.
Öl läuft da keines aus!
 
Bau doch die Beläge ohne die Feder ein, schleifen sie halt ein wenig, na und?
Weil zurückziehen tut sowieso der Quadtring im Bremmsattel den Kolben, nicht die Feder.
Die Feder drückt nur den Belag minimal gegen den Bremskolben.

Das wäre meiner Meinung nach besser als ohne Bremse...


Einzig sinnvolle Antwort, wenn der TE weiterfahren will.

Ich baue diese Klemmen übrigens spätestens dann aus, wenn sie an der Scheibe schleifen. Denn da ist noch genug Fleisch auf dem Belag, der auch weggebremst werden will. Klingelt dann zwar n büschn, aber das stört weniger als das Geratter von der Blechfeder.
Im Rucksack habe ich aber immer einen Satz Beläge und Federn dabei, damit man unterwegs schnell wechseln kann, wenn der Belag völlig runter ist und Metall auf Metall schleift. Das hört man dann recht deutlich, schadet der Scheibe aber auch nicht, wenn KURZ Metall auf Metall schleift. Man muß eben möglichst sofort anhalten und nicht meinen, die Abfahrt noch zuende machen zu wollen, weil es grad so schön ist.

Meist schleifen sich die Beläge aber schief ab, so daß ich dann doch schon zuhause wechsle wenn ein schmaler Teil komplett runter ist.

Also bau die Beläge ohne Feder wieder ein und fahr die paar Tage so, bis du die neuen Beläge hast.
 
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