Bremsscheiben Dicke?

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Hallo Zusammen,

ich hab bei meinen Ultegra Bremsen (BR R8070) die ab Werk verbauten Bremsscheiben (SM RT 54 S) getauscht. Ersetzt habe ich sie durch die XT Bremschscheiben (RT MT 800 S). Dachte eigentlich das sollte passen (wurde mir auch so von einem Händler bei einem Tür und Angel-Gespräch empfohlen). Aber irgendwie bekomme ich die Scheibe nicht schleiffrei montiert, die Alte lief aber schleiffrei.
Die Neue kommt mir auch etwas massiver vor.
Gibt es da bei Shimano unterschiedliche Dicken? Finde dazu keine Infos. :ka:

Grüße
bluerunner
 
Ich hab auch in deren technischen Dokumenten nix gefunden...

Schleift es punktuell oder permanent? Bei ersterem wäre vllt. die Scheibe verbogen.
Hast du die Beläge/Kolben (vorsichtig, mit Reifenheber aus Plastik oder so) zurückgedrückt? Evtl. war die alte Scheibe schon runtergebremst, dadurch dünner und die Beläge haben sich zu sehr nachgestellt.

Ich hab gerade keine zur Hand. Die Mindestdicke 1,5 mm ist eigentlich immer aufgelasert, vllt. aber auch die Dicke ab Werk?
 
Hallo Zusammen,

ich hab bei meinen Ultegra Bremsen (BR R8070) die ab Werk verbauten Bremsscheiben (SM RT 54 S) getauscht. Ersetzt habe ich sie durch die XT Bremschscheiben (RT MT 800 S). Dachte eigentlich das sollte passen (wurde mir auch so von einem Händler bei einem Tür und Angel-Gespräch empfohlen). Aber irgendwie bekomme ich die Scheibe nicht schleiffrei montiert, die Alte lief aber schleiffrei.
Die Neue kommt mir auch etwas massiver vor.
Gibt es da bei Shimano unterschiedliche Dicken? Finde dazu keine Infos. :ka:

Grüße
bluerunner
Also nach meiner Erfahrung benutzen die meisten Hersteller 1,8 mm dicke bremsscheiben und bei Shimano sowieso habe ich noch nie bei mir in der Werkstatt was anderes gesehen sonst nur mtb Bereich bei zum Beispiel trp die dann 2,3 mm Scheiben benutzen sowieso ist Ultrgra ja eine Rennrad Gruppe und somit wird eher auf Gewicht geachtet dadurch sollte das nicht an den Scheiben liegen miss mal lieber nach ist mein Tipp.
 
Die neuen Scheiben stammen ja aus der Mountainbike Gruppe, sind aber auch 1,8 mm denke ich.
Vorne schleift es nur temporär, hinten komplett.
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich bei der Gelegenheit auch die Bremsbeläge getauscht habe. Die Kolben habe ich natürlich zurückgedrückt (mit dem BBB Tool), aber ich trau mich nicht das so hart anzuknallen (Keramik und so). Bei meiner alten Deore am anderen Bike habe ich da keine Skrupel.
Bei der Rennradgruppe scheinen die Bremssättel ja eh ne ziemlich knappe Geschichte zu sein. Glaube mich zu erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass Shimano bei den neuesten Modellgeneration der Rennradgruppen die Bremssättel etwas breiter gebaut hat.
 
Die neuen Scheiben stammen ja aus der Mountainbike Gruppe, sind aber auch 1,8 mm denke ich.
Vorne schleift es nur temporär, hinten komplett.
Ich vergaß zu erwähnen, dass ich bei der Gelegenheit auch die Bremsbeläge getauscht habe. Die Kolben habe ich natürlich zurückgedrückt (mit dem BBB Tool), aber ich trau mich nicht das so hart anzuknallen (Keramik und so). Bei meiner alten Deore am anderen Bike habe ich da keine Skrupel.
Bei der Rennradgruppe scheinen die Bremssättel ja eh ne ziemlich knappe Geschichte zu sein. Glaube mich zu erinnern irgendwo gelesen zu haben, dass Shimano bei den neuesten Modellgeneration der Rennradgruppen die Bremssättel etwas breiter gebaut hat.
Ja das Maß von Werk steht auch immer eingelasert auf der bremsscheibe ist wieder so eine deutsche Pflicht Angabe nach Norm und da kannst du ja mal gucken. Ich fahre selber xtr Bremsscheiben auf meinem E-Bike und diese sind sind 1,8 mm dick.
 
Shimano-Bremsscheiben sind im Neuzustand grundsätzlich genau 1,75 mm dick, und zwar alle Modelle, von billig bis teuer. Damit sind sie die dünnsten Bremscheiben des Marktes.

Wenn man die Kolben korrekt zurück drückt und nach der Montage neuer Beläge bzw. Scheiben wieder heranpumpt, stellt sich immer der konstruktiv vorgegebene Belagsabstand ein. Der beträgt bei Shimano-Zweikolbenbremsen 0,25 bis 0,3 mm pro Seite. Immer, auch bei den Rennrad-Bremssätteln. Das ist im Vergleich zu den Bremssätteln aller anderen Hersteller recht üppig und nur möglich, weil Shimano ihr patentiertes Servowave-System einsetzt. Sonst würde der Leerweg am Hebel zu groß werden.

Die neuesten Ultegra- und DuraAce-Bremssättel haben laut Shimano einen um 10% größeren Belagsabstand. Also 0,03 Millimeter mehr. Drei Hundertsel! Das wird dann als Fortschritt verkauft. Okeee...
 
Shimano-Bremsscheiben sind im Neuzustand grundsätzlich genau 1,75 mm dick, und zwar alle Modelle, von billig bis teuer. Damit sind sie die dünnsten Bremscheiben des Marktes.

Wenn man die Kolben korrekt zurück drückt und nach der Montage neuer Beläge bzw. Scheiben wieder heranpumpt, stellt sich immer der konstruktiv vorgegebene Belagsabstand ein. Der beträgt bei Shimano-Zweikolbenbremsen 0,25 bis 0,3 mm pro Seite. Immer, auch bei den Rennrad-Bremssätteln. Das ist im Vergleich zu den Bremssätteln aller anderen Hersteller recht üppig und nur möglich, weil Shimano ihr patentiertes Servowave-System einsetzt. Sonst würde der Leerweg am Hebel zu groß werden.

Die neuesten Ultegra- und DuraAce-Bremssättel haben laut Shimano einen um 10% größeren Belagsabstand. Also 0,03 Millimeter mehr. Drei Hundertsel! Das wird dann als Fortschritt verkauft. Okeee...
 
Wie wurden die Bremssättel denn ausgerichtet? Viele ziehen ja bei gelösten Schrauben den Bremshebel und ziehen dann die Schrauben fest. Nach meiner Erfahrung hat man dadurch aber keine Garantie, dass der Bremssattel wirklich mittig über der Scheibe sitzt. Also besser die Beläge raus machen und schauen, dass der Bremssattel am Eingang und am Ausgang für die Scheibe rechts und links denselben Abstand zur Scheibe hat. Wenn der Sattel dann einmal gut ausgerichtet ist, habe ich die Erfahrung gemacht, dass es beim Wechsel von Belägen und Scheibe ausreicht, die Kolben zurück zu drücken, Beläge rein zu machen und an die Scheibe zu pumpen. Oft ist es dann schon gut und schleiffrei, sonst nachjustieren, also die Beläge im Sattel wieder zurück drücken.
Und die Scheibe selbst muss natürlich auch rund laufen. Wenn die eiert, auch nur wenig, dann wirds schwer, es schleiffrei zu bekommen.
Die Kolben habe ich natürlich zurückgedrückt (mit dem BBB Tool), aber ich trau mich nicht das so hart anzuknallen (Keramik und so).
Tu die alten Beläge wieder rein, nimm einen Schraubenzieher (oder das Tool) und drück damit die Beläge auseinander. Dann hat das Werkzeug keinen direkten Kontakt zu den Kolben. Das kann man auch mit neuen Belägen so machen, der Schraubenzieher muss halt komplett sauber (vor allem fettfrei) sein. Wenn der dann im Belag kleine Spuren hinterlässt, ist das nicht schlimm, die sind sehr schnell weg gebremst.
Wichtig ist da natürlich, dass die Bremse nicht überfüllt ist. Sollte sie überfüllt sein, können nicht beide Kolben kompett rein gehen. Wenn du das nicht weißt, z.B. weil du nicht selbst entlüftet hast, dann öffne den Geber, damit eventuell überschüssiges Öl raus kann. Dazu kann man den Trichter aufsetzen, geht aber auch ohne.
 
Danke für eure zahlreichen Ideen! :daumen:

Wie wurden die Bremssättel denn ausgerichtet? Viele ziehen ja bei gelösten Schrauben den Bremshebel und ziehen dann die Schrauben fest.
Genau so habe ich das bis jetzt immer gemacht und das hat auch gut funktioniert, bisher.
Ich seh schon, werde mich am WE ausführlicher mit dem Bremssattel und den Kolben beschäftigen. Vielleicht bewegt sich ein Kolben auch nicht mehr richtig. Mal schauen was ich entdecke.
Melde mich, sobald ich mehr weiß.
 
Genau so habe ich das bis jetzt immer gemacht und das hat auch gut funktioniert, bisher.
Funktioniert auch oft, aber ich finde es höchstens die zweitbeste Methode. Wie oben beschrieben ist etwas mehr Aufwand, aber wenn der Sattel einmal gut eingestellt ist, muss man ihn auch beim nächsten Belagwechsel nicht mehr neu ausrichten. Und die Lösung für dein Problem könnte in diese Richtung gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Shimano-Bremsscheiben sind im Neuzustand grundsätzlich genau 1,75 mm dick, und zwar alle Modelle, von billig bis teuer. Damit sind sie die dünnsten Bremscheiben des Marktes.

Wenn man die Kolben korrekt zurück drückt und nach der Montage neuer Beläge bzw. Scheiben wieder heranpumpt, stellt sich immer der konstruktiv vorgegebene Belagsabstand ein. Der beträgt bei Shimano-Zweikolbenbremsen 0,25 bis 0,3 mm pro Seite. Immer, auch bei den Rennrad-Bremssätteln. Das ist im Vergleich zu den Bremssätteln aller anderen Hersteller recht üppig und nur möglich, weil Shimano ihr patentiertes Servowave-System einsetzt. Sonst würde der Leerweg am Hebel zu groß werden.

Die neuesten Ultegra- und DuraAce-Bremssättel haben laut Shimano einen um 10% größeren Belagsabstand. Also 0,03 Millimeter mehr. Drei Hundertsel! Das wird dann als Fortschritt verkauft. Okeee...
1,76mm hatte ich gemessen.

Wie misst man das eigentlich bei den Sätteln?
 
Damit https://www.amazon.de/gp/product/B084TPVHX9?psc=1 bekommste die wunderbar schleiffrei, wenn denn die Scheibe keinen Schlag hat. Aber Achtung: natürlich bekommt jemand, der so ein Tool erfolgreich einsetzt die ganze Verachtung der Radler mit 100 Jähriger Schraubererfahrung, die IMMER jede Bremse ganz ohne so ein Tool schleiffrei bekommen (behaupten sie), an den Kopf geworfen. Was solls. Seit ich das Tool einsetze, kenn ich keine schleifenden Bremsen mehr.
 
Damit https://www.amazon.de/gp/product/B084TPVHX9?psc=1 bekommste die wunderbar schleiffrei, wenn denn die Scheibe keinen Schlag hat. Aber Achtung: natürlich bekommt jemand, der so ein Tool erfolgreich einsetzt die ganze Verachtung der Radler mit 100 Jähriger Schraubererfahrung, die IMMER jede Bremse ganz ohne so ein Tool schleiffrei bekommen (behaupten sie), an den Kopf geworfen. Was solls. Seit ich das Tool einsetze, kenn ich keine schleifenden Bremsen mehr.
Ich habe auch so ein Tool, man sollte ja kennen, was man als unnötig bezeichnet ;) Ich empfehle trotzdem, den Bremssattel erst ohne das Tool und ohne Beläge mittig über der Bremsscheibe auszurichten. Ich habe ein paar Testversuche gemacht, den Bremssattel mit Belägen mit dem Tool einzustellen. Man bekommt es schleiffrei, aber wenn man dann mal die Beläge raus nimmt, kann es sein, dass der Sattel nicht mittig über der Scheibe oder sogar schief sitzt. Dass er gerade sitzt, ist Voraussetzung dafür, dass die Bremse die ganze Bremskraft entfalten kann. Ein Bremssattel kann auch ein bisschen schief sein und trotzdem nicht schleifen - je größer der Abstand zwischen Belag und Scheibe, desto mehr kann das der Fall sein. Dann hat man zwar eine schleiffreie Bremse, die aber trotzdem nicht gut ausgerichtet ist. Deshalb ist meine Empfehlung, erst den Sattel ohne Beläge ausrichten. Wenn man will, kann man das Tool dann nutzen, um die Beläge auf gleichen Abstand zur Scheibe zu bringen - oft ist das allerdings gar nicht mehr nötig. Dafür braucht man übrigens keine 100 Jahre Schraubererfahrung, aber man sollte wissen, dass schleiffrei nicht dasselbe ist wie perfekt eingestellt.
 
So, hab jetzt ein wenig Zeit in der Werkstatt verbracht, fluchen inklusive...

Der hintere Bremssattel war ziemlich schief montiert, Ursache dafür dürfte gewesen sein, dass nur noch ein Kolben sich bewegt hat. Bremssattel neu ausgerichtet, wie von @kleinerblaumann beschrieben, Kolben wieder gangbar gemacht. (Kolben rauskommen lassen, reinigen, zurückdrücken, wiederholen) Et voila, Bremse läuft schleiffrei. Es scheint aber etwas Luft und/oder zu wenig Öl im System zu sein. Der Hebelweg hat sich eindeutig verlängert. Also werde ich mich die nächsten Tage in das Thema Bremsenentlüften beim Rennrad einarbeiten (wird aber wohl ähnlich zum Mtb sein).

Bei der Vorderradbremse war der Sattel nur leicht schrägt, aber wenn ich schon dabei bin... also den auch flux ausgerichtet. Aber auch hier kommt nur ein Kolben aus dem Sattel. Also selbe Prozedur wie bei der hinteren Bremse... Denkste!!! 🤬😖😡 Der eine Kolben, der noch rausgekommen ist, lässt sich nicht mehr zurückdrücken. Egal was ich mache, maximale Kraftaufwendung und Drohungen... nichts regt sich.
Hab jetzt einen Tropfen Bremsflüssigkeit auf dem Kolbenrand gegeben, in der Hoffnung, dass es diesen langsam in den Bremssattel reinzieht. Obs hilft ? Keine Ahnung :ka:

Wenn das nichts bringt, bin ich mit meinem Latein am Ende.
Irgendwelche Ideen?
 
Dafür braucht man übrigens keine 100 Jahre Schraubererfahrung, aber man sollte wissen, dass schleiffrei nicht dasselbe ist wie perfekt eingestellt.
Bei mir isses dasselbe. Denn: Wie stellst den Sattel mittig ein? Genau, mit Augenmaß. Also sehr fehleranfällig. Daher ist das Tool das Mittel der Wahl, weil man selbstredend vor dem Einstellen die Kolben max. zurückdrückt und dann einstellt. Daher sind zumindest bei mir meine Sättel perfekt ausgerichtet.
 
Bei mir isses dasselbe. Denn: Wie stellst den Sattel mittig ein? Genau, mit Augenmaß. Also sehr fehleranfällig. Daher ist das Tool das Mittel der Wahl, weil man selbstredend vor dem Einstellen die Kolben max. zurückdrückt und dann einstellt. Daher sind zumindest bei mir meine Sättel perfekt ausgerichtet.

Ich habe schon zu viele Bremssättel von Kollegen neu ausgerichtet, die das auch mit so einem Tool gemacht haben und der Meinung waren, dass der Sattel mittig und gerade sei, obwohl er dann doch schief war. Deshalb bin ich davon nicht überzeugt. Offenbar hatten die alle ein schlechteres Augenmaß als ich und vielleicht haben sie die Sättel deshalb auch als gerade beurteilt. Oder sie waren so überzeugt von dem Tool, dass es auf keinen Fall daran liegen darf.

Warum nimmst du denn überhaupt das Tool, warum nicht ohne aber trotzdem mit derselben Methode? Also ohne Tool die Beläge ran pumpen, Bremsgriff gezogen halten und dann den Sattel festschrauben? Denn der Abstand der Beläge zur Scheibe kommt ja durch die Quadringe, nicht durch das Tool. Ich sehe den Vorteil des Tool nicht.
 
Also werde ich mich die nächsten Tage in das Thema Bremsenentlüften beim Rennrad einarbeiten (wird aber wohl ähnlich zum Mtb sein).
Ich würde empfehlen, beim RR genauer als beim MTB drauf zu achten, dass beim Abschrauben des Trichters kein Öl auf den STI fließt. Denn das bekommt man schwerer wieder weg als beim MTB und wenn noch was da ist, kann das Griffgummi auf dem STI rutschen.

Bei dem anderen Problem kann ich leider nicht helfen. Ich hatte auch mal Kolben, die weit raus gepumpt waren und etwas verkantet waren, aber die habe ich immer wieder rein bekommen.
 
Ich hatte auch mal Kolben, die weit raus gepumpt waren und etwas verkantet waren, aber die habe ich immer wieder rein bekommen.
Der Kolben ist in der Tat verkantet. Sieht man auch mit den Augen. Wenn ich ihn weiter herauspumpe richtet er sich wieder gerade aus. Beim zurück drücken verkantet er wieder. Ich befürchte dass die Keramik etwas zerbröselt ist.
 
Der Kolben ist in der Tat verkantet. Sieht man auch mit den Augen. Wenn ich ihn weiter herauspumpe richtet er sich wieder gerade aus. Beim zurück drücken verkantet er wieder. Ich befürchte dass die Keramik etwas zerbröselt ist.
Den Fall hatte ich noch nicht, aber ich würde vermuten, dass dann nichts mehr zu retten wäre. Dann vielleicht ganz raus pumpen und schauen, ob er noch intakt ist.
 
Sieht jetzt sicher so ähnlich aus :heul:
IMG_20210802_215627.jpg
 
Ich scheue das Herausdrücken noch etwas ob des Blut(Öl-)bades, andererseits würde es vermutlich die zu erwartenden Keramikbrösel aus dem System waschen.
Ich tendiere gerade dazu, mir als Ersatz die Tiagra, oder GRX 400 Bremsbacken zu montieren. Ich, als Otto-Normal Fahrer, brauche das Keramik-Zeug eh nicht.
Weiß jemand ob die Ultegra STIs mit denen funktionieren, ich denk ja schon?
 
So schlimm ist das nicht. Einen Lappen drum und ne Schüssel drunter halten und raus pumpen. Nur irgendwas in den Bremssattel, damit der andere Kolben drin bleibt. Dann hast du jedenfalls Gewissheit, wie es um den Kolben steht. So würde ich es jedenfalls machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab jetzt versucht den Kolben rauszudrücken, aber kurz bevor er ganz draußen war, kam mir ein großer Schwall Öl entgegengeschossen. Jetzt bewegt sich da nix mehr.
Egal. Diagnose: Kaputt
Ich hab mich jetzt für den GRX 400 Sattel entschieden, sieht der Ultegra am ähnlichsten und hat keine Keramik Kolben. Die einzige Frage ist noch, ob ich den hinteren Sattel gleich auch mit bestelle, zwecks einheitlicher Optik und falls mir der hintere auch mal zerbröselt.
 
Dann kannst ihn doch jetzt mit den Fingern ganz rausnehmen. Wenn das Öl dran vorbeipfeift, schiebt von hinten ja nichts mehr.
Ich würde nur einen kaufen, der läuft ja nicht weg, den gibt's auch später noch.
 
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