Brauche Hilfe bei meiner Entscheidung

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11. Juni 2017
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Heyho.
Ich habe vor paar Jahren mit einem Einsteigerbike begonnen. (http://www.stevensbikes.de/2013/index.php?bik_id=19&cou=DE&lang=de_DE) Das Fahrrad ist mittlerweile 4 Jahre alt und so langsam merkt man, dass die verbauten Teile für Einsteiger gut sind, aber für längeres und härteres nicht mehr ausreichend sind.
Vollprofi bin ich bis heute nicht und werde es auch nicht mehr werden. :D Also vollkommene Highend Geräte brauche ich nicht mehr.
Die Ansprüche und Fähigkeiten sind dennoch gestiegen. So hätte ich gerne eine Vollfederung, bessere Bremsen (Als das S3) und Deore sollte Pflicht sein.
Gerne würde ich bei Stevens bleiben. War und bin zufrieden damit und der lokale Händler hat da teilweise gute Preise für.
Habe mir da im Rahmen eines Preislimits drei potentielle Anwärter ausgesucht und bin jetzt ratlos.
http://www.stevensbikes.de/2017/index.php?bik_id=136&cou=DE&lang=de_DE
http://www.stevensbikes.de/2017/index.php?bik_id=269&cou=DE&lang=de_DE
http://www.stevensbikes.de/2017/index.php?bik_id=127&cou=DE&lang=de_DE
Ich tendiere persönlich zum Whaka.
Das Enduro ist wohl unnötig für den normalen Hobbyfahrer, dessen Einsatzgebiet nur mittelschwere Trails beinhaltet.
Beim Jura ES gefällt mir, dass es rund 1kg weniger wiegt als die anderen beiden. Jedoch sind die Federwege auch deutlich kleiner bemessen.

Würde mich sehr freuen, wenn mir da jemand helfen kann und vor allem aus den anderen Details Dinge herauslesen kann, die ich (noch) nicht so recht kenne. :)
 
Was fährst Du? Wie fährst Du? Was sind für Dich "mittelschwere Trails"?

Wenn ich "Hobbyfahrer" lese, denke ich an Touren und eher Waldwege als hochalpine Steinfelder. Wofür willst Du "Vollfederung"?

Zur Veranschaulichung: Ich fahre ein 29er Enduro und ein ungefedertes 29er. Hier im Alpenvorland, gut 100 km von den ersten Bergen weg, ist das Enduro schlicht unterfordert. Damit über die hier vorhandenen Feldwege und (sehr wenigen) Single Trails zu fahren, ist wie mit nem Kampfpanzer zum Brötchenholen durch die Innenstadt. Bringt's nicht. Werfe ich den Bock dagegen in den Kofferraum und mache eine Tagestour in den Alpen mit dem Schwerpunkt auf der Abfahrt, ist es das exakt richtige Gerät für das Gelände (allerdings wollen die 15 kg auch hochgekurbelt werden).

Für ein paar flotte Trainingsrunden ums Dorf und den gelgentlichen Marathoneinsatz ist dagegen das Ungefederte genau richtig. Leicht (ist ja nix dran), direkt und spritzig. Und damit ist auch ein zahmer Single Trail nicht völlig langweilig. Im Gegensatz zum Enduro, das selbst grobe Wurzelteppiche einfach wegschluckt. Wenn's welche hat.

1 kg vor oder zurück holst Du über andere Reifen und ne volle oder leere Wasserflasche. Das ist vernachlässigbar. Bei meinen beiden rede ich über 15 kg gegen 9 kg. Das merkste. Und noch mehr, ob ich in lange Federwege reintrete oder ob das Drehmoment verzögerungsfrei am Hinterrad ankommt.
 
Servus,

wenn Du unbedingt ein Stevens haben willst , würde ich zum Whaka tendieren, probiere aber auch das Jura.

Das Sledge kauft man wenn man gemütlich den Berg hoch will, auf unbefestigten Wegen (Trails) runter, am besten noch schnell und ruppig.

Das Jura ist ein Kilometerfresser-Bike, dürfte von der Position auf dem Bike vielleicht dir zu extrem sein. Sicherlich ist es auch kein Wunder an Verspieltheit. Einfache unbefestigte Wege kein Problem. Die Pros fahren mit sowas ganz harte Sachen .

Somit bleibt das Whaka, bringt anständig den Berg hoch und genug Reserven bergab auch abseits der befestigten Wege. Denke aber es könnte zu viel Federweg sein den Du mit dir mitschleifst.

Vielleicht mal eine andere Marke anschauen. Ein Touren 29 mit 120-130mm, jedoch kein Marathon oder Racefully. Oder ein 27.5 mit 130-140mm.

Gruß
 
Ich würde wohl das Jura ES nehmen. Wie groß bist du? Wenn du den 18" Rahmen fahren kannst, haste noch die Auswahl mit den Laufradgrößen. Mit 29ern haste eher ein Marathonbike, mit 27.5ern ein klasse Trailfully.
Sind natürlich eher Tendenzen und der Übergang ist fließend.

Das Whaka würde ich mir angucken wenn ich einen größeren Fokus auf bergab legen würde. Ansonsten ist das Whaka wohl gerade bergauf eher von der gemütlichen Sorte, wenn ich die Tests richtig im Kopf hab.
 
Mein Streckenprofil liegt in Wäldern und soll in Zukunft richtung Alpen ausgedehnt werden.
Bin nahe der Rhön heimisch. Da gibts paar schöne Strecken.
Was schwer ist ist eben subjektiv... Ich trau mich momentan mit meinem Einsteigerteil auch nicht an alles ran, was ich technisch vermutlich könnte.
Ich fahre auch keine extrem langen Strecken. Sehr selten über 20km, oft auch unter 10km.

Ich bin sehr klein. Momentan fahre ich ein 18er, aber laut Tabellen bin ich eher bei 16. Bin außerdem sowieso kein Fan von 29er Rädern.

Mein Fokus liegt eigentlich darauf, dass ich ordentlich den Berg runter komme.
Nach oben bin ich sehr gemütlich unterwegs.

Stevens muss es nicht unbedingt sein. Aber ich bin mit dem Hersteller zufrieden, habe einen tollen Händler hier, der Stevenspartner ist und deswegen habe ich gar nicht nach anderen Marken geschaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hört sich von dem was du damit vorhast und wie du deinen Fahrstil einschätzt eher nach nem Whaka an. Klar das ist für die reinen Strecken vermutlich viel zu viel Federweg und das Jura würde unter Garantie auch alles schaffen, aber das Whaka wird einfach gechillter sein hoch wie runter. Das Jura wird eher straff und schnell sein auch bergauf. Hab aber das Gefühl dass du das eher nicht suchst.
Kurze Strecken, easy nahe zu jeden Berg runter (Ich überspitze jetzt mal) und keine schnellen Ambitionen berghoch. Da würde ich zum Whaka gehen.
 
Ich finde auch das Whaka deckt deine Ansprüche am besten ab und ist ganz gut ausgestattet. Auch optisch ist es ganz gut gelungen.
Gibt es das Whaka auch als 29er ? Das würde mir persönlich noch besser gefallen.
 
Gibt es das Whaka auch als 29er ? Das würde mir persönlich noch besser gefallen.

Gab es mal...aber dann hat Stevens blöderweise auf die Bike-Bravos gehört und das 29er durch ein 27,5+ ersetzt.

Ein Jahr später ist der Markt für Longtravel-29er explodiert und der Markt für 27,5+ weitgehend zusammengebrochen.

Ouch.
 
Die Laufradgröße ist für den Zweck des TE wohl ziemlich egal. Das 150 mm Fahrwerk des normalen Whaka ohne + dürfte auch so alles glattbügeln was sich der TE zutraut.
 
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