Canyon Nerve AM 7.0 Modell 2012 /Was ist es noch wert?

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Hallo Leute,

Frage siehe oben:

Wenn ich mein Canyon Nerve AM 7.0, welches ich am 20.06.2012 in Koblenz abgeholt habe, jetzt verkaufen wollte, was bekomme ich dann noch dafür?

Es handelt sich um ein Nerve AM 7.0 in Matt-Black/White mit einer RS Reverb (Neupreis also € 2.198,00) in Originalzustand (also ohne weitere Extras/Auslieferung ebenfalls ohne Pedale).

Das Bike hat gerade einmal 600 KM reinen Asphalt hinter sich, und ist bis auf zwei bis drei kleine Macken in der weissen Lackierung des Oberrohrs absolut makellos (da ist mir beim Anpassen des Cockpits das Mini-Tool aus dem Mund gefallen, kein Witz, siehe Bild...
rolleyes.gif
).

Das Rad war garantiert auch nie im Gelände... Tatsächlich nur Asphalt.

Eine Schande eigentlich, ich weiss...

Aber ich wollte nach über 20-jähriger Sport- und Radabstinenz erst einmal etwas Radgefühl und auch etwas Pudding in die Beine bekommen, bevor ich überhaupt ins Gelände gehe.

Warum frage ich jetzt bzw. warum will ich jetzt das Rad evtl. verkaufen?

Es ist nicht so, dass ich mit dem Rad unzufrieden bin, aber wenn ich gewusst hätte, wann die Hersteller ihre neuen Bikes auf den Markt werfen, dann hätte ich noch gewartet.

Und ich denke (soviel Wissen habe ich mir meiner Meinung nach mittlerweile angelesen), dass mir die Geometrie der 2013er-Bikes noch eher entgegenkommt.

Ich muss mein Rad auch nicht verkaufen (2013er-Modell wäre nur "Nice to have"), also daher bitte keine Angebote im Thread, die lauten "für € 1.000 nehme ich es" etc.

So dumm bin ich dann doch nicht bzw. so nötig habe ich es nun auch nicht....´

Dann behalte ich es lieber.

Ich habe da schon eine gewisse Preisvorstellung, die das Rad erzielen sollte.

Aber ob das so hinhaut, oder ob ich komplett auf dem Mond lebe, möchte ich eben mit diesem Fred feststellen.

Und bevor ich das Rad in den Bikemarkt oder Ebay etc. werfe, frage ich hier lieber nach...

Vielen Dank im Voraus für Eure Einschätzungen.

P. S.: Ich nehme natürlich auch gerne Angebote per PN an.
 

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Re: Canyon Nerve AM 7.0 Modell 2012 /Was ist es noch wert?
Moin !

Da stelle ich mich mal janz dumm und sach:
Da guck ich doch mal bei canyon in´s Outlet, was ich da für ein vergleichbares Bike bezahle.
Dein AM 7.0 habe ich nicht gefunden, aber was ähnliches:


NERVE AM 8.0 X 2012
Einzelstück erhältlich in Größe M, Farbe mamba green - black, Art.-Nr. AS1003884
Rad mit leichten Gebrauchsspuren
JETZT NUR: 2.099,00 €
Alter Preis: 2.599,00 € Du sparst: 500,00 €

[gerade direkt dort herauskopiert]

Rad mit leichten Gebrauchsspuren käme ja wohl bei Dir hin.
Für dieses AM 8.0 müßte ich noch ~80% des Normalpreises zahlen.
80% von 2199,- wären so was von 1759,20

Allerdings könnte ich das 8.0 direkt vom Hersteller kaufen und nicht von einem Privatmann, den ich nicht kenne. Da traue ich im Zweifel lieber dem, der einen Ruf als zuverlässiger Bikehändler zu verlieren hat.

Es kommt natürlich immer letztlich darauf an, wer Dir das Rad abkaufen will, aber ich schätze mal, der oben genannte Preis könnte als Hausnummer und als oberes, mögliches Limit, realistisch sein.

Ist wie beim Autokauf. Der Moment, in dem Du die Schilder dranschraubst, kostet mehrere Tausend €, weils danach ein Gebrauchtwagen ist.

Gruß
Sam
 
Zuletzt bearbeitet:
Realistischer Gesamtpreis ist max. 1500 wenn man bedenkt, dass beim Wiederverkauf auch die Garantie erlischt (AGB>"Garantie gilt ab Verkaufsdatum und nur für den Ersterwerber des Fahrrades").

Eventuell lohnt es sich sogar eher, das bike in Einzelteilen zu verkaufen oder den Rahmen auszutauschen und die Teile für ein anderes bike zu nutzen, welches man über den "Asphalt" fährt.:)

...oder vielleicht einfach mal mit anderen/schnelleren Reifen versuchen (Conti Raceking) und noch mal eine Nacht drüber schlafen..

Gruß
 
Das Bike hat gerade einmal 600 KM reinen Asphalt hinter sich...

Ich muss mein Rad auch nicht verkaufen (2013er-Modell wäre nur "Nice to have"), also daher bitte keine Angebote im Thread, die lauten "für € 1.000 nehme ich es" etc.

So dumm bin ich dann doch nicht bzw. so nötig habe ich es nun auch nicht....´

Dann behalte ich es lieber.

Ich habe da schon eine gewisse Preisvorstellung, die das Rad erzielen sollte.

Ist wie beim Autokauf. Der Moment, in dem Du die Schilder dranschraubst, kostet mehrere Tausend €, weils danach ein Gebrauchtwagen ist.

Gruß
Sam


Das Rad ist so gut wie neu, der erzielbare Preis im Verhältnis auf jeden Fall Schaizze, spricht alles dafür das Bike zu behalten. :)
 
Das Bike sollte natürlich nicht dauerhaft nur auf Asphalt bewegt werden, das hatte ich aber geschrieben.

Das mit der Garantie, die laut AGB nur für den Erstbesitzer gilt, ist natürlich korrekt.

Da würde ich aber im Falle eines Falles natürlich dem Käufer zur Seite stehen und als Mittelsmann fungieren.

Auch den Einwand mit der Privatperson statt Händler (Stichwort Vertrauen) kann ich nachvollziehen.

Aber ich würde das Rad nach Möglichkeit eh nur per Abholung (oder entgegenbringen) und vorheriger Besichtigung verkaufen wollen.

Womit dieses Risiko für den eventuellen Käufer wegfallen würde.

Um ganz ehrlich zu sein, hatte ich so mit € 1.700 kalkuliert = € 500 (mehr als 20%) unter Neupreis.

Für ein praktisch neues Rad in dem Zustand eigentlich nicht unbedingt zu viel, denke ich.

Mal sehen, was ich mache...
 
Hallo!

Ich denke auch, dass du es nicht für viel mehr als 1500 unter den Mann kriegst, obwohl der Nutzwert des Rades ja nicht wirklich gelitten hat. Auch wenn der potenzielle Käufer sich das Rad anschauen kann, bleibt das Problem mit der Garantie. Da ist der ja dann auf dein Wohlwollen angewiesen, was mehr Vertrauen erfordert, als man es so im Durchschnitt hat.

Die Frage ist, was schmerzt dich mehr: Zu wenig für das Rad zu bekommen, wenn du es jetzt verkaufst, oder ein so tolles Rad ungenutzt zu Hause rumstehen zu haben.

Ich könnte es nicht entscheiden... :(
 
...Es ist nicht so, dass ich mit dem Rad unzufrieden bin, aber wenn ich gewusst hätte, wann die Hersteller ihre neuen Bikes auf den Markt werfen, dann hätte ich noch gewartet..

Die neuen bikes werden ausserdem nicht viel anders sein. Würde mit dem Verkauf warten, wenn Du nicht "unzufrieden" bist. Wie gesagt...montier Dir mal vorne und hinten z.B. die Conti Racekings RS und du erlebst ein bike, welches auch auf Asphalt extrem gut rollt (auch wenns vielleicht "artfremde Haltung" ist). ;)

So ganz klar sind mir Deine Beweggründe nicht weswegen das bike weg muss.
 
Es wird bestimmt nicht in der Ecke verschimmeln.

Ich sag ja, mal sehen, was ich mache.

Verkaufen oder behalten...
 
Was reitet ihr alle auf dem Asphalt rum?

Ich hatte geschrieben, das ich mich nur etwas einfahren wollte (was ich mit eimem Bekannten getan habe, der halt nur Straße fährt), um dann auch ins Gelände zu gehen.

Das Rad muss auch nicht um jeden Preis weg.

Ich hab halt nur Spaß an neuen Dingen und der Werbetext von Canyon liest sich halt sehr angenehm...
 
Wenn ich da auf die Grafik sehe, und die 5 Monate, die das Rad jetzt alt ist, ansetze, dann komme ich bei ca. 80% raus.

Entspräche doch meiner Preisvorstellung. ;)

Natürlich fraglich, ob das auch in die Praxis umzusetzen ist...
 
Die Tabelle hat sich doch nur jemand ausgedacht, der von Bikes keine Ahnung hat, weil viel zu undifferenziert und nicht markenspezifisch. Die realistischen Preise findet man bei ebay oder hier im Bikemarkt...das erstmal zur Praxis. Canyon ist lediglich guter preiswerter Mainstream und nix mit flair was den Preis hochhält....(fahre aber selber eins und bin sehr happy damit)
 
Schon lustig, in welche "Zwangslage" Leute durch Werbung gebracht werden.
Freut natürlich die Hersteller, es zeigt, das Werbung wirkt.
Hier geht es nicht mehr um den praktischen Nutzen einer Ware, du hast es ja noch nicht mal auch nur ansatzweise genutzt, sondern um blanken Konsum.
Der Erlös aus solchem Konsumverhalten sollte dann aber auch nicht mehr mit dem tatsächlichen Wert einer Ware in Verbindung stehen, vielleicht ist hier auch einer der Gründe zu suchen für den rapiden Preisverfall.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Glaube nicht dass der Unterschied zwischen 2012 oder 2013er Modell so groß ist, dass sich so ein Verlust "lohnen" würde.

Immerhin sind das 500 Euro die du in den Wind schießt, selbst wenn du den optimalen Wert erreichst.

Halte ich für schwachsinnig zumal das Bike doch prima ist. Wärs jetzt ne Schrottmühle ok, aber wozu brauchst du mehr...? Würde sagen da belügst du dich ein bißchen selbst (unbewusst sicherlich auch).

Behalt dein Bike und im Zweifel ändere etwas daran, wenn es dir nicht mehr passt. (bauteile etc.)
 
Das Bike hat gerade einmal 600 KM reinen Asphalt hinter sich, und ist bis auf zwei bis drei kleine Macken in der weissen Lackierung des Oberrohrs absolut makellos (da ist mir beim Anpassen des Cockpits das Mini-Tool aus dem Mund gefallen, kein Witz, siehe Bild...
rolleyes.gif
).

Das Rad war garantiert auch nie im Gelände... Tatsächlich nur Asphalt.
Das ist ja nicht verwunderlich. Mountainbikes werden nie im Gelände, sondern immer nur auf Teer- und Forststraßen gefahren. Zumindest wenn man nach dem Bikemarkt hier im Forum oder nach Angeboten bei Ebay geht.
Die Angabe kannst du dir also sparen, das ist eh klar wenn es sich um ein All-Mountain oder gar Downhill-Bike handelt.

Ich habe da schon eine gewisse Preisvorstellung, die das Rad erzielen sollte.
Dann probier es halt. Sonst wirst eh nicht glücklich.

Aber ob das so hinhaut, oder ob ich komplett auf dem Mond lebe, möchte ich eben mit diesem Fred feststellen.
Also die hier kolportierten 20% zum Neupreis halte ich für einen Mondpreis. Canyon (und vergleichbare Marken) verkauft die 2012er Modelle ja mit 20% Abschlag niegelnagelneu.
Das Problem bei dem Bike: Es ist schon in einer Preisregion in der die Leute entweder genau wissen was sie kaufen oder eben Geld keine Rolle spielt.
Diejenigen die genau wissen was sie kaufen wissen auch das 10% ein Witz sind und diejenigen für die Geld keine Rolle spielt kaufen ein neues Rad.
Die armen Seelen mit einer Budgetobergrenze die sich für ein gebrauchtes Bike zum fast-Neupreis erwärmen können findest du halt nur unter 1000Euro.

Meine Erfahrung: Die 10% kannst gleich abziehen weil Canyon die Bikes neu für den Preis verkauft. Davon ziehst nochmal 10-15% ab weil es nen halbes Jahr gefahren wurde. Dann hast einen möglicherweise erzielbaren Preis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin !

Du mußt nicht annehmen, daß ich Deine Überlegungen nicht kennen würde, bzw nicht auch ähnliche Symptome hätte.
Aus der Distanz heraus fällt ein abgeklärterer Blick aber leichter und der sagt:
Wenn Du denn irgendwann anfang kommenden Jahres ein neue Canyon fährst, dann ist die Wahrscheinlichkeit nicht so klein, daß Dir irgendwann ein anderes Bike in´s Auge gerät, das wieder um so einiges attraktiver wirkt.
Wenn Du die Kohle übrig hast, nur zu.
Wenn Du haushalten mußt, dann behalte das jetzige Bike.

Gruß
Sam
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Leute,

Frage siehe oben:



Ich muss mein Rad auch nicht verkaufen (2013er-Modell wäre nur "Nice to have"), also daher bitte keine Angebote im Thread, die lauten "für € 1.000 nehme ich es" etc.

So dumm bin ich dann doch nicht bzw. so nötig habe ich es nun auch nicht....´

Dann behalte ich es lieber.

oha, mal wieder einer der die fünf tacken für den bikemarkt nicht hat:lol::lol::lol::lol:
 
oha, mal wieder einer der die fünf tacken für den bikemarkt nicht hat:lol::lol::lol::lol:

Wenn Du meinst...

Genau deshalb überlege ich auch, ein neuwertiges Bike mindestens € 500 unter Neupreis verkaufen zu wollen.

Spitzenmässiger Beitrag... Du bist echt ein Fuchs... :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Im Endeffekt musst du aber sogar noch mehr investieren...das aktuelle Nerve AL+ 7.0 wurde ja eigentlich eher abgespeckt. Die komische Magura Bremskonbination vom alten wurde durch ne Elexir 5 ersetzt...kein Vorteil und die reine XT Gruppe wurde durch X9 ersetzt. Das große Drawback, der bleischwere Laufradsatz, wurde ja nochmal schlechter. Statt dem schweren DT, der zumindest die guten 350er Naben hatte, ist jetzt die günstigste Mavic Variante drin....

Ich würde das Geld in einen vernünftigen Laufradsatz investieren. Dann hast du ein besseres Rad, nicht einfach nur ein neueres.
 
Das Bike hat gerade einmal 600 KM reinen Asphalt hinter sich.......

Das Rad war garantiert auch nie im Gelände... Tatsächlich nur Asphalt.........

Aber ich wollte nach über 20-jähriger Sport- und Radabstinenz erst einmal etwas Radgefühl und auch etwas Pudding in die Beine bekommen, bevor ich überhaupt ins Gelände gehe........

Und ich denke (soviel Wissen habe ich mir meiner Meinung nach mittlerweile angelesen), dass mir die Geometrie der 2013er-Bikes noch eher entgegenkommt.

Du glaubst also zu wissen, dass dir das 2013er von der Geometrie
besser passt, als dein 2012er.:confused:
Das eine hast du bisher nur auf Bildern gesehen und das Andere noch nicht Einmal dem Einsatzzweck entsprechend bewegt.
Woher hast du also diese Erkenntnis?

Da du bisher nur auf Asphalt gefahren bist, könntest du evtl. Die Geo eines Trekkingrades vergleichen.
Und die unterscheidet sich halt deutlich von einem AM-Bike.
Ausserdem, wenn du immer das neue Modell haben willst, musst du halt alle 6 Monate ein neues Bike kaufen und den Verlust aktzeptieren.
Gerade weil ständig ein neues, verbessertes Modell auf den Markt geworfen wird,
( nach dessen Markteinführung das ehemalige Top-bike natürlich sofort völlig unfahrbar wird)
Sind die Verluste so hoch.

Gruss Doc
 
die Probleme so mancher Leute hätte ich auch gerne.
und ich würde immer denken das da was faul ist wenn einer nach so kurzer Zeit sein bike wieder verkauft.

und wie andere schon sagen, die 20% bekomme ich auch auf ein neues 2012er Modell.
da muss beim gebrauchten deutlich mehr drinnen sein um es überhaupt interessant zu machen.
 
So Leute,

dann möchte ich mal so einiges erklären.

Aber Vorsicht, das wird ein längerer Roman...

Zuerst:

Ihr müsst mich alle für einen Spinner halten.

Soll ich Euch was sagen?

Das bin ich in gewisser Weise auch... :D

Ich habe mir Anfang des Jahres des Samsung Galaxy Note in weiß gekauft, sofort, als es auf den Markt kam.

Vor ca. 4 Wochen ist das Galaxy Note 2 auf den Markt gekommen.

Im Laden in der Hand gehabt, für gut befunden, direkt gekauft und das alte verkauft.

In den letzten 2 Jahren habe ich bestimmt 7 oder 8 Armbanduhren gekauft (meist von Diesel über Brands4Friends oder über Beziehungen, also verbilligt).

Musste das sein? Nein, aber ich steh drauf...

Ich fahre einen Fiat Grande Punto (also kein teures Protz-Auto), der etwas tiefergelegt ist und 18" Felgen hat, und mit einer feinen Anlage ausgestattet ist (aber absolut dezent, nicht irgendsoein Proll-Teil)...

Muss das sein, bzw. fährt das Auto deshalb besser? Antwort: Nein...

Mitte des Jahres habe ich mir dann mein Nerve AM 7.0 gekauft, weil ich dachte, ein wenig Bewegung kann nicht schaden, und Fahrrad bist Du in deiner Jugend eigentlich immer gern gefahren.

Meine Freundin und mein bester Kumpel (der, mit dem ich bisher auch nur auf der Strasse gefahren bin/er selbst hat ein Nerve XC 7.0 aus 2011) haben mich für bekloppt erklärt, als sie erfahren haben, welches Fahrrad ich kaufen will.

Klar, für meine Zwecke würde es Eurer Meinung nach wahrscheinlich auch ein Klapprad tun...

Ich bin auch nicht Krösus, weit entfernt davon...

Aber ich spare gerne an anderen Ecken (Einkauf nur bei Aldi, keine Kneipen-Exzesse etc.), um mir solche Dinge dann kaufen zu können.

Und ich habe gemerkt, dass mir das Fahrradfahren spaß macht.

Und soll ich Euch noch etwas verraten?

Ich stehe von der Optik her total auf Downhill-Bikes.

Und wenn es ein Downhill-Bike mit vorne 3-Fach und einem 44-er Kettenblatt gäbe (damit ich meinem Kumpel nicht komplett hinterhinken würde), dann würde ich sogar damit rumfahren.

So, warum erzähle ich Euch das alles?

Kennt Ihr noch die Fernsehwerbung für einen Kombi, wo der Verkäufer den Kunden fragt: "Sie haben bestimmt eine große Familie?" Antwort: "Nein". "Dann haben Sie bestimmt ein Hobby, das viel Platz braucht?" Antwort: "Nein". "Wofür brauchen Sie dann eigentlich dieses Auto?".
Antwort: "Ich brauche es nicht, aber ich will es..."

Und so bin ich...

Ich habe einfach Spaß an solchen Sachen... (im speziellen jetzt bei MTB´s an der Optik und der Technik)

Und:

Ich werde definitiv noch mit meinem Bike ins Gelände gehen, wahrscheinlich nicht so wir Ihr alle, aber das ist wirklich geplant.

Ich werde wahrscheinlich aber nie extra zum Garda-See fahren, um da mit meinem MTB zu fahren, oder ähnliches (obwohl: man weiß nie, vielleicht erwischt es mich doch noch irgendwann richtig...).

Was ich Euch eigentlich sagen will:

Lasst mir doch meinen Spaß.... Ich lasse Euch auch Euren....

Und das es mir nicht nur um´s reine kaufen eines neuen Bikes ging, sondern auch ernsthafte und praktische Gründe für diese Überlegung gab, möchte ich Euch auch noch kurz erläutern:

Es hat durchaus einen praktischen und auch finanziellen Aspekt.

Betrachtet das Ganze doch mal für einen Augenblick aus einer anderen (nämlich meiner) Sicht, natürlich basierend auf dem Verkaufserlös von € 1.700, den ich mir ursprünglich erhofft hatte:

Ich habe das Bike eigentlich zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt gekauft, nämlich Ende Juni, also mitten in der Saison.

Das Rad müsste, um das weitere Jahr Garantie auf die Fox-Elemente zu bekommen, vorher zum Service.

Dabei würde natürlich auch die normale Inspektion bei Canyon gleich mitgemacht werden.

Da ist das Rad zu einer der besten Zeit im Jahr wahrscheinlich wochenlang weg.

Natürlich könnte ich jetzt oder Anfang des neuen Jahres das Rad schon zu Canyon bringen (ich war Abholer, einen Bike-Guard zum verschicken habe ich nicht).

Und da kommen wir schon zu Punkt 2 meiner Überlegung:

Wenn ich das Rad jetzt verkaufe und mir zum Anfang des Jahres das neue bestelle, dann "spare" ich diesen Service an meinem jetztigen 7.0, der sicher komplett mit evtl. neuer Kette, Bremsbeläge etc. auf € 400 - 450 kommen wird.

Das Geld kann ich ja auch in das neue Modell investieren.

Zudem kann ich das neue Rad immer dann zum Service bringen, wenn ich es jahreszeitlich verschmerzen kann.

Dann kommt Punkt 3:

Ich hätte mit dem neuen Rad ein Bike, welches (für mich) sinnvoll an der Geometrie überarbeitet wurde.

Punkt 4:

Am 2013-er Modell hat Canyon scheinbar auch endlich die Kettenstreben überarbeitet/ausgetauscht, die ja auch, wie ich es hier schon gelesen habe, auch noch beim 2012-er Modell nicht unproblematisch sein können.

Klingt das jetzt alles immer noch so total bekloppt?

So, und jetzt möchte ich noch gerne einige Fragen von Euch explizit beantworten:

@basti313:
Im Endeffekt musst du aber sogar noch mehr investieren...das aktuelle Nerve AL+ 7.0 wurde ja eigentlich eher abgespeckt. Die komische Magura Bremskonbination vom alten wurde durch ne Elexir 5 ersetzt...kein Vorteil und die reine XT Gruppe wurde durch X9 ersetzt. Das große Drawback, der bleischwere Laufradsatz, wurde ja nochmal schlechter. Statt dem schweren DT, der zumindest die guten 350er Naben hatte, ist jetzt die günstigste Mavic Variante drin....

Du hast natürlich Recht. Aber ich hatte eh vor, dann überhaupt auf das 8.0 umzusteigen, um diesen Mißstand zumindest etwas aufzufangen....

Und dann kann man ja im Laufe der Zeit noch immer etwas nacharbeiten (die Bremse würde z. B. auf jeden Fall gegen eine Zee ausgetauscht werden etc.)

@Docker:
Du glaubst also zu wissen, dass dir das 2013er von der Geometrie
besser passt, als dein 2012er.
confused.gif

Das eine hast du bisher nur auf Bildern gesehen und das Andere noch nicht Einmal dem Einsatzzweck entsprechend bewegt.
Woher hast du also diese Erkenntnis?

Woher weiß ich das? Ja, ich kann es eigentlich gar nicht wissen...

Aber ich lese gerne "Bike-Bravos", und in der Ausgabe der Mountian-Bike 06/12 stand eben, dass die perfekte Geometrie für ein AM 67/74 wäre.

Ich gebe nicht allzuviel auf die Testergebnisse, aber das war ein Satz im Mitten des Tests, wo ich keinen Grund habe, daran zu zweifeln.

Noch dazu hat Canyon die Geo für die aktuellen Bikes genau darauf geändert (oder ist das nur ein Trick von Canyon für die ganzen Deppen wie mich???).

Dazu kommt, dass ich mir persönlich eben einen flacheren Lenkwinkel, trotz meiner wenigen Fahrten, absolut positiv vorstellen kann.
Egal, wo und wie ich damit fahre...

@schurwald-biker:
...für € 1.000 nehme ich es

Leider kann ich Dein großzügiges Angebot nicht annehmen, da ich ein Gewissen habe und von Dir keinen überhöhten VK annehmen kann. ;)
Ich bin halt kein Abzieher... :D

@Pizzaplanet:
und ich würde immer denken das da was faul ist wenn einer nach so kurzer Zeit sein bike wieder verkauft.

Ja, da bin ich eben komplett anders gepolt.

Auch wenn es heute vielleicht nicht mehr aktuell oder klug ist:

Ich bin einfach ehrlich... Wahrscheinlich bin ich einfach zu alt mit meinem 43 Lenzen und kenne nur noch veraltete Werte...

Ich war wirklich noch nie mit dem Rad im Gelände, das ist einfach so.

Leider bemerke ich gerade, dass einem das nicht geglaubt wird, wenn man so was schreibt (wahrscheinlich auch zu Recht, da bestimmt schon viele so etwas behauptet haben und es anders war...)

Bei mir stimmt es aber.

Und ich würde sogar dem eventuellen Käufer bei eventuellen Garantieansprüchen (die ja eigentlich nur für den Erstkäufer gelten) zur Seite stehen.

Aber wahrscheinlich mal wieder total bekloppt von mir...

Und zu guter letzt:

Ich merke gerade, dass ich mit meiner Preisvorstellung wohl danben lag, und das dies alles nicht so klappt, wie ich mir das so schön ausgemalt habe.

Zumindest in diesem Forum hier.

Vielleicht wäre das bei ebay anders, da dort auch Leute unterwegs sind, die die Materie nicht ganz so gut kennen, und für die ein Preisvorteil von 500-600 € doch noch attraktiv wäre.

Mal sehen, was ich jetzt mache... :confused:

Nix für Ungut hier...

Ich danke allen für die rege Beteiligung an diesem Thread, wünsche allen hier noch viel Spaß beim biken, so wie ich ihn auch trotz der zweckentfremdeten Nutzung meiner Fahrräder haben werde, und nochmals für das lesen dieses Romans.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird sich definitiv nicht lohnen das Bike zu verkaufen.

Canyon hat genau das Modell vor ein paar Wochen für 1699 Euro abverkauft. Aber nagelneu, direkt vom Hersteller/Händler mit voller Garantie und Service für den Käufer.

Dein Bike ist gebraucht und damit ist erstmal egal wo und wie es gefahren wurde.

Wenn Du am Ende wirklich 1200 Euro das Bike bekommst, dann hast Du glück. Mehr wirst Du dafür garantiert nicht bekommen. Canyon ist jetzt auch nicht die Marke, die auf dem Gebrauchtmarkt so sehr gefragt ist. Wobei das ganz sicher keine schlechten Bikes sind.

Mal zur Relation: Ein Freund von mir hat ein Scott Genius 10 welches einen Neuwert von 5500 Euro hatte und nur einmal zur Probe 100 Meter auf der Straße gefahren wurde, am Ende dann für 2999 Euro verkauft. Und ein Scott Genius Carbon ist sicher auf dem Gebrauchtmarkt mehr gefragt als ein Canyon Alu Modell.

Ich würde es behalten, ganz klar.


Aber mal ganz allgemein gefragt, wie kann man auf die Idee kommen ein fast neues Bike mit dem man angeblich nicht ein einziges Mal im Gelände gefahren ist, zu verkaufen um sich dann das gleiche Bike der neuen Generation wieder neu zu kaufen? Ändert Canyon überhaupt die Geometrie der Nerve AM von 2012 auf 2013 so, dass es jemand merkt der gar keine Ahnung von technischem biken hat?
 
Tja, keine Ahnung...

Verkauft Canyon auch genau noch das Modell, das Ausstattungsmodell und die Rahmengröße?

Was das 2013-er-Modell betrifft:

Ich persönlich glaube zumindest an einen (leicht) spürbaren Unterschied, zumindest was den Lenkwinkel angeht, obwohl ich es natürlich nicht mit Sicherheit weiß...

Für mich war der Aspekt mit dem "gesparten" Service, den ich ja in ein neues Rad investieren könnte, und die geänderten Kettenstreben (die ich persönlich wahrscheinlich doch nicht überlasten werde), ausschlaggebend.

Und ein wenig mehr Laufruhe (wenn auch überwiegend auf Asphalt ;)) kann nie schaden...

Natürlich werde ich wohl keine € 1.700 für das Bike bekommen, wie ich mir das ausgemalt hatte, aber € 1.200 ist wohl auch etwas nach unten überzogen.

Ich denke jetzt darüber nach, entscheide dann, ob ich das Bike irgendwie auf den Markt werfe (bei ebay wird´s mich nicht mehr als die Paar Euro für´s einstellen kosten), und dann mal sehen...

Für € 1.200 gebe ich es defintiv nicht weg, eher fahre ich es zu schrott und kaufe mir dann ein neues.

Dann habe ich wenigstens was davon gehabt...
 
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