Hab mal versucht, nachzurechnen (ich werde langsam alt

)
M.M. nach machen 40 und mehr Speichen auf jeden Fall Sinn bei Tandem's, BMX und Einrädern, wo so viel Antriebsmohment übertragen wird, dass die "Druckspeichen" gegen die Richtung des Antriebsmomentes neutralisiert werden. Dies beschleunigt m.M. nach Materialermüdung (naja, ob man das jemals erlebt) und schwächt das Laufrad in seiner Gesamtheit. Deshalb würde ich bei diesen 3 Anwendungsfällen nicht unter 40 Speichen wählen.
Gleiches gilt hier für das
Bremsen.
Kann das richtig sein?
Ein zweiter, wichtigerer Punkt ist die Seitensteifigkeit: diese nimmt mit zunehmender Kreuzungszahl minimal ab, jedoch ist die insgesamt schon sehr gering, wenn man sich vorstellt, dass ein 100kg-Fahrer beim Wiegetritt richtig schön weit ausholt (vieleicht +- 30°?) und sich reinkniet, dann dürften doch eigentlich bei einem 36-Loch-3x mit 800N Vorspannung die Seitenkräfte der Speichen völlig neutralisiert sein. Jetzt noch ein kleiner Stein - und der Schlag ist in der Felge, oder?
Auch hier machen mehr Speichen Sinn.
Gut, nicht gerade akademischer Ansatz (gelle!), aber ich finde es plausibel. Oder nicht?
Viele Grüße
Mischiman