Deutsche Meisterschaft im Enduro 2021: Hier die Ergebnisse aus Treuchtlingen

Deutsche Meisterschaft im Enduro 2021: Hier die Ergebnisse aus Treuchtlingen

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Zum Saison-Abschluss fand im bayrischen Treuchtlingen die Deutsche Meisterschaft im Enduro-Format statt. Bei der gestrigen Veranstaltung setzten sich in den Elite-Klassen Christian Textor und Raphaela Richter durch. Hier die Ergebnisse.

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Deutsche Meisterschaft im Enduro 2021: Hier die Ergebnisse aus Treuchtlingen

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Zuerst positiv:
Ich finde es gut, dass die DM doch nicht stattfinden konnte.

Schade finde ich, dass die Stages vorwiegend auf immer zugänglichen Strecken verliefen und nicht wirklich umgesteckt wurden. Im Fahrerfeld ging um, dass einige Racer mit kürzerer Anfahrt einfach in den Wochen vorm Rennen zum tranieren hin sind. Da es kein Training gab, hatten diese Fahrer natürlich einen großen Vorteil - das ist schade. Schade ist auch, dass der BDR in der letzten Stage die Zeitmessung nicht richtig hinbekommen hat. Nicht mal 10 Minuten Rennzeit für die Top-Fahrer ist nicht wirklich eines Endurorennens würdig (finde ich).

Nun allen eine schöne "Off-Season" :)
 
wenn man auf etablierten bestehenden Strecken fährt kann man halt einfach kein Blind-Racing machen. dann muss die Strecke für alle vorher ausreichend trainierbar sein sonst haben lokale Fahrer ja einen so dermaßen großen Vorteil das es völlig sinnfrei ist.
Da könnte man schon drauf kommen wenn man ein Rennen organisiert
 
wenn man auf etablierten bestehenden Strecken fährt kann man halt einfach kein Blind-Racing machen. dann muss die Strecke für alle vorher ausreichend trainierbar sein sonst haben lokale Fahrer ja einen so dermaßen großen Vorteil das es völlig sinnfrei ist.
Da könnte man schon drauf kommen wenn man ein Rennen organisiert

choose one:
  • Rennen findet statt, zwar auf Stages die schon existieren und deshalb von der Gemeinde/Forst für das Rennen genehmigt werden
  • vollkommen neue Stages irgendwo im Wald, die nicht genehmigt werden, Rennen findet nicht statt.
 
Schade finde ich, dass die Stages vorwiegend auf immer zugänglichen Strecken verliefen und nicht wirklich umgesteckt wurden. Im Fahrerfeld ging um, dass einige Racer mit kürzerer Anfahrt einfach in den Wochen vorm Rennen zum tranieren hin sind. Da es kein Training gab, hatten diese Fahrer natürlich einen großen Vorteil - das ist schade.

Das stimmt.
Ich bin zwar weit weg von allen Siegesambitionen just-for-fun dabei gewesen, aber sah mich ohne jegliche Streckenkenntnis dem ein oder anderen in meiner Leistungsklasse doch schon etwas im Nachteil.

Alles in allem hatte ich gestern trotzdem viel Spaß. Die allgemeine Beschilderung und der Verlauf der Strecke waren gut abgesteckt und bis auf ein, zwei Stellen sehr übersichtlich gehalten.
 
wenn man auf etablierten bestehenden Strecken fährt kann man halt einfach kein Blind-Racing machen. dann muss die Strecke für alle vorher ausreichend trainierbar sein sonst haben lokale Fahrer ja einen so dermaßen großen Vorteil das es völlig sinnfrei ist.
Da könnte man schon drauf kommen wenn man ein Rennen organisiert

Mit Stage-Längen um die 1 bis 2 Minuten, die Pandemie-bedingt ohne Training, sondern komplett auf Sicht gefahren werden mussten

verstehen tue ich es aber auch nicht was das mit C zu tun hat
 
ist Deutschland im Bereich Mountainbike ein ganz klares Entwicklungsland
DAS kann man nur unterschreiben. und es wird mit dem wegfall der TT nicht gerade besser! aus der bikeindustrie kommt auch viel zu wenig, bis gar keine unterstützung (ausnahme und positiv erwähnenswert der IXS dh cup). und für den nachwuchs sieht es ganz duster aus. während in anderen ländern die kids schon in der kita ums gebäude heizen (frankreich, italien, zb.) schafft man es in d nicht seinem 15j. nachwuchs zu erklären warum er in d nicht fahren kann/darf. und an dem punkt waren wir schon vor 30 jahren(!). schönen gruß an dieser stelle auch mal wieder an den bdr!

es hat sich nichts geändert in all den jahren. sollte es nächste saison nur noch die enduro one geben, wird es noch schlimmer ...
 
DAS kann man nur unterschreiben. und es wird mit dem wegfall der TT nicht gerade besser! aus der bikeindustrie kommt auch viel zu wenig, bis gar keine unterstützung (ausnahme und positiv erwähnenswert der IXS dh cup). und für den nachwuchs sieht es ganz duster aus. während in anderen ländern die kids schon in der kita ums gebäude heizen (frankreich, italien, zb.) schafft man es in d nicht seinem 15j. nachwuchs zu erklären warum er in d nicht fahren kann/darf. und an dem punkt waren wir schon vor 30 jahren(!). schönen gruß an dieser stelle auch mal wieder an den bdr!

es hat sich nichts geändert in all den jahren. sollte es nächste saison nur noch die enduro one geben, wird es noch schlimmer ...
Das ist eben die Textbuchdefinition von Strukturkonservativ.

Ist besonders trautig weil D. eine der weltgrößten Radbranchen hat, die aber offenbar auch kein Interesse daran hat die Grundlagen für ihren Markt zu erhalten.
 
Schade finde ich, dass die Stages vorwiegend auf immer zugänglichen Strecken verliefen und nicht wirklich umgesteckt wurden. Im Fahrerfeld ging um, dass einige Racer mit kürzerer Anfahrt einfach in den Wochen vorm Rennen zum tranieren hin sind. Da es kein Training gab, hatten diese Fahrer natürlich einen großen Vorteil - das ist schade.

Das war doch erwartbar. Ich gehe davon aus, dass alle mit Siegambitionen vorab vor Ort waren und sich das Trailnetz angeschaut haben.
Bei allen anderen ists just for fun und bei mir zumindest käme es auf +-10 Plätzen nicht an
 
Mit Stage-Längen um die 1 bis 2 Minuten,

Wenn mir einer vorher gesagt hätte, dass die Stages nur 1-2 Minuten lang sind, wäre ich
schneller gefahren

Das war doch erwartbar. Ich gehe davon aus, dass alle mit Siegambitionen vorab vor Ort waren und sich das Trailnetz angeschaut haben.

Es wäre wohl auch unklug von denen gewesen, die öffentlichen Trails vorher nicht anzuschauen.

Allerdings haben in den Interviews danach die Damen von einem interessanten Blind Race gesprochen. ;)
 
Ich war vor zwei Wochen auf den Trails und kann bestätigen, dass Rennteams dort mit 10-12 Fahrern + Trainer fürs Rennen trainiert haben. D.h. wirklich trainiert, nicht nur abgerollt. Da wurden für jegliche Bedingungen und Streckenführung Linien zurecht gelegt. Verurteilen tue ich das nicht, gehört einfach zur professionellen Vorbereitung dazu. Ein Rennen ohne offizielles Training (blind) ist dann aber natürlich sinnlos.

Mir persönlich ist die Lust auf Rennen in den letzten Jahren vergangen. Ca. 80€ Startgeld, das weit im Vorraus gezahlt werden muss, meistens mittelmäßige Trails und nur noch Eintagesveranstaltungen. Da fahren die meisten halt doch lieber nen Tag in Bike- oder Trailpark.
 
Ich bin zwar 2016 und 17 auf anderen Stages schon in Treuctlingen gefahren, kann aber versichern das ich vor der DM nicht zum training da war. Blindracing ist für mich Blindracing, da gibts weder Trackwalk noch Training Wochen vorher!

Liebe Grüße,

Texi

Deine sportliche Fairness ehrt Dich. :)

Meinen großen Respekt und Glückwunsch zum wirklich verdientem Sieg.
 
Blindracing ist für mich Blindracing, da gibts weder Trackwalk noch Training Wochen vorher!
Ehre! So muss das sein. Wenn sich niemand mehr an die Gentleman-Regeln halten würde, könnten wir uns den Rennsport im Prinzip auch sparen. Was viele irgendwie nicht verstehen, ist, dass es im Sport um mehr geht als ums Gewinnen. Es geht um Prinzipien die größer sind als ein erster Platz.
 
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