Hi
Hab ne ähnliche Story.
Vorletztes WE war ich noch am Gardasee und wollte den 601 Downhill erleben. Nachdem ich am Altissimo angekommen ca 150 Höhenmeter runter geschoben hab, weil ich das einfach nicht fahren konnte ging es dann ca 500 meter ganz locker und ich hab Gas gegeben. Als ich um nen anderen Biker Kurven wollte... Pfffft.
Vorderreifen platt. Ich hatte meine
Pumpe natürlich noch im Auto liegen, weil ich zwei Tage vorher mit meiner Frau in den Bergen war und eine
Pumpe reicht ja.
Also, der nette Biker bietet mir an zu warten, bis ich den neuen
Schlauch reingezogen hab. Die Tour schien gerettet. Ruckzuckden alten
Schlauch raus (Snakebite trotz 3,5 Bar) und den neuen ausgepackt. Hat mir der Verkäufer doch tatsächlich versehentlich nen
Schlauch mit Auto-Ventil gegeben grrr und ich noch zu blöd um mich zu vergewissern. Wird mir nie wieder passieren.
Der Biker konnte natürlich nicht ewig warten und ich mache mich unter dem Mitgefühl anderer Biker und Wanderer ans Flicken. Als ich endlich fertig bin kommt ne halbe Stunde niemand mehr zwecks
Pumpe und ich finde mich mit dem Gedanken ab, die restlichen 1800 hm zu trage/schieben.
Letztendlich nahte meine Rettung in Form von Markus und Karina, einem Päärchen, dass mir anbot mich nach aufpumpen des Reifens ihnen anzuschliessen. Die fuhren zwar die Moser Tour 30 aber das machte mir komischerweise gar nichts mehr aus. Ich fands zwar auch angesichts der Temperaturen (max 38°C) ziemlich anstrengend aber ich hab halt nicht lange tragen müssen.
Ausserdem weiss ich jetzt auch, warum die Gruppe italienischer Biker an der Hütte am Altissimo ihre Protektoren anlegten und mit Integral-Helmen aufbrachen...
Überflüssig zu erwähnen, dass ich mir das anders vorgestellt hatte.