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Typisches Streckenprofil hier: relativ steil runter und hoch, oben auf der Albhochfläche flaches bis welliges Gelände.
Für steile und verblockte Abfahrten ist ein flacher Lenkwinkel („slack“) schon vorteilhaft und findet sich meist in Rädern mit mehr Federweg. Gerade wenn es aber mehr um Kontrolle und Balance bei langsamen Geschwindigkeiten geht ist zuviel Federweg auch nicht gut, dem kam man aber mit einer harten Einstellung der Federelemente entgegenwirken, man wird dann halt den Federweg nicht so gut ausnutzen. Ich fahre am Fully mit 170mm Gabel für langsame, technische Trails zum Beispiel 20 PSI mehr Luftdruck, und auch mehr Dämpfung von Druck- und Zugstufe als auf schnellen Enduro-Trails.Das Bike sollte sich effizient pedalieren lassen und zügige, wurzelige und steinige Abfahrten mit kleineren Drops, Stufen und Sprüngen mitmachen. Die Gewichtung bergauf/bergab liegt bei 50:50 würd ich sagen.
Typisches Gelände zum Stolperbiken. Geht sicher gut mit den Enduro-HT (67° + längere Gabel auf Knopfdruck). Ist aber völlig OT und daher hier nicht relevant.
Ich bin ein überzeugter Vertreter dieser TheseMomentan fahre ich ein über 10 Jahre altes Hardtail und möchte mir nun ein Fully zulegen. Allerdings bin ich mir unklar, wie viel Federweg bzw. welche Modelle für mich am meisten Sinn machen. Ursprünglich dachte ich an ein möglichst leichtes Trailbike oder Down-Country-Bike. Nun habe ich aber Artikel wie diesen gelesen (Nerding Out: Why You Shouldn't Worry Too Much About Weight - Pinkbike) und dass Bikes mit viel Federweg und mehr Gewicht ähnlich gute Tourenbikes und Kletterer sein können.
Kurzhubig != Leicht. Die (vielleicht) dickere Gabel macht keinen großen Unterschied im Gewicht. Die restlichen Komponenten sind ja identisch beim kurz- und langhubigen Bike. Genauso kann die Geometrie fast identisch sein. Ein sperrbarer Dämpfer oder antriebsneutraler Hinterbau bringt auch die Verluste im Federweg beim Uphill auf ein ähnliches Niveau. Es gibt kaum/keine schlecht kletternden Bikes mehr.Schränken dann kurzhubige, leichtere Bikes nicht den Einsatzbereich ein, wenn sie auch nicht besser klettern? Sollte man dann hinsichtlich des Federwegs nicht eher nach dem Motto “Lieber haben, als brauchen” kaufen, wenn ich nicht mehrere Mountainbikes haben möchte?
Hoch auf technischen Trails oder hauptsächlich (Schotter-) Straßen? Was bedeutet Steil? Viele Spitzkehren oder eher schnelle Trails gerade bergab?Welche Anforderung stellst du an dein MTB, wo möchtest du fahren?
Hauptsächlich Touren unterschiedlicher Länge auf den Naturtrails hier am Rand der Schwäbischen Alb (Kreis Reutlingen). Typisches Streckenprofil hier: relativ steil runter und hoch,
-> Eher weniger Federwegoben auf der Albhochfläche flaches bis welliges Gelände.
-> Wegen Ausdauer und Fehlerverzeihung wird auch hier nicht viel Federweg benötigtBikeparks und große Sprünge schließe ich für mich aus.
-> Gut rollende Reifen drauf und gut ists.Ggfs. wäre ich noch an einem Alpencross oder der Teilnahme an einem XC/Marathon-Event interessiert, aber das ist Zukunftsmusik und soll nicht den Ausschlag bei der Entscheidung für das neue Rad geben.
Ich stufe beide auf dem selben Level ein. Fox hat völlig überzogenen Preise im Aftermarket. Ist ein Teil ihres Marketings, so denken Kunden sie hätten eine Luxusgabel, obwohl die im OEM gar nicht so viel teurer als Rockshox sein können, wenn man die Preisen von Kompletträdern sieht.Taugt die RockShox Pike Select RC im Vergleich zur Fox 34 Performance was? Im Internet kostet die Fox knapp das Doppelte.
Geo macht einen größeren Unterschied beim Fahrverhalten, als die Komponenten.Ich bezweifel stark, dass das Fahrverhalten der Topmodelle vergleichbar mit den günstigen Varianten ist. Aber klar, die Geo liest sich sehr gut.
Bei der Beschreibung, dass du eher viele Spitzkehren bei dir hast, würde ich nicht das Spectral 125 nehmen, dass will Speed. Mit dem Neuron kommst da schon besser durch. Das Norco würde ich so zwischen Neuron und Spectral einordnen.Ansonsten sind das Canyon Spectral 125 und das Canyon Neuron noch im Rennen, würde ich sagen.
Die Spectrals 125 sind sogar momentan stark reduziert. Mit nem Flaschenhalter wirds da aber auch schwierig ...
Das hört sich sehr gut an. Allerdings hab ich auch mehrfach davon gelesen, dass das Fahrweg ziemlich straff sei und kleinere Schläge kaum dämpfen würde. Habt ihr da einen Vergleich zu Optic und Neuron?Da ist man schon sehr angetan über die Spritzigkeit von dem Gerät.
Hat das Neuron ja auch und ich glaub es gibt kaum mehr steilere LW als 66 Grad bei einem Trailbike. Die Frage ist eher, ob ein noch flacherer Lenkwinkel nötig istUnd 66° Lenkwinkel sind für Abfahrten mit ein paar deftigen Absätzen sehr angenehm gegen Überschlagsgefühle.
Das ist auch ein bisschen meine Befürchtung beim Norco Optic. Da sind ja beim C3 bereits vom Hersteller 15 kg angegeben. In XL mit Pedalen ist man da vermutlich eher deutlich > 16 kg. Aber wie oben erläutert gibts ja unterschiedliche Auffassungen zur Bedeutung des Fahrradgewichts. Ich konnte das leider mangels unterschiedlicher Testräder im Gelände bisher nicht selber für mich herausfinden.Im Uphill werden dann solche Bikes mit deutlich über 13,5Kg einfach immer mehr zur Spaßbremse, auch wenn man kein Racetempo vorlegen will. Ein schweres Bike ist nun mal im Uphill nicht mehr so wirklich spaßig. Es sei denn, man hätte ohne Ende Kräfte wie Hulk, soll's ja geben.
Aber wie oben erläutert gibts ja unterschiedliche Auffassungen zur Bedeutung des Fahrradgewichts.
Das wird dann eher der Grund für die unterschiedliche Ansicht sein.Mehr egal wäre es nur bei richtig abfahrtsorientierten Bikes, wenn man nur mal kurze Anstiege im kleinsten Gang im Schneckentempo überwinden will, um dann wieder DH zu fahren.
Ich fahre ja das Vorgängermodell mit 67,5° und für mich und bei mir funktioniert das sehr gut.Nach meinen Recherchen gefällt mir das Neuron CF 8 eigentlich sehr gut. Ein bisschen Kopfzerbrechen bereitet mir da nur der mit 66° eher steile Lenkwinkel.
Jein. Kenne das Izzo jetzt nicht, aber ich fahre mein Neuron CF eben auch so straff, dass es nicht wippt.Das Izzo ist eben so straff wie du die Federelemente einstellst. Man muss sich schon damit beschäftigen. Mit dem Izzo kannst du halt auch mal ne robustere Gangart hinlegen.
Das Neuron könnte evtl. etwas komfortabler sein, wenn man der Werbung glaubt, könnte aber auch etwas mehr Wippneigung haben.
Mache und empfinde ich am Neuron CF genauso.Bei meinem Izzo fahre ich üblicherweise immer im mittleren Dämpfer-Mode, nur auf DH's schalte ich auf ganz offen um. Ich könnte aber auch im mittleren Mode die DH's fahren, der Unterschied ist nicht so riesig.
Es gibt wirklich viele tolle Bikes. Extrem schwierig finde ich es, jetzt unter den bisher vorgeschlagenen Bikes eine Entscheidung für mich zu treffen. Probegesessen bin ich parallel das Trance und das Fuel Ex. Die beiden Räder haben sich für mich schon ziemlich ähnlich angefühlt auf der Minirunde beim Fahrrad XXL. Das Trance hat sich etwas länger angefühlt, obwohl der Reach etwas kürzer als beim Trek ist und der Sitzwinkel (zumindest der angegebene) eigentlich ziemlich ähnlich. Mein Popmeter funktioniert also schon mal nicht so zuverlässig. Wenn die Räder, die ich vergleichen möchte, in unterschiedlichen Shops stehen würden und ich keinen unmittelbaren Vergleich hätte, könnte ich glaub ich gar keine Unterschiede nennen, zumal die Geometrien sich ja oft nur um wenige Zentimeter unterscheiden.Evtl. ist es für den TE erstmal hilfreicher, dass er passende Räder empfohlen bekommt (was ja schon passiert ist) und er das eine oder andere mal probesitzt (was nicht einfach ist), anstatt hier seitenfüllend über Fahrwerksetups von Rädern zu diskutieren.