DirektantriebsTrainer oder Ergometer oder Rolle und welche SW - Kaufberatung bitte

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Also zunächst mal "was ich will": Ich möchte gerne genau nachvollziehbar (Leistung, Fitness, Puls, Kadenz - bin halt son Zahlenfraggle) trainieren UND auch mit modernen "Motivationshilfen wie Bildschirm, Landschaft, Rennmodi, fahren gg. Computergegner (müssen keine echten - wie in Zwift - sein).
Ich stelle mir das Laienhaft idealerweise so vor, dass man die Gegnerstärke einstellen kann (auch Anzahl Gegner muss keinesfalls großer Pulk sein nur eben zur Motivationserhöhung) und vielleicht zunächst Platz 16 erreicht und wenn(!:D) man trainingsmäßig dran bleibt langsam immer besser platziert und nun später die Gegner anpassen kann- und gibt es diese Systeme auch mit MTB Szenario (CC/AM etwa) statt nur Rennradl?
Zwift soll ja führend sein aber 10€/Monat (ich gebe lieber EIN MAL Geld aus statt ständig) und nur RR und ich glaube man kann auch die Gegner (da reale Menschen) da nicht so beeinflussen.

Jetzt mal was ich habe: Einen "Sigma ROX 10" m. 3 Sensoren, einen Ergometer ca. 12 Jahre alt und von Aldi (benutze ich fast nie- irgendwie finde ich die Ergonomie merkwürdig, rutsche im Sattel immer nach vorn und das aufrechte sitzen ist komisch, 2 MTBs die man auf Rolle/Direktantrieb flanschen könnte (1x135 Schnellspanner 1x11XT, 12x135 Thru Axle DT Swiss Exotensystem" mit 1x12Adler).

Rollentrainer sind vermutlich zwar günstiger aber Direktantrieb wäre schon besser+leiser. Ein genaues Budget habe ich nicht bin aber großer P/L-Fan!
Meine Denke ist, dass ich ein für mich gutes System eher benutzen werde als ein maues. Ferner ist in höherem Alter Geld, dass dem Body gut tut sicher besser angelegt als in den meisten anderen Kategorien... :bier:

Glaube nicht, dass man den ollen Aldi Ergometer sinnvoll verwenden/einbinden kann aber WOMÖGLICH gibt es ja modernere Ergometer (oder Crosstrainer) die kaum teurer oder gar billiger sind als die DirektAntriebsTrainer. Zumal ich dann bei winterlichen REALEN MTB-Ausfahrten nicht aufwändig hin- und herbasteln müsste!
Gebrauchtkauf wäre auch sehr interessant - wobei zumindest die Direktantriebsmodelle ja noch nicht soo lange am Markt sind.

Also welchen Trainer/Ergometer? Ein Direto?
Welche Software oder führt an Zwift+Dauerabo kaum ein Weg vorbei?
 
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Re: DirektantriebsTrainer oder Ergometer oder Rolle und welche SW - Kaufberatung bitte
Ich habe mir vor 3 Jahren nach einer Sprunkgelenksfraktur einen Wahoo Kickr gekauft. Zur Reha habe ich ihn recht viel genutzt, aber dann ist er fast zwei Jahre in der Versenkung verschwunden. Das war einfach zu langweilig.
Erst als ich Zwift entdeckt habe, habe ich angefangen, den Trainer wirklich zu nutzen. Damit macht es bei schlechtem Wetter richtig Spaß. Und nach Leistung zu trainieren, bringt es wirklich.
Letztens habe ich den Tacx Neo probiert. Ist schon eine Klasse besser als der Wahoo. Den gab es aber 2014 noch nicht...
Zum Direto kann ich nicht viel sagen. Aber auf https://www.dcrainmaker.com gibt jede Menge Details
 
Dank Dir Kriesel!

Auf dcr... bin ich auch bereits fleißig stöbernd!
Tolle Seite - mehr Infos hab ich bisher nirgends gefunden.
 
Zur Zeit das Gerät mit dem besten Preis-Leistungs Verhältnis ist der Elite Direto. Leistung ist ziemlich genau, interagiert auch mit Zwift.
Würde nur Direktantrieb empfehlen. Gibts auch schon viele Erfahrungen in einem großen Rennrad Forum ;-)

Edit: Zwift kannst du monatlich kündigen und macht wirklich Spaß.
 
Danke Fortis!

Der Direto wurde ja von mir auch bereits als Fav unter den Direktgetriebenen genannt.

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Zu Zwift: Kann man denn die Leistung des Feldes verändern, bzw. seine eigene mittels Faktor dem Feld anpassen o.ä.?
Kann man auch kurz+knackig trainieren und jederzeit abbrechen + dennoch sinnvoll auswerten?
 
In Zwift fahren teilweise 3000 Leute gleichzeitig in allen verschiedenen Leistungsstufen, also für jeden was dabei.
Man kann sich selber ein Training erstellen, oder vorgefertigte Trainingspläne nutzen.
Man bekommt Erfahrungspunkte und bekommt ein höheres Level. Dadurch bekommt man zusätzliches "Material", neue Laufräder, Fahrräder, Trikots etc.
Man kann an Rennen teilnehmen, diese starten meistens in vier verschiedenen Leistungsstufen, man muss sich selbst einteilen, allerdings wenn du dann im Rennen deutlich schneller bist als die gewählte Einteilung wirst du nicht gewertet.
Die alles entscheidende Größe ist Watt bzw. Watt pro Kilogramm, hier wird entschieden wie schnell du bist.
Du kannst jederzeit deine Fahrt beenden und dann auch die Daten zu Strava hochladen.

Also ich trainiere sehr ungern Indoor aber seit ich Zwift nutze macht es sogar Spaß. Gerade zur Zeit wenn das Wetter so mies ist, hat es doch Vorteile einfach in den Keller zu gehen und dort eine Runde zu strampeln.
 
Danke für Deine schöne Beschreibung Fortis!

Wie angedeutet fahre ich eher gegen mich selber, eben um mich zu verbessern. Die Gegner (eher unwichtig ob künstlich oder menschlich) erhöhen aber natürlich enorm die Motivation mehr von sich zu geben.

Aber angenommen ich habe nur kurz Lust oder Zeit, bleibt einem dann vermutlich nur ne Art Training, oder? Denke die Rennen sind sicher nicht kurz...
Ich bin halt immer eher Kraftsportler und kurz aber knackig Typ gewesen.
 
Es kommt drauf an, was für dich kurz ist. Ich fahre auf Zwift zwischen 1 und 1,5h, selten auch mal länger.
Es gibt verschiedene Rennen, längere und kürzere. Die Rennen, welche ich gefahren bin gingen so ca. 45min bis 1h.
Du kannst dich aber einfach einlogen und frei Schnauze losfahren, durch die vielen anderen Radler findet man immer welche an denen man sich die Zähne ausbeißen kann. Also sich so richtig die Kante geben kann.
Zwift ist natürlich auch besonders geeignet Intervalltraining gut umsetzen zu können. Keine lästigen Ampeln oder brenzlige Situation im Verkehr.

Wie schon gesagt, mit Zwift, Strava und einem guten Trainer (Rolle) kommt man super durch den Winter. Lange Grundlageneinheiten finde ich Indoor nicht so toll. Ein Ventilator ist natürlich auch unbedingt zu empfehlen.
 
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