Durchschnittsgeschwindigkeit

Super7

oder Daniel
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Das ist ja immer so ne Sache.
Hab jetzt wieder angefangen mal mit dem Rennrad durch die gegend zu düsen, bin sonst immer nur im Fußballtraining gerannt, und war nach einer Tour von 32 Km mit 26 Km/h Durchschnittsgeschwindigkeit fix und fertig. Oder bessergesagt hatte in den Beinen keine Kraft mehr. So kreislaufmässig war ich noch richtig frisch aber die Beine waren total lahm.

Was fahrt ihr den so für Durchschnittsgeschwindigkeiten in der Ebene (bezüglich auf die Streckenlänge)?
 
Hmmm, ich versuchs zwar immer zu vermeiden, nur in der Ebene zu fahren, aber wenn, dann hab ich meist über 30kmh drauf. Ist aber auch stark vom Fahrer abhängig, sobald es bergig wird, latze ich voll ab :(

Torsten
 
Inwiefern sind die Leistungen auf MTB und Rennrad zu vergleichen? Ist 'n RR so sehr viel schneller?????


Gehört hier jemand zu den Glücklichen, die beides haben und mal eben Durchschnittsgewschwindigkeiten auf RR und MTB bei vergleichbarer Intensität posten könnten? Spiele nämlich auch schon lange mit dem Gedanken, mein alterndes MTB gegen ein "richtiges" Rad (und jetzt schlachtet mich nicht, Speed ist meiner Meinung nach alles) einzutauschen.


Ach ja, am Wochenende bin ich 30,90km gefahren, alles Flachland (hab die Oldenburger Berge umfahren:D ), Hälfte Wald-/Feldweg, Hälfte Straße. Zeit 1:12, Schnitt also so 25,8km/h. Danach war aber auch ersma ne halbe Stunde Zwangspause vorm TV angesagt....:bier:


MfG Der Jan
 
Naja... Durchschnittsgeschwindigkeiten sind ja irgendwie schlecht zu vergleichen... Kann schonmal sein, dass ich an einem "guten" Tag 100km in 3 Stunden zurück lege, oft sinds dann aber doch eher 3,5 ; besonders wenn ich alleine unterwechs bin.
Und wenn du mal *richtig* schnell fahren willst, fahr bei einer RTF mit... die ersten Gruppen (die, die ne halbe Stunde vor Start schon losfahren) sind immer sehr schnell unterwechs...

Und zum Thema MTB-RR: Ich musste mal ein paar Wochen aufs MTB mit Slicks ausweichen weil dass RR im Eimer war und ich fand, dass man mit den dünnen Reifen fast genauso schnell war wie auf dem RR. Die anderen sind mit Rennrädern gefahren und ich fand mich nicht besonders benachteiligt.
 
Kann man wirklich schlecht miteinander vergleichen, da es auf viele verschiedene Punkte ankommt. Fahren in der Gruppe (Windschatten), wieviele Höhenmeter sind zu überwinden, Tagesform, Fitness, Gegenwind, Wetterbedingungen (Regen)....

Normalerweise müsste man eine Standardstrecke haben, wo man sich vergleichen könnte (z.B. 40km, 150m Höhenmeter, gleiche Wetterbedingungen).

Bei uns im Oberbergischen hat man normalerweise nach 1 Std. Rennradfahren ca. 300 Höhenmeter hinter sich. Daher liegen meine Rennraddurchschnitte so zwischen 25 - 28km/h, je nach Höhenmeter halt.
;)
 
... ist bei mir also meißtens über 30 Km/h. Auf dem MTB schaffst du das allein schon deswegen nicht, da du nicht die Windschnittige Sitzlage, Laufruhe und Traktion hast.
Bin letztes Jahr, als ich noch kein RR hatte immer mit einem RR-Fahrer gefahren und der hat mich nach 30Km wegwerfen können. Aber seitdem ich mein RR habe, läuft des auch schon wieder ganz anders.
MfG :hüpf:
 
Also meine Erfahrung is, dass man mit dem RR ca. 5 Km/H mehr im Durchschnitt fährt als mit dem MTB. Auf der Straße ist man mit dem MTB aber immernoch so 2-3 Km/H langsamer.
Letztes Jahr bin ich bei idealem Wetter 80 Km mit 32 Km/H gefahren und hatte so 500 Hm mit drin. Da muss ich wohl wieder verstärkt in den Sattel :p
 
Bei meinen normalen Trainingstouren (45 - 100 km) bin ich meistens mit 28 - 30 km/h dabei. Richtig hohe Berge haben wir hier im Flachland ja leider nicht, aber es wirkt sich in der Durchschnittsgeschwindigkeit nicht sonderlich aus, wenn ich ein paar Schleifen einbaue, die jeweils 100 Hoehenmeter enthalten. Ich fahre allerdings auch nicht auf Tempo sondern achte mehr auf meinen Puls und darauf, dass ich noch locker fahre...

Gelaendeschnitt.jpg
 
@der jan: So einfach ist der Vergleich Rennrad / Mountainbike nicht - schon alleine deswegen weil Mountainbikes alles andere als einheitliche Eigenschaften haben - alleine der Unterschied Slick / Stollenreifen dürfte viel Geschwindigkeit kosten. Generell sind aber Rennräder auf normalen Strassen in der Ebene deutlich überlegen - nicht nur wegen des niedrigeren Rollwiederstandes, geringerem Gewicht und besserer Aerodynamik - ein anderer Faktor der mir besonders auffällt ist die maximale Übersetzung - mit den mageren 4:1 bei 26Zoll Laufradgröße am Mountainbike kann man nicht sonderlich schnell fahren und kommt schon in der Ebene oft in einen Trittfrequenzbereich in dem die Muskeln nicht mehr effektiv arbeiten.
:bier:
Bye
 
Jajaja, natürlich kann man keine allgemeingültigen Aussagen über sowas treffen. Aber es gibt doch bestimmt Menschen in diesem Forum, die sowohl 'n RR als auch ein MTB haben (und ob da nun Noppen, Nägel, Stollen oder Igel am Reifen sind, ist mir wayne) und hier mal ihre Leistungen auf beiden Böcken vergleichen können.

Munter bleiben
Der Jan
 
Also ich habe beim Samsonman Radmarathon MTB´s gesehen mit Conti Grand Prix 1" und Triathlonaufsatz, da war nichts mit schneller oder Langsamer als ein Rennrad. Aber von der normalen Ausstattung ausgehend ist der Schnitt beim Rennrad schon höher, allerdigs ist ja meistens auch eine andere Bodenbeschaffenheit gegeben. Alles in allem, ist es schlecht zu vergleichen.
:bier: spocht frei:bier:
 
Original geschrieben von BlueIceDragon
ein anderer Faktor der mir besonders auffällt ist die maximale Übersetzung - mit den mageren 4:1 bei 26Zoll Laufradgröße am Mountainbike kann man nicht sonderlich schnell fahren und kommt schon in der Ebene oft in einen Trittfrequenzbereich in dem die Muskeln nicht mehr effektiv arbeiten.
:bier:
Bye ]
Hm, mit meinem Rennrad fahre ich in der Ebene eigentlich fast immer 52/21 oder 52/19, habe also eine Entfaltung von ca 5,6 Metern, und so eine Entfaltung sollte mit dem MTB auch machbar sein. Mit meinem Treckingrad (28") fahre ich in der Ebene normalerweise 42/18, habe also eine Entfaltung von ca 5,2 Meter. Größere Gänge will ich auch garnicht treten. :lol: :bier:
 
Also mit dem RR fahe ich meistens eine Schnitt von 31-32 km,...

Interssanterweise ist es egalob ich 40 km fahre oder 120. Die 30 kann ich dann schon sehr gleichmässig halten!

Beim Mtb ist mir der Schnitt egal,. da spiele ich eh mehr und drope nur rum!

Anti,...
 
moin,

ich hab mein altes Stahlstarrmtb mit 1 zoll slicks ausgestattet, und bin damit so ca. 3 - 5 kmH schneller als mit meinem Fully auf dem ich grobstollige Hufe montiert habe.

auf glattem asphalt ist das Gefühl mit den dünnen Reifen sehr cool.

je höher das Tempo., desto höher der Unterschied im Kraftaufwand welcher durch die Reifen maßgeblich bestimmt wird.

die Aerodynamik ist nur dann schlechter, wenn du anders ( aufrechter) sitzt .
Die Aerodynamik des rades an sich dürfte max. 1 % ausmachen also ca. 0,3 Km/H.

ich möchte mir noch einen Rennradlenker montieren, um mehr Unterlenker fahren zu können.

allerdings nerven die Autos auf der Straße gewaltig, ich finde Rennrad fahren ist alleine schon durch die erhöhte Begegnungsdichte wesentlich gefährlicher als im Wald rumheizen.
abgesehen davon fehlt die fahrerische Herausforderung eines kniffligen Anstiegs oder einer ruppigen Abfahrt.

Gruß
Jupp
 
@jupp

Hallo,

Statt 1 Zoll Slicks sollten auch 2 Zoll Slicks ähnlich gut sein.
Hauptsache die Stollen quetschen nicht mehr so rum.
Die Breite des Reifens hat eigentlich keinen, das Material, der
Aufbau und vor allem der Luftdruck eine größere Rolle.

Superdünne Rennradreifen sind so superdünn wegen dem
Luftwiderstand, nicht - wie meist angenommen- wegen der
geringeren Rollwiderstände.

Der Lenker macht nach meinen Erfahrungen viel mehr aus !

MTB an den Griffen gefasst oder die Unterarme auf dieselben
gelegt ergibt bei mir sofort 2-3 km/h mehr.
Bei meiner täglichen Fahrt zur Arbeit (wegen immer wieder
gleicher Strecke ideal um sowas zu testen) merke ich schon den
Unterschied ob der Lenker ca. 7cm tiefer oder hoeher gestellt ist.

Peter
 
kannste merklich länger schnell fahren als mit nem MTB.
Merkbar war die bei nem Kurz Tria, wo wir nach 14km nen MTBler eingeholt hatten, der dann das Tempo mithalten wollte. Die RRler konnten noch paar Worte wechseln, aber der MTBler ließ sich kein Wort entlocken...
Man merkt schon nen Unterschied zwischen MTB-TR-RR.
Fahre selber gern TR, da ich net so gern auf belebten Staßen fahre, aber auf Wegen (was man eh meist fährt) schneller damit bin als aufm MTB und mich sicherer fühle als auf den unruhigen RR.
Unterschied MTB-RR auf längeren Strecken (>10km) vielleicht 4-5 km/h, MTB mit Stollenprofil, RR mit 18mm Reifen...
Das eine Trekcing mit 37er Schwalbe Marathon liegt ca. 2km/h hinterm RR (mit Tria Aufsatz ist man eh 1,5km/h schneller) und das TR mit 40er leicht Stollen gleicht fast einem MTB...
Mit nem MTB kannste kurz antretten, aber mit nem RR kannste auch nen Mopped (Simson 51) kurz weg fahren, mein Kumpel hat jedenfalls nicht schelcht gestaunt, auf gerade strecek versteht sich...

Olaschir
 
Also mit dem RR bist Du auf jeden fall ca. 5 km schneller.
Bin im letzten Jahr 2 RTf mitgefahren. War schon komisch. Massenweise Rennradler und ich der einzige Mountainbiker, noch dazu mit Rucksack :eek: .
Wurde natürlich bestaunt wie ein Alien. Auf der Ebene konnte ich zwar noch einigermaßen gut mithalten, aber der unterschiedliche Kraftaufwand war schon deutlich zu bemerken. Wurde mir auch so von den Rennradlern so bestätigt.
Also bei gleichern Voraussetzungen (Trainingszustand etc....) ist man auf dem RR auf jeden Fall über eine längere Strecke durchschnittlich mindestens 5 km/h schneller (ich beaupte sogar, daß es sogar noch mehr ausmacht!)

So long Drift:)
 
Habe schon beides gefahren und Rennräder sind leichter zu fahren. Allein schon die nicht so notwendige Abdichtung der Naben bzw. allgemein die Ausrichtung auf geringen Tretwiderstand bringt eine ganze Menge, auch die Laufradgrösse und vielleicht die Kurbellänge (ist die eigentlich unterschiedlich?)...

Ich fahre auf dem Weg zur Arbeit mit dem MTB inklusive einiger Ampeln fast immer einen 30er Schnitt. Dafür muss ich allerdings zwischen 33 und 35 km/h fahren, wenn ich fahre. Bei heftig Gegenwind können´s auch mal nur 27 oder 28 Durchschnitt sein.

Allerdings bin ich in einigen Dingen anderer Meinung als meine Vorredner:

1. Luftwiderstand ist wichtiger als Rollwiderstand bei allen Geschwindigkeiten über 15 km/h
2. Auch ein MTB mit 1" Slicks (Conti Grand Prix) rollt nicht so leicht wie ein Rennrad, hab´s selbst probiert. Leider ist die Umrüstung auf Rennrad-Lenker nicht so ohne weiteres möglich (Klemmdurchmesser anders, Shifter und Bremshebel passen nicht (Scheibe !)

Fahre jetzt nach mehreren Pannen mit den Grand Prix und dem Avenue Semislick wieder TopTouring 2000 bzw. den neuen Contact mit Kevlareinlage, das Ding ist auch rollwiderstandsoptimiert. Die 1,75 Zoll stören nicht weiter, und so bleibt man auch nicht mehr in den Strassenbahnschienen hängen.
ausserdem- was ich an Rollwiderstand mehr überwinden muss, trägt zum Trainingseffekt bei .. ;)
MTB ist mir für die Stadt lieber, da kann man auch mal was mitnehmen (Kantsteine, Treppen) und der Rahmen ist steifer. Nicht zuletzt ist die Federung natürlich auch ganz nett...
Kompromiss für Asphaltraser:
Riese und müller delite yellow ->
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