CPU falsch eingesteckt: Was geht kaputt?

Athlon-Prozessor falsch eingesteckt: Was geht kaputt?

  • Prozessor raucht ab

    Stimmen: 14 48,3%
  • Mainboard geht kaputt

    Stimmen: 14 48,3%
  • auch andere Komponenten koennen draufgehen

    Stimmen: 9 31,0%
  • der Kerl hat einen Satz heisse Ohren verdient

    Stimmen: 28 96,6%

  • Umfrageteilnehmer
    29
  • Umfrage geschlossen .

axx

Registriert
15. September 2004
Reaktionspunkte
4
Moin!

Mein Neffe hat grad sein Computer geschrottet:
Er war neugierig und hat den Prozessor (AMD Sempron 3000) rausgezogen, um ihn anzugucken. Und dann hat er ihn (vermutlich) um 180 Grad verdreht wieder reingedrueckt. Das sei etwas schwer gegangen :eek: und der Computer lief danach nicht mehr.

Aktuelles Stimmungbild: mein Neffe: :heul: meine Schwester: :aufreg: ich: :rolleyes:

Perfekte Weihnachtsstimmung, sozusagen.

Die Prozessor-Pins haben sich zwar wieder gradbiegen lassen, aber der Rechner laeuft auch mit richtigrum eingesteckten Prozessor nicht mehr. Jetzt frag ich mich, was eher kaputt ist: CPU oder Mainboard? Wie find ich's raus?

Gruss,
axx
 
Da is beides im Arsch würd ich mal tippen. Wie kann er auch so blöd sein und den falschrum reinstecken? Selbst ich als erfahrener Pc Bastler hab schon recht Respekt vor der Cpu und guck mir das lieber 5 mal an bevor ich die reinstecke. Wenns dann schwer geht, GROB ich die doch nich rein.... Aber egal. Passiert is passiert. Also CPU is auf jedem Fall im Arsch. Beim Mainboard wäre ich mir nicht sicher, aber ich weiß wie schei$e empfindlich die Dinger sind ( hab schon 2 verraucht ).
 
Hi.
Würde die CPU nochmal ausbauen und die Pins abchecken. Vielleicht hast du einen verbogenen Pin (oder sogar einen gebrochenen) übersehen.
Ansonsten mal 'nen CMOS-Clear durchführen und dann das Starten des Rechners nochmal versuchen.
Wenn das nicht klappt würde ich 'ne andere CPU (eventuell Graka, RAM,...) besorgen und diese einbauen. So kannst du abchecken, ob nur die CPU beschädigt ist oder auch andere Teile.
Gruß, Kiwi.
 
ach...so ungewöhnlich ist sowas gar nicht...
mit solchen künstlern hab ich täglich zu tun.
meist sind mainboard & cpu im eimer.
kann aber auch ram, graka usw. erwischt haben.

viel spass noch
 
Hey Leute,
das ist gar nicht so schlimm. Als erstes sollte dein Neffe versuchen mit einer guten Kombizange eine Ecke des Mainboards abzubrechen (oben rechts). In dieser Ecke sammeln sich meistens die Störströme. Desweiteren würde ich das Mainboard vor ein Hochhaus legen, eine Festplatte mit in den 17. Stock nehmen und diese auf das Mainboard fallen lassen. Dies gibt bei einer um 90° verdrehten CPU einen Impuls, sodass die Kiste wieder läuft. Falls es bis hier hin nicht geholfen hat würde ich versuchen die Ramriegel in Silberleitpaste 3 Tage lang einzulegen und sie danach in die Mikrowelle zu legen. Jetzt sollte aus dem Semperon (der ja viel zu wenig L2 Cache hat) ein Semperon mit 4PB 2nd Level Data Cache geworden sein.

Grüße und lass' krachen
 
find das ganze gar net so schlimm. jede muss seine erfahrungen machen. der eine so, der andere eben so. und da das system offenbar auch nicht das neuste ist, halten sich die kosten für die tauschkomponenten auch im rahmen.

btw: ist für so einen fall nicht die private haftpflichtversicherung zuständig?
 
Ich hätte evtl. einen Athlon64-3000 zum Testen, der hat (wie auch der Sempron) den Sockel 754. Sind die Prozessoren voll kompatibel, oder kann's sein, dass das Sempron-Board den Athlon64 generell nicht unterstützt?

Wenn ich einen funktionieren Proz in ein kaputtes Board stecke, bzw. umgekehrt, dann sollte das funktionierende Teil dabei in der Regel nicht kaputt gehen? Oder hat jemand schon mal gegenteiliges erlebt?

Pins sind übrigens alle in Ordnung, CMOS-Reset kann ich mal noch testen. Haftpflichtversicherung würde nur zahlen, wenn er z.B. MEINEN Rechner kaputt gemacht hätte. War aber sein eigener (bzw. der der Eltern).
 
Das Board sollte den A64 unterstützen.

aber je nachdem, was an dem board kaputt ist, kann es schon sein, dass es den A64 dann auch mit in den Tod reisst.


ps: du hast ne PN :)
 
Ts ts ... die CPUs haben die Pins so angeordnet, so dass man sie gar nicht falsch einstecken kann ausser mit GEWALT. Falls man das doch tut, dann ist def. >>ein<< in Pin in einer Ecke total verbogen oder gar abgebrochen ? Übrigens lauft der CPU Lüfter ?

Siehst du das BIOS auf dem Screen oder ist alles TOT - leuchten Fehler LEDs auf dem Mainboard ? Hat er noch ein paar andere Stecker falsch eingesteckt ?

Würd' am besten den Rechner zum Verkäufer bringen und das dort reparieren lassen - ansonsten kaufst du dir div. Komponente die vllt gar nicht nötig sind.
 
CPU-Lüfter läuft nicht an, CPU wird auch nicht warm. Rechner tut keinen Mucks.
Netzteil-Lüfter und Festplatten drehen sich aber noch. Ausschalten kann man den Rechner nur durch langes Drücken der Powertaste. Kurzes Drücken geht nicht mehr...
 
CPU-Lüfter läuft nicht an, CPU wird auch nicht warm. Rechner tut keinen Mucks.
Netzteil-Lüfter und Festplatten drehen sich aber noch. Ausschalten kann man den Rechner nur durch langes Drücken der Powertaste. Kurzes Drücken geht nicht mehr...

Autsch - das tönt ja ÜBEL. Sieht so aus als ob der ganze CPU Bereich kein Saft mehr bekommt. Was noch ausprobieren könntest : die CPU rausnehemen, den Lüfter angesteckt lassen und dann den Compi einschalten. Falls der CPU Lüfter wieder fönt, dann ist es wahrscheinlich, dass die CPU hinüber ist.

Falls nicht -> das mit CPU auswechseln würd ich nicht ausprobieren, da es gemäss den beschriebenen Symptomen nicht sicher ist ob beide Komponenten hinüber sind. Es kann gut sein, dass du die 2. CPU auch in's jenseits beförderst.

Übrigens hat es einen guten Grund, warum die CPUs einen Falsch-Einsteck-Schutz haben. Es ist daher nicht sicher, ob die Schaltung/Mainboard gegen solche Fehler geschützt ist. Auch hier wird eben gespart ...
 
find das ganze gar net so schlimm. jede muss seine erfahrungen machen. der eine so, der andere eben so. und da das system offenbar auch nicht das neuste ist, halten sich die kosten für die tauschkomponenten auch im rahmen.

btw: ist für so einen fall nicht die private haftpflichtversicherung zuständig?

ich hoff mal nicht, dass die für dummheit und unfähigkeit anderer leute zahlt.

ich empfehle jedem anfänger zuerst mal hie rzu blättern:

http://www.dau-alarm.de/
 
Hab auch schon mal einen Rechner vorgesetzt bekommen da hat der Besitzer das Floppy Kabel in den IDE Port der Festplatte gerammt. *g*

Naja ... viel Erfolg beim Basteln

Haftpflicht zahlt nicht da es ja sein Rechner ist.
 
So, Board und CPU wären ausgetauscht, jetzt läuft die Kiste wieder.

Danke für eure Anteilnahme :daumen:

Ich war übrigens mutig und hab vorher noch einen Prozessortausch mit einem funktionieren System gemacht. Folgeschäden sind dadurch nicht entstanden, und ich konnte mir danach sicher sein, nix unnötiges auszutauschen.
 
Hey Leute,
das ist gar nicht so schlimm. Als erstes sollte dein Neffe versuchen mit einer guten Kombizange eine Ecke des Mainboards abzubrechen (oben rechts). In dieser Ecke sammeln sich meistens die Störströme. Desweiteren würde ich das Mainboard vor ein Hochhaus legen, eine Festplatte mit in den 17. Stock nehmen und diese auf das Mainboard fallen lassen. Dies gibt bei einer um 90° verdrehten CPU einen Impuls, sodass die Kiste wieder läuft. Falls es bis hier hin nicht geholfen hat würde ich versuchen die Ramriegel in Silberleitpaste 3 Tage lang einzulegen und sie danach in die Mikrowelle zu legen. Jetzt sollte aus dem Semperon (der ja viel zu wenig L2 Cache hat) ein Semperon mit 4PB 2nd Level Data Cache geworden sein.

Grüße und lass' krachen
Selten so einen Müll im KTWR gelesen (und das will schon was heißen) :mad:
 
Joau, ihr habt noch nie einen Fehler gemacht oder wie ? :rolleyes:
Natürlich passt der nur in einer Richtung rein, aber mit der nötigen Gewalt geht alles.
Das wird dem Jung auch nicht mehr passieren sondern ihm ewig eine Lehre sein. So ein vers*** Weihnachtsfest ist nämlich nicht schön ;)
 
Och - nur die CPU falschrum eingestöpselt?

Da hab ich schon lustigere Sachen erlebt (als ich vor gut 8 Jahren mal bei Atelco gearbeitet hab)

Kommt der Kunde in die Technik und sagt das sein selbst zusammengebauter PC nicht hochfährt. Beim genauen hinsehen hat er die Abstandhalter zwischen Mainboard und Gehäuse weggelassen und somit das Board stumpf auf den blanken Gehäuseboden geschraubt. Weil so natürlich das Board zu tief saß und die Grafikkarte nicht passte hat er von derselben kurzerhand das Slotblech entfernt.

Erstaunlicherweise ist nichts kaputt gegangen. Nach dem "Hochlegen" seines Boardes bootete die Kiste ohne zu murren...

Sachen gibts... :lol:
 
CPU wäre wahrscheinlich eh kaputt, wenn nach dem ausbau leitpaste ned nachträglich aufgetragen hast. Also so oder so = problem :heul: Es sei den hast n overhead-protect im mainbiard integriert
 
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