Blutspenden und Biken...

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30. Juli 2008
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hi, ich will bald mal zum blutspenden gehen. wer von euch macht das auch, bzw. wie sieht denn das mit dem bike "danach" aus? wie lange soll man sich denn dann schonen, bzw. NICHT aufs bike steigen? einige tage oder wie lange?


gruss mike
 
Mache ich jetzt schon ein paar Jahre parallel, man sollte 1-2 Tage danach langsam machen und auch nicht gerade vor einen Rennen dort einlaufen, hatte aber noch nie Probleme damit.
Der vorteil ist das man ein kleines Blutbild bekommt und dort auf eventuellen Eisenmangel oder so hingewiesen wird, ist ja auch ne nette Nebenerscheinung.
Habe jetzt zwar ne längere Pause wegen 2 OP machen müssen, werde aber wen ich wieder spenden darf weiter machen.

MfG pseudosportler
 
Kann mich nur anschliesen, mache nach der Spende 2 Tage kein Sport, viel trinken (nicht nur Weizen....) und dann wieder Gas auf. Allerdings merke ich bei der ersten Ausfahrt dann schon noch, dass mir schneller die Puste ausgeht als normal. Also wenn Du Transalp oder Rennen fahren willst, würde ich schon eine Weile vorher auf Spenden verzichten.
 
Eigentlich sagen die einem da immer, dass man einen Tag keinen Sport machen soll ("in den nächsten 24 Stunden").
Hatte bisher nie Probleme und langsam durch die Gegend kurbeln ist ja für den einen Tag auch okay...
 
Ich war mal beim Blutspenden und bin dann am nächsten Tag zum Spinning. Das war brutal. Ich hatte schon beim Warmfahren 150 Puls, normal ist da 110. Also, am Tag des Spendens würde ich Pause machen. Wenn Spende am Abend, dann eben am nächsten Tag die Pause. In den 2 folgenden Tagen danach langsam tun, aber nicht notwendigerweise Pause machen.

Gruß

Steffen
 
Huhu
Ich geh einmal pro Woche Blutplasma und alle 8 Wochen Vollblut spenden.
Nach der Plasmaspende hält sich der Leistungsverlust in Grenzen. Wichtig ist davor und danach viel trinken und dann gehts schon wieder, nach einer Vollblutspende fehlt schon merklich die Power, wenn man sich aber drauf einstellt und weiß das man anschließend nicht in Rekordzeit unterwegs ist, dann ists kein Problem.
 
Zu Zeiten, als es außer dem Fahrrad kein anderes Verkehrsmittel gab bin ich mal sechs Kilomter vom Spenden zur Wohnung gefahren. War wie ein kleines bißchen Sterben und nicht zu empfehlen.
Meine Methode ist ein Tag Pause und am zweiten noch nicht so heftig Reinhauen.
 
Hi Leute
na das mit dem kleinen Blutbild ist so ne Sache, ich ging bis jetzt 3 mal pro Jahr Blutspenden. Dieses Jahr war ich am Samstag 6 Stunden heftig auf dem Bike, dann am Montag zur Blutspende mit superwerten, Samstags wieder voll Biken usw. ^Ca. 5 Wochen später grosses Blutbild gemacht da ich mich von den Touren eher schlecht erholt habe und dann wars aus mit Blutspenden. Eisenwert war bei 25, das hiess 3 Wochen lang je 1 mal Eiseninfusion. Für mich heisst das nur nicht zu sehr auf das kleine Blutbild verlassen denn das war auch beim Doc in Ordnung.
grüsse aus der Schweiz
Beat
 
was ein horror!

  • Kreislaufregulation innerhalb von 20 Minuten
  • Flüssigkeitsausgleich innerhalb von zwei Stunden
  • Plasmaeiweißersatz innerhalb von zwei Tagen
  • Ersatz von Blutzellen innerhalb von zwei Wochen
  • Ausgleich des Eisenverlustes innerhalb von acht Wochen, bei Frauen auch länger. Deshalb wird den Spendern bei Bedarf eine zusätzliche Eisengabe angeboten.

(quelle: http://www.blutspendehamburg.de/blutspender-gesucht/blutspende)

ich habe noch nie blut gespendet, aber in biologie immer schon ein klein wenig talent gehabt um gut genug zu wissen, welche aufgabe das blut im körper hat.

dass ihr leben spenden wollt, ist euch ja hoch anzurechnen. aber hier zu lesen wie dann einige mit sich selbst umgehen, macht mich echt wieder mal nachdenklich. also im bezug darauf, dass der ein oder andere hier eventuell auch noch ergebnisorientiert trainiert und wettkämpfe bestreitet.
 
Normalerweise kann ein Ausdauersportler am nächsten Tag ganz normal wieder trainieren und muss auf nichts achten. Untrainierte Menschen, mit schwachen Herzen, brauchen etwas längere Zeit, um sich zu erholen. Dann kann die Regenerationszeit schon drei Tage dauern.
 
Ich gehe schon seit mehr als 20Jahren Blutspenden.
Geschadet hat es mir nicht.
Vor ein paar Jahren hat mir mein Hausarzt geraten nicht so oft zu spenden weil ich sonst zuwenig Eisen hätte.
Obwohl die Hämoglobinwerte beim Test vor der Spende immer OK waren!
Und ich mich vor und nach der Spende gut gefühlt habe,
Seitdem gehe ich nur noch 2x im Jahr (Frühling und Winter) und meine Werte beim Hausarzt sind gut.

Da jeder Mensch anders ist und anders reagiert ist eine vorherige Untersuchung beim Hausarzt,
oder den zu fragen wenn er einen gut kennt, sicher nicht verkehrt.

Ich fahre auch mit dem Fahrrad zur Spende und/oder noch eine kleine ganz LOCKERE Runde hinterher. Das darf ich aber bei der Spende nicht verraten. ;)
Ich denke 2Tage Pause bis zu einer größeren Anstrengung ist nicht verkehrt, aber wie gesagt, jeder ist da anders.
 
Bei dem ambitionierten Spendern hier tut sich mir der Verdacht auf, dass Manche das als Einkommensquelle nutzen :-) Ich war auch sicherlich 25mal spenden (Vollblut / Thrombozyten(apherese) / Leukozyten(apherese)), jedoch sollte man beachten, dass man sich über die Jahre hinweg damit ordentlich die Venen zersticht! Wenn man dann später wirklich mal was iv braucht, sind dann möglicherweise schon entsprechende Maßnahmen notwendig um noch "ans Blut" zu kommen. Ich wäre da vorsichtig - jetzt unabhängig vom Sport - das über lange Jahre mit allzu hoher Frequenz zu tun.
 
Ich grabe den Thread einfach mal aus...


Ich war am Mittwoch das erste mal in meinem Leben Blut spenden, Die Frau Doktor sagte auch, machen sie heute langsam, morgen geht es dann schon wieder.

Gestern war ich dann bei der Krankengymnastik und irgendwie fühlte ich das Gummiband, das ich da sonst immer benutze viel widerspenstiger an.

Heute hab ich dann die Laufschuhe angezogen und bin auf meine Hausrunde, da ich die letzten 2 Wochen ein wenig erkältet war, wollte ich eh etwas langsamer starten und hatte mir 40 Minuten als Ziel gesetzt.

Nach 20 Minuten war ich total fertig... nach 25 Minuten einen gemessenen Puls von 164... ich musste 2-3 kurze Geh-Pausen einbauen... Jetzt nach 15 Minuten ist der Puls gerade so unter 100.

Ich werde es Sonntag das nächste mal versuchen, mal schauen wie es da so läuft. Auf jedenfall gut zu hören, dass es auch noch andere mit den gleichen Erfahrungen gibt.

Edit: die 3 Bier gestern Abend und der wenige Schlaf, könnten natürlich ein weiteres Indiz sein.
 
Nach dem Mittagsschlaf aufgestanden, konnte ich mich gleich wieder auf den Fußboden legen, Kreislauf total daneben... :(
 
Alkohol knallt nach dem Plasmaspenden und mehr noch nach Blutspenden so richtig rein! Am selben Tag geht bei mir nichts mehr, am nächsten merke ich es noch deutlich. Daß man wieder trainieren kann, heißt ja nicht, daß man wieder sofort auf Höchstleistung gehen kann. Man kann und sollte einfach auf gewohntem Pulsniveau weitertrainieren. Und aufhören, wenn man sich danach fühlt. Wenn die daraus resultierende Leistung geringer ist, ist das letztendlich nicht von Bedeutung.
Neben dem regelmäßigen Blutbild und der Tatsache, daß man Leben rettet, wird auch das Rückenmark in seiner Fähigkeit gestärkt, neues Blut zu bilden.
 
Was du meintest, ist das Knochenmark. Das findet sich nicht "am Rücken" sondern beispielsweise in Röhrenknochen und dem Sternum (Brustbein). Im Knochenmark gibt es Stammzellen, die dann zu den einzelnen Blutzellen ausdifferenzieren (sich entwickeln). Das Ausdifferenzieren geschieht ständig, da Blutzellen nicht ewig "halten" und daher irgendwann in den programmierten Zelltod (Apoptose) gehen. Notwendig sind dafür Wachstumsfaktoren - im Leistungssport ist sicherlich Erythropoetin (EPO) das Bekannteste.
Wenn du nun Blut spendest, gehen natürlich massig Zellen verloren, was letztlich dann, wie du beschreibst, eine verstärkte Ausdifferenzierung mit sich bringt, um die fehlenden Zellen wieder zu ersetzen. Ob das jetzt allerdings von Vorteil ist... da müsste ich mir mal wissenschaftliche Publikationen anschauen. Kann ich mir ad hoc nicht so wirklich vorstellen. Womit ich aber auch nicht sagen will, dass es nachteilig ist.
 
Ja, hab ich dann wohl verwechselt, sorry. Jedenfalls erzählen sie das einem immer beim Blutspenden, daß es insgesamt gesund ist. Hab auch noch keine nachteiligen Folgen festgestellt.
 
Das Blutspenden verträgt nicht jeder gleich. Ich selber hatte zum Glück noch nie Probleme. Sport habe ich immer langsam angehen lassen die darauf folgenden Tage. Aber wer trainiert muss sowieso mal Ruhewochen einlegen (wenn nicht leidet das eigene Leistungsniveau darunter, das habe ich letzten Sommer shcmerzlich erfahren müssen).
Da man sowieso nur alle zwei Monate Blut spenden darf, ist das denke ich kein Problem. Legt man halt spätestens alle zwei Monate eine ruhige Woche ein, dass sollte für keinen eine Problem sein.
Und als Sportler habe ich ein gutes Gefühl, wenn ich schon soviel Blut gespendet habe, dass ich z.B. bei einem eigenen Unfall rechnerisch für mich selber und sogar noch für einen weiteren Geschädigten gespendet habe.
 
Also ich war Anfang Februar auch wieder mal spenden und hab mir an dem Tag erstmal nix vorgenommen gehabt. Nur Autofahren ist halt immer blöd, weil die hier im BRK Bamberg einem immer einen halben Druckverband verpassen: :p


Click pic 4 big!

Ich meine, so 5 Pads würden ja auch ausreichen, dieser Stack behindert einen doch nur. Autofahren & Klamotten wechseln ist damit echt ne kleine Herausforderung... :lol: :D

Am nächsten Tag bin ich aber auch wieder mitm Rad auf Arbeit gefahren, kein Problem... :daumen:


Ein Kollege von mir und ich selber haben noch einen positiven Nebeneffekt vom (regelmäßigen) Blutspenden entdeckt: Es senkt Bluthochdruck... :cool:
 
also ich hatte auch probleme nach der Spende, (Vollblut) die Leistungskurve ging danach trotz Pause, von zwei sogar drei Tagen, bei mir deutlich bergab, und brauchte zwei bis drei Wochen bis sie den Stand vor der Spende hatte,
auf Nachfrage, wurde eingeräumt dass jeder anders Reagiere, dieses Verhalten leider vorkommen kann.

MatschMeister
 
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