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- 10. Oktober 2022
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Hallo zusammen,
das Thema ist zwar bereits mehrfach diskutiert worden, in meinem Fall aber wieder ein bisschen anders.
Ich bin vorher viel XC-mäßig Hardtail gefahren, daher sehr fit und habe seit diesem Jahr das Shredden für mich entdeckt. Mit dem Neuron 7 2022 eines Bekannten hatte ich in den vergangenen Wochen genügend Möglichkeiten ein wenig zu spielen und war, aufgrund meiner XC-Historie, erstmal sehr begeistert vom Fahrverhalten bergauf. Auch auf flachen, schmalen Flowtrails kann man damit super Spaß haben. Um mich an Trails ran zu tasten war es auch klasse - bei kleineren Sprüngen oder steileren Abschnitten merke ich allerdings schon wie es ein wenig nervös wird (ist aber nicht auszuschließen, dass das auch an mir liegen könnte).
Nun aber zu meiner Frage - für mich steht jetzt der Bike-Kauf an. Ich bevorzuge Canyon, da ich regelmäßig in Koblenz bin und so auch den Service nutzen kann, trotzdem aber die Preispolitik des Versenders genießen darf. Zudem habe ich in der Vergangenheit auch selbst gute Erfahrungen mit Canyon-Bikes gemacht. Vermutlich ernte ich dafür Kritik - aber auf Canyon habe ich mich eingeschossen.
Ich möchte das Bike primär auf Trails ausführen und mich da auch steigern - auch das springen ein wenig erlernen. Daneben möchte ich aber auch 70/80 km Waldtouren auf und ab machen. Zuhause also 50% Trailfahrten (hoch und runter)/50% Touren im unbefestigten Wald. Zuhause ist übrigens der Spessart. Für nächstes Jahr möchte ich auch zum ersten Mal einen Bike Park aufsuchen, anschließend evtl auch öfter. Auch eine Alpenüberquerung steht auf dem Plan, wofür ich dieses Jahr das Hardtail genutzt habe, nächstes Jahr aber mit dem neuen Fully ran möchte. Das Hardtail wird behalten, um überwiegend auf flachem Schotter mit der Family zu fahren - ist aber auch in die Jahre gekommen und soll daher für den MTB-Einsatz vollständig ersetzt werden.
Erschwerend (!) kommt noch ein Fakt hinzu, den ich vermutlich auch in die Entscheidung einbeziehen sollte: mein Körpergewicht. Ich wiege nämlich 105kg (192cm und muskulös). Eigentlich wäre der Federweg vom Neuron optimal für mich (obwohl ich bei kleinen Jumps hinten auch schon öfter durchgeschlagen bin), aber ich denke, dass wenn ich in Trails künftig nicht alle Features umfahren oder mich runterhungern will, der Rahmen vermutlich schnell an die Grenzen kommen wird, oder? Auch Bikepark bei meinem Körpergewicht sollte mit dem Neuron vermutlich besser nicht auf der Agenda stehen, oder? Das Spectral 29 wäre da wohl besser, ich bin es aber noch nicht Probe gefahren. Bike-Gewicht werde ich vermutlich nicht so stark merken - da ist zwischen den Neuron CFs und den Spectral CFs ja meist nur 1kg. Das macht bei meinem Körpergewicht den Bock nicht mehr fett, zudem bin ich auch körperlich ziemlich fit und habe gute Ausdauer. Oder denkt ihr, das ist ein Faktor? Meine Tendenz und mein Bauchgefühl geht eher zum Spectral - die einzigen Bedenken:
Wahrscheinlich werden mir viele jetzt sagen, dass die Mitte zwischen beiden Bikes perfekt wäre und ich mich bei einem anderen Hersteller umschauen soll - ist vermutlich auch so, kommt aber aufgrund o.g. Gründe nicht in Frage für mich. Vermutlich werden auch einige zur Probefahrt mit dem Spectral in Koblenz raten - klar, das kann man machen, aber daraus abzuleiten wie es sich auf langen Touren verhalten wird - das wird vermutlich schwer.
So oder so - ich habe Bock und ich will erstmal ein paar Jahre Ruhe haben, mich steigern können und nicht jedes Jahr ein neues Bike kaufen müssen. Ich suche also quasi die eierlegende Wollmilchsau - für Tagestouren und flottes Trailfahren, bei dem auch perspektivisch der ein andere Sprung mitgenommen werden kann.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen - vor allem auf jene von Spectral-Besitzern!
Danke Euch im Voraus!
das Thema ist zwar bereits mehrfach diskutiert worden, in meinem Fall aber wieder ein bisschen anders.
Ich bin vorher viel XC-mäßig Hardtail gefahren, daher sehr fit und habe seit diesem Jahr das Shredden für mich entdeckt. Mit dem Neuron 7 2022 eines Bekannten hatte ich in den vergangenen Wochen genügend Möglichkeiten ein wenig zu spielen und war, aufgrund meiner XC-Historie, erstmal sehr begeistert vom Fahrverhalten bergauf. Auch auf flachen, schmalen Flowtrails kann man damit super Spaß haben. Um mich an Trails ran zu tasten war es auch klasse - bei kleineren Sprüngen oder steileren Abschnitten merke ich allerdings schon wie es ein wenig nervös wird (ist aber nicht auszuschließen, dass das auch an mir liegen könnte).
Nun aber zu meiner Frage - für mich steht jetzt der Bike-Kauf an. Ich bevorzuge Canyon, da ich regelmäßig in Koblenz bin und so auch den Service nutzen kann, trotzdem aber die Preispolitik des Versenders genießen darf. Zudem habe ich in der Vergangenheit auch selbst gute Erfahrungen mit Canyon-Bikes gemacht. Vermutlich ernte ich dafür Kritik - aber auf Canyon habe ich mich eingeschossen.
Ich möchte das Bike primär auf Trails ausführen und mich da auch steigern - auch das springen ein wenig erlernen. Daneben möchte ich aber auch 70/80 km Waldtouren auf und ab machen. Zuhause also 50% Trailfahrten (hoch und runter)/50% Touren im unbefestigten Wald. Zuhause ist übrigens der Spessart. Für nächstes Jahr möchte ich auch zum ersten Mal einen Bike Park aufsuchen, anschließend evtl auch öfter. Auch eine Alpenüberquerung steht auf dem Plan, wofür ich dieses Jahr das Hardtail genutzt habe, nächstes Jahr aber mit dem neuen Fully ran möchte. Das Hardtail wird behalten, um überwiegend auf flachem Schotter mit der Family zu fahren - ist aber auch in die Jahre gekommen und soll daher für den MTB-Einsatz vollständig ersetzt werden.
Erschwerend (!) kommt noch ein Fakt hinzu, den ich vermutlich auch in die Entscheidung einbeziehen sollte: mein Körpergewicht. Ich wiege nämlich 105kg (192cm und muskulös). Eigentlich wäre der Federweg vom Neuron optimal für mich (obwohl ich bei kleinen Jumps hinten auch schon öfter durchgeschlagen bin), aber ich denke, dass wenn ich in Trails künftig nicht alle Features umfahren oder mich runterhungern will, der Rahmen vermutlich schnell an die Grenzen kommen wird, oder? Auch Bikepark bei meinem Körpergewicht sollte mit dem Neuron vermutlich besser nicht auf der Agenda stehen, oder? Das Spectral 29 wäre da wohl besser, ich bin es aber noch nicht Probe gefahren. Bike-Gewicht werde ich vermutlich nicht so stark merken - da ist zwischen den Neuron CFs und den Spectral CFs ja meist nur 1kg. Das macht bei meinem Körpergewicht den Bock nicht mehr fett, zudem bin ich auch körperlich ziemlich fit und habe gute Ausdauer. Oder denkt ihr, das ist ein Faktor? Meine Tendenz und mein Bauchgefühl geht eher zum Spectral - die einzigen Bedenken:
- Das Bike regelmäßig auf langen Touren einsetzen - ist die Sitzposition und der Federweg da hinderlich? Wie geht das Bike uphill im direkten Vergleich mit Neuron?
- Die 160mm, die ich in heimischen Gefilden wohl nie ausreizen werde - evtl aber gut zu haben wenn man damit in den Bikepark möchte? Kann ich auf heimischen Trails dann trotzdem besser Speed aufbauen? Ich denke die 36er Gabel macht bei meinem Körpergewicht schon Sinn, oder?
- Overkill für mich als Shred-Anfänger? Will nicht unterwegs sein à la "All the gear and no idea" Oder ist das Spectral anfängertauglich?
Wahrscheinlich werden mir viele jetzt sagen, dass die Mitte zwischen beiden Bikes perfekt wäre und ich mich bei einem anderen Hersteller umschauen soll - ist vermutlich auch so, kommt aber aufgrund o.g. Gründe nicht in Frage für mich. Vermutlich werden auch einige zur Probefahrt mit dem Spectral in Koblenz raten - klar, das kann man machen, aber daraus abzuleiten wie es sich auf langen Touren verhalten wird - das wird vermutlich schwer.
So oder so - ich habe Bock und ich will erstmal ein paar Jahre Ruhe haben, mich steigern können und nicht jedes Jahr ein neues Bike kaufen müssen. Ich suche also quasi die eierlegende Wollmilchsau - für Tagestouren und flottes Trailfahren, bei dem auch perspektivisch der ein andere Sprung mitgenommen werden kann.
Ich bin gespannt auf Eure Meinungen - vor allem auf jene von Spectral-Besitzern!
Danke Euch im Voraus!
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