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marinman schrieb:@Augus1328:
Du machst keinen auf dicke Hose?. Bitte, wer sagt den hier das man beispielsweise das Stevens F10-Team mit dem Canyon nicht vergleichen kann, aber wenn man einmal wissen möchte wieso, dann kommt gar nichts.
marinman schrieb:@mischuer:
Einer der unbedingt ein Trek OCLV-Rahmen haben will, der wird sich kein Stevens oder Canyon Rahmen im Vergleich ziehen, dass sind nun einmal andere Massstäbe und dementsprechend einfach ein anderer Kundenstamm. Ist wohl so, zumindest habe ich es so beobachtet.
marinman schrieb:@Augus1328:
Dann mutipliziere doch einfach den Mehrpreis Deiner High-End Vorbauten und Stützen in den Verkaufspreisen ein und Du hast die wirkliche Summe. Dann muss Du mir trotzdem noch erklären wo da die grossartige Einsparung einer Vertriebshandelsspanne ist. Bekommt man bei Canyon Prozente. Ich denke nicht, also handelt es hierbei um Preise die nicht mehr abzuweichen sind, dito sie sind Fakt. Jetzt nehme dann einmal das Stevens, berücksichtige das beste Angebot und kaufe dann noch einmal Deine High End-Parts dazu, der Händler nimmt die Oxygen-Parts in Zahlung und fertig sind zwei gleiche Räder. Nach allem was ich hier lese müsste das Canyon dann doch noch um das vielfache günstiger sein, ist es aber nicht. Erklärung? Habe ich nicht? Du?
marinman schrieb:@Augus1328:
Dann mutipliziere doch einfach den Mehrpreis Deiner High-End Vorbauten und Stützen in den Verkaufspreisen ein und Du hast die wirkliche Summe. Dann muss Du mir trotzdem noch erklären wo da die grossartige Einsparung einer Vertriebshandelsspanne ist. Bekommt man bei Canyon Prozente. Ich denke nicht, also handelt es hierbei um Preise die nicht mehr abzuweichen sind, dito sie sind Fakt. Jetzt nehme dann einmal das Stevens, berücksichtige das beste Angebot und kaufe dann noch einmal Deine High End-Parts dazu, der Händler nimmt die Oxygen-Parts in Zahlung und fertig sind zwei gleiche Räder. Nach allem was ich hier lese müsste das Canyon dann doch noch um das vielfache günstiger sein, ist es aber nicht. Erklärung? Habe ich nicht? Du?
Wie Du anhand meiner Räder siehst, fahre ich kein Rad, welches aus China kommt (bei Taiwan bin ich mir nicht so sicher). Es gibt auch keine grosse Marke, die ausschliesslich in Europa oder Amerika fertigt, habe ich auch nicht behauptet. Da ich Dieses aber nicht nutze, darf ich auch behaupten, dass ich es nicht fahre und davon auch nicht soviel halte. Ich habe nicht Geld wie Sand am Meer, ich spare halt etwas mehr an, damit ich für mich Qualität kaufen kann. Ist das so schlimm? Ich habe auch länger für ein METZ-Fernseher gespart, weil ich einfach kein Grundig, LG oder sonst was haben wollte. Aber auch ich musste dafür sparen!
FrankyB Die eine Fraktion verteidigt ihre hohen Ausgaben, die andere probiert das Image aufzuwerten.
Lutz-2000 schrieb:Hallo Clemens,
Ich will mich in die Auseinandersetzung nicht groß einmischen, aber wenn mein Name fällt und ich des "müden Abklatsches" bezichtigt werde, ist es Zeit Stellung zu nehmen.
Die Firma Canyon ist nicht einfach nur eine unter mittlerweile vielen "Versender- Firma " sondern eine klassische Bike- Firma mit einem lediglich abweichenden Vertriebskonzept.
Welche Preise unterm Strich dabei raus kommen hängt nur zu einem geringen Teil vom Vertriebssystem ab. In der Tat ist der Direktvertrieb intern gesehen eine sehr kostenintensive Art des Vertriebes und ist im Endeffekt fast vergleichbar mit dem klassischen Händlervertrieb.
Für eine relativ junge Firma macht es aber wenig Sinn auf ein -sagen wir einmal- marodes Händlernetz aufzubauen (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Unsere Produkte sollen unterm Strich beim Kunden ankommen. Ein Vertrieb über Händler wäre größtenteils gar nicht möglich gewesen, da diese teilweise recht restriktive Vorgaben von großen etablierten Herstellern haben.
Aber zurück zum eigentlichen Thema: Ein überwiegender Teil der Produktkosten sind bei Canyon die Entwicklungskosten. Wir betreiben ,in Deutschland gesehen, das vielleicht aufwendigste Testzentrum mit einem für die Bike Branche gesehenen extrem aufwendigen Prüfstand. Dieser wird in der Fachhochschule Pforzheim in extra für Canyon bereitgestellten Räumlichkeiten betrieben und ganzjährig mit Personal unter der Obhut von Professor Kohmann betreut. Zudem binden wir nicht nur für die Carbon- Produkte - Entwicklung ein renommiertes Institut ein, welches diverse sehr aufwendige Strukturberechnungen ausführt.
Unser Konstruktionsbüro in Pforzheim und das Praxistestzentrum am Comersee sei an dieser Stelle ebenfalls erwähnt.
Bevor wir ein neues Produkt entwickeln machen wir umfangreiche Konkurenzanalysen (auch nicht ganz billig).
Der Prototypenbau findet in speziellen dafür ausgelegten Firmen in Taiwan statt. Die Serie wird je nach Anforderungen des Produktes in Firmen welche in Taiwan oder in China gelegen sind produziert. Kriterium für die Auswahl der Produktionsstätten sind die Fertigung- technisch und qualitativen Möglichkeiten des jeweiligen Betriebes und nicht deren geographische Lage!
Man wäre äußerst blauäugig zu glauben in China gäbe es kein High-Tech. Manche Fertigungstechniken sind nur in China möglich und wären in einem andern Land nicht machbar. Was ebenfalls von vielen selbst ernannten Asien- Kennern propagiert wird, das der Produktionspreis des Rahmens das ausschlaggebende Moment sei, liegt völlig Falsch. Richtig ist zwar das das Lohnniveau niedriger ist aber der Endpreis eines Rahmens setzt sich nur zu einem geringen Teil aus den direkten Lohnkosten zusammen. Die jeweiligen Arbeiter könnten auch das doppelte oder dreifache Verdienen bzw. ein ähnlich hohes Niveau wie in Taiwan haben- der Rahmenpreis wäre nur geringfügig abweichend. Die teilweise enormen Lohnsteigerungsraten in China im zweistelligen Prozentbereich sprechen eine sprechen eine eigene Sprache.
Summa sumarum machen, wie verdeutlicht, die Entwicklungskosten ein großen Teil der Kalkulation aus.
Designmäßig ist es müßig sich zu unterhalten wer von wem was wie abgeschaut hat oder nicht. Wir versuchen die technisch optimalste Lösung für den Kunden zu realisieren. Die vielen Patente und laufenden Anmeldungsverfahren von Canyon sprechen jedenfalls für sich.
Ich für meinen Teil müsste mit ständigen Wutanfällen durch die Gegend biken, wenn ich mich aufregen würde wer alles meine Lösungen für sich übernommen hat. Und in 15 Jahren Konstruktion kommt schon einiges Zusammen!
Da ich aber mich selten wirklich Aufrege sehe ich es eher als Ehre an wenn technische Detaillösungen oder Konzepte von anderen Firmen ebenfalls für gut betrachtet werden und in die jeweiligen Produkte einfließen. Wenn man kein spezielles Patent darauf hat (oder es verpennt hat anzumelden..) dann braucht man sich jedenfalls nicht aufregen.
Sowieso müssen die Biker darauf achten nicht auf einem zu hohen Roß zu sitzen. Es sind schon sehr viele technisch innovativen Lösungen bereits vor vielen Jahren in der Motorrad und auch Fahrradbrache gemacht worden. Man studiere dazu einfach alte teilweise hundert Jahre alte Patentschriften und man ist sicher erstaunt wie viel bereits entdeckt worden ist und wieder in Vergessenheit geraten ist.
Viele neueren Patentanmeldungen (gerade auf amerikanischer Seite) würden einer viel gewissenhafteren Europäischen Prüfung jedenfalls nicht standhalten. Doch sich auf einen Patenstreit einzulassen ist immer mit einem Risiko verbunden und oft lohnt es der Mühe nicht...besser ist es neue Dinge zu entwickeln oder ...auch nicht: wie heißt das alte Designer- Sprichwort: Entwerfen ist verwerfen.
Gruß,
Lutz Scheffer
marinman schrieb:Ich wechsle nicht die Fronten, ich fand einfach nur das Statement gut. Bei meiner Meinung bleibe ich schon. Hab ja nichts gegen Versenderbikes, nur dieses Geiz ist Geil Ding und die absehbaren Folgen find ich halt nicht sehr witzig.
Hab kein Bock irgendwann einmal nach Mailand zur Rennradmesse fahren zu müssen, nur weil die Herrn Colnago, Pinarello, Fondriest und Co. keinen Bock mehr auf den kaputten Deutschen Markt haben.
Lutz-2000 Designmäßig ist es müßig sich zu unterhalten wer von wem was wie abgeschaut hat oder nicht. Wir versuchen die technisch optimalste Lösung für den Kunden zu realisieren.
Kriterium für die Auswahl der Produktionsstätten sind die Fertigung- technisch und qualitativen Möglichkeiten des jeweiligen Betriebes und nicht deren geographische Lage!
Lutz-2000 schrieb:Bevor wir ein neues Produkt entwickeln machen wir umfangreiche Konkurenzanalysen (auch nicht ganz billig).
Lutz-2000 schrieb:Kriterium für die Auswahl der Produktionsstätten sind die Fertigung- technisch und qualitativen Möglichkeiten des jeweiligen Betriebes und nicht deren geographische Lage!
Man wäre äußerst blauäugig zu glauben in China gäbe es kein High-Tech. Manche Fertigungstechniken sind nur in China möglich und wären in einem andern Land nicht machbar...
...Was ebenfalls von vielen selbst ernannten Asien- Kennern propagiert wird, das der Produktionspreis des Rahmens das ausschlaggebende Moment sei, liegt völlig Falsch. Richtig ist zwar das das Lohnniveau niedriger ist aber der Endpreis eines Rahmens setzt sich nur zu einem geringen Teil aus den direkten Lohnkosten zusammen. Die jeweiligen Arbeiter könnten auch das doppelte oder dreifache Verdienen bzw. ein ähnlich hohes Niveau wie in Taiwan haben- der Rahmenpreis wäre nur geringfügig abweichend. Die teilweise enormen Lohnsteigerungsraten in China im zweistelligen Prozentbereich sprechen eine sprechen eine eigene Sprache
Lutz-2000 schrieb:Designmäßig ist es müßig sich zu unterhalten wer von wem was wie abgeschaut hat oder nicht. Wir versuchen die technisch optimalste Lösung für den Kunden zu realisieren. Die vielen Patente und laufenden Anmeldungsverfahren von Canyon sprechen jedenfalls für sich.