Geht so…mach mir jetzt keine Mühe das extra nochmals nachzuschlagen, erinnere mich aber ungefähr: In den Gesetzestexten steht aber sowas wie, dass der Grund zur Störung der (teils auch bodenbrütenden) Zielarten,
Na ja, der Mittelspecht ist ja ein Baumhöhlenbrüter. Insofern denke ich dass ein Biker weniger stört als eine Forstmaschine. Klar wenn der Ziegenmelker "Bodenbrüter" ist, verstehe ich das.
Ich freue mich, dass mein 3 tägiger Besuch für mich so eine Fülle von Infos erbracht hat, die ich sehr spannend finde. Auch heute habe ich nur wenige Leute getroffen- lediglich an der Lambertkreuzhütte, da war viel los. Sonst nur sporadisch Wanderer, alle freundlich und aufgeschlossen.
Bin heute vom Campingplatz hoch zum "Eckkopf", satte Steigung. Ich beschreibe meine Tour mal, weil GPX Daten sind ja m.W. nicht erwünscht. Dann auf einem tollen Trail runter ins Weinbachtal. Nächstes Ziel war der Stabenkopf. Der Weg den ich nehmen wollte, war wegen Baggerarbeiten gesperrt. Also musste ich auf Trail wieder hoch zum "Weissenstich". Irgendwo hatte ich mir einen Dorn reingefahren, den ich glücklicherweise rausdrücken konnte (ohne Abbrechen). da war der Flow erst mal weg. Vom Stabenberg auch wieder toller Trail ins "Mussbachtal". Über die "Alte Schanze" hoch zum "Schuck" und flowig zur Lambertskreuzhütte.
Nach den 7 Wegen hoch zum diskutierten "Drachenfels" . Problemlos. Toll! Der direkte Pfad zur Westfelshütte ist zugeworfen. Also bin ich am O Rand des Drachenfels hoch und wieder einen tollen Trail runter zum "Sauferch". Anstrengend auf trail hoch zu einem Forsthaus, später flowig Richtung "3 Eichen".
Das letzte Stück war ein ziemlich zugewachsener Trail erst runter in ein Tal mit unzähligen Quellfassungen und wieder hoch zu einem Wegekreuz mit finaler Abfahrt zum Campingplatz.
Ich hatte insgesamt knapp 50 km/ 1.500 hm/ 5 h Fahrtzeit. War eine absolut runde Sache und nicht so anstrengend wie die gestrige Tour. Gefühlt mehr als 60% auf Trails. Das ist schon einmalig. Hat mir sehr gut gefallen. Ab Morgen ist der Campingplatz ausgebucht (langes WE) und ich fahre wieder nach Hause. Komme aber bestimmt zurück, um anderswo in der Pfalz neue Touren zu probieren.
Kann mir einer sagen, wie das unheimlich dichte Netz an Pfaden entstanden ist? In Frankreich und Italien weiß man, dass es Militärsteige und Maultierpfade oder Schmugglerwege waren. Bei uns stammen zentrale Verbindungen vom mittelalterlichen Salz- und sonstigem Handel. Ich habe noch nirgends so ein dichtes Wegenetz gesehen wie bei euch!