Hallo,
also das mit den versch. Stundensätzen wäre für mich als Canyonfahrer durchaus akzeptabel. Was nur absolut nicht geht, und schon gar nicht bei unserer Wirtschaftslage, wären Auftragsablehnung von vornherein oder sogar abfällige Bemerkungen.
Ich habe bei uns dieser Tage mal mit einem Händler gesprochen, der mich bisher eígentlich immer zuvorkommend und auffallend freundlich behandelt hat, selbst wenn ich "nur" Kleinteile dort gekauft habe. Als er mich allerdings fragte welches Rad ich denn fahre und ich mit ´nen "Versenderbike" antwortete wurde der Unterton aber schon irgendwie ungehalten und gereizt ( das ich Canyon fahre habe ich nicht gesagt, aber wie ich im folgenden feststellen konnte, schert er alle Versender über denselben Kamm).
Er meinte nur "
da können wir locker mithalten". Schauen Sie sich mal das Rad dahinten an, komplett LX mit Deore Disc(Wow), keine Mogelparts (Ritchey Pro Teile, Doppelwow) und dann der Rahmen( schwarz, Viergelenker mit Dämpfer unter dem Oberrohr und Stahlfederdämpfer,No-Name, Skareb der unteren Kategorie da konnt´ ich bald nicht mehr
).
Kostenpunkt: 1849,--
Zum Vergeleich Canyon ES6:
Fox Talas RLC, Fox RP3, fast komplett XT,
Syntace Cockpit, Louise FR etc.
1799,--.
Nun ja, ich wollte nicht unhöflich werden noch gar schallend anfangen zu lachen, also ließ ich ihn im Glauben dies sei das ultimative Superschnäppchen um das Gespräch nicht in ein Streitgespräch zu verwandeln. Im übrigen kamen noch Kommentare über Canyon & Co wie "begrenztes Kontingent" , "alte Rahmen mit null Entwicklung" , "die verdienen sich´ne goldene Nase" etc....
Mit ein wenig gemischten Gefühlen darüber, ob ich mein Canyon bei einem Problem dorthinbringen würde, verließ ich den Laden.
Die Quintessenz:
Ich denke wenn Händler sich weigern sollten I-Net Räder zu reparieren oder aber irgendwie sich abwertend äußern, so liegt das an einem gewissen Neid oder verletzen Stolz darüber das halt die
Anderen den Gewinn einstreichen und nicht er selber.
Ich sag´dazu nur that´s Marktwirtschaft !!!!
Gruss
filialmann