Leute, die auch mal eine Schaufel in der Hand halten, gibts schon ein paar... Tatsächlich benutzen tun sie aber nur sehr wenige...
Allgemein muss ich sagen, ist die Sozialisierung bzgl Trailbau/Pflege in der "Enduro-Ecke" schon ziemlich armselig. Die Hauptkompetenz ist leider oft nur Ignoranz: 5x die Woche auf dem 8000,- Boliden unterwegs um Strava-KOMs knacken zu wollen, aber zu geizig auch nur mal ein Werkzeug zu spenden.
Schon eine merkwürdige "Szene", bestehend aus häufig asozialen Egomanen...
Oder dummes Geschwätz: einerseits wird gerne bei jeder Gelegenheit mit erhobenen Zeigefinger auf das meist illegale Treiben im Wald verwiesen, zum ausdauernden Befahren eben dieser illegal angelegten Trails ist sich dann aber plötzlich kaum einer zu Schade...
Da werden bereitwillig Monatsgehälter für Biketrips und Bikeparkbesuche in die trendy Destinations rausgehauen, aber "die Hometrails" (ein echter Hohn dieser Ausdruck in diesem Zusammenhang) als komplette Selbstverständlichkeit betrachtet.
Solche Leute sind auch um keine Ausrede verlegen, stellt man sie mal zur Rede: "Trailsbauer bauen doch eh nur, weil es ihnen so viel Spass macht. Ich fahr halt lieber...".
Genau von solchen Schmarotzern kann dir wirklich jeder Trailbauer sein leidliches Lied singen...
Hab selten in einer Szene soviel egoistische Ignoranz erlebt. Auch im Dirtjump, DH, BMX... ist sicher nicht alles Gold was glänzt, aber zumindest das Bewusstsein ist rein theoretisch vorhanden.
Der Trend unter Trailbauern geht nicht ohne Grund zu Secret-Spots und Privattrails. Dem Pöbel bleibt irgendwann nur noch der Bikepark, der Forstweg oder der langweilige Legal- Trail... Ätsch.
Zur Frage: ich, seit fast 30 Jahren. Aber nur noch auf Privatgrund und weit Abseits der Hotspots , aus oben genannten Gründen.