Edit: Auflösung weiter unten. Leider kein Happy End
Hallo,
tut mir leid, wenn mein erster Beitrag hier gleich voller Frust ist, aber ich wollte da jetzt doch mal von berichten und in Erfahrung bringen, ob es anderen ggf. genauso ging. Vielleicht hilft das hier ja auch dem einen oder anderen bei der Entscheidung, falls Conway auf der Kandidatenliste steht. Und falls hier jemand vom Hersteller mitliest, darf er sich auch gerne dazu äußern.
Habe mitte März, kurz bevor hier alles wegen Corona dicht gemacht hat, noch mein neues Conway Fully (Xyron 527) bekommen. Nach Tausch des Lenkers gegen etwas für mich Passenderes, war ich dann auch erstmal sehr glücklich. Das Bike fuhr sich deutlich verspielter als das vorherige und bis mitte April habe ich dann auch fast 1000 km zurückgelegt. Bis hierher war ich völlig zufrieden und hätte jedem sofort empfohlen, auch mal bei Conway zu schauen, wenn es um ein neues Rad geht. Leider nahm die Geschichte hier dann eine Wendung zum Schlechten.
Bei einer gründlichen Putz- und Pflegeaktion ist mir aufgefallen, dass es am Hinterbau Kratzer bis aufs Alu gibt, und zwar an der Stelle, wo sich Kettenblatt und Rahmen am nächsten kommen (siehe Bild). Der Abstand zwischen Kettenblatt und Rahmen beträgt weniger als 2mm, denn einen Zahnstocher dieser Dicke bekomme ich da nicht dazwischengefummelt. Also am nächsten Tag auf zum Händler. Dieser bestätigte mir erstmal, dass das nicht normal ist, an einem anderen Conway-Rad passt an dieser Stelle locker der Finger dazwischen. Von jeglicher Weiterfahrt wurde verständlicherweise ebenso abgeraten.
Am nächsten Tag folgten dann die ersten seltsamen Meldungen. Es gab eine Rücksprache mit Conway, das ist wohl ein bekanntes Problem, was bei einigen Rahmen der Xyron Reihe auftritt und wird üblicherweise repariert, indem das 38er Kettenblatt gegen ein 34er Kettenblatt getauscht wird. Das Rad wird jetzt auf jeden Fall erstmal eingeschickt. Da gingen mir erstmal Dinge durch den Kopf:
Hab das auch meinem Händler gegenüber geäußert und er meinte ebenso, dass er dafür auch eine gute Erklärung will, insbesondere dass das Fahrrad noch sicher zu fahren ist. Das wird ja nicht benutzt, um mit knapp über Schritttempo zur Eisdiele zu gurken.
Danach ist erstmal zwei Wochen nichts passiert. Hatte heute beim Händler mal wieder durchgeklingelt und mir wurde mitgeteilt, dass grade heute eine Mail kam, dass man jetzt mal anfängt, an dem Fahrrad zu arbeiten und das noch 2-3 Wochen dauern kann. Da platzt mir dann so langsam doch die Hutschnur. Das Fahrrad ist nicht in Reparatur, weil ichs geschrottet habe, sondern weil Conway Schrott ausgeliefert hat, da könnte man ja die Priorität mal ein bischen hochschrauben oder halt was neues schicken, wenn man grad völlig Unterwasser ist (wundert mich nicht, falls die sowas öfter ausliefern). Die Kiste hat um die 5000€ gekostet, da sollte man doch erwarten können, dass alles in Ordnung ist und wenn nicht, dass sich der Hersteller dann kümmert, dass alles möglichst schnell in Ordnung kommt. Stattdessen sieht das aus wie "ja, wir haben n kaputten Rahmen verbaut aber keine Lust, das vernünftig in Ordnung zu bringen. Wir lassen uns jetzt zwei Monate Zeit, tauschen das 38er gegen ein 34er Kettenblatt. Vielen Dank für die Kohle und dann gute Fahrt noch".
Ich kann glaub jetzt schon sagen, das ist das erste und letzte Mal Conway. Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand mal Mist baut, aber dann sollte man dafür einstehen und zusehen, dass die Sache zügig in Ordnung kommt und nicht den Kunden noch weiter mit solchen halbherzigen Reparaturvorschlägen kommen und sich dann dafür noch ne halbe Ewigkeit Zeit lassen.
Werde auf jeden Fall hier berichten, wie es weitergeht.
Hallo,
tut mir leid, wenn mein erster Beitrag hier gleich voller Frust ist, aber ich wollte da jetzt doch mal von berichten und in Erfahrung bringen, ob es anderen ggf. genauso ging. Vielleicht hilft das hier ja auch dem einen oder anderen bei der Entscheidung, falls Conway auf der Kandidatenliste steht. Und falls hier jemand vom Hersteller mitliest, darf er sich auch gerne dazu äußern.
Habe mitte März, kurz bevor hier alles wegen Corona dicht gemacht hat, noch mein neues Conway Fully (Xyron 527) bekommen. Nach Tausch des Lenkers gegen etwas für mich Passenderes, war ich dann auch erstmal sehr glücklich. Das Bike fuhr sich deutlich verspielter als das vorherige und bis mitte April habe ich dann auch fast 1000 km zurückgelegt. Bis hierher war ich völlig zufrieden und hätte jedem sofort empfohlen, auch mal bei Conway zu schauen, wenn es um ein neues Rad geht. Leider nahm die Geschichte hier dann eine Wendung zum Schlechten.
Bei einer gründlichen Putz- und Pflegeaktion ist mir aufgefallen, dass es am Hinterbau Kratzer bis aufs Alu gibt, und zwar an der Stelle, wo sich Kettenblatt und Rahmen am nächsten kommen (siehe Bild). Der Abstand zwischen Kettenblatt und Rahmen beträgt weniger als 2mm, denn einen Zahnstocher dieser Dicke bekomme ich da nicht dazwischengefummelt. Also am nächsten Tag auf zum Händler. Dieser bestätigte mir erstmal, dass das nicht normal ist, an einem anderen Conway-Rad passt an dieser Stelle locker der Finger dazwischen. Von jeglicher Weiterfahrt wurde verständlicherweise ebenso abgeraten.
Am nächsten Tag folgten dann die ersten seltsamen Meldungen. Es gab eine Rücksprache mit Conway, das ist wohl ein bekanntes Problem, was bei einigen Rahmen der Xyron Reihe auftritt und wird üblicherweise repariert, indem das 38er Kettenblatt gegen ein 34er Kettenblatt getauscht wird. Das Rad wird jetzt auf jeden Fall erstmal eingeschickt. Da gingen mir erstmal Dinge durch den Kopf:
- Einschicken dauert doch wieder ne halbe Ewigkeit
- Wir reden hier von einer Abweichung >1cm, wie kann sowas bei der Endkontrolle nicht auffallen?
- Der Rahmen ist offenbar falsch geformt oder hat sonstwie ne Macke, ist das überhaupt noch safe zu fahren?
Hab das auch meinem Händler gegenüber geäußert und er meinte ebenso, dass er dafür auch eine gute Erklärung will, insbesondere dass das Fahrrad noch sicher zu fahren ist. Das wird ja nicht benutzt, um mit knapp über Schritttempo zur Eisdiele zu gurken.
Danach ist erstmal zwei Wochen nichts passiert. Hatte heute beim Händler mal wieder durchgeklingelt und mir wurde mitgeteilt, dass grade heute eine Mail kam, dass man jetzt mal anfängt, an dem Fahrrad zu arbeiten und das noch 2-3 Wochen dauern kann. Da platzt mir dann so langsam doch die Hutschnur. Das Fahrrad ist nicht in Reparatur, weil ichs geschrottet habe, sondern weil Conway Schrott ausgeliefert hat, da könnte man ja die Priorität mal ein bischen hochschrauben oder halt was neues schicken, wenn man grad völlig Unterwasser ist (wundert mich nicht, falls die sowas öfter ausliefern). Die Kiste hat um die 5000€ gekostet, da sollte man doch erwarten können, dass alles in Ordnung ist und wenn nicht, dass sich der Hersteller dann kümmert, dass alles möglichst schnell in Ordnung kommt. Stattdessen sieht das aus wie "ja, wir haben n kaputten Rahmen verbaut aber keine Lust, das vernünftig in Ordnung zu bringen. Wir lassen uns jetzt zwei Monate Zeit, tauschen das 38er gegen ein 34er Kettenblatt. Vielen Dank für die Kohle und dann gute Fahrt noch".
Ich kann glaub jetzt schon sagen, das ist das erste und letzte Mal Conway. Ich habe ja nichts dagegen, wenn jemand mal Mist baut, aber dann sollte man dafür einstehen und zusehen, dass die Sache zügig in Ordnung kommt und nicht den Kunden noch weiter mit solchen halbherzigen Reparaturvorschlägen kommen und sich dann dafür noch ne halbe Ewigkeit Zeit lassen.
Werde auf jeden Fall hier berichten, wie es weitergeht.
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