Biken und Laufen eine gute Mischung?

Büdiman

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Moin,

ich laufe schon seit Anfang des Jahres wieder. Eigentlich bin ich ja eher ein Biker aber so richtig Zeit habe ich noch nicht gefunden. Seit neustem kusiert die These, dass sich das Laufen negativ aufs Biken (und umgekehrt) auswirkt.
Stimmt das denn, oder ist das nur so eine Ausrede, für die, die zu faul sind beides zu machen? Vielleicht gibts ja jemanden der auch Erfahrung mit beiden Sportarten hat.

Gruß Büdiman :)
 
Quatsch, ich gehe schon immer laufen, wenn das Wetter zum Biken zu ungemütlich ist. Da kann man auch bei Regen raus gehen, was mir auf dem Fahrrad nicht wirklich Spaß macht ;)

Ich finde die Ergänzung sehr angenehm. Am Anfang des Winters - wenn ich schon paar Wochen nicht mehr gelaufen bin - gehts immer etwas zäh. Aber schon nach kurzer Zeit kommt man wieder in Tritt. Ich würde das Laufen jedem empfehlen. Allemal besser als faul auf der Couch zu liegen ;)

Gruß,
Dominik.
 
wenn du GA trainieren willst, dann ist es so ziemlich ***egal ob du 2 Stunden LAufen 4 stunden biken oder 3 STunden Langlaufen gehst: (dazu Trainigslehre) Grundlagenausdauer: Sie ist die Sportunabhängige Ermüdungswiderstandsfähigkeit bei Langzeitbelastung unter dem Einsatz großer Muskelgruppen. Leistungsbestimmen dafür sind: VO2 max, Sauerstoffausnutzung und die Fähigkeit Fettsäuren zur Energiegewinnung zu nutzen.
 
Das "Fremdgehen" (andere Sportarten ;)) wird ebenfalls immer wieder empfohlen. Um manchmal hat man auch nicht die Zeit für zu biken, aber für ne Laufrunde reicht es noch, warum dann pausieren!

Schaut mal beim KMspiel vorbei. Die Bergradfahrer brauchen noch Unterstützung!!!
 
Ich praktiziere das Laufen auch - insbesondere in der Nicht-Bike-Zeit, wie aktuell oder eben bei wirklich schlechtem Wetter. ;)
Beides gleichzeitig empfehle ich jedoch keinesfalls - daher laß ich´s Laufen im Sommer mehr oder weniger komplett bleiben, da man beim Biken andere Muskelpartien, usw. belastet und sich dies nur negativ bemerkbar macht. :eek:
Bis ich mein Bike wieder "raushole", geh ich jeden Tag 2x Laufen (jeweils knappe 15-20 Min.) und fühl mich dadurch top-fit! :daumen:
 
Aus eigener Erfahrung (Triathlon) kann ich es nur befürworten beides zu tun.
Ihr solltet mal ausprobieren nach eurer Radrunde ein kleine Runde zulaufen und da merkt ihr ersteinmal wie komisch laufen seien kann. Ich brauch so ca 2km bis ich mich ans laufen "gewöhnt" habe da die Beine meinen sie wären zu Langsam da Sie ja noch die hohe Trittfreqenz vom Biken gewohnt sind.
Beim Köln Triathlon bin ich vom Rad gekommen Laufschuhe an (an den hatte ich noch den Laufcomputer von Polar) und ich traute meinen augen nicht als ich die Rückmeldung von meiner Uhr bekam ich würde z.Zt um die 16km/h laufen und da ich erst am Anfang von den 24km war reduzierte ich das Tempo und ich dachte ich würde stehen.
Auf jeden Fall ist beides gut. Im Training gehe ich jeden Tag Biken und 3-4 Woche so je 15km laufen (ist halt meine schwachstelle). Ich merke aber das ich mehr Ausdauer bekommen habe durch dieses "Koppeltraining".
 
Da gibt es aber auch noch die Theorie, daß, je leistungsorientierter jemand ist, desto häufiger sollte das Training in der Sportart statt finden in der man sich verbessern möchte.

Sprich, wenn ich meine Leistungen z.b.bei Maras deutlich nach oben bringen möchte dann sollte ich auch hauptsächlich Rad fahren und so wenig Zeit als möglich mit anderen Sportarten verbringen ( Krafttraining ausgenommen ).

Ob das jetzt allgemein genommen werden kann vermag ich nicht zu sagen, jeder Mensch ist anders. Für mich persönlich kann ich sagen, daß meine Leistungen deutlich nach oben gegangen sind seitdem ich hauptsächlich nur noch bike und nicht mehr wie früher von Ende Okt. - Ende Feb./Anfang März häufig laufe.

Ich variiere lieber das Radtraining : Straße mit Rennrad, Crosser-Einheiten, Technik mit dem MTB.....
 
Habe in der aktuellen Bike folgendes gefunden:

Laufen trainiert sehr viele Muskeln,ist wetterunabhängig :confused: , der Brutto-Zeitaufwand ist gering. Als Faustregel gilt: eine Stunde Laufen entspricht zwei Stunden Biken. Die Trainingsherzfrequenz liegt zirka zehn Schläge pro Minute höher als auf dem Rad (kann ich bestätigen wenn ich Laufe habe ich ca 150-170 Schläge af dem Bike sind es bei mir ca 130-140).

Es stehen dann noch andere Sportarten wie Skilanglauf, Schwimmen und Rollentraining/Spinning als alternative Sportarten als Tipp dabei.
 
Möchte mich auch mal einklinken.
Bei mir ist es z.B. so, das ich 2 kaputte Knie habe. Daher laufe ich nicht sondern mach NordicWalking.
Nun merke ich aber bei Rennen in denen man auch mal bergauf schieben muß,das mir in diesen Passagen richtig die Puste ausgeht.
Denke es liegt daran, das ich die dafür benötigten Muskelpartien zu wenig trainiere.
Nun bin ich ernshaft am überlegen, wenigstens 2mal die Woche ca. 30-40 min.( beansprucht die Knie nicht zu stark ? ) zu laufen.
Ich denke das dieses Training für Biker wichtig ist.
 
Bin kein Arzt aber ich würde wenn ich 2 kaputte Knie hätte nicht mehr laufen
Wir hatten mal von der Firma Kettler einen Cross Trainer. Der war für meine Frau, da Sie auch Knieprbleme hatt. Auf diesem Crosstrainer kommst Du zwar nicht an die frische Luft (außer Du stellst den in den Garten :D ) aber Du trainierst alle Muskeln die Du auch beim Laufen trainieren würdest. Das Problem ist nur das Ding kannst Du nicht mal eben wegstellen (wie z.B ein Laufband) am besten wäre dafür ein eigener Raum und den hatten wir leider nicht und haben uns daher von dem wieder getrennt.
schau mal unter http://www.kettler.net/articles/20040402154600000670/index.html
 
Mir tut laufen auch gut. Ich denke es ist allein schon wichtig das man sein Gewicht hält. Da ist Laufen schon eine gute Alternative, wenn das Wetter zu schlecht ist oder es ist zu dunkel. Ich laufe auch im Sommer hin und wieder da fällt die Umstellung nicht so schwer.
 
Für den "normalen" Biker gilt (da hat Adrenalino vollkommen recht):
biken vor laufen(oder sonstige Alternativen) vor nixtun.

Habe schon alle Varianten über den Winter durch:
- nur biken bringt viel Grundlage UND spez.Ausdauer und auch spez.Kraft. Die Aufbauphase im Frühjahr ist problemlos. ABER die Gefahr der Überlastung und somit von Verletzungen steigt (Nacken, Rücken, Sehnen usw.)
- laufen (oder langlauf) bringt eine enorme Grundlage, aber bei der radspez. Kraft fängt man ziemlich unten an, kann aber schon nach wenigen Radeinheiten im Frühjahr intensiv trainieren
- garnix (wenig) machen verlängert die Aufbauphase im Frühjahr um einige Wochen und erfordert viel Disziplin und Umfänge, bis man spezifisch/intensiv weitermachen kann

Fazit: wenn möglich biken und die alternativen Sportarten dann nehmen, wenns Wetter nicht passt oder man nur wenig Zeit hat oder wenn man Überlastungen durchs biken bekommen hat
 
vielleicht noch eine kleine Erfahrung aus der Praxis:
wenn man über den Winter durch-beikt, aber akribisch nur im unteren Grundlagenbereich bleibt, möglichst noch im Ebenen, verliert man genauso seine spez.Kraft/Kraftausdauer wie wenn man joggt oder langlauf macht (oder sonstwas). Das geht rasend schnell...
Gezielt kurze Sprints (<10sec) und kurze EB-Einlagen am Berg (so 1min) wirken Wunder, ohne dass man das GA-Training verpfuscht. (Natürlich nicht in jedem Training).
 
Für die Grundlagenausdauer kannst du eigentlich machen was du willst, ich kombiniere meistens laufen, schwimmen und radfahren.
Dann eben das Sportart spezifische Training, sagt ja der Name, welche Sportart du da nimmst.
Regeneration sollte immer in der Sportart sein, in der du dich belastet hast, weil du sonst die Muskulatur nicht regenerierst, sondern zusätzlich noch andere Muskelgruppen belastest.

So hab ich das zumindest mal gelernt, ist aber schon ein paar Jahre her :-)
 
...
Regeneration sollte immer in der Sportart sein, in der du dich belastet hast, weil du sonst die Muskulatur nicht regenerierst, sondern zusätzlich noch andere Muskelgruppen belastest.

So hab ich das zumindest mal gelernt, ist aber schon ein paar Jahre her :-)

Oh ha, ich dachte bisher immer, gerade dann eine andere Sportart mit niedriger Intensität betreiben. Also die "Radmuskeln" versuchen, nicht zu beanspruchen.
 
Hallo Jungs,

seit letzte oder vorletzte Woche habe ich wieder mit dem Laufen angefangen, da ich zuwenig Zeit hatte zum biken oder vergessen habe meine Lampen aufzuladen (naja, was man nicht im Kopf hat, hat man halt in den Beinen). Und ich kann nur sagen, das es mir eigendlich ziemlich leicht gefallen ist und ich, was ich verwunderlich finde wesentlich länger laufen kann, als vergleichbar im letzten Winter.

Werde in den nächsten Wochen vermutlich aus Zeitgründen und räumlicher Distanz zu meinen lieben Rädern mehr laufen. Mal schauen wie dann das Frühjahr läuft.

Gruß
Ben
 
Hi
ich habe anfang dieser "wintersaison" (wieder) erfahren müssen, dass es nicht optimal ist, das laufen im sommer komplett einzustellen.
als ich dann im november wieder anfing, hatte ich nach kürzester zeit mit überlastungserscheinungen zu kämpfen (und dass 6 wochen lang), weil die ausdauer ja vom biken da war und ich die laufeinheiten übertrieben hab. sprich: meine stützmuskulatur hinkte meinem herz-kreislaufsystem hinterher.
die moral: werde nun auch im sommer öfter laufen, um meinen stützapparat zu stärken bzw. beizubehalten.
die umstellung vom laufen aufs biken im frühjahr klappt wiederum problemlos und es muss kein tief aufgefangen werden, wie es z.b. ohne training der fall wäre.
!ich sage ja zum laufen!
gruss volker
 
Also wir haben hier im Allgäu im Normalfall ca. 4 Monate Winter (dieses Jahr natürlich nicht...), da geht mit Biken draußen wenig bis gar nix. Laufen kann ich das ganze Jahr, bei jedem Wetter. Ich find´s super effektiv, man hält seinen Fitness-Level. Ich schiebe auch im Sommer relativ oft eine lockere Einheit ein, obwohl dann natürlich Bike/Rennrad deutlich überwiegt. Seit ich dazu im Studio noch gezielt Beintraining mache (viele WH mit wenig Gewicht) haben sich sogar meine Knieprobleme (fette Arthrose) verabschiedet. Bedingung: Analyse auf dem Laufband und wirklich gute Schuhe. Und...Pulsmesser nicht vergessen. Am besten gleich im Frühjahr Laktat-Test und dann wirklich in diesen vorgegebenen Werten trainieren. Wirkt Wunder!! Gewicht runter, Ausdauer rauf, Belastungsspitzen werden geübt und Langzeitausdauer aufgebaut. Bin voll überzeugt vom Mischtraining, probiert´s doch mal.
 


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