Bremskolben leicht abgebrochen

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Hallo,

Habe heute die Bremsbeläge an meiner BR-M1620 kontrolliert und die Keramik-Bremskolben mit einem Schlitzschraubenzieher reingedrückt... was dann passiert ist könnt ihr euch denken. Es ist aber wirklich nur wenig abgebrochen und es läuft nichts raus. Ist es weiter problematisch damit zu fahren? Falls ein Bild benötigt wird stelle ich ein Bild rein.
Außerdem hab ich danach eine Probefahrt gemacht und beim ziehen der HR-Bremse ist mir ein stottern aufgefallen. Kein Öl auf der Bremsscheibe sowie Bremsbeläge. Woran könnte es liegen ?

Dankeschön
 

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Ein Bild von dem Debakel sollte doch mindestens drin sein, oder erwartest du jetzt, dass die Forums-Hellseher mit ihren Glaskugeln kommen und dir mit deinem Problem helfen?
Ich hab ja geschrieben falls eins benötigt wird lade ich eins hoch. Habe es heute Mittag kaputt gemacht und kein Bild gemacht. Jetzt bin ich unterwegs ..
 
Der Schaden scheint selbst bei ganz reingedrücktem Kolben die Dichtung nicht zu erreichen.
Würde weiterfahren.

Das nächste mal die alten Beläge zum Kolben zurückdrücken drin lassen. Dann passiert sowas nicht.
 
Der Schaden scheint selbst bei ganz reingedrücktem Kolben die Dichtung nicht zu erreichen.
Würde weiterfahren.

Das nächste mal die alten Beläge zum Kolben zurückdrücken drin lassen. Dann passiert sowas nicht.
Okay, ja das habe ich gemacht nachdem ich da mit der Zange rumexperimentiert habe, aber den Schaden von davor nicht bemerkt. Und was könnte das mit dem stottern sein wenn ich die HR Bremse betätige. Kommt mehr zu Geltung wenn ich etwas schneller fahre und Bremse. Ist auch ziemlich laut. Vermute dass ich was nicht so richtig eingebaut habe da davor alles i.O war
 
Okay, ja das habe ich gemacht nachdem ich da mit der Zange rumexperimentiert habe, aber den Schaden von davor nicht bemerkt. Und was könnte das mit dem stottern sein wenn ich die HR Bremse betätige. Kommt mehr zu Geltung wenn ich etwas schneller fahre und Bremse. Ist auch ziemlich laut. Vermute dass ich was nicht so richtig eingebaut habe da davor alles i.O war
Schau mal hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/hil...-guide-zum-finden-der-ublichen-fehler.985139/
 
Ich wäre nicht so ganz optimistisch. Erfahrungsgemäß brechen die innen noch schneller.
Wenn der Bremskolben nicht vollflächig oder schief auf der Trägerplatte aufliegt, kann bei kräftiger Bremsung der Kolben brechen - und zwar innen weil der Kolben verkantet. Ich hätte jeden für die Aussage ausgelacht, wäre es mir nicht selber bei exact der Bremse passiert. Ein leises Klick und schon lief das Öl. :oops:

Der Tipp weiter oben mit dem Reifenheber ist top.
Genauso mache ich das auch, einen Reifenheber ohne Metallkern und den Kolben damit vorsichtig "reinmassieren" (ich weis wo das jetzt wieder landet) :D
Auf diese Weise sieht man aber immer, ob er beweglich ist und nicht verkantet ist.
Ich würde bei dieser Bremse auch nicht mit den alten Belägen drin zurückdrücken, sondern wirklich mit Kunststoff dierekt auf die Kolben.
Wenn ein Kolben sich nicht ganz eindrücken lässt, liegen Splitter drin.

Stottern kann an den neuen Belägen vs alte Scheiben liegen, an der Höhe des Bremssattels zum Reibring,... an öl auf der Scheibe liegt das nicht, das würde laut schreien.


Ich würde mir nen Bremskolben besorgen, evtl hat jemand einen Kolben, oder defekten Sattel liegen.
Evtl habe ich noch was im Keller.
Oder aber es gibt Reparatursätze mit Metallkolben - lasse aber die originalen Dichtungen drin.
Die Dichtungen von den Reparatursätzen taugen nichts.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe anfangs nach Umstellung auf Shimano auch mal einen zerstört,
Kolben verkantet und versucht ihn mit höheren Druck wieder heraus zu pumpen
den Kolben hat es dann innen zerbröselt

inzwischen habe ich mir zwei modifizierte Metallreifenheber (mit Gewebebad umwickelt) her gerichtet damit ja kein Druck auf die Kante kommt und ich die Mulde in der Mitte gut treffe

ich hab jetzt inzwischen sehr häufig Kolben damit zurück gedrückt, das geht dann auch ohne hinschauen ganz leicht da der Löffel sich selbst richtig in die Mulde legt

Plastikreifenheber gehen auch sehr gut wenn man genügend Platz hat

in meinem Fall wechsle ich oft Belege an meiner Testmaschine (ohne Ausbau von Bremssattel und Scheibe) da geht der flacher geschliffene Metallreifenheber sehr gut, innen muß man gut ausschleifen damit die Kolbenkante frei liegt (den kleinen Kolben zum anpassen verwenden)

ich pers. würde den Kolben austauschen (ev. ungleicher Druck auf die Belagträgerplatte, bröselt ev. weiter beim nächsten Belagwechsel) oder einen neuen Bremssattel einbauen und die Teile als Reseve ausschlachten (hab ich so gemacht)

Lg Tirolbiker63

Metalllöffel so anpassen dass die Kolbenkante frei liegt
IMG_20241127_101106.jpg
dann mit Gewebeband umwickelt
IMG_20241127_101141.jpg
 
Der Schaden scheint selbst bei ganz reingedrücktem Kolben die Dichtung nicht zu erreichen.
Würde weiterfahren.

Das nächste mal die alten Beläge zum Kolben zurückdrücken drin lassen. Dann passiert sowas nicht.
Oder einfach Kunststoff Reifenheber um 1 Euro pro Stück verwenden, statt Schraubenzieher und mittig auf den Kolben drücken.
In 9 Jahren mit Shimano XT 785er nie irgendein Problem gehabt.
 
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