speedygonzales
Godfather of Trail
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Dieser Bericht muss wohl am 30.12.2020 in der RP erschienen sein
Kann ich alles komplett unterschreiben/bestätigen.@Simoni84
für mich klingt das alles ziemlich überspitz.
Ich bin öfter in der Gegend, sowohl zum Wandern wie auch mit dem MTB.
Ich habe weder rücksichtslose Biker gesehen, noch habe ich jemals Theater mit irgendjemand gehabt, dort ist heile Welt. Irgendwelche bunten Bändern sind mir auch nicht aufgefallen.
Ich habe das Ordnungsamt oben schon mal gesehen, die fahren mit dem PKW durch den Wald.. da kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln.
Laut dem Landeswaldgesetz (LWaldG) ist es wohl wie folgt definiertWenn man sich die Info-Box durchliesst, wo das biken erlaubt, ist die aussage schlicht falsch...
Entweder kennt die Ministerin "Ihr" Gesetz nicht, oder wurde falsch zitiert...halte beides für möglich...
Landeswaldgesetz (LWaldG) Vom 30. November 2000
§ 22 Betreten, Reiten, Befahren(3)
(3) Radfahren und Reiten sind im Wald nur auf Straßen und Waldwegen erlaubt; darüber hinausgehende Reit- und Befahrensmöglichkeiten können die Waldbesitzenden gestatten, soweit dadurch nicht die Wirkungen des Waldes und sonstige Rechtsgüter beeinträchtigt werden. Die untere Forstbehörde kann auf Antrag der Waldbesitzenden Straßen und Waldwege sperren, wenn besondere Schäden einzutreten drohen oder bereits eingetreten sind. Nicht erlaubt ist das Reiten im Wald auf Straßen und Waldwegen mit besonderer Zweckbestimmung. Die Waldbesitzenden machen die Zweckbestimmung durch Schilder kenntlich. Die Markierung von Straßen und Waldwegen als Wanderwege oder Fahrradwege ist keine besondere Zweckbestimmung im Sinne des Satzes 3.
§ 3 Begriffsbestimmungen
(7) Waldwege im Sinne dieses Gesetzes sind nicht dem öffentlichen Verkehr gewidmete, dauerhaft angelegte oder naturfeste forstliche Wirtschaftswege; Maschinenwege, Rückeschneisen, Gliederungslinien der Betriebsplanung sowie Fußwege und -pfade sind keine Waldwege.
Berechtigt das dann dazu, dass man Natur zerstören darf und illegale Trails baut?viele Bürgermeister vergessen wohl, dass MTBler auch Geld in die Region bringen.
Du liesst gerade irgendwas heraus , dass ich weder gemeint noch geschrieben habeBerechtigt das dann dazu, dass man Natur zerstören darf und illegale Trails baut?
Das sehe ich ganz genau so. Ich muss allerdings sagen, dass mir das Verständnis für die illegale Buddelei langsam ausgeht. Es wird ja immer behauptet, dass die Trails alle schon viele Jahre lang bestehen und geduldet werden. Nach meiner Beobachtung sind aber die Trails in den letzten 2 Jahren, also auch schon vor Corona, wie die Pilze aus dem Boden geschossen. Das wird uns allen noch böse auf die Füße fallen.Berechtigt das dann dazu, dass man Natur zerstören darf und illegale Trails baut?
Nicht falsch verstehen, ich kann nachvollziehen, dass der Bedarf an DH/ Enduro-Strecken da ist.
Ich habe zu dem Thema meine Meinung in den letzten Jahren aber auch geändert. Früher dachte ich auch, so ein Trail ist ja nicht so schlimm. Das Problem war, dass es dann nicht bei einem blieb. Mundpropaganda, Strava und Co machen die Trails leider auch für jeden "Nicht-Ortskundigen"1 heute leicht auffindbar, so dass die Trails auch entsprechend frequentiert werden.
Ich denke, dass in Zukunft alle Kompromisse eingehen werden müssen, auch wir Biker. D.h. dass wir vielleicht auf den ein oder anderen Trail an den Hotspots verzichten müssen.
Forst und Gemeinden müssen sich auch bewusst machen, dass der Pfälzerwald zukünftig noch mehr für (sportliche) Aktivitäten genutzt werden wird und dass Lösungen her müssen die nicht Jahre benötigen, bis sie durch unsere Bürokratie durch sind.
Keine Ahnung wie sich das entwickeln wird, aber im letzten Jahr hat Corona ziemlich dazu beigetragen, dass der Haardtrand quasi von uns Menschen überrannt wurde.
Meiner Meinung nach gibt es da nicht nur schwarz oder weiß und es müssen alle Beteiligten aufeinander zugehen und konstruktiv an Lösungen arbeiten und dann natürlich auch Vereinbarungen einhalten oder eben mit Konsequenzen rechnen. Ich denke, dass man Trails auch halbwegs naturverträglich anlegen kann, wenn man sich mit entsprechenden Behörden, Forstämtern usw. austauscht.
Falls hier Buddler*Innen mitlesen: Setzt euch für legale Trails ein, engagiert euch in Vereinen oder fahrt in den Bikepark. Aber bitte unterlasst im Interesse aller das illegale Bauen!
Sorry, da wollte ich dir nichts unterstellenDu liesst gerade irgendwas heraus , dass ich weder gemeint noch geschrieben habe
Aktuell sind die aber mit anderen Kontrollen beschäftigt.Kam gerade in den Nachrichten (swr3), dass in Gleisweiler Kontrollen für VG Edenkoben erfolgen sollen wg illegaler Trails usw...habs selber nicht gehört...
Zum Thema Zeitung und "Stöckchenleger" :Blöde Frage.
Wenn ich auf Trails mit dem Rad fahre, wie es immer so schön als "verboten" deklariert wird und das Landeswaldgesetz hier zitiert wird. Wer verteilt denn hier überhaupt die Knöllchen? Ich habe mit dem Ordnungsamt (Ordnungsbehörde oder wie die auch immer heissen mögen) telefoniert, dann sagte mir die freundliche Dame, dass sie gar nicht für den Wald zuständig sind.
Im Übrigen wäre es sinnvoll sich endlich mal erwischen zu lassen und es soll zu einem Prozess führen. Denn so langsam braucht man Rechtssicherheit bei diesen Angelegenheiten. Die Rheinpfalz ist auch wieder am stänkern und ich finde es eine unverschämtheit wie grotten schlecht deren Recherchen sind. Das kippt noch zusätzlich Öl ins Feuer.
Ich finds auch krass, dass diese Stöckchenleger nie Aufmerksamkeit bekommen, denn so - wie die und was die - für Hindernisse mittlerweile hinlegen, sind das keine Kavaliersdelikte mehr, sondern die wollen gezielt und vorsätzlich verletzen!
Gab es da in letzter Zeit Artikel?...und Kletterern. ...
Die Auflage steigt seit 2014 wieder, zumindest lt. Wikipedia-Artikel?Nach einer Insider Info geht es der Rheinpfalz nicht so gut. Die Papierform läuft langsam aus, das Internet boomt. Online lesen jüngere Leute informativere und gut recherchierte Artikel in anderen Zeitungen. Die lokalen News interessieren nur am Rande. Die Regierung angreifen mit ihren Maßnahmen macht man nicht. Also was tun. Corona interessiert keinen Menschen mehr, ebensowenig die Insidenzzahlen der Wohnorte. Bilden wird Präsident. Also muss was reißerisches her. Wohnmobil Kontrollen in der Südpfalz sind abgearbeitet. Also gehen wir mal zu den Bikern und Kletterern. Für ein lokales Käseblatt, das auf vermeintlich objektive gut recherchierte Berichterstattung steht ein Muss und der ideale Aufreißer. Das legt sich auch wieder. Wie Simoni schreibt. Der Großteil der Leute im Wald ist tiefenentspannt und der Rest kann einem leid tun.