Bike für Alpencross und allgemein

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19. Mai 2009
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Hallo,
ich fahre seit 12 Jahren ein Hardtail und möchte nun etwas anderes, etwas komfortableres.
Meine letzte Transalp mit meinen Hardtail war ganz schön, nur hab ich mich immer gefreut, wenn ich wieder auf Asphalt war.
Nun möchte ich aber etwas mit mehr Komfort abseits vom Asphalt.
Zuerst habe ich mit einem Spezialized Enduro Expert 2016 liebgeäugelt. Aber ich fahre zu Hause ca. 90 % auf Asphaltnebenstraßen und dafür ist ein Enduro nicht geeignet.
Bei Cannondale ist mir die Gabel zu empfindlich, bei meiner letzten Transalp hatten genau diejenigen Probleme, die eine Lefty fuhren. Das Camber von Spezialized wäre wahrscheinlich auch nicht schlecht.
Das Bike soll einfach gut klettern und auf dem Trail angenehm und komfortable sein.
Ein Santa Cruz Nomad würde mir auch gefallen, aber das ist auch eher was für den Downhill.
Naja, dann gäbe es noch das Ibis Mojo HD3, aber bei uns schwer zu bekommen oder das Yeti SB 4.5.
Das Yeti soll ja das beste Fahrwerk überhaupt haben.

Aber bei all diesen Bikes denke ich mir, die sind zwar toll im Gelände, aber auf Asphalt nicht unbedingt geeignet.
Ich könnte mir natürlich mein Hardtail behalten, um damit auf Asphalt zu fahren.
Und fürs Gelände kaufe ich mir ein Enduro.

Oder ich kaufe mir ein Softhardtail, wie das Procaliber von Trek. Das ist leicht, klettert super bergauf und ist im Gelände halbwegs komfortable wegen dem geschmeidigen ISO-Gelenk.

Aber das Trek sieht halt ziemlich altbacken aus.
Es verströmt keine Emotionen. Ist halt nur ein ganz normales und schlichtes Bike.
Ich will aber kein schlichtes Bike und schon gar nicht in schwarz, wie die meisten sind.
Ich möchte ein Bike, das gut fährt und auch noch geil aussieht.

Was würdet Ihr tun?
Bg, Edi
 
Ich würde mich erst mal fragen, wozu ich ein Enduro brauche. Für "etwas mehr Komfort abseits vom Asphalt" reichen meistens eine Sattelstütze mit etwas Flex, etwas breitere Reifen und eine etwas bessere Gabelabstimmung aus.
 
Naja, ich möchte schon ab und zu ins Gelände oder schöne Singletrails versuchen.
Nur mit einem Hardtail kam ich bisher gar nicht in die Versuchung, ins Gelände zu fahren.
Ein Hardtail ist was für Asphalt und für lange Anstiege auf Forststrassen.
 
Wie sieht denn generell dein Touren / Fahrprofil aus ? Fährst du zu Hause eher Touren wo hier und da mal ein leichter Trail drin vor kommt und sonst vermehrt Fortswege und Asphalt oder geht's es wirklich in gröberes Gelände in dem es verhäuft Trails mit verblockten Passagen und ggf. Sprünge drin vorkommen ?

Ein Enduro macht nur dann Sinn wenn du vermehrt auf ruppigeren Trails unterwegs bist die 160mm Federweg erfordern.
S2-S3/S4 Trails. Vorraussetzung ist dann aber auch die Beherschung der Fahrtechnik.

Wenn du eher ein "komfortables" Bike für Touren, flowige Trails und Alpencross haben willst, wäre ein Fully mit 120 bis 140mm Federweg sicherlich angebrachter.
Mit den 120mm Bikes hast du wohl den besten Allrounder für längere Touren und leichtere Trails sowie Alpencross Einsätze.

Ein AllMountain mit 140mm bietet dann schon wieder etwas mehr Reserven und macht auch gröbere Einsätze mit, geht halt in Richtung Enduro, ist aber immer noch im Allroundbereich anzusiedeln.

Deinem Satz "Das Bike soll einfach gut klettern und auf dem Trail angenehm und komfortable sein." nach liest sich das für mich als wenn ein Touren/Trailfully mit 120mm optimal wäre.

Wie sieht dein Budget aus ?
 
Aber ich fahre zu Hause ca. 90 % auf Asphaltnebenstraßen

Da ist ein Mountainbike schon Unsinn, ein Fully erst recht.

Ein Hardtail ist was für Asphalt und für lange Anstiege auf Forststrassen.

Nein. Einfach machen:

Für "etwas mehr Komfort abseits vom Asphalt" reichen meistens eine Sattelstütze mit etwas Flex, etwas breitere Reifen und eine etwas bessere Gabelabstimmung aus.
 
Nur mit einem Hardtail kam ich bisher gar nicht in die Versuchung, ins Gelände zu fahren.
Denkfehler , auch mit einem Hardtail kann man durchaus ins Gelände.
evtl . wäre es ja eine Überlegung wert sich ein trail HT zu kaufen mit etwas mehr Federweg zusammen mit der richtigen Reifenkombi bist du dann sowohl für Asphalt als auch Gelände gewapnet.
Ein Beispiel wäre z.b. das trek stache um bei großen Händlermarken zu bleiben
 
Wie sieht denn generell dein Touren / Fahrprofil aus ? Fährst du zu Hause eher Touren wo hier und da mal ein leichter Trail drin vor kommt und sonst vermehrt Fortswege und Asphalt oder geht's es wirklich in gröberes Gelände in dem es verhäuft Trails mit verblockten Passagen und ggf. Sprünge drin vorkommen ?

Ein Enduro macht nur dann Sinn wenn du vermehrt auf ruppigeren Trails unterwegs bist die 160mm Federweg erfordern.
S2-S3/S4 Trails. Vorraussetzung ist dann aber auch die Beherschung der Fahrtechnik.

Wenn du eher ein "komfortables" Bike für Touren, flowige Trails und Alpencross haben willst, wäre ein Fully mit 120 bis 140mm Federweg sicherlich angebrachter.
Mit den 120mm Bikes hast du wohl den besten Allrounder für längere Touren und leichtere Trails sowie Alpencross Einsätze.

Ein AllMountain mit 140mm bietet dann schon wieder etwas mehr Reserven und macht auch gröbere Einsätze mit, geht halt in Richtung Enduro, ist aber immer noch im Allroundbereich anzusiedeln.

Deinem Satz "Das Bike soll einfach gut klettern und auf dem Trail angenehm und komfortable sein." nach liest sich das für mich als wenn ein Touren/Trailfully mit 120mm optimal wäre.

Wie sieht dein Budget aus ?

Ein Spezialized Enduro Expert 2016 würde ich aber ganz günstig bekommen.
Ein Camber würde wahrscheinlich auch reichen, ich weiß, aber ein Enduro sieht einfach geiler aus.
 
Da ist ein Mountainbike schon Unsinn, ein Fully erst recht.

Finde ich nicht, ich mache Touren auf Asphaltnebenstraßen und da komme ich immer wieder auch auf Forststrassen oder Wiesenwege.
Außerdem möchte ich Höhenmeter machen und aber auch Strecke, so 100km.
Mit einem Rennrad kann ich nur auf Haupstrassen fahren und das will ich nicht.
Außerdem geht ein Rennrad auch nur 2km/h schneller als ich mit meinen Hardtail fahre.
Mit einem Hardtail kann ich halt auf jeder Strasse fahren und das ist unverzichtbar !!



Nein. Einfach machen:
Da ist ein Mountainbike schon Unsinn, ein Fully erst recht.



Nein. Einfach machen:
 
Naja, das Hardtail hast du ja noch, warum nicht ein Zweites als Ergänzung? Ich hab ein Hardtail mit 2x10 (26/39) und ein Fully mit 3x10 (22/33/44) für die Alpen. (Und fürs Auskotzen ein ungefederter Crosser mit 34/52 ;-) . Ich bin nicht schneller wie mit den anderen beiden, es fühlt sich aber so an)
 
Ein Camber ist ein guter Kompromiss. Wie es da mit den Emotionen bei dir aussieht weiß ich nicht, aber das Bike ansich wäre erstmal geeignet.
 
Ein Camber ist ein guter Kompromiss. Wie es da mit den Emotionen bei dir aussieht weiß ich nicht, aber das Bike ansich wäre erstmal geeignet.
Denke auch dass z.B. ein Camber ne ganz gute Wahl ist. Für mich klingt das Anforderungs Gebiet nach 120mm Touren/Trailfully.
Ehrlich gesagt sieht das Camber auch sehr gut aus.
Es bringt ja nichts wenn du ein Enduro durch die Gegend fährst und dich damit auf dem AlpenX abmühst obwohl du das Bike nicht ausfährst.
Dann sieht das Enduro nämlich nichtmehr so "geil" aus.
Da wirst du mit einem 120 - 140 mm Bike mehr Spaß haben, zudem kannst du damit auch Trails absurfen und hast ein Grinsen im Gesicht.
Hier noch ein kleines Inspirationsvideo was theoretisch mit dem Camber machbar ist ;)
 
Ich meinte mehr wie die Strecke beschaffen ist: wenn es auf Schotterwegen bergauf wie auch bergab geht ist das was anderes als wenn man sich Haarnadelkurven über Steinige Trails nach unten arbeitet. Und ich kann mir irgendwie schlecht vorstellen, dass Jemand der angibt 90% der Zeit eigentlich gar kein Gelände zu fahren, dann einen technisch (also nicht konditionell) anspruchsvollen Alpencross fährt. Ich mag ich aber auch täuschen.
 
Ich meinte mehr wie die Strecke beschaffen ist: wenn es auf Schotterwegen bergauf wie auch bergab geht ist das was anderes als wenn man sich Haarnadelkurven über Steinige Trails nach unten arbeitet. Und ich kann mir irgendwie schlecht vorstellen, dass Jemand der angibt 90% der Zeit eigentlich gar kein Gelände zu fahren, dann einen technisch (also nicht konditionell) anspruchsvollen Alpencross fährt. Ich mag ich aber auch täuschen.
Bei meiner ersten Alpenüberquerung 2015 vom Zillertal nach Torbole gab es hauptsächlich Schotterstraßen aber auch viele leichte Trails, was mit einem Hardtail immer unbequem ist.
Ich trainiere aber auch auf Forststrassen, aber eben nicht so viel, weil es mit einem hardtail einfach keinen Spaß macht.
Dieses Jahr fahre ich von Garmisch an den Gardasee.
 
Bei mir wurde es bei einem ähnlichen Suchprofil (nur eben ohne Asphalt) ein 120mm-Trail-/Tourenbike. Die Händler haben mir durchwegs diese Kategorie empfohlen. Mehr würde ich auch gar nicht ausreizen können. Da ging die Tendenz eher noch in Richtung Racefully.
 
Welche Reifendrücke fährst du denn?

Naja, ich möchte schon ab und zu ins Gelände oder schöne Singletrails versuchen.
Nur mit einem Hardtail kam ich bisher gar nicht in die Versuchung, ins Gelände zu fahren.
Ein Hardtail ist was für Asphalt und für lange Anstiege auf Forststrassen.
Darf man mit dem Hardtail ausnahmsweise auf dem Trail fahren, wenn's neben dem Trail keinen Fahrradweg gibt?
 
@schoeppi Lass ihn sein Nomad kaufen, wenn er das will. Irgendjemand muß doch Santa finanzieren, damit sie meine TrailTrophy sponsern und meinen Lieblingsfahrer Loris Vergier bezahlen können.

Kleine Episode dazu: In meiner Bikegruppe ist gerade einer von Cube AMS 150 auf Cube Fritzz 180 umgestiegen. Überraschung: Ich bin auf dem HT immer noch schneller. In beide Richtungen.
 
Wo ist die Überraschung? :D
Mit nem Fritzz den Berg hoch, da hätt ich allein bei dem Gedanken schon keine Lust mehr auf biken.

Apropos Bike-Gruppe bzw. Bike-Kumpels.
Was issen vom Rocky Mountain Thunderbolt 770 MSL zu halten?
Da ist grad einer dran eins zu kaufen von meinen Jungs.
 
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