Bremsgefühl in den Händen: Rennradbremse vs. V-Brake vs. Scheibe

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Hi!

Derzeit fahre ich mit einem umgebauten Triban RC 100 durch die Gegend (ich glaube: mittellange Rennradbremse) sowie mit einem alten 26er mit V-Brakes. Beide Räder sind natürlich nicht "state of the art", aber irgendwie ist das Gefühl beim Bremsen gut: Ein gewisser Widerstand ist bei beiden Bremshebeln da, aber (bzw. gerade deshalb) ich kann ganz gut bremsen und modulieren. Gestern war ich hingegen in einem Fahrradladen und habe mal an mechanischen Scheibenbremsen (am Rennlenker) rumgefummelt und da war irgendwie gar kein Widerstand. Das fühlte sich so "labberig" an. Bei meinen aktuellen Bremsen (Rennrad wie V-Brake) habe ich das Gefühl: Widerstand der Feder -> Bremsklötze berühren Felge leicht -> peu à peu erhöhbarer Widerstand/Bremswirkung (ich spüre gewissermaßen, wie das Gummi immer stärker auf die Felge drückt). Das fehlt mir irgendwie bei den Modellen, die ich gestern angepackt habe.

Meine Frage: Ist diese "Labbrigkeit" normal/vllt. sogar gut? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie ist es bei hydr. Scheibenbremsen und STIs? Ist da das Gefühl in den Händen (aus meiner Wahrnehmung) besser?

Hoffe, mein "Problem" ist verständlich :D

Schönen Sonntach!

PS: Hintergrund meiner Frage sind Überlegungen zum Aufbau eines Touren-/Gravelbikes.
 
Du kannst den Druckpunkt nur beim Fahren wirklich einschätzen.
Die Bremse muss dazu auch noch eingefahren sein.
Weil die Bremskräfte dann so niedrig sind passt das Verhältnis Hebelweg-Druckpunkt-Verzögerung wieder sehr gut.
 
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