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Maui

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was haltet ihr von dem interview in der FREERIDE vom Herrn Burkhardt Bremer?

das ist der Gipfel :heul: ich weiß garnicht wieso wir für über 100 Mitglieder jedes jahr fett kohle an den BDR überweisen. :mad:


Für mich hört sich das nach klarer Kapitulation an. :(
Und eine änderung ist in keinsterweise in Sicht.

:heul: :heul: :heul: :heul:

Ist eine Lizenz beim BDR Vorrausetzung für die Teilnahme an UCI Events WC/WM oder gibts auch andere Möglicheiten?
 
hier das Interview. Seite 82.
************************

Quelle: Freeride 4/06


Downhiller schimpfen seit Jahren über den BDR. Warum?
Wieso? Das ist mit nicht bekannt.

Was tut der BDR für den deutschen Downhill-Sport?
Wir haben zwei Junioren zur WM geschickt. Unsere Mittel sind begrenzt. Das reicht nicht für einen Bundestrainer. Die Basisarbeit muss über die Landesverbände und Vereine laufen.

Können sich die Fahrer Trainingspläne schreiben lassen?
Ja, prinzipiell schon.

Die Kadermitglieder sollten 2006 an einem Trainingsprogramm teilnehmen. Das wurde aber nie durchgeführt. Wieso?
Das weiß ich nicht. Da müßte ich in den Unterlagen nachlesen.

Helfen sie jungen Fahrer bei der Sponsorensuche?
Nein, das ist nicht unsere Aufgabe.

Wie groß ist der Nationalkader der Herren?
Das weiß ich nicht. Das können sie aber im Internet nachlesen.

Bekommen die Fahrer finanzielle Unterstützung?
In Neuseeland haben wir Unterkunft und Verpflegung gezahlt. Solange Downhill keine olympische Disziplin ist, kommen wir keine Bundesmittel.

Eine vollständige LIzenzierung des Downhill-Sports würde mehr Geld für die Förderung bringen.
Das ist richtig, aber das wollen die Veranstalter nicht. Sie verdienen mehr Geld mit den Hobbyfahrern.

Die Startgelder sind für Lizenz und Hobby gleich.
Nein, das stimmt nicht.

Was sagen Sie zu den Downhill- Resultaten in Neuseeland?
Ich weiß nur, das wir eine Bronzemedalle im Fourcross haben. Mit einem Downhill-Weltmeister könnten wir mehr machen.

Also müssen sich die Downhiller selber organisieren, um besser zu werden?
Ja.
 
stimmt, die Frage ist aber welche Konsequenz man aus dieser Antwort zieht.

Also müssen sich die Downhiller selber organisieren, um besser zu werden?
Ja.
 
stimmt, die Frage ist aber welche Konsequenz man aus dieser Antwort zieht.

Also müssen sich die Downhiller selber organisieren, um besser zu werden?
Ja.

Oje, fragt mal den juweb. Er und einige andere hatten einmal vor ein paar Jahren dem BDR vorgeschlagen, eine parrallelorganisation zu gründen, die dem BDR dir organisation in Richtung DH / 4X ... abnimmt und erleichtert. Nur das wollte der BDR soweit ich weiß auch nicht. Ging irgendwie alles nen bissl schief.

Aber ich muss sagen es gibt auch positive Beispiele beim BDR. Der Herr Schoppe ( Sächsischer Radfahrerbund und vize. Präsident im BDR) hat sich sehr dafür eingesetzt, dass wir in Leipzig ein Gelände für eine BMX / 4X Strecke bekommen. Ohne ihn weiß ich nicht, ob wir schon soweit gekommen wären.

Gruss Joachim
 
ohne jetzt hier den teufel an die wand malen zu wollen:

die gründung eines eigenen "mountainsport"-verbandes ist organisatorischer wahnsinn. und es wird geschätzte 10 jahre dauern bis dieser verband von der uci anerkannt würde und somit berechtigt wäre lizenzen für nationale und internationale wettkämpfe zu vergeben. bis dahin hätten weder vereine noch fahrer vorteile von der ganzen sache.

in meinen augen die im moment einzige praxistaugliche lösung des problems:
wir brauchen mehr lizenzfahrer. soll heißen, wer mehr als 2 rennen pro jahr fährt sollte meiner meinung nach eine lizenz lösen, so werd ichs nächstes jahr auch machen. nur über große mitgliederzahlen im downhillbereich kann man beim bdr vielleicht irgendwann mal etwas erreichen. so einem sesselfurzer, wie diesem leistungsfachwart gehört imho gekündigt. was der da ablässt ist wahnsinnig imageschädigend für den bdr, da der eben nicht NUR böse ist. Der Bdr und die Landessportverbände bieten immerhin vielen Vereinen die Basis für ihre Arbeit.
Wenn sich allerdings leute fünden, die sich engagieren, vor allem aus den schon bestehenden großen vereinen (downhill-berlin, soulrider e.v., wheels over frankfurt e.v.,.... usw.) könnte man über die gründung einer interessenvertretung der bergabsportler nachdenken. ein verband, der nicht die aufgabe hat die sportlichen events an sich zu fördern und zu organisieren, sondern der hauptsächlich den sportpolitischen zielen der bergabsportler nachkommt und deren interessen gegenüber dem bdr vertritt. vielleicht kann man sich ja mal am rande eines rennens "konspirativ" zusammensetzen.
es sollte dabei aber nicht der eindruck entstehen, das wir den bdr auseinandernehmen wollen, da reagieren die glaub ich recht allergisch drauf, und das können wir nicht brauchen!

also, alle die immer über den bdr meckern, tut was, dann wirds besser!!

fg
jo
 
ich hab das nur mal wertfrei bzw. subjektive kommuniziert.

Ich denke das es garnix bringt wenn 1000 hobby fahrer sich anmelden. soviel ich weiß kann der BDR garnicht nachvollziehen wer von seinen schäfchen cc oder dh oder sonstwas macht. Aber das ausser kost und logia für 1 Rennen im jahr nur reicht, ist wohl irreal.

kleinen brainstorming ab und an kann ja nicht schaden ;)
 
Aber das ausser kost und logia für 1 Rennen im jahr nur reicht, ist wohl irreal.



den satz versteh ich nicht ;)


und zum mitkriegen ja oder nein:
klar sehen die die ergebnislisten! und wenn da mehr lizenzler als hobbyfahrer draufstehen macht das schon nen ganz anderen, deutlich professionelleren eindruck!

im übrigen gibt die uci schon seit langem vor, das in allen mitgliedsverbänden "Hobby-Lizenzen" eingeführt werden sollen. in der schweiz ist das im moment in der einführung, aber hier in deutschland merkt man nix davon. das ist im endeffekt das alte, schon lang diskutierte A/B-Lizenz system.

fg
jo
 
meine info: Man hat die möglichen kandidaten für die WM angerufen und 4h zeitgegeben sich zu entscheiden ob man starten will oder nicht.
Unterkunft und Verpflegung sind wohl mit abstand die geringsten Kosten wenn man mal maß nimmt an den Transport/Reisekosten die die Sportler selber Tragen mußten.

Und ja die Lizenz_hobby diskussion gibts immer wieder. trotzdem glaub ich nicht dran das sich irgendwas ändert. hat es bis jetzt auch nicht. ob dadurch noch 500€ mehr in die kassen des BDR gespült werden wird bestimmt keinen nachhaltigen Effekt haben.

Entweder nimmt man die Zielgruppe u das Potential wahr und tut was oder man läßt es bleiben. Letzeres ist der Status Quo der sich auch so fortsetzten wird, zumindest solang ich mich noch aufm Drahesel halten kann .
 
wuerde hier ohne zu zoegern nen verein oder ner downhillinitiative beitreten aber find sowas mal in kassel.. hier gibts vllt 10 dher bzw eher frer und legale flaechen sag ich mal kannste vergessen.
moeglichkeiten gibts auch nicht soviele wo man was machen koennte wenn es denn legal waere.

wenn wer was weis in kassel oder umgebung ic hbin offen dafuer.
 
wuerde hier ohne zu zoegern nen verein oder ner downhillinitiative beitreten aber find sowas mal in kassel.. hier gibts vllt 10 dher bzw eher frer und legale flaechen sag ich mal kannste vergessen.
moeglichkeiten gibts auch nicht soviele wo man was machen koennte wenn es denn legal waere.

wenn wer was weis in kassel oder umgebung ic hbin offen dafuer.

naja, es gibt sicher einen MTB-Verein in Kassel ;) Bzw auch nen großen Stadtverein mit der Sparte Mountainbike...

Die Startgelder sind für Lizenz und Hobby gleich.
Nein, das stimmt nicht.

In Deutschland sind die Startgelder gleich.. der Mann ist ech null informiert.

=================================

Aber mal abgesehen davon denke ich wirklich, dass es unseren Sport sehr voran bringen würde wenn es mehr Lizenzfahrer und somit mehr Vereine geben würde die dahinter stehen.
Nur muss dazu was geschehen... wenn es nicht Pflicht wird eine Lizenz zu lösen wird sich daran auch nichts ändern.
 
wir waren 6 vor 3 Jahren, sind jetzt 101. ich müßt euch organisiern. am einfachsten geht das im web. ob das wachstum reicht fürn e.V. muss man sehen. aber dann sind die chancen auf ein geländer wesentlich größer.
oder ihr geht zu den WoF, ist ja nicht soweit wech von euch. ;)
 
Und WIR glauben Sparten bringt nix aus der Ecke sollten(sind) wir raus. CC bericht im Radsportclub gibt es genug. bei uns gibts NUR DH/4X/Dirt meinetwegn auch Slopestyla ;)
 
meine meinung zu der ganzen sache ist halt einfach:
wieso sollten die was für uns tuen ?
das sind halt alles rennradfahrer, maximal cross country fahrer beim BDR.
solange die Downhiller nicht selbst den arsch hochkriegen und was schaffen und seis nur auf vereinsbasis, wird sich NICHTS verändern. ich mein jetzt mal ehrlich, wenn bei euch im verein auf einmal 3 tourenfahrer ankommen würden, würdet ihr dann gleich alle mühlen in gang setzen um neue tourenbeschilderungen in den wald zu zimmern ? wohl eher nicht. und genauso ist das beim BDR. solang wir als downhiller da nicht selbst irgendwie nen fuß in die tür bekommen, haben wir keine chance.
lobbyarbeit ist alles - gerade bei einem sport wie dem unseren, der ab und zu mal die gemüter etwas überhitzen lässt.
deswegen mein ansatz, eine nationale interessenvertretung. ist klar, das die nur auf nem gesunden vereinsleben fussen kann, deswegen sollte der erste schritt sein sich einem verein anzuschließen. der verein muss seinen mitglieder n aber eben auch was direktes bieten können, denn viele sehen es nicht ein, geld zu bezahlen nur um dem "großen zweck" zu dienen. die leute erwarten eine gegenleistung für ihre mitgliedsbeiträge, und leider sind viel zu wenig radfahrer in deutschland idealistisch genug, um sich den arsch auf zu reissen, nen verein zu gründen und den leuten eben diese gegenleistung zu bieten.
 
Wieso? Das ist mit nicht bekannt.
Das weiß ich nicht. Da müßte ich in den Unterlagen nachlesen.
Das weiß ich nicht. Das können sie aber im Internet nachlesen.ch weiß nur, das wir eine Bronzemedalle im Fourcross haben.


was zur hölle macht der kerl den ganzen tag?


Helfen sie jungen Fahrer bei der Sponsorensuche?
Nein, das ist nicht unsere Aufgabe.

dann sollte es jemand zu eurer aufgabe machen, für was seid ihr da?


Das ist richtig, aber das wollen die Veranstalter nicht. Sie verdienen mehr Geld mit den Hobbyfahrern.

kann ich mir nicht vorstellen, ob jetzt 100 lizenzler und 400 hobbys oder 400 linzenfahrer und 100 hobbys da sind kann den doch egal sein, oder täusche ich mich?


der einzig sinnvolle satz ist wirklich der letzte.

nebenbei bin ich auch der meinung, dass der sport mit mehr lizenfahrern ernster genommen wird.
 
THEYO: klaro geb ich dir Recht. aber in einem Punkt nicht ganz. Natürlich fahren von uns ein paar ab und an CC man munkelt sogar Rennrad:eek: aber wir haben nicht den Anspruch das zu Unterstützen, weder finanziell noch sonstwie. Unsere ganze energie fließt in dh/4X dirt etc. Und das weiß jedes Mitglied, wir haben uns klar fokusiert.

Der BDR kassiert aber gern von allen 2radfahrer egal was. wenn ich mir den cheque ansehe frag ich mich. wo ist die gegenleistung?
 
Der BDR kassiert aber gern von allen 2radfahrer egal was. wenn ich mir den cheque ansehe frag ich mich. wo ist die gegenleistung?


tja.. "unsere" Gegenleistung liegt dann wohl darin dass Massenweise(!!!) Cross Country Fahrer zur WM nach Neuseeland geschickt werden...
ehm... und war darunter etwa ein CC-Weltmeister?
 
deswegen mein ansatz, eine nationale interessenvertretung. ist klar, das die nur auf nem gesunden vereinsleben fussen kann, deswegen sollte der erste schritt sein sich einem verein anzuschließen. der verein muss seinen mitglieder n aber eben auch was direktes bieten können, denn viele sehen es nicht ein, geld zu bezahlen nur um dem "großen zweck" zu dienen. die leute erwarten eine gegenleistung für ihre mitgliedsbeiträge, und leider sind viel zu wenig radfahrer in deutschland idealistisch genug, um sich den arsch auf zu reissen, nen verein zu gründen und den leuten eben diese gegenleistung zu bieten.

Auch meiner Meinung nach ist es das wichtigste, dass sich die Sportler in Vereinen organisieren.
Bloß wo der Hase im Pfeffer liegt, ist bei deiner Argumentation, dass man den Mitgliedern fürs Geld was bieten muss.
Dies spiegelt nicht die Realität wieder. Ein Verein stellt einem Sportler eine Plattform dar, um sich selbst und anderen sportliche Möglichkeiten / Absicherungen zu eröffnen, die er ohne den Verein nicht hätte. Die Mitgliedsbeiträge ( bei uns 5 eur im monat) decken nur die Kosten für die Verbände / Bürokram und vielleicht mal ne Bratwurst beim Arbeitseinsatz und nen Glühwein im Winter ab. Würde mich wundern, wenn irgendein VErein hier seine Haupteinnahmen in den Beiträgen sieht.
Es gibt im Verein immer Leute die mehr machen, als der Rest und es gibt Leute die zahlen halt nur ihren Beitrag und nicht viel mehr. Das ist klar. Aber wenn jemand der nix für den Verein tut, als seine Beitrag zu zahlen dann zu mir kommt, und fragt, was es denn neues im Verein gibt und was wir geschafft haben, bekomm ich immer etwas das bröckeln. Denn ein Verein ist immer das, was die Mitglieder daraus machen. Und da ist jeder gefragt und je mehr jeder selbst investiert, umsomehr kann der Verein jedem einzelnen zurückgeben.

Gruss Joachim
 

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