Crowdfunding – Tocsen: Sturzsensor für den Helm

Crowdfunding – Tocsen: Sturzsensor für den Helm

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Das Freiburger Startup Tocsen bringt 2019 ein Notfallsystem für Mountainbiker auf den Markt: Es erkennt schwere Stürze und übernimmt im Ernstfall den Notruf zum Unfallort. Seit dem 1. November läuft der Vorverkauf auf der Crowdfunding-Plattform Startnext.

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Crowdfunding – Tocsen: Sturzsensor für den Helm
 
Zuletzt bearbeitet:
Das unterscheidet sich von der Crash Erkennung von Garmin eigtl. kaum, finde ich.
Habe ich auch gedacht. Allerdings ist die am Garmin nicht gerade leicht einzustellen und wenn sich dann das Ding mal wieder weigert über Bluetooth mit dem Handy zu kommunizieren wird's nervig. Da kann man durchaus Konkurrenz machen, wenn's einfacher wird.
 
Muss bei Garmins inReach der Notruf nicht "manuell" ausgelöst werden?

Die Idee beim Tocsen soll ja der Automatismus bei einem Sturz sein.
 
Das sollte einem die Sicherheit doch wert sein :ka:
Klar sollte sie das. Ich finde nur die "Vergleiche" wie Apple Watch und Garmin etwas "schwierig"... wenn man schon einen Vergleich anstellt, dann sollte man die Funktionen sowie die Vor- und Nachteile aufführen. Und nicht einfach behaupten, dass irgend ein anderes System das auch kann.
 
Klar sollte sie das. Ich finde nur die "Vergleiche" wie Apple Watch und Garmin etwas "schwierig"... wenn man schon einen Vergleich anstellt, dann sollte man die Funktionen sowie die Vor- und Nachteile aufführen. Und nicht einfach behaupten, dass irgend ein anderes System das auch kann.
Ich sehe das genauso. Im Prinzip können wir ja froh sein, dass es verschiedene Systeme gibt. Für mich als nicht Aplle Watch oder Garmin Inhaber ist so ein Sensor halt die kostengünstigste Lösung. Ich bin gespannt, wie es funktionieren wird (Muss mich halt nur noch etwas gedulden).
 
ich kenn da noch ne andere Variante, die ohne Netzabdeckung funktioniert: entweder einen Buddy dabeihaben oder wenn man allein ist, kein Risiko eingehen. So ein Ding verleitet doch zu mehr Risiko mit fraglicher "Erreichbarkeit". Hat ein wenig was von selbstfahrenden Autos, die den Nutzer vermeintlich die Verantwortung abnehmen
 
ich kenn da noch ne andere Variante, die ohne Netzabdeckung funktioniert: entweder einen Buddy dabeihaben oder wenn man allein ist, kein Risiko eingehen. So ein Ding verleitet doch zu mehr Risiko mit fraglicher "Erreichbarkeit". Hat ein wenig was von selbstfahrenden Autos, die den Nutzer vermeintlich die Verantwortung abnehmen
definiere "kein Risiko eingehen"
lass ich jetzt die S3 & S4 Trails aus?
oder fahre ich nur noch beleuchtete S0 Waldautobahnen?
Höchstgeschwindigkeit max 18,37 km/h?
....

btw. die meisten meiner schmerzhaftesten schlimmsten Stürze (= Krankenhaus oder zumindest Arztbesuch) hatte ich auf ziemlich risikofreien anspruchslosen Wegen....
 
ich kenn da noch ne andere Variante, die ohne Netzabdeckung funktioniert: entweder einen Buddy dabeihaben oder wenn man allein ist, kein Risiko eingehen. So ein Ding verleitet doch zu mehr Risiko mit fraglicher "Erreichbarkeit". Hat ein wenig was von selbstfahrenden Autos, die den Nutzer vermeintlich die Verantwortung abnehmen
Da hast du schon Recht. Zu zweit macht es auch mehr Spaß. Aber ein blöder Sturz kann immermal passieren. Da wäre der Sensor für den Ernstfall dann nicht verkehrt.
 
definiere "kein Risiko eingehen"

btw. die meisten meiner schmerzhaftesten schlimmsten Stürze (= Krankenhaus oder zumindest Arztbesuch) hatte ich auf ziemlich risikofreien anspruchslosen Wegen....

Na ja, hier gehts um ein System für extrem schwere Stürze mit längerer Bewustlosigkeit. Laut den Statistiken der EWS passieren die wirklich schweren Stürze fast immer bei sehr hoher Geschwindigkeit oder großen Sprüngen. Beides lässt sich alleine ganz gut vermeiden. Auch so naheliegende Sachen, dass man z.b. keinen neuen Stunt ausprobiert ohne jemand dabei zu haben.

Aber du hast natürlich recht dass sich manche Gefahren schlecht umschiffen lassen. Z.b. Trails mit Absturzgefahr. Dafür wäre das System sicher praktisch.
 
ich kenn da noch ne andere Variante, die ohne Netzabdeckung funktioniert: entweder einen Buddy dabeihaben oder wenn man allein ist, kein Risiko eingehen. So ein Ding verleitet doch zu mehr Risiko mit fraglicher "Erreichbarkeit". Hat ein wenig was von selbstfahrenden Autos, die den Nutzer vermeintlich die Verantwortung abnehmen
Ist eine ähnliche Argumentation wie bei den Helm-Gegnern, die meinen, dass man sicherer ohne Helm fährt.

Wird bestimmt was waren dran sein, würde aber trotzdem ungern auf meinen Helm verzichten.
 
ich kenn da noch ne andere Variante, die ohne Netzabdeckung funktioniert: entweder einen Buddy dabeihaben oder wenn man allein ist, kein Risiko eingehen. So ein Ding verleitet doch zu mehr Risiko mit fraglicher "Erreichbarkeit". Hat ein wenig was von selbstfahrenden Autos, die den Nutzer vermeintlich die Verantwortung abnehmen

Gutes Argument, darum fahr ich auch immer ohne Helm :rolleyes:
 
Stürzt du öfter mit Diabetes? :confused:

Er meint vermutlich was anderes: Wenn ein Diabetiker eine schwere Unterzuckerung hat, wird er schon von dieser eventuell bewusstlos. Biken als extreme Belastung kann solche Unterzuckerungen begünstigen.

Genau richtig!! Sehr gut erklärt!! :daumen::daumen::daumen: Eine schwere Unterzuckerung fühlt sich wie 3,0 promille an und kann relativ schnell kommen/wird von einem selber schlecht bemerkt. Sollte man da auf dem Rad sitzen, ist ein Sturz eigentlich unvermeidlich. Wenn man alleine unterwegs ist, dann kann man auch gefunden werden. Meistens wacht man alleine wieder auf, aber sicher ist sicher. Ich lasse mich aber über google maps "überwachen". Somit kann meine Frau sehen, wo ich bin und ob ich mich noch bewege, was mir aber nicht so gefällt. Aber mittem im Wald ist es mit dem Netz auch so eine Sache.
 
Genau richtig!! Sehr gut erklärt!! :daumen::daumen::daumen: Eine schwere Unterzuckerung fühlt sich wie 3,0 promille an und kann relativ schnell kommen/wird von einem selber schlecht bemerkt. Sollte man da auf dem Rad sitzen, ist ein Sturz eigentlich unvermeidlich. Wenn man alleine unterwegs ist, dann kann man auch gefunden werden. Meistens wacht man alleine wieder auf, aber sicher ist sicher. Ich lasse mich aber über google maps "überwachen". Somit kann meine Frau sehen, wo ich bin und ob ich mich noch bewege, was mir aber nicht so gefällt. Aber mittem im Wald ist es mit dem Netz auch so eine Sache.

Hmm. Mal überlegt öfter zu messen - ja, nervt - wenn du es nicht zuverlässig merkst beim Sport? Ich bin etwa 3 Jahre beim Biken ohne es zu merken in die 30er abgerutscht, das Hypogefühl kam erst, wenn ich was eingeworfen habe. Zu der Zeit habe ich alle dreißig Minuten gemessen (Prae-CGM) bzw. bei der kleinen Runde nach dreißig Minuten nachgegessen.
Der einzige Sturz den ich mit Hypo hatte, hatte ich im Bewusstsein ne Hypo zu haben im Rolltempo.

Was übrigens alles nicht gegen den Tocsen spricht, auch einfach weil der blöde Zufall immer mit fährt.
 
Hmm. Mal überlegt öfter zu messen - ja, nervt - wenn du es nicht zuverlässig merkst beim Sport? Ich bin etwa 3 Jahre beim Biken ohne es zu merken in die 30er abgerutscht, das Hypogefühl kam erst, wenn ich was eingeworfen habe. Zu der Zeit habe ich alle dreißig Minuten gemessen (Prae-CGM) bzw. bei der kleinen Runde nach dreißig Minuten nachgegessen.
Der einzige Sturz den ich mit Hypo hatte, hatte ich im Bewusstsein ne Hypo zu haben im Rolltempo.

Was übrigens alles nicht gegen den Tocsen spricht, auch einfach weil der blöde Zufall immer mit fährt.

Hallo Schicksalsgefährte:bier:, Du verstehst mich falsch. Ich hatte und habe keine tiefen Hypos beim Biken und auch keine Stürze durch Hypos. Ich fahre immer mit Freestyle libre Sensor und reduzierter Pumpe. Das Messgerät ist auch immer dabei. Messen geht ja durch den Sensor extrem schnell, wenn auch der Wert eine leichte Verzögerung hat, wie du ja weißt. Es geht mir hier nur um den Fall der Fälle, wenn man alleine unterwegs ist. Fehler passieren auch nach 40 Jahren, oder auch blöder Zufall genannt:lol:. Nobody ist perfekt. Aber Danke:daumen:!

Ps: Auf's Maul haut es mich meistens 80-160 mg/dl ;)
 
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definiere "kein Risiko eingehen"
lass ich jetzt die S3 & S4 Trails aus?
oder fahre ich nur noch beleuchtete S0 Waldautobahnen?
Höchstgeschwindigkeit max 18,37 km/h?
....

btw. die meisten meiner schmerzhaftesten schlimmsten Stürze (= Krankenhaus oder zumindest Arztbesuch) hatte ich auf ziemlich risikofreien anspruchslosen Wegen....

hab ich erwartet, dass ein spitzfinder Forenuser meine Aussage zerlegt ;)

Ähm, ja, lass die Trails aus, bei denen es dich bei einem Abflug ordentlich zerf****t wenn du übern Lenker gehst wenn du allein bist und kein Handynetz hast und kein anderer weiß wo du dich gerade aufhlst. Oder du hast es einfach drauf. wobei diese Leute seltener, dafür meist schwerer stürzen. Keine Ahnung wie man auf so ne Beispielgeschwindigkeit kommt, ist anscheinend heutzutage dank sozialer Medien so, dass man alles erklären muss, aber wenn Du in S4-Gelände unterwegs bist, halte ich Dich für nen erfahrenen Mountainbiker, der so schlau ist, dass er nicht nach ner Definition von Risiko frägt. Und vor allem fährt man mit nem Sturzsensor doch nicht risikofreudiger als ohne, wenns um die eigene Gesundheit geht?!? Sorry, solche Gegenfragen hör ich in meinem wissenschaftlichen Berufsumfeld ständig und die haben alle Abitur, Dr-Titel und sonstige Qualifikationen und zwar immer von denen, die nicht über das eigene Ego hinausdenken und Verantwortung übernehmen.

Klar kanns einen einfach auf nem Feldweg zerlegen, ist mir auch schon passiert weil n Stein unterm Grasrand war. Aber man kann das Risiko auch minimieren indem man nicht allein im Funkloch auf dem Rad eskaliert.
 
Hmm. Mal überlegt öfter zu messen - ja, nervt - wenn du es nicht zuverlässig merkst beim Sport? Ich bin etwa 3 Jahre beim Biken ohne es zu merken in die 30er abgerutscht, das Hypogefühl kam erst, wenn ich was eingeworfen habe. Zu der Zeit habe ich alle dreißig Minuten gemessen (Prae-CGM) bzw. bei der kleinen Runde nach dreißig Minuten nachgegessen.
Der einzige Sturz den ich mit Hypo hatte, hatte ich im Bewusstsein ne Hypo zu haben im Rolltempo.

Was übrigens alles nicht gegen den Tocsen spricht, auch einfach weil der blöde Zufall immer mit fährt.
Beim biken selbst rutsche ich eigentlich nicht so sehr ab, nicht zuletzt, weil ich weiss, wie ich mich verhalten muss aber auch weil sich der Wert bei 80 hält, während man sich belastet (mit Freestyle Libre kontrolliert). Kritischer ist's, wenn man eine Weile anhält und dann wieder losfährt, weil in dieser Pause der Wert abstürzen kann, wenn man nichts isst. Aber darüber könnte man eine wissenschaftliche Arbeit schreiben und hätte dann immer noch Unsicherheit. Ein Notplan ist besser.
 
Beim biken selbst rutsche ich eigentlich nicht so sehr ab, nicht zuletzt, weil ich weiss, wie ich mich verhalten muss aber auch weil sich der Wert bei 80 hält, während man sich belastet (mit Freestyle Libre kontrolliert). Kritischer ist's, wenn man eine Weile anhält und dann wieder losfährt, weil in dieser Pause der Wert abstürzen kann, wenn man nichts isst. Aber darüber könnte man eine wissenschaftliche Arbeit schreiben und hätte dann immer noch Unsicherheit. Ein Notplan ist besser.

80 ist aber schon ziemlich tief, da hast du keine Reserven im Notfall. Lieber mit 140-160 fahren. 80 ist schon super ohne Sport, aber bei Sport wäre mir das zu tief. Riiiisikoooo. :bier:.
 
80 ist aber schon ziemlich tief, da hast du keine Reserven im Notfall. Lieber mit 140-160 fahren. 80 ist schon super ohne Sport, aber bei Sport wäre mir das zu tief. Riiiisikoooo. :bier:.
Natürlich fahr ich nicht mit 80 los. Ich habe aber festgestellt, dass, wenn ich bergauf fahre, komme ich ziemlich schnell auf die 80 runter und bleibe da. Vermutlich weil dann der Körper seine Resourcen freisetzt. Mit dem Libre Gerät kann man ja die Kurve sehen und die bleibt stabil. Einmal angehalten istßs aber besser, was zu essen...
 
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