Biken zur Gewichtsreduktion: Eure Erfahrungen / Tips!?

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Hallo!

Ich bin absoluter Einsteiger und möchte neben dem Spass am Fahren v.a. auch aus gesundheitlichen Gründen Radeln, und da allem voran zur Gewichtsreduktion! Ich habe traurige 110kg bei 1.80cm Körpergröße und damit ist mein persönliches körperliches und seelisches Wohlbefinden so stark beeinträchtig, dass es jetzt echt Zeit für Veränderung ist!

Habe es auch schon mit Laufen versucht, bin aber davon wieder abgekommen und auf's Rad umgestiegen, weil:

1. ich komm rum, seh was von der Welt und hab mehr Spass!
2. ich kann Puls und Leistungsniveau wesentlich besser kontrollieren als beim Joggen,
3. ich liebe das Gefühl von Bewegung und Geschwindigkeit, und bei meinem pulskontrollierten Laufversuchen ist das echt nicht drin.

Für den Einstieg habe ich schon einige wertvolle Tips von baerts5 in folgendem Thread bekommen: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?p=1980022#post1980022 (an dieser Stelle vielen Dank!!). :daumen:

Jetzt wollte ich mal rumfragen, ob es andere Schwergewichte wie mich gibt bzw. gab, die mit Radfahren zum Abnehmen und Spasshaben erfolgreich sind bzw. waren!? Habt ihr evtl. auch eigene Erfahrungsberichte und Tips für mich!?

Vielen Dank und viele Grüße!

Matt
 
Hallo!

Wenn Du am Anfang erstmal dein Gewicht reduzieren möchtest, dann solltest du dir einen Pulsmesser zulegen, falls du nicht schon einen hast. Das lohnt sich aber nur, wenn du dann auch regelmäßig biken gehst. Dein Training sollte sich am Anfang hauptsächlich im Fettstoffwechselbereich liegen, d. h. ca 60-65% vom max-Puls (ca Faustformel= 220-Lebensalter). Deine Ausfahrten sollten min 2,5h betragen. Das kann je nach Leistungszustand auch etwas kürzer sein, macht aber umso mehr Sinn, desto länger die Tour dauert. Idealerweise sagt man ca 3h und mehr. Damit legst du dir die Grundlagenausdauer, und der Rest kommt mit der Zeit.
Am Anfang nicht depremiert sein, wenn deine Geschw. bei so einem niedrigen Puls recht langsam ausfällt. Richtig trainieren ist wichtiger!
 
@Matt_S:
zum anfangen erst mal möglichst viel rumfahren.
rausfinden was / wo rumbeiken dir am besten gefällt.

essy240577 schrieb:
Dein Training sollte sich am Anfang hauptsächlich im Fettstoffwechselbereich liegen
wenn im zusammenhang mit ausdauertraining der begriff "fettstoffwechsel" fällt, dann ist damit die form der energiebereitstellung gemeint.
und fettverbrennung hat nicht immer unbedingt was mit abnehmen zu tun.
manchmal halt gar nix*.

deshalb zum hundersten mal:
zum abnehmen musst du kalorien verbrauchen.
und je schneller du fährst, desto mehr passiert.

aber der tip "zum abnehmen im bereich fettverbrennung trainieren" zeugt von ahnungslosigkeit und komplettem missverständnis.


*
schau mal hier (erste seite):
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=40822

oder da (erste seite reicht hier auch):
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=106166
(allerdings recht verzettelt)
 
dubbel schrieb:
deshalb zum hundersten mal:
zum abnehmen musst du kalorien verbrauchen.
und je schneller du fährst, desto mehr passiert.

aber der tip "zum abnehmen im bereich fettverbrennung trainieren" zeugt von ahnungslosigkeit und komplettem missverständnis.

Prinzipiell stimmt das auch schon! Aber das Abnehmen ist umso erfolgreicher, wenn man es über Wochen und Monaten durchziehen kann! Und das geht NICHT durch immer schnelles Fahren! Da müssen die meisten Einheiten relativ locker sein, v.a. wenn man Anfänger ist.

Deswegen ist die pauschale Behauptung "je schneller, desto mehr passiert" nicht glücklich gewählt!

Meine Tipps:
*Umfang hoch halten
* die meiste Zeit einem Trainingspartner etwas erzählen können
* aber manchmal so richtig Gas geben.
* Irgendwie halt mehr Kalorien verbrauchen als aufnehmen

Die Ausrede der Faulen, ständig im sog. "Fettverbrennungsbereich" zu trainieren lasse ich aber auch nicht gelten! Ich find's nicht klasse, zwar 90% "Fett zu verbrauchen" aber insgesamt nur 300kcal pro Stunde...
 
Kalotienverbrauch ist eine seite der medalie, dubbel hat völlig recht, wenn er sagt das der puls erstmal unerheblich ist, nur um viel kalorienzuverbrauchenist es eben besser 2 bis 3 stunden im mderaten tempo durchzuhalten , als nch 30 minuten entkraäftet aufgeben zu müssen.
Aber nun mal zum wesendlich, kalorienverbrauch schön und gut das ist nunmal die schuld die der körper zur verrichtung von arbeit leisten muss, UM jedoch abzunhemen muss man ein kaloriendefizid erreichen, also am tag mehr verbrauchen als man zu sich nimmt.

Lange rede kurzer sinn, wenn man seine ernährung nicht seinen wünschen anpasst, wird da nix passieren, viele die sich zusätzlich körperlich belasten, nehmen zusätzlich auch mehr nahrung zu sich, das darf nicht passieren.
Man muss sich also ertmal über die nährmengen die man am tag zu sich nimmt im klaren werden.
Der grundumsatz für eine erwachsen liegt bei 24 kcal pro kg körpergewicht an einem tag, für dich wären das also 2640 kcal, die du im schnittverbrauchst,wenn du still in deinen bett liegen würdest.
Wiegt mal also etwas mehr kann man gut und gerne den grundumsatz als täglich enahrungsgrenze nehmen um abzunehmen, mitsicherheit kann man diesen aber auch noch senken.
 
man sollte auch vermeiden, ohne zu essen so lange oder so intensiv zu fahren, dass man mit Heisshunger zuhause ankommt.
Besser nach 1-2h unterwegs einen Müsliriegel essen als zuhause gleich mit Heisshunger zum Kühlschrank laufen zu müssen.
 
also ich war anfang des jahres nach meinem ersten semester auch auf fast 100kg gerutscht durch viel "Nervennahrung" danach hab ich wieder mit dem biken ohne pulsmesser und dem zeugs angefangen (mittlerweile hab ich aber auch einen) bin dann in meine 4 wöchigen semsesterferien mit dem "trainingsprogramm 3 tage biken a´ ca 3 Stunden 1tag frei auf heimtrainer bzw fahrrad gesessen allerdings wenn fahrrad dann nur straße und flaches Gelände (soweit möglich auf der schwäbischen alb) gefahren. die erste woche waren es aber auch nur 2 stunden. an meinen essgewohnheiten hab ich nix verändert bis auf cola und kaba gegen apfelschorle und tee oder milch einzutauschen und hab es rauchen aufgegeben :D . mein erfolg sieht so aus gewicht liegt bei 83 kg hab 1 marathon und 3 xcountry rennen bestritten. Aber Vorsicht der Sport macht süchtig und was ich früher fürs rauchen ausgegeben hab wir jetzt ins bike investiert.

Als letzten tip:

schau auf eien geregelten trainingsablauf aber es soll spaß machen und sieh nicht alles so verbissen und "belohn dein bike ab und zu mit neuen parts" bewirkt nämlich eine trainingsfreude da du des zeug ja ausprobiern willst.

greetz kyro und viel glück :daumen:
 
Hallo!

Wollte nur mal schnell Danke sagen für die netten Tips und die Erfahrungsberichte! :daumen:

Da kommt ja wohl einiges an Arbeit auf mich zu ... aber ich hoffe / denke, dass es mit dem Rad unter'm Hintern leichter ist, Motivation und Spass an der Sache aufzubringen! So wie ich es sehe, brauche ich wohl Geduld, Disziplin und v.a. Spass und hin und wieder auch kleine Erfolgserlebnisse ... naja, wird schon werden! :)

@Kyro: Hammerleistung! Wie lange hast du denn dafür gebraucht!?

Nochmals Danke & viele Grüße,

Matthias
 
So ich bin noch sehr neu hier im Forum aber zu diesem Thema kann ich auch was sagen :D

Ich habe auch schon länger nen Gewichtsproblem und zu Sport hatte ich eigentlich noch nie Lust. Ich bin durch einen Bekannten an ein neues Fahrrad gekommen (unterste Preiskategorie, nicht sehr toll usw). Irgendwie dachte ich mir dann fahr doch mal bissel rum mit dem Teil wenn du es schon hast :lol:

Tja und so ist es gekommen das mir das Radfahren auf einmal Spass gemacht hat, ich bin auch erst mit sehr kurzen Strecken eingestiegen also so 15km später dann mehr und mehr. Ich finde man sollte sich auch nicht zuviel zumuten sonst ist der Spass gleich wieder vorbei !

Tja ich habe nun so seit April / Mai schon einige kilos abgenommen und das Radfahren macht mir immer noch Spass. Mein Tip: Versuche nur soviel zu fahren das du immer noch Spass bei der Sache hast!

Außerdem hab ich auch meine Ernährung umgestellt, ansonsten bringt das nicht so viel. Weniger Bier und Cola usw. :lol: Dann klappts auch!

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!!! :daumen:
 
ich wog vor vielen jahren satte 120 kg bei 189 cm...mittlerweile sind es 'durchtrsainierte' 81 kg.
als ich damals mit biken anfing (grund war auch fettreduktion) hab ich mich eher mit rennfahrern abgegeben. d.h. das tempo war eher schnell...so sa h auch mein trainign aus (was ich damals gern schleifenlies...gerade mein übergewicht demoiverte mich da die fortschritte weder auf der waage (muskeln wiegen mehr deswegen nach kurzer abnhemphase wog ich plötzlich wieder mehr...hart das im kopf zu vereinbaren). abgenommen habe ich fettmäßig kaum es wurde nur alles deutlich straffer (muß dazusagen habe meine ernährungsgewohnheiten nicht geändert also weiter viel süß etc.).
erst als ich viel später mein training ausgeitet habe und das essen geändert habe beginn der von mir erwünschte abnhemproßeß. war ne harte zeit da mein magen recht groß geworden ist durch meine freßorgien und die ersten wochen es ziemlich hart ist zu hungern. wenn der magen sich aber wieder verkleinert hat geht es ...es ist eine ganz harte phase aber wenn du das durchziehst schaffst du das dauerhaft...ich halte mein gewicht seit 7 jahren :-)

grüße...
 
Hallo !
Ich habe im letzten halben Jahr 25 Kg verloren.
Das mit dem fahren im "Fettverbrennungsbereich" ist längst überholt.
Das sagt dir auch jeder Fitnesstrainer oder sonstwer.

Fakt ist : HAU REIN ALTER !!!
je mehr Gas Du gibst desto schneller gehts.
Wenn Du nicht mehr kannst, fährst Du halt mal ne Zeit was langsamer.
Such Dir mal ne Strecke die Du regegelmäßig fahren mußt. Dann wirst Du schnell mitbekommen das Dir die Strecke schnell leichter fällt und das DU SCHNELLER WIRST !!!!!
Das iss dann richtig Geil !
Ich fahre inzwischen mit dem Bike zur Arbeit, Jeden Tag 50 Km.
Dadurch das ich in Schichten arbeite gehört die Straße mir.
Ich versuche immernoch meine Zeiten zu verbessern.
Pass nur auf man kann sich leicht in so nen "BIKEFREAK" verwandeln.
Viel Spaß, und :daumen: HAU REIN !
 
Hi,

ich habe mich fast ein Jahr lang intensiv mit Gewichtsreduzierung beschäftigt. Auslöser war folgender Beitrag: siehe hier

Fettverbrenner Nr. 1 in unserem Körper ist die Muskulatur. Daher musst Du diese halten oder noch besser: aufbauen! Viele machen den Fehler einer Crash-Diät, dies führt zu Muskelabbau und somit zu verringertem Grundumsatz. Das ist der Grund, warum die meisten nach einer solchen Diät mehr zunehmen, als sie vorher abgenommen haben (Jojo-Effekt), obwohl sie nicht mehr essen als vorher! Ich habe mit ketogener Ernährung (siehe obigen Link) und Kraftsport im letzten Jahr 17kg abgenommen und davon allein 10kg in 6 Wochen! Mein Gewicht habe ich bis heute gehalten (180cm, 36J., 92kg). Hätte ich noch mit Ausdauer kombiniert, wäre noch deutlich mehr drin gewesen, aber ich hatte kein Bock auf Laufen und an's Radfahren habe ich nicht gedacht. Ich will jetzt mal mit dem Biken anfangen, daher bin ich auf dieses Forum hier gestossen. Nimm Dir mal den obigen Link vor und lese, lese, lese... (die Seite bietet genug Stoff für die nächsten Tage). Dann entscheide selbst, ob Du den Zeitschriftendiäten, Ärzten und sogenannten Ernährungsexperten noch glauben möchtest, kombinier mit Biken und wenn möglich Kraftsport. Wenn Du nicht in ein Studio gehen möchtest, auch kein Problem: Beinmuskulatur wird beim Biken ausreichend wachsen, ist ausserdem der größte Muskel im Körper, zwischendurch bei kleineren Pausen Rumpfbeugen für die Bauchmuskeln und Dein Bike kannst Du wunderbar als Hantel benutzen, Arm-Curls, Schulterheben, Rudern aufrecht...

Viel Spaß dabei, ich werde auch wieder anfangen, aber diesmal mit Bike...
 
@golfalbi: Du schreibst hier genau das, was auch ich gemacht habe. Und auch bei mir hat es Wunder gewirkt.

Ich hatte im Mai 2004 als 18jähriger 74kg, Fettanteil äußerst hoch weil ich kaum Bewegung gemacht hatte (nur vor dem Computer sitzen) und wenig Muskeln.

Schlichtes Abnehmen durch einsparen von Kalorien brachte kaum Effekte weil ich einfach einen zu geringen Grundumsatz hatte.

Habe dann angefangen intensiv (4-5mal/Woche) Grundausdauer-Fahrten gemischt mit anearoben Sprints mit dem MTB zu machen und konnte mein Gewicht binnen 3 Monaten um 10 Kilo senken (Fett weg).

Nur an den Problemstellen wollte das Fett nicht weg: Habe dann begonnen daheim mit Hanteln Kraft zu trainieren, zusammen mit einer eiweißreichen Ernährung und viel Training auf dem Ergometer über den Winter (Puls 120-135, also GA1) habe ich Muskelmasse aufgebaut und das Fett geht inzwischen auch bei den Problemstellenw weg, weil mein Körper einfach viel Energie braucht.

Mein Gewicht habe ich seit dem rapiden Abnehmen gehalten, obwohl sicher nochmals 4-5 kg Fett weg sind, die habe ich aber mit Muskelmasse ausgeglichen!

Wen es interessiert, meine Leistungssteigerung ist hier zu sehen: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=173119

Die Kombination Radfahren + Kraftraining kann ich also wirklich äußerst empfehlen und ist gesundheitlich auch schonend.
 
Tja, ich kann die Erfahrungen von golfalbi und hofimax teilen, zumindest seit neun Wochen (damals 98 Kg bei 175cm). Da habe ich mit dem Rauchen aufgehört und mit dem Biken angefangen. Auch ich mach zusätzlich zum Radfahren noch ein Krafttraining, besonders oberhalb der Beine. Aber auch Beinmuskel, die beim Radln nicht so beansprucht werden. Ich hab aber nicht den Fehler gemacht, mich auf die Waage zu stellen (wg. Motivation usw.). Wir (meine Frau und ich) kontollieren das mit dem Massband.

Viele Grüße

Klaus
 
die methode mit dem massband halte ich persönlich auch für wesentlich sinnvoller.
bei mir ist z.b. im moment auhc keine gewichtsabnahme per waage feststellbar wohl aber optisch.
ich habe eine zeitlang in den usa gelebt. dort ist es sogar andersrum gelaufen. ich war in einem footballteam. und wir wollten alle unbedingt zunehmen. natürlich kein fett, sondern muskeln. aber seitdem weiß ich das es blödsinn ist wenn jemand schreibt das er bei einer größe x das gewicht y auf die waage bringt. das sag noch gar nichts aus. der kann total fett sein,oder aber der reinste muskelprotz.

drum lieber das ganze immer wieder mit dem massband festhalten und auch immer wieder fotos schiessen. am anfang kostet das überwindung, hilft meiner meinung nach aber sehr beim motivieren wenn man mal gesehen hat wo man angefangen hat und wie weit man jetzt ist.
 
aber wenn jemand fett ist und einsieht, dass er fett ist, dann kann eine waage über die veränderung sehr viel aussagen.
und zwar objektiver / zuverlässiger als ein maßband.
 
L_u_t_z schrieb:
So ich bin noch sehr neu hier im Forum aber zu diesem Thema kann ich auch was sagen :D

Ich habe auch schon länger nen Gewichtsproblem und zu Sport hatte ich eigentlich noch nie Lust. Ich bin durch einen Bekannten an ein neues Fahrrad gekommen (unterste Preiskategorie, nicht sehr toll usw). Irgendwie dachte ich mir dann fahr doch mal bissel rum mit dem Teil wenn du es schon hast :lol:

Tja und so ist es gekommen das mir das Radfahren auf einmal Spass gemacht hat, ich bin auch erst mit sehr kurzen Strecken eingestiegen also so 15km später dann mehr und mehr. Ich finde man sollte sich auch nicht zuviel zumuten sonst ist der Spass gleich wieder vorbei !

Tja ich habe nun so seit April / Mai schon einige kilos abgenommen und das Radfahren macht mir immer noch Spass. Mein Tip: Versuche nur soviel zu fahren das du immer noch Spass bei der Sache hast!

Außerdem hab ich auch meine Ernährung umgestellt, ansonsten bringt das nicht so viel. Weniger Bier und Cola usw. :lol: Dann klappts auch!

Viel Erfolg bei deinem Vorhaben!!! :daumen:

So und wenn Du Dir jetzt noch ein tolles bike gönnst dann bist Du total infiziert :daumen: und es wird immer Dein Hobby bleiben.
 
Jup, Waage bringt schon was, aber nur eine, die auch Körperfettanteil anzeigt. Die Dinger sind zwar recht ungenau, aber um den Trend zu erkennen reichen die völlig aus. Wenn Du kein Gramm abnimmst, aber die Körperfettprozente purzeln, dann hast Du Muskelmasse zugelegt und Fett abgebaut, wiegst aber immer noch so viel wie vorher. Allerdings werden die Hosen rutschen... ;)

Wichtig ist eine eiweissreiche Ernährung, denn die Muskulatur kann sonst nicht aufbauen, da Sie aus Protein (Eiweiss) besteht. Wenn Du Sport treibst und nicht ausreichend Eiweiss konsumierst, dann "verbrennst" Du Deine Muskulatur und erreichst damit den Jojo-Effekt. Glaube bloß nicht der Werbung mit Ihren tausenden 0.1%-Fett-Produkten, absolute Verarsche! Der Körper braucht Fett, schon für die regelmäßige Erneuerung von Körperzellen, die Zellwände bestehen aus Fetten. Gerade für Ausdauersport ist Fett ein guter Energielieferant, da Kohlehydrate nur kurzfristig, dafür aber schnelle Energie liefern. Das Gewichtsproblem unserer Gesellschaft resultiert einzig und allein aus dem übermäßigen Kohlehydratkonsum - und damit ist nicht nur Zucker gemeint - und Bewegungsmangel.

Fazit: Kohlehydrate reduzieren. Wenn fettreich gegessen wird, dann idealerweise 0 Kohlehydrate (lies mal unter www.ironsport.de zum Thema Insulin, Blutzuckerspiegel, etc.). In jedem Fall eiweissreich. Biken so oft Du kannst und Lust hast und wenn möglich noch mit Krafttraining kombinieren und Du kommst nicht mehr mit dem Klamottenkauf hinterher, weil Dir ständig alles zu gross wird. :D
 
Kohlehydrate reduzieren. Wenn fettreich gegessen wird, dann idealerweise 0 Kohlehydrate

Eine Ketogene Ernährung würde ich nur zum Abnehmen oder u.U. im Zusammenhang mit Muskelaufbau empfehlen, für den Ausdauersportler wie Radfahrer es nun mal sind, ist diese Ernährungsweise unter keinen Umständen zu empfehlen.
Also wirklich nur dann, wenn man Abnehmen will, denn ich hab noch keinen Radfahrer gesehen, der nach 2 Stunden ga statt einem Riegel oder Banane ein Putenbrustfilet zu sich genommen hätte ;)
 
@hofimax: Das war auch nur im Zusammenhang mit Abnehmen gemeint! Ich habe diese "Diät" und Sport letztes Jahr ca. 3 Monate durchgezogen. Habe insgesamt 17kg dabei abgenommen. Seit dem machen ich leider keinen Sport mehr und esse so wie ich will. Ich habe aber kein Gramm zugenommen. Bei einer dieser Zeitschriftdiäten und ohne Sport hätte ich dank Jojo-Effekt garantiert meine 109 Kilos wieder drauf oder sogar noch mehr!

Ich möchte hier auf keinen Fall Ernährungstipps für Radprofis abgeben, ich weis ja gerade mal, dass ein Fahrrad 2 Räder hat... (wenn man die Zahnräder mal nicht mitzählt) :D :D :D
 
Das war auch nur im Zusammenhang mit Abnehmen gemeint!

Dachte ich mir fast, nur wollte ich es hier anmerken. Nicht, dass ein unerfahrener Einsteiger dann mit Pute, Lachs und Quark losradelt und meint er täte seinem Körper was gutes :D
 
dubbel schrieb:
aber wenn jemand fett ist und einsieht, dass er fett ist, dann kann eine waage über die veränderung sehr viel aussagen.
und zwar objektiver / zuverlässiger als ein maßband.

Wenn jemand aber neben dem Abbau von Fett auch noch Muskelmasse aufbaut, dann ist das wiegen für die Katz. Da sagt ein Maßband sehr viel mehr aus.

Achja, das Maßband ist auch nur in denn ersten Wochen benutzt worden. Ich mach jetzt einfach weiter, bis ich mich richtig wohlfühle. Nur das zählt ;)

Viele Grüße

Klaus
 
aber radfahren alleine macht auch nciht schlank. man sollte schon grundliegend an seinen essgewohnheiten etwas ändern ;-) nur so kann man dauerhaft auch gewicht reduzieren. ohne jojoeffekt.

es macht die kombination aus bewegung und ernährung udn der wille zur reduktion.

grüße coffee
 
@coffee: das würd ich so nicht unbedingt unterschreiben.
wenn du einen kalorienkonsum hast der ungefähr deinem kalorienverbrauch ist dann wirst du dein gewicht halten. betreibst du jetzt sport nimmst du ab. da musst du noch nicht mal was an deiner ernährung ändern.

ich zb. hab mich ausschliesslich von fastfood und cola ernährt. hab dabei zwar nicht abgenommen. aber fett verloren und durch sport muskelzuwangs gehabt.
 


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