Die Veranstaltung ist doch ne gute Chance für Innsbruck, dass hier mal etwas Bewegung reinkommt. Bleibt zu hoffen dass die richtigen Schritte gegangen werden.
Zum Kommentar von mtb-news:
Finde das grundsätzlich gut, dass hier auch mal was kritisch angesprochen wird, was nicht von der Hand zu weisen ist.
Zu eurem Kommentar: ihr dürft was den Mountainbikesport betrifft nicht ganz Tirol mit Österreich vergleichen: hier in Tirol gibt es sehr viele Regionen/Täler die gezielt auf den Bikesport als Sommertourismus abzielen, zum Beispiel Ötztal, Serfaus, Ischgl/Paznaun, Zillertal, Kitzbühel
Ja du hast schon recht, es gibt einige Regionen die in Tirol sehr aktiv sind, aber dass gerade die Stadt Innsbruck von der hier ja explizit im Artikel gesprochen wird Nachholbedarf hat, lässt sich nicht von der Hand weisen. Zudem man sich ja von öffentlicher Seite immer gern als "Bikehauptstadt" oder ähnliches bezeichnet.
Wir waren erst gestern in Lenzerheide unterwegs und von dem "Trail Toleranz" Modell könnte man sich durchaus etwas abschauen, genauso von den Beschilderungen und Trailausschreibungen etc.
Ich bin selbst während meiner Studienzeit viel um Ibk mit dem Bike gefahren, und hatte genau gar nie ein Problem. Wenn halt Biker so dumm sind und sich Schanzen über die Bahngleise bauen gehört halt eingegriffen, usw...
Absolute Zustimmung meinerseits. Hatte in Innsbruck bisher auch noch nie ein Problem.
Gibt eben gewisse Grundregeln bzw. einen "Kodex", wenn man sich an diesen hält muss es schon sehr blöd
hergehen, dass es mal Probeme gibt.
Das Problem in der Innsbrucker Region spiegelt sich für mich am Lanser ganz gut wieder:
Die Wege dürfen offiziell nicht befahren werden. Dadürch fühlen sich einige Leute (eventuell Anwohner?) motiviert alle paar Meter Steckerl zu legen, da die Biker ja auf diesen Wegen eh nix zu suchen haben. Deshalb fühlen die sich mit dieser Art der Errichtung von Gefahrenstellen im Recht. Zeitgleich muss man aber auch sagen, dass es am Lanser eben auch Bauaktionen auf den Trails gibt die absolut nicht in Ordnung sind.
Da wird einfach mal ein 1m tiefes und 1m breites Loch (Gap) hinter einen gebauten Anlieger gegraben.
Das gefährdet sowohl andere Biker die das Gap nicht kennen und auch nicht einsehen können, als auch Fußgänger die im besten Fall abends diese Wege laufen und solche Löcher einfach nicht sehen oder übersehen. Dass man hier eingreifen muss untersütze ich auch sehr.
Die Biker untereinander machen es sich also auch wirklich nicht leicht.
Meiner Meinung nach könnte dieser ganzen Diskussion aber schonmal einiges an Zündstoff genommen werden wenn man die Trails offiziell als shared Trails für Biker und Wanderer freigibt. So wie es eben im Graubünden zum Beispiel großflächig ist.
Dadurch wird jeder zur gegenseitigen Rücksichtsnahme aufgefordert (auch Wanderer!) und besonders Wanderer haben nicht mehr das Argument "auch wenn ihr hier vernünftig mit dem Bike unterwegs seid, es ist trotzdem verboten!"